DE680122C - Schalteinrichtung fuer Signalanlagen, insbesondere fuer UEberwegsignale - Google Patents
Schalteinrichtung fuer Signalanlagen, insbesondere fuer UEberwegsignaleInfo
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- DE680122C DE680122C DES123459D DES0123459D DE680122C DE 680122 C DE680122 C DE 680122C DE S123459 D DES123459 D DE S123459D DE S0123459 D DES0123459 D DE S0123459D DE 680122 C DE680122 C DE 680122C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L29/00—Safety means for rail/road crossing traffic
- B61L29/24—Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning
- B61L29/28—Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning electrically operated
- B61L29/288—Wiring diagram of the signal control circuits
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vibration Prevention Devices (AREA)
Description
Die Erfindung1 bezieht sich auf eine Schalteinrichtung
für Signalanlagen, insbesondere für Überwiegsignale, bei der ein Antriebsmotor
mittels 'eines Hebel-, Kurbel- oder Kulissengetriebas ein Quecksübersc'haltrohr unter
Zwischenschaltung eines Leerganges hin und her bewegt. Beim Kippen der Schalter dieser
Art verbindet die SehaltfLüssigkeit 'die entsprechend der Schaltaufgabe angeordneten
Kontakte miteinander.
Quecksilberschaltrohre, auf die in der Bewegungsrichtung
Federn einwirken, sind bekannt. Die Federn wirken hier aber nicht als
Dampfungsorgane, sondern, lediglich1 als
Puffer, die eine erteilte Bewegung zurückwerfen. Sie sind deshalb nicht in der Lage,
das auf Schwingungen des Quecksilbers zurückzuführende wiederholte Nachschalten nach der Ausführung des einzelnen Schalt-Vorganges
zu verhüten, sondern sie begünistigen als Sehwingungsorgane sogar dieses
Nachschalten.
Die Verwendung der bekannten Ausführungen von Flüssigkeitskippschaltern ist für
Signalanlagen bei Bahnübergängen u. dgl. hiernach, also nicht ohne, weiteres möglich,
weil die Sichaltflussigkeit bei der Rückbewegung
des Kippschalters infolge ihrer leichten Beweglichkeit die Kontakte noch 'einige Male
kurz berührt und dadurch das Lichtsignal noch mehrmals wiederholt wird. Neben dieser
unerwünschten. Nachsignalgebung und der Überbelastung der Kontakte haben solche
Schalter auch den Mangel, daß zu ihrer Betätigung sowie zur Bewegung der mechamachen
Teile auch noch eine verhältnismäßig große Antriebskraft nötig ist. Diese Nachteile
sind bei der Erfindung vermieden.
Erfindungsgemäß wird somit das Queeksilberschaltrohr
mit einer Dämpfungsvorrichrung versehen, so· daß störende Schwingungen
der Quecksilbersäule vermieden sind.
Ferner gibt man am besten dem Quecksilberscihaltroihr
die Form eines Ringes und befestigt es in seinem Schwerpunkt oder in
dessen unmittelbarer Nähe an einer Welle.
Durch diese Anordnung können eine sehr große Anzahl von Schaltungen ausgeführt
werden. Da ferner die Schaltflüssigkeit infolge der Dämpfung und der besonderen An-Ordnung
des Sehaltrohres keine Schwingungen ausführt und die Kontakte nicht unnötig
beansprucht werden, ist eine hohe Lebensdauer der Einrichtung gegeben. Ein weiterer
Vorteil besteht darin, daß infolge der geringen bewiegten Massen und des dadurch1 erzielten
kleinen B ewegumgs wider Standes zum Antrieb der ganzen Einrichtung ein sehr Hei-
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Georg Mohr und Josef Uffinger in Nürnberg.
ner und schwacher Zählermotor vollständig
ausreicht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungisbieispiel
der Sehalteinrichtung nach der Er-5. findung dargestellt.
Das ringförmige Schaltrohar ι ist durch seinen Anschluß £ und die Schaltkontakte 3
und 4 mit den Zuleitungen 5, 6 und 7 verbunden. Der gering© Durchmesser des Schaltrohres
sowie die in dem kleinen Querschnitt vorhandene geringe Menge der Schaltflüssigkeit
ergeben eine Lage des Schwerpunktes der Anordnung, 'die sehr nahe dem Befestigungspiunkt
der Welle 8 ist. Die Welle kann
■15 vorteilhaft jedoch auch direkt durch den Schwerpunkt des Schaltrohres 1 gehen. An
der Welle 8 ist ein Schaltfinger 9 (Nockenscheibe o. dgl.) befestigt, der von zwei Schalthebeln
10, 11 gesteuert wird. Ein Meiner Zählermotor 12 bewegt über; ein Getriebe 13.
diese Schalthebel 10 und 11.
Um die geringe Bewegung der Sehaltflüssigkeit
zu dämpfen und um dadurch die Nachkontaktgebung als Folge des Schwänkens
der Schaltflüssigkeit zu verhindern, ist eine Dämpfungseinrichtung vorgesehen, die
beispielswieisie aus ieiner an dem Schaltfingier 9 angebrachten Wirbelstromscheibe 14 und
einem Magneten 15 besteht. An Stelle einer
Wirbelstromdämpfung· bzw. -bremsung· kann
aber auch eine mechanische Bremsung z.B.
mit Hilfe einer auf der Scheibe 14 schleifenden
Feder oder eine Luft- Oder Flüssigkeitsbremsung verwendet werdein.
Mit der Dämpfung der Sehaltbewegung und der dadurch erreichten Verhinderung der
mehrfachen Kontaktgebung ist noch ein Vorteil verbunden. Durch die Verzögerung der
Schaltbewiegung werden die Signaldauer und
die Dauer der Signalpausen zeitlich um eine Kleinigkeit gedehnt. Die Folge ist eine Signalgebung,
die ruhiger und angenehmer wirkt als das ständige Zucken eines Signals.
Claims (2)
1. Schalteinrichtung für Signalanlagen, insbesondere für Überwegsignale, bei der
ein Antriebsmotor mittels eines Hebel-, Kurbel- oder Kulissengetriebes ein Quecksilberschaltrohr
unter Zwischenschaltung eines; Leerganges hin und her bewegt, dadurch
gekennzeichnet, daß das Queck1-silb-erschaltrohr
(1) mit einer Dämpfungsvorridhtung
(14, 15) versehen ist, so daß störende Schwingungen der Quecksilbersäule
vermieden sind.
2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch' gekennzeichnet, daß das Quecksilberschaltrohr
(ι) ringförmig ausgebildet und in seinem Schwerpunkt oder in dessen s0
unmittelbarer Nähe an einer Welle (S) befestigt ist.
Hierzu r Blatt Zeichnungen
GEDRUCKT 1NV DÖt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES123459D DE680122C (de) | 1936-07-17 | 1936-07-17 | Schalteinrichtung fuer Signalanlagen, insbesondere fuer UEberwegsignale |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES123459D DE680122C (de) | 1936-07-17 | 1936-07-17 | Schalteinrichtung fuer Signalanlagen, insbesondere fuer UEberwegsignale |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE680122C true DE680122C (de) | 1939-08-23 |
Family
ID=7536233
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES123459D Expired DE680122C (de) | 1936-07-17 | 1936-07-17 | Schalteinrichtung fuer Signalanlagen, insbesondere fuer UEberwegsignale |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE680122C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE946372C (de) * | 1950-09-07 | 1956-08-02 | Licentia Gmbh | Kontakteinrichtung an Elektrizitaetszaehlern |
-
1936
- 1936-07-17 DE DES123459D patent/DE680122C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE946372C (de) * | 1950-09-07 | 1956-08-02 | Licentia Gmbh | Kontakteinrichtung an Elektrizitaetszaehlern |
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