DE693848C - Verfahren zum Anwaermen, Eindampfen und Verkochen von Zuckersaeften - Google Patents

Verfahren zum Anwaermen, Eindampfen und Verkochen von Zuckersaeften

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DE693848C
DE693848C DE1937M0138477 DEM0138477D DE693848C DE 693848 C DE693848 C DE 693848C DE 1937M0138477 DE1937M0138477 DE 1937M0138477 DE M0138477 D DEM0138477 D DE M0138477D DE 693848 C DE693848 C DE 693848C
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DE
Germany
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steam
cooler
raw juice
evaporating
warming
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Expired
Application number
DE1937M0138477
Other languages
English (en)
Inventor
Max Stuntz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BWS Technologie GmbH
Original Assignee
Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B30/00Crystallisation; Crystallising apparatus; Separating crystals from mother liquors ; Evaporating or boiling sugar juice
    • C13B30/002Evaporating or boiling sugar juice

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Verfahren zum Anwärmen, Eindampfen und Verkochen von Zuckersäften Während es sich bei dem Verfahren nach dem Hauptpatent darum handelt, die übliche, durch .mechanische Pumpen bei der Kondensation erzeugte Luftleere von etwa o, i 6o bis o, i z 5 at abs. = 5 5 bis 5o° zu ersetzen, wofür zwei bintereinandergeschaltete Dampfstrahlverdichter genügen, von denen einer in den anderen, arbeitet, soll nach der vorliegenden weiteren Ausbildung des Verfahrens eine Luftleere durch Dampfstrahlverdicht:er erzeugt werden, wie sie bisher nicht angewendet wird, da die äbzusaugenden Volumina für die mechanischen Pumpen sonst zu groß und deren Anschaffungskosten, ungewöhnlich -hoch würden. Durch die Anwendung,der einfachen und billigen Dampfstrahlverdichter ist der Zuckerindustrie ein Mittel in die Hand gegeben, eine sehr hohe Luftleere z. B. von o,o¢at abs. entsprechend 30° C oder eine noch höhere Luftleere zu .erreichen, wobei der Triebdampfverbrauch niedriger als . bei Anwendung von zwei hintereinandergeschalte-Een Dampfstrahlverdichtern ist, so daß der Triebdampf für die Rahsaftanwärmung bei gleicher Wirtschaftlichkeit gut aufgebracht werden kann. Zur Erzeugung dieser hohen Luftleere ist etwa das drei- bis vierfache Volumen abzusaugen. wie bei der erstgenannten Arbeitsweise, woraus ersichtlich ist, welchen Einfluß das hohe Vakuum auf die Abmessungen der- mechanischen Pumpen, hat, wenn man bedenkt, daß die Geschwindigkeit der Gase im Pumpenkörper nur verhältnismäßig klein ist. Im Gegensatz hierzu sind die Dampfstrahlverdichter durch Anwendung hoher Geschwindigkeiten imstande, außerordentlich große Volumina abzusaugen.
  • Die Herstellung der hohen Luftleere geschieht durch die an sich bekannte Verdieh- -tung in mehreren Stufen mit Zwischenkühlung, für die wie bei der Arbeit ohne Zwischenkühlung ungeschiedener oder ,geschiedener Rohsaft verwendet wird, da die Temperatur des kühlen Rohsaftes für die Zwischenkühlung -gut geeignet ist. Der Rohsaft wird durch den Entlüftungsabdampf der Strahlapparate von etwa 3o bis 55" C angewärmt. Zur Zwischenkühlung sind drei Dampfstrahlsauger und drei Kühler erforderlich, in denen der Triebdampf niedergeschlagen wird. Das Verfahren wird so durchgeführt, daß dem ersten Kühler (bzw. Vorwärmer) das durch einen Dampfstrahlverdichter abgesaugte D,ampf-Gas- und Luft-Gemisch zugeführt und der für .die Verdichtung verwendete Triebdampf im Kühler niedergeschlagen wird, während ein zweiter Verdichter .das ursprüngliche Gemisch wieder ansaugt und dem nächsten Kühler zuleitet, aus dem es, wieder vom Triebdampf befreit, vorn. letzten Verdichter in den dritten, unter - atmosphärischem Druck stehenden Kühler gefördert wird, aus dem nach der Kondensation des brauchbaren Dampfes das Luft-Gas-Gemisch ins Freie abströmt. Damit das den letzten Kühler verlassende Gemisch auch restlos seinen Dampf an den Rohsaft abgibt, wird dieser Kühler am besten als ummittelbarer Kühler für direkten Austausch ausgeführt. Für die beiden ersten Stufen können sowohl mittelbare als auch unmittelbare Kühler Verwendung finden. Bedingung für beide ist, daß der verwendbare Dampf auch vollkommen niedergeschlagen wird.
  • Die Anwendung einer sehr hohen Luftleere in der Zuckerindustrie, für die natürlich eine größere Kühlwassermenge gebraucht wird, ermöglicht die Verkochung der Füllmassen bei wesentlich niedrigeren, Temperaturen (etwa 2o bis 25° niedriger) womit bei stärkerer Auskristallisierung des Zuckers eine erhöhte Ausbeute an Kristallen im Kochapparat verbunden ist. Gleichzeitig wird der , Dampfverbrauch vermindert.
  • Auf der Zeichnung ist eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens in Zusammenschaltung von zwei mittelbaren und einem unmittelbaren Kühler dargestellt.
  • Der Hauptkondensator ist mit i, der dazugehörige Wasserabscheider mit 2, die Entlüftungsleitung zeit 3, der erste mittelbare Zwischenkühler mit q. und der vorgeschaltete Dampfverdichter mit 5 bezeichnet, 6 ist der zweite mittelbare Kühler mit vorgeschaltetem Verdichter 7, und 8 ist der unmittelbare Kühler mit vorgebautem Verdichter 9. Die Entlüftungsleitung vom Kühler q. zum Kühler 6 ist mit i o, die Entlüftungsleitung vom Kühler 6 zum Kühler 8 ist mit i i und die AuspuMeitung ist mit 12 bezeichnet. 13 ist die Zuleitung des Frischdampfes. Der Rohsaft wird .durch Leitung 14 dem Kühler q. zugeführt, und 15 und 16 sind die Verbindungsleitungen für den Rohsaft von. Kühler zu Kühler. 17 ist eine Pumpe zur Ableitung des Rohsaftes, 18 die Sammelleitung für den Abdampf der verschiedenen Entlüftungsstellen zum Kühler bzw. Vorwärmet B. Die Kühlwasserzuführung zum Hauptkondensator ist mit i9, die 'Brüdenzuführung mit 2o bezeichnet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Betriebe der Verdampfstation in Zuckerfabriken nach Patent 671 15 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfstrahlentlüftung in an sich bekannter Weise in mehreren. Stufen mit Zwischenkühlung erfolgt, wobei die Zwischenstufen zur Niederschlagung des Triebdampfes mit Rohsaft gekühlt werden.
  2. 2. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch mehrere hintereinander angeordnete Kühler bzw. Vorwärmet für mittelbaren oder unmittelbaren Wärmeaustausch zur stufenweisen Kühlung bzw. Kondensation des Entlüftungsabdampfes durch Rohsaft mit vorgeschalteten Dampfstrahlverdichtern.
DE1937M0138477 1937-07-02 1937-07-02 Verfahren zum Anwaermen, Eindampfen und Verkochen von Zuckersaeften Expired DE693848C (de)

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