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Die Erfindung bezieht sich auf eine Halterung für
Platten, die zum Markieren oder zur Informationsgebung an
elektrische Steuer- und/oder Signalteile verwendet werden, wie
beispielsweise Handgriffe, Druckknöpfe oder Lichter, die
gewöhnlich auf Steuertafeln verwendet werden, wobei die Halterung in
einer derartigen Weise hergestellt ist, daß eine dafür
geeignete Platte mit großer Leichtigkeit und ohne Hilfe durch
irgendein Werkzeug per Hand eingesetzt und herausgenommen werden
kann.
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Seit langer Zeit ist das Bedürfnis erfüllt worden,
Steuer- und Signalteile durch Platten zu markieren, die darin
geschriebene oder gezeichnete, geeignete Symbole, Wörter,
Figuren oder Zeichnungen tragen für eine eindeutige Identifizierung
von jedem spezifischen Steuer- oder Signalteil. Es gibt viele
Arten dieser Platten, die irgendwie in der Nähe der Steuer- und
Signalteile befestigt sein können, wobei diese Arten Platten
umfassen, die durch die Verwendung von einer Klebeschicht,
Nieten, Schrauben oder ähnliches befestigt werden können.
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Ein weiterer, weit verbreiteter Befestigungsweg der
Platten besteht darin, eine Platte mit einer Bohrung oder einem
Fenster vorzusehen, wobei eine Buchse oder ein Zapfen
hindurchgeführt wird, um das Teil an der Steuerplatte zu befestigen, so
daß die Befestigung des Teils selbst die Funktion hat, die
Platte an der Steuertafel zu befestigen. Dieser zweite
Befestigungsweg ist zweifellos einfacher, praktischer und leichter als
der vorhergehende, da er in keiner Weise die äußere Oberfläche
der Steuertafel beeinflußt, er hat aber den Nachteil, daß es
zum Ändern einer Platte notwendig ist, die Ringmutter von dem
Steuer- oder Signalteil selbst abzuschrauben, was nicht immer
einfach ist, insbesondere für Teile, die hinter der Steuertafel
befestigt sind, wie beispielsweise diejenigen, die in dem
Europäischen Patent Nr. 0 105 387 beschrieben sind, das am 25. März
1987 für die Anmelderin der vorliegenden Anmeldung erteilt
wurde, was einen Zugang hinter der Steuertafel und die
Verwendung
von einem speziellen Werkzeug zum Abschrauben der Mutter
erfordert.
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Im Stand der Technik sind einige Lösungen vorgeschlagen
worden, um gerade den Teil der Platte zu ändern, der die
Symbole trägt, wobei eine Halterung ungelöst bleibt, die an den
Steuer- und/oder Signalteilen richtig befestigt ist. Eine erste
Lösung, die in dem Katalog C8373X, veröffentlicht im April 1987
durch die vorliegende Anmelderin beschrieben und gezeigt ist,
besteht aus einem Rahmen mit einem planaren Abschnitt, der mit
einer kreisförmigen Bohrung versehen ist, die groß genug ist,
um eine Buchse oder einen Zapfen des Steuer- und/oder
Signalteils nach oben durchzulassen, das mit einem rechteckigen,
kastenähnlichen, vorstehenden Abschnitt versehen ist, der in
einer flachen Aussparung einen Einsatz aufnimmt, der Symbole
trägt, die durch eine transparente Abdeckung geschützt sind,
die mit Kraft in die flache Aussparung eingepaßt ist. Diese
Lösung hat zwei Hauptnachteile:
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- der erste ist die Dicke des vorstehenden Abschnittes,
der die Verwendung dieser Art von Plattenhalterungen nur bei
Steuer- und/oder Signalteilen gestattet, die eine vorstehende
rechteckige Basis haben, die zusammenhängend und bündig mit dem
rechteckigen kastenähnlichen Abschnitt ist, wie es in dem oben
genannten Katalog gezeigt ist, während Teile, die nicht mit
einer derartigen rechteckigen vorstehenden Basis versehen ist,
für eine Verwendung nicht praktisch sein werden und Räume und
Spalte übriglassen, die schwierig sauber zu halten sind und
auch ästhetisch recht schlecht sind;
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- der andere ist der, daß zum Entfernen der transparen
ten Abdeckung irgendein Werkzeug erforderlich ist, wie
beispielsweise ein Schraubendreher, so daß es unmöglich ist, den
Einsatz einfach von Hand auszuwechseln.
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Eine zweite Lösung ist in DE-U-8 804 230 beschrieben
und beansprucht, die am 29. März 1988 eingereicht wurde. Wenn
man auf die Figuren dieser Veröffentlichung schaut, ist
ersichtlich, daß auch diese Lösung aus einer Plattenhalterung
besteht, die einen ringförmigen ebenen Abschnitt (12) und einen
dickeren Rahmenabschnitt (14) aufweist, der mit dem
ringförmigen Abschnitt (12) verbunden und mit einer rechteckigen Öffnung
(16) versehen ist und der eine rechteckige Platte (20)
aufnimmt, die Anzeigesymbole trägt. Auch diese zweite Lösung hat
im wesentlichen die gleichen Nachteile wie die erste, das heißt
einen vorstehenden dickeren Rahmenabschnitt (14) mit den damit
verbundenen Problemen, daß Räume bestehen, die schwierig sauber
zu halten sind, und die Platte (20) einfach von Hand eingesetzt
werden kann, es aber unmöglich ist, sie ohne Hilfe eines spe
ziellen Werkzeuges zu entfernen.
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Auch US-A-4 884 353, erteilt am 5. Dezember 1989 für W.
Taylor, beschreibt und beansprucht eine von vorme mit Zeichen
zu versehene Anordnung mit einem rechteckigen Rahmen, in den
eine rechteckige Zeichenplatte eingesetzt ist, die mit ihren
kürzeren Seiten unter Lippen von querverlaufenden Rahmenteilen
in Eingriff ist und durch entweder einen elastischen Block oder
eine starre dreieckige Drehachse gehaltert ist, die beide von
einer Rückwand des Rahmens selbst ausgehen. Es jedoch zu
beobachten, daß dieses System nur richtig arbeiten kann, wenn die
Tiefe des Rahmens um ein Vielfaches größer ist als die Dicke
der Zeichemplatte, denn wenn die Dicke der Zeichenplatte in der
gleichen Größenordnung wie die Tiefe des Rahmens sein würde,
würde die Demontage der Zeichenplatte, wie es in den
beigefügten Zeichnungen gezeigt ist, unmöglich sein, da sich die Platte
nicht tief genug biegen könnte, damit die Endränder die Lippen
der guerverlaufenden Rahmenteile freigeben.
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Somit ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Plattenhalterung, die an einer Steuertafel befestigt ist,
die ein oder mehrere Steuer- oder Signalteile enthält, zu
schaffen, die ein einfaches Einsetzen, ein Trennen und
Entfernen von einer Platte in und von der Halterung gestattet, ohne
daß die Halterung von der Tafel getrennt wird und ohne die
Hilfe durch irgendein Werkzeug.
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Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
für eine Plattenänderung auf der Halterung zu sorgen, wobei nur
auf der Vorderseite der Tafel gearbeitet wird.
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Die oben genannten Aufgaben werden durch die
vorliegende Erfindung gelöst, die aus einer Plattenhalterung besteht,
die einen Rahmen, der eine Darstellungsplatte mit einer Form
umgibt, die mit dem Rahmen zusammenpaßt, wobei der Rahmen
benachbart zu Mitteln zum Befestigen der Halterung an einer
Befestigungsringmutter von einem Steuer- oder Signalteil angeordnet
ist, einen planaren Tisch, der mit einer Kreisbohrung versehen
ist, in die eine Ringmutter von einem Steuer- oder Signalteil
eingesetzt werden kann, wobei der Rahmen einstückig mit dem
planaren Tisch gefertigt ist, die gleiche Dicke wie der planare
Tisch selbst hat und geeignet ist, die Darstellungsplatte
aufzunehmen, die eine derartige Form und Größe hat, daß sie mit
dem Rahmen zusammenpaßt, wobei der Rahmen mit zwei inneren
Vorsprüngen versehen ist, die an zwei gegenüberliegenden Seiten
der Platte angreifen, um sie an dem Rahmen befestigt zu halten,
wenn die Platte mit Kraft darin eingesetzt ist, und
Rahmenlösemittel enthält, die aus zwei Halterungsguerteilen bestehen, die
die Platte haltern und gegenüberliegende Seiten des Rahmens
verbinden, wobei die Halterungsteile einen Raum freilassen, um
durch Kraft eine derartige Biegung der Platte zu gestatten, daß
sie aus dem Eingriff mit den inneren Vorsprüngen auf den Seiten
des Rahmens gebracht wird.
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Vorzugsweise hat der Rahmen eine im wesentlichen
rechteckige Form.
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Zusätzlich sind die zwei tragenden Halterungen mit
glatten Schrägflächen versehen, um ein seitliches Gleiten der
Platte zu gestatten, wenn ihre Ränder von den Vorsprüngen des
Rahmens gelöst werden.
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Die Merkmale der vorliegenden Erfindung sind in den
Ansprüchen vollständig definiert, die den abschließenden Teil der
vorliegenden Beschreibung bilden, aber weitere Merkmale und
Vorteile werden besser verständlich aus der folgenden
detaillierten Beschreibung von einem Ausführungsbeispiel, das in
einer beispielhaften, aber nicht einschränkenden Weise und anhand
der beigefügten Zeichnungen angegeben wird, in denen:
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Figur 1 eine Vorderansicht von einer Plattenhalterung
gemäß der Erfindung ist;
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Figur 2 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 2-2
in Figur 1 ist;
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Figur 3 eine Schnittansicht ähnlich Figur 2 ist und den
Freigabe- und Trennvorgang von einer Platte von den
Rahmenvorsprüngen durch den Eingriff eines Fingers von einem Benutzer im
wesentlichen in der Mitte der Platte zeigt;
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Figur 4 eine vergrößerte Teilansicht des gleichen
Querschnittes von Figur 3 ist und mit weiteren Einzelheiten den
Freigabemechanismus der Platte von den Rahmenvorsprüngen zeigt;
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Figur 5 eine Schnittansicht ähnlich wie die Figuren 2
und 3 ist und den Entfernungsvorgang einer Platte von dem
entsprechenden Rahmen der Halterung dafür zeigt; und
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Figur 6 eine vergrößerte Teilansicht von dem gleichen
Querschnitt in Figur 5 ist und mit weiteren Einzelheiten den
Entfernungsmechanismus der Platte von der Halterung dafür
zeigt.
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Es wird zunächst auf die Figuren 1 und 2 eingegangen;
es ist ersichtlich, daß die Plattenhalterung alt 10 aus einem
ebenen Plattenteil 12 besteht, das einen im wesentlichen
rechteckigen Rahmen 14 aufweist, der durch drei Seiten 16, 18
und 20 und benachbart zu einem planaren Tisch 22 gebildet ist,
der von einer im wesentlichen kreisförmigen Bohrung 24
durchquert ist, die mit einer Aussparung 26 versehen ist, die die
Aufgabe hat, zwangsläufig die Halterung 10 in bezug auf ein
Steuer- und/oder Signalteil anzuordnen, das eine in der
Halterung untergebrachte Platte 32 aufnimmt.
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Eine Platte 32, die geeignet ist, Notizen oder Symbole
zu enthalten, die für das Steuer- und/oder Signalteil nützlich
sind, ist in den Rahmen 14 eingesetzt, wobei sie unter
Vorsprünge
34 und 36 auf den Seiten 18 und 20 des Rahmens 14
selbst eingreift.
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Die Platte 32 ruht auf zwei Halterungen oder Querteilen
38 und 40, die die Seite 16 und den planaren Tisch 22
verbinden, die den Rahmen 14 bilden, wobei die Querteile 38 und 40
mit Schrägflächen 42 und 44 mit einer zylindrischen Form oder
ähnlichem versehen sind, die die Aufgabe haben, die Loslösung
der Platte 32 von den Vorsprüngen 34 und 36 zu unterstützen,
wie es in der Erläuterung der Arbeitsweise der Erfindung
deutlicher beschrieben wird.
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Aus den Figuren 3 bis 6 und auch den Figuren 1 und 2
ist ersichtlich, daß die Erfindung in der folgenden Weise
arbeitet:
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um eine Platte 32 in einen Sitz 50 einzusetzen, der
durch den Rahmen 14 und die Querteile 38 und 40 gebildet ist,
wird die Platte auf den Rahmen 14 in Ausrichtung mit dem Sitz
50 gelegt, und die Platte selbst wird gleichförmig auf der
gesamten Oberfläche gedrückt, bis, mit einer leichten Biegung,
zwei ihrer Seiten an den Vorsprüngen 34 und 36 vorbeigleiten,
unterstützt durch ihre trapezförmige Form, und sie darunter
eingesetzt werden, wodurch eine vollständige Befestigung der
Platte 32 an dem Sitz 50 sichergestellt wird.
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Zum Trennen und Entfernen der Platte 32 von dem Sitz 50
presst ein Benutzer einen Finger 52 auf die Mitte der Platte
32, wobei er gemäß der Richtung des Pfeiles 54 drückt, bis die
Platte 32 selbst an der Mitte nach unten sinkt, wobei sie den
Schrägflächen 42 und 44 der Querteile 38 und 40 folgt und
einknickt, wie es in den Figuren 3 und 4 gezeigt ist. Dann wird
der Finger 52 des Benutzers in der Richtung des Pfeiles 56
bewegt, wobei er die Platte 32 in seitlicher Richtung schiebt,
die somit entlang der Schrägfläche 44 des Querteils 40 gleitet
und vollständig aus dem Sitz 50 herauskommt, wie es durch die
Figuren 5 und 6 gezeigt ist.