DE6802067U - Anhaengevorrichtung fuer landwirtschaftliche fahrzeuge. - Google Patents
Anhaengevorrichtung fuer landwirtschaftliche fahrzeuge.Info
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60D1/00—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
- B60D1/01—Traction couplings or hitches characterised by their type
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Description
WILHELM KEMPER KG · LANDMASCHINENFABRIK - STADTLOHN (WESTF.)
Stadtlohn, 8. April
Anhängevorrichtung für landwirtschaftliche Fahrzeuge
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anhängung für ein landwirtschaftliches
Fahrzeug, insbesondere einen Ladewagen, mit einer Zugösenverstellung, die mittels eines Hydraulikzylinders»
das Fahrzeug im vorderen Bereich in vertikaler Richtung anhebt. Hierzu wird die beweglich an der Deichsel des Fahrzeuges
angelenkte Zugösenstange gegenüber der Deichsel mit einem Hydraulikzylinder in vertikaler Richtung verstellt.
Bekannt ist eine Deichselverstellung, die mittels eines in
etwa waagerecht liegenden Hydraulikzylinders, welcher die gesamte Deichsel in vertikaler Richtung um einen Drehpunkt, der
an der Stirnseite des Fahrzeuges angeordnet ist, dreht, so daß der vordere Teil des Wagens angehoben wird.
Durch d· erstehend aufgeführte Anordnung des Hydraulikzylinders
muid _j.e Dimensionierung dieses, gegenüber dem nachstehend
in der Beschreibung der Erfindung aufgeführten Hydraulikzylinder,
sehr groß sein, da durch ein nachteiliges Hebelverhältnis eine größere Kraft aufgebracht werden muß« Dieser Nachteil
macht sich im Preis der Einrichtung bemerkbar,
Biatt 2 «im Brief vom 8e April 1971 an das Deutsche Patentamt, München
Ferner muß bei der "bekannten Deichselverstellung die gesamte
Deichsel drehbar an dem Fahrzeug befestigt sein, Bei bereits ausgelieferten Fahrzeugen ist dieses ohne viel Arbeitsaufwand
und Anbringen einer neuen Deichsel nicht möglich.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Nachteile zu beseitigen, sie sieht an einem landwirtschaftlichen Fahrzeug
eine Vorrichtung vor, welche die Bodenfreiheit z. B. bei einem Ladewagen bei angehobener Aufnahmetrommel verbessert, damit
ohne Schwierigkeiten Fahrsilos mit dem Fahrzeug befahren werden können.
Bekanntlich treten beim Befahren von Fahrsilos mit beladenem
Fahrzeug immer wieder Schwierigkeiten durch Festfahren des Fahrzeuges
und Beschädigungen an der Aufnahmetrommel auf. Hierdurch entstehen Zeitverluste bei der Ernte und die Unterhaltskosten
bzw. Reparaturkosten werden erhöht.
Die Erfindung zeichnet sich aus, durch einen Hydraulikzylinder, der in etwa vertikal zwischen der, mit dem Vorderteil des Fahrzeuges
fest verbundenen Deichsel und der beweglich unterhalb der Deichsel angelenkten Zugösenstange, angeordnet ist. Das
BeXestigungsende des Zylinders und das des Kolbens ist jeweils als Drehpunkt ausgerüstet, wobei vorzugsweise der Befestigungspunkt des Zylinders an der Zugösenstange etwa 20 ./. 40 cm von
der Zugöse liegt.
Blatt 3 zum Brief vom 8. April 1971 an das Deutsche Patentamt, München
Der Befestigungspunkt des Kolbens befindet sich oberhalb
der Deichsel. Die Verbindung zwischen diesem Befestigungspunkt und der Deichsel wird durch ein montierbares, L-fö'rmiges
Stützglied hergestellt. Die gesamte Zugösenverstellung
ist innerhalb von wenigen Minuten montierbar, so daß sie als Zusatzausrüstung angesehen werden kann, und das Fahrzeug einmal
mit normaler Zugöse an der Deichsel und einmal mit einer hydraulischen Zugösenverstellung ausgerüstet werden kann.
Bei bereits ausgelieferten Fahrzeugen werden nur die Befestigungslaschen
für die Zugösenstange unterhalb der Deichsel angeschweißt oder durch andere Verbindungselemente befestigt,
um die gesamte Vorrichtung auch bei diesen Fahrzeugen anbringen zu können. Für Straßenfahrten und zur Bergung von Dürrfutter
kann mittels eines Steckbolzene» die bewegliche Zugösenstange blockiert werden. Die ölzufuhr für die Betätigung des
Hydraulikzylinders erfolgt über ein Steuerventil von der Schlepperhydraulik
oder von einem besonderen Hydraulikaggregat. Wird das Steuerventil betätigt, so wird der Kolben des Hydraulikzylinders
ausgefahren und das Fahrzeug um die Achse der Laufräder
gedreht. Hierbei vergrößert sich der Abstand zwischen der Aufnähmetrommel (bei Ladewagen) und d«m Erdboden.
Bei einer weiteren AueführungBform gemäß der Erfindung ist der
Hydraulikzylinder nicht am vorderen Teil der Zugöaenstange,
sondern am Ende derselben angebracht. Der Befestigungapunkt
des Zylinders befindet sich jetzt an der Deichsel zwischen dem
Anfang der Deichsel (Zugösenseitig) und dem Fahrzeug.
-4-
Blatt 4 zum Brief vom 8· April 1971 an das Deutsche Patentamt, München
Der Befestigungspunkt des Arbeitskolbens liegt an dem Ende
der Zugösenstange. Etwa in der Mitte der Zugösenstange ist
diese am Anfang der Deichsel drehbar gelagert. Beim Bstätigen
des Hydraulikzylinders dreht die Zugösenstange um diesen Punkt und hebt dabei die Deichsel mit dem vorderen Teil des
Wagens an.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand von Zeichnungen
näher erläutert; in den Zeichnungen zeigen?
Pig. 1 eine Zugdeichsel mit hydraulischer Zugösenverstellung
in !formalstellung in der Seitenansicht (Straßenfahrt).
Fig. 2 den Gegenstand von Pig. 1 mit ausgefahrenem Arbeitskolben
des Hydraulikzylinders (große Bodenfreiheit zwischen der Aufnahmetrommel und dem Erdboden)·
Pig. 3 einen Schlepper mit Ladewagen beim Befahren eines FahrsiloB.
Die Zugösenverstellung befindet 3ich in ausgefahrener Stellung (Stellung Pig. 2).
Pig. 4 zeigt eine J/asführungsform der Zugdeichsel mit Zugösenverstellung,
bei der der Hydraulikzylinder an dem Ende der Zugösenstange angebracht ist in der Seitenansicht.
Pig, 5 eine bekannte Zugöse mit Deichsel in der Seitenansicht.
Blatt 5 zum Brief vom 8. April 1971 «" das Deutsche Patentamt, München
Mittels eines Schleppers 1 mit angehängtem Ladewagen 2 wird das Grüngut wie Gras, Klee od. dgl. vom Erdboden aufgenommen
und zu einem Fahrsilo 3 transportiert. Bei zunehmendem Silopaket im Fahrsilo 3 wird vor dem Befahren des Silopaketes
der Steckbolzen 16 zur Blockierung der Zugösenstange 8 entfernt und ein Steuerventil (nicht dargestellt) betätigt,
welches die Ölzufuhr zu dem Hydraulikzylinder 4 freigibt. Hierdurch wird der Arbeitskolben 5 des Hydrauliksylinders 4 ausgefahren
und die Deichsel 6 des Ladewagens 2 angehoben. Die Zugöse 7 der Zugösenstange 8 stützt sich hierbei im Zugmaul 9 des
Schleppers 1 ab. Beim Ausfahren des Arbeitskolbens 5 erweisen sich Punkt A, B und C als Drehpunkt. Der Ladwagen 2 selbst
dreht sich um die Achse der Laufräder 9· Durch das Anheben der Deichsel 6 wird der Abstand zwischen der Aufnähmetrommel10 das
Ladewagens 2 und dem Erdboden (Abstand Z) bedeutend vergrößert und die Gefahr einer Beschädigung der Aufnähmetrommel 10 und
ein Festfahren (im Bereich der Aufnahmetrommel) beim Befahren
des Fahrsilos 3 beseitigt. Nach dem Entleeren des Ladewagens 2 wird der Arbeitskolben 5 des Hydraulikzylinders 4 wieder eingefahren,
wodurch die Deichsel 6 wieder in die Transportstellung (siehe Fig. 1) gelangt· Soll der Ladwagen 2 für andere
Zwecke Verwendung finden, so kann durch Entfernen der Bolzen, Stecker oder Schrauben (11, 12 und 13) die gesamte Zugöaenversteilung
demontiert werden. Durch Anbringen einer normalen, bekannten Zugöse 17 (Fig· 5) in der Führungsschiene H an der
Deichsel 6, ist der Ladewagen wieder in die Normalauerüstung umgerüstet.
mm 6 turnBcWvom 8. April 1971 an das Deutsche Patentamt, München J
Ebenfalls kann die Deichsel 6 und der vordere Teil des Ladewagene 2 mit dem Hydraulikzylinder 4 (Fig. 4) und dessen Arbeitekolben 5 über die Zugösenstange 8 die im Funkt D drehbar gelagert ist, angehoben werden. Hierbei erweisen sich
Punkt £ und F als Drehpunkt.
Claims (4)
- Ansprüche!1· Anhängung für landwirtschaftliche Fahrzeuge insbesondere Ladewagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugösenstange (8) an der Deichsel (6) gelenkig angeordnet ist und die Deichsel (6) durch einen Hydraulikzylinder (4·) nach oben bewegt werden kann.
- 2. Anhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützglied (15) des Hydraulikzylinders (4) in dei Führungsschiene (H), die sonst als Halterung der starren Zugöse (17) (Fig.5) dient, befestigt ist.
- 3. Anhängung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugösenstange (8) durch einen Steckbolzen (16) blockiert werden kann, wenn das Anheben der Deichsel (6) nicht erwünscht ist.
- 4. Anhängung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach Abbau der Zugösenstange (8) und des Hydraulikzylinders (4) sowie dessen Halterung, die normale Zugöse (17) montiert werden kann oder umgekehrt.WILHELM KSMPES KG - LAKDHASCHINEEFABRIK
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6802067U DE6802067U (de) | 1968-10-12 | 1968-10-12 | Anhaengevorrichtung fuer landwirtschaftliche fahrzeuge. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6802067U DE6802067U (de) | 1968-10-12 | 1968-10-12 | Anhaengevorrichtung fuer landwirtschaftliche fahrzeuge. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6802067U true DE6802067U (de) | 1971-07-22 |
Family
ID=33481617
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6802067U Expired DE6802067U (de) | 1968-10-12 | 1968-10-12 | Anhaengevorrichtung fuer landwirtschaftliche fahrzeuge. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6802067U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2615497A1 (de) * | 1976-04-09 | 1977-10-20 | Kleine Franz Fa | Zugdeichselanordnung, insbesondere fuer einachsige schleppergezogene landwirtschaftliche maschinen |
-
1968
- 1968-10-12 DE DE6802067U patent/DE6802067U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2615497A1 (de) * | 1976-04-09 | 1977-10-20 | Kleine Franz Fa | Zugdeichselanordnung, insbesondere fuer einachsige schleppergezogene landwirtschaftliche maschinen |
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