DE6803449U - Zeichenschablone fuer architekten, bautechniker, bauzeichner etc. - Google Patents

Description

Zeichenschablone für Architekten, Bautechniker, Bauzeichner etc.

Die Neuerung betrifft eine Zeichenschablone für Architekten, Bautechniker, Bauzeichner etc. .

Es gibt schon eine Vielzahl von. Zeichenschablonen, die aas Zeichnen von immer wiederkehrenden Formen erleichtern sollen. Beispielsweise gibt es Kreisschablonen, die hauptsächlich zum Einzeichnen von Abrundungen dienen, es gibt Schablonen für Schraubenköpfe und Muttern, Schablonen für Teile von chemischen Strukturformen, wie z. B. für den Benzolring, und natürlich auch Schablonen für alle Arten und Grossen von Schriften. Alle diese Schablonen fuhren zu einer beträchtlichen Zeiteinsparung bei der Zeichenarbeit bzw. Beschriftungsarbeit. Sie führen ausserdem zu einer erhöhten Genauigkeit der dargestellten Teile bzw. einer grösseren Gleichmässigkeit der Beschriftung.

Sonderbarerweise gibt es bis heute auf dem Gebiet der Bauzeichnungen praktisch keinerlei Zeichnungshilfen, und es ist Aufgabe der Neuerung,diesem Mangel abzuhelfen.

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Die Neuerung beruht auf der Erkenntnis, daß es auch auf dem Gebiet der Bauzeichnungen, die vom Architekten, Bautechnikern, Bauzeichnern etc. herzustellen sind, immer wiederkehrende Teile gibt, die häufig auf einer einzigen Zeichnung mehrmals dargestellt werden müssen. Ea sind dies die im neuzeitlichen Hausbau in immer grösserer Anzahl verwendeten Leichtmetall-Profile für Fenster und Türen. Bisher konnte sich der Hersteller der Bauzeichnung allenfalls dadurch helfen, daß er aus Katalogen, falls diese eine lösbare Blattbefestigung aufwiesen, wie beispielsweise eine Art Ringbuchheftung, das betreffende Blatt heraussuchte, dem Katalog entnahm und unter die betreffende Stelle des Zeichenpapiers schob, um das Profil dann durchzupausen. Dies macht aber in den meisten Fällen ein teilweises Lösen des Zeichenpapiers vom Zeichenbrett erforderlich, und es ist ausserdem recht schwierig, das als Vorlage dienende Katalogblatt genau so auszurichten, daß das Profil dann in die richtige Lage zum Durchpausen kommt.

Die der Neuerung zugrunde liegende Aufgabe, diesem Mangel abzuhelfen, wird nach der Neuerung dadurch gelöst, daß in einer ebenen Platte die Querschnitte einer Mehrzahl von gängigen Leichietall-Profilen für Fenster und Türen, vorzugsweise im Maßstab 1:1 oder einem anderen, für Bauzeichnungen üblichen Maßstab, ausgespart sind. Mit dieser Schablone kann man dann sehr bequem und schnell die immer wiederkehrenden Leichtmetall-Profile an den gewünschten Stellen

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durch einfaches Machfahren der Konturen In der Schablone nachzeichnen.

Um möglichst viele verschiedene Profile auf einer möglichst kleinen Fläche unterbringen zu können, können nach der Neuerung die Querschnitte Ineinandergeschachtelt auf der Schablone angeordnet sein. Ferner empfiehlt es sich, daß die geradlinigen Teile der Hehrzahl der Profile auf zwei geraden Linien liegen, die parallel zu zwei einander gegenüberliegenden ebenfalls zueinander parallelen Aussenkanten der Schablone, Im gleichen Abstand zu diesen Aussenkanten, verlaufen. Dies bringt eine weitere Zeichenhilfe, well vielfach In der Zeichnung diese geraden Teile mehrerer Profile ebenfalls auf einer Linie liegen müssen und man dann alle auf der Schablone enthaltenen Profile In die Zeichnung übertragen kann. Hierzu 1st für diejenigen Profile, deren gerade Teile auf ein- und derselben geraden Linie liegen, überhaupt nur eine Parallelverschiebung der Schablone In Richtung dieser Linie erforderlich» während man zum übertragen derjenigen Profile, deren gerade Teile auf der anderen Linie liegen, lediglich die Schablone In Ihrer eigenen Ebene um 18o° verdrehen oder aber die Schablone umwenden muß. Man kann dann auch jedes der In der Schablone enthaltenen Profile In sämtlichen möglichen Einbaulagen auf die Zeichnung übertragen, obgleich nur eine einzige Einbaulage auf der Schablone vorhanden 1st.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt.

!!' Die Zeichnung zeigt eine Draufsicht auf eine Schablone

]*■ nach der Neuerung.

i. Die Schablone besteht aus einer zwei bis drei Milimeter

Ij>■ starken Kunststoffplatte 1, aus der eine Mehrzahl von

|; gängigen Leichtmetall-Profilan 2 ausgespart ist, was bei-

ι! spielsweise durch Stanzen erfolgen kann. Bei dem dargestellten

Ausführungsbeispiel sind diese Aussparungen im Maßstab 1:1 ausgebildet. Die Querschnitte der einzelnen Leichtmetall-Profile 2 sind, wie die Zeichnung deutlich erkennen läßt,

'H zwecks größtmöglicher Flächeneinsparung ineinandergeschachtelt angeordnet. Die geradlinigen Teile 3 der Profile liegen

Ji auf zwei strichpunktiert eingezeichneten Linien 4 und 5,

p die parallel zu den beiden einander gegenüberliegenden,

ji ebenfalls zueinander parallelen Aussenkanten 6, 7 der Schall· ir blone, in gleichen Abständen a bzw. b zu diesen Aussenkanten

6 bzw. 7 verlaufen.

Claims (3)

- 5 Schutzansprüche

1. Zeichenschablone für Architekten, A Bautechniker, Bauzeichner etc., dadurch gekennzeichnet, daß in einer ebenen Platte (1) die Querschnitte einer Mehrzahl von gängigen Leichtmetall-Profilen (2) für Fenster und Türen, vorzugsweise im Maßstab 1:1 oder einem anderen, für Bauzeichnungen üblichen Maßstab, ausgespart ist.

2. Zeichenschablone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitte (2) ineinandergeschachtelt auf der Schablone angeordnet sind.

3. Zeichenschablone nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die geradlinigen TEiIe (3) der Mehrzahl der Profile (2) auf zwei geraden Linien (4, 5) liegen, die parallel zu zwei einander gegenüberliegenden, ebenfalls zueinander parallelen Aussenkanten (6,7) der Schablone, in gleichen Abständen (a, b) zu diesen Aussenkanten (6,7), verlaufen.