DE629853C - Verfahren und Vorrichtung zum Kuehlen von Glasgegenstaenden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Kuehlen von Glasgegenstaenden

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DE629853C
DE629853C DEU12607D DEU0012607D DE629853C DE 629853 C DE629853 C DE 629853C DE U12607 D DEU12607 D DE U12607D DE U0012607 D DEU0012607 D DE U0012607D DE 629853 C DE629853 C DE 629853C
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DE
Germany
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furnace
air
cooling
fan
flow
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Expired
Application number
DEU12607D
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English (en)
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United Glass Bottle Manufacturers Ltd
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United Glass Bottle Manufacturers Ltd
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B25/00Annealing glass products
    • C03B25/04Annealing glass products in a continuous way
    • C03B25/06Annealing glass products in a continuous way with horizontal displacement of the glass products

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Kühlen von Glasgegenständen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Kühlen von Glasgegenständen in einem Tunnelofen, durch den die zu behandelnden Gegenstände hindurchbewegt werden und in dem sie wenigstens während eines Teiles ihres Weges der unmittelbaren Einwirkung eines strömenden Mittels, z. B. eines Kühlluftstromes, zwecks Temperaturregelung unterworfen werden.
  • Bekanntlich zeigen sich während der unmittelbaren Einwirkung eines gasförmigen, kühlenden Mittels, z. B. Luft, auf die Glasware bei deren Wärmebehandlung Schwierigkeiten beim Regeln oder Einstellen der Menge oder des Strömens des Kühlmittels, das dem Zwecke dient, einen übermäßigen Druckunterschied zwischen den beiden Enden des Tunnelofens oder die Strömung in anderer Weise störende Verhältnisse der Wärmebedingungen zu vermeiden, damit die behandelte Glasware nicht schädlich beeinflußt wird oder Spannungen im Glas hervorgerufen werden. In manchen Fällen lassen sich brauchbare oder teilweise brauchbare Bedingungen in ednefn oder mehreren Teilen des Ofens dadurch schaffen, daß Preßluft durch eine oder mehrere Düsen eingeführt wird, die an oder in der Nähe desjenigen Ofenendes angeordnet sind, an dem die Ware den Ofen verläßt. Die eingeführte Luft wird dabei an einer anderen Stelle des Tunnelofens abgeführt. Außer diesen Vorrichtungen ist auch ein Kühlofen bekannt, bei dem am Austrittsende der Glasgegenstände aus dem Kühlofen die heiße Luft durch Löcher abgesaugt und durch Schlitze am Eintrittsende der Glasgegenstände dem Kühlofen wieder zugeführt wird. Die Strömung des Kühlmittels erfolgt hierbei in Richtung der durch den Tunnelofen hindurchgeführten Glasgegenstände. In vielen Fällen arbeiten diese Kühlvorrichtungen insofern nicht zufrieden-stellend, als die anzustrebenden Wärmebedingungen an verschiedenen Stellen längs des Ofens nicht aufrechterhalten werden können. Es ergab sich, äaß die erforderlichen Wärmebedingungen nicht durch die bloße Steuerung der Menge des eingeführten Kühlmittels wirksam aufrechterhalten werden können. Wenn z. B. eine bestimmte Kühlluftmenge überschritten wird, kann nicht verhindert werden, daß die Kühlung im Kühlbereich zu schroff wird. Außerdem macht eine Kühlvorrichtung dieser Art die Aufstellung eines Gebläses oder anderer entsprechender Einrichtungen, welche große Abmessungen haben müssen und mit einem verhältnismäßig starken Motor auszurüsten sind, notwendig, um auch für die größten Belastungsbedingungen des Ofens genügend Luft einführen zu können. Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung wird die Ware- der unmittelbaren Einwirkung eines die Temperatur regelnden oder kühlen-.,
    den, strömenden Stoffes unterworfen. DW
    Strom oder die Einwirkung des Kühlmitt.
    kann genau geregelt werden, um den mär @.
    Bedingungen an den verschiedenen Stelle t. .
    längs des Ofens zu entsprechen. Das Verfahren gemäß der Erfindung erlaubt, die Kühlung der Ware unter genau gesteuerten Bedingungen schneller und wirtschaftlicher als bisher durchzuführen. Es hat weiter den Vorteil, daß der Kraftbedarf für die Förderung des Kühlmittels durch den Ofen erheblich verkleinert oder wirtschaftlicher gestaltet werden kann.
  • Der Erfindung gemäß wird die durch den Ofen bewegte Glasware der unmittelbaren Einwirkung eines die Temperatur regelnden Kühlmittelstromes, z. B. eines kühlendenLuftstromes, unterworfen, der den Ofen in bekannter Weise entgegengesetzt der Bewegungsrichtung der Ware durchfließt und der unter dem gemeinsamen Einfluß eines Gebläses (oder einer sonstigen geeigneten Vorrichtung) und einer kraftangetriebenen regelbaren Saugvorrichtung, z. B. eines Saug lüfters, steht. Dabei ist das Gebläse an das Austrittsende des Ofens oder in dessen Nähe angeschlossen, während der Sauglüfter an einer anderen Stelle an dem heißen Ofenende oder dessen Nähe oder auch an .der Verbindungsstelle zwischen dem Heiz- und Kühlbereich oder deren Nähe angeschlossen ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht das Verfahren. gemäß, der Erfindung.
  • Ein Gebläse b ist mit seinem Auslaß bei c an das Ende des Kühlbereichs a oder in dessen Nähe angeschlossen, während ari eine Öffnung e am anderen Ende, dem heißen Ende des Ofens, oder in dessen Nähe, der Saugstutzen einer Saugvorrichtung d angeschlossen ist. Der Ofen ist mit einer (nicht dargestellten) Vorrichtung zur Förderung der Gegenstände versehen, die von dem heißen Ende des Ofens nach dem kalten Ende hin bewegt werden. Das Gebläse b ist mit mehreren Saugstutzen versehen, von denen der Saugstutzen f zur Außenluft hin geöffnet ist, während der andere mittels eines Rohres g mit der Austrittsseite der Saugvorrichtung d verbünden ist. Letztere besitzt ebenfalls eine zweite Auslaßöffnung h zur Außenluft.
  • Die Einflüsse der beiden Gebläse b und d sind in Bezug @ aufeinander und auf - die Belastung des Ofens und die Temperaturbedingungen so eingestellt, daß der Kühlmittelstrom nach Stärke und Wirkungsart genau geregelt werden kann, derart, daß die Ware wirksam und schnell. gekühlt wird, .ohne daß ein übermäßiger Druckunterschied zwischen den beiden Enden des Ofens oder sonst eine schädliche Störung des Temperaturgefälles längs des. Ofens eintreten. Die beiden Ge-
    se können so eingestellt werden, daß die
    te von dem Lüfter b geförderte Kühl-
    "t von der Saugvorrichtung d abgesaugt
    *ird und nur wenig oder gar keine heiße oder warme Luft von dem rechten Ende des Ofens abgesaugt wird. Es ist auch möglich, die Saugvorrichtung in Bezug auf das Gebläse so einzustellen, daß nur ein Teil der geförderten Kühlluft von dem . Gebläse d aufgenommen wird, während ein regelbarer Rest in das heiße Ende des Ofens, in welchen die Ware eintritt, Weiterströmen kann. Unter bestimmten Bedingungen kann auch der Lufteintritt in das Gebläse so auf die Leistung der Saugvorrichtung eingestellt werden, daß diese auch einen Teil der heißen oder warmen Luft aus dem heißen Ofenende absaugt. Im Bedarfsfalle kann durch Einstellung einer in die Verbndungsleätung g der beiden Gebläse eingebauten Drosselvorrichtung (Klappe, Schieber o. dgl.), die Strömung der geförderten Kühlluft so geregelt werden, daß ein Abkühlen vermieden oder die erforderlichen Wärmebedingungen innegehalten werden. Zweckmäßig ist an einer oder an mehreren Stellen längs des Ofens ein Zuganzeiger vorgesehen, z. B. bei R, so daß die Richtung und die Stärke des Luftstromes an dieser Stelle und ebenso an anderen Stellen, an denen ein solcher Zuganzeiger angebracht äst, bestimmt werden kann. Wenn große Glasgegenstände behandelt werden, oder wenn der Ofen mit Volleistung arbeitet und der Wärmegehalt des Glases groß ist, soll im allgemeinen an der Stelle R nur eine kleine oder gar keine Strömung herrschen, mährend in den Fällen, in denen die Warenmenge oder die in ihr aufgespeicherte Wärme klein ist, ein Luftstrom nach dem heißen Ende des Ofens hin im allgemeinen erwünscht sein wird.
  • Durch das Verfahren gemäß der Erfindung kann der Luftstrom in Bezug auf Wärmebedingungen, Richtung und in sonstiger Beziehung genau geregit werden, und es kann die Kühlung wirksamer und schneller als mit sonstigen Vorrichtungen durchgeführt werden. Es wurde dabei festgestellt, daß der Kraftbedarf für eine solche Anlage zur Erzeugung des Luftstromes infolge der gemeinsamen Zusammenarbeit der beiden Gebläse wesentlich kleiner ist als der Kraftbedarf in dem Falle, in dem die erforderliche Luftmenge nur durch ein einziges Gebläse geliefert wird, das an dem Ofenaustrittsende oder dessen Nähe angeordnet ist. Infolge des geringeren Kraftbedarfes können die Einrichtungs- und Betriebskosten wesentlich verringert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zum Kühlen von Glas<: gegenständen in einem Tunnelofen mitre@: eines Kühlluftstromes, dadurch gekegnT*; zeichnet, daß der Kühlmittelkrdsla'üf' durch eine regelbare, Luft in den Ofen einführende und eine regelbare, Luft aus dem Ofen absaugende maschinelle Vorrichtung, z. B. Gebläse, Exhaustor u. dgl., beeinflußt wird. z. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß bei Rückführung eines regelbaren Teiles der aus dem Ofen abgesaugten Luft in den Ofen durch das Gebläse der rückgeführte Teil so geleitet wird, daß seine Strömungsrichtung im Ofen und die Bewegungsrichtung der zu kühlenden Glasgegenstände durch den Ofen einander entgegengesetzt sind. 3. Vorrichtung zur Ausführung des >Verfahrens nach Anspruch z und z, gekennzeichnet durch die gleichzeitige An-'öxdnung eines Luft - in den Ofen ein-- führenden, an das Austrittsende des Ofens angeschlossenen Gebläses (b) und einer Luft aus dem Ofen absaugenden, an einer anderen Stelle des Ofens, z. B. an der Verbindungsstelle zwischen dem Heiz-und Kühlbereich, angeschlossenen Saugvorrichtung (d), wobei der Auslaß der Saugvorrichtung mit dem Einlaß des Gebläses durch eine mit einer Drosselvorrichtung versehene Leitung (g) verbunden ist.
DEU12607D 1933-08-11 1934-05-18 Verfahren und Vorrichtung zum Kuehlen von Glasgegenstaenden Expired DE629853C (de)

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DE (1) DE629853C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3525063A1 (de) * 1985-07-13 1987-01-22 Smit Ovens Bv Verfahren zur regelung der temperaturen unter optimierung des energieverbrauches in den abschnitten eines tunnelofens
US6602482B2 (en) 2000-06-20 2003-08-05 Degussa Ag Separation of metal chlorides from their suspensions in chlorosilanes

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3525063A1 (de) * 1985-07-13 1987-01-22 Smit Ovens Bv Verfahren zur regelung der temperaturen unter optimierung des energieverbrauches in den abschnitten eines tunnelofens
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