DE67996C - Antrieb der Vorgarncylinder an Streichgarn - Seifaktoren - Google Patents

Antrieb der Vorgarncylinder an Streichgarn - Seifaktoren

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DE67996C
DE67996C DENDAT67996D DE67996DA DE67996C DE 67996 C DE67996 C DE 67996C DE NDAT67996 D DENDAT67996 D DE NDAT67996D DE 67996D A DE67996D A DE 67996DA DE 67996 C DE67996 C DE 67996C
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DE
Germany
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carriage
movement
roving
drum
auxiliary
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT67996D
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English (en)
Original Assignee
R. BUCHOLD in Werdau i. S
Publication of DE67996C publication Critical patent/DE67996C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H3/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up intermittently, e.g. mules
    • D01H3/02Details
    • D01H3/04Carriages; Mechanisms effecting carriage movements
    • D01H3/08Drawing-out or taking-in motions
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H2700/00Spinning or twisting machines; Drafting devices
    • D01H2700/20Spinning mules; Transmissions
    • D01H2700/207Yarn delivery rollers; Drawing systems for spinning mules; Silver rollers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 76: Spinnerei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. Juni 1892 ab.
Die in der Zeichnung Fig. 1 bis 19 dargestellte Erfindung betrifft eine Antriebvorrichtung für den Vorgarncylinder an Streichgarn - Seifaktoren. Die Wirkung und der Zweck der Vorrichtung gipfeln darin, dafs der Vorgarncylinder zu Anfang des Wagenzuges vom Hauptantrieb seine Bewegung empfängt, um nach Verlauf einer kurzen Wagenanfangsbewegung vom Wagen selbst weiter getrieben zu werden.
Die Einrichtung, welche zur Hervorbringung des angegebenen Vorganges getroffen, ist mit Hülfe der Zeichnung nachstehend erläutert.
Es bedeutet in der Zeichnung: .
Fig. ι Grundrifs der Antriebvörrichtung in der Stellung, in welcher der Vorgarncylinder unmittelbar mittelst Hülfskupplung von der Maschinenhauptwelle getrieben wird;
Fig. 2 zeigt im Grundrifs diejenige Stellung, in welcher die Hülfskupplung ausgerückt ist und der Vorgarncylinder durch den Wagenzug weiter bewegt wird;
Fig. 3 bis 5 zeigen die Anordnung der Einrichtung zur Auslösung und Festhaltung der Hülfskupplung;
Fig. 6 stellt eine schematische Gesammtanordnung der Wagenzugvorrichtung im Zusammenhang mit dem Vorgarnantrieb nebst Hülfskupplung dar;
Fig. 7 bis 11 geben die Darstellung der Vorgarnausgabe-Einrichtung in ihren verschiedenen Arbeitsstellungen in vergröfsertem Mafsstab;
Fig. 12 zeigt den Betriebsstockaufrifs zur Erläuterung' des Zusammenhanges der Vorgarneinrichtung mit den bekannten Betriebstheilen des Betriebsstockes;
Fig. 13 ist ein Grundrifs hiervon;
Fig. 14 bis 19 sind Erläuterungszeichnungen hierzu. ■ .
Die Gesammtanordnung der in Betracht kommenden Einrichtung ist in der Hauptsache folgende:
E ist die Achse des Vorgarncylinders, auf der sich die Kupplung -F mit den Klauen /1Z2 befindet. Die Klaue/2 steht mit dem Stirnrad e in Zusammenhang, welch' letzteres durch Räder h i auf das Rad D der Kettentrommelachse A einwirkt.
Das Rad D steht durch eine Klinke k mit dem Sperrrad C in Verbindung. Aufserdem steht aber das Rad e des Kupplungtheiles f2 von Kuppel F mittelst Rades g mit der Hülfskupplung O im Zusammenhang. Die Hülfskupplung O trägt die Riemscheibe Z und empfängt mittelst derselben von der Hauptwelle aus ihre Bewegung. Die Kuppelhälfte o1 von O ist ausrückbar, und zwar geschieht die Ausrückung der Kuppel O, sowie deren Festhaltung in ausgerücktem Zustand mittelst eines in Fig. 3 bis 5 dargestellten, durch den Wagen beeinflufsten Hebelwerkes. Das letztgenannte Hebelwerk hat folgende Beschaffenheit:
Durch die Temposchiene J wird die Kuppelschelle K bewegt und hierdurch Welle yl eingerückt, sowie Scheibe s mit der schrägen Fläche derartig gedreht, dafs der Hebel b schwingt und den Einleger d r von der Nase η abhebt, wodurch die Feder t frei wird und Kuppel O o1 geschlossen wird, so dafs der unmittelbare Antrieb des Vorgarncylinders durch die Hauptwelle erfolgt. Das Wiedereinlegen des Hebels b sowie des Einlegers dr in die Nase η

Claims (1)

  1. geschieht durch Anstofs des Stelleisens a am Wagen (s. Fig. 5, 7 und 13), wodurch auch Hebel b wieder in die Anfangsstellung (s. Fig. 5 7 und 11)'zurückgedreht wird, um bei neuer Wagenausfahrt in gleicher Weise, wie beschrieben, durch die Scheibe s beeinflufst zu werden.
    . Die Trommel A ist mittelst einer Kette ρ mit dem Wagenmittelstück B verbunden und aufserdem ist auch die Trommel mit einem Gegengewichtzug G, wie er in Fig. 1, 2 uhd 6 veranschaulicht ist, in Zusammenhang gebracht. Die Wirkung der vorbeschriebenen Einrichtung ist folgende:
    Bei vollendetem Wagenrückgang wird die Hülfskupplung O eingerückt (s. Fig. 1, 3 und 4), und erhält diese bei beginnendem Wagenauszug ihre Bewegung mittelst Riemen, Galischer Kette oder Räderübersetzung von der Welle m aus. Diese Bewegung wird mittelst Räder gh e auf den Vorgarncylinder E übertragen, so dafs letzterer unabhängig von der Wagenbewegung Antrieb erhält. Dieser Vorgang hat zur Folge, dafs die Erzeugung von glattem spitzenfreiem Garn gesichert wird, weil die anfängliche Wagenzugwirkung auf das Garn vermieden und durch eine vom Wagen unabhängige Garnabgabebewegung des Vorgarncylinders ersetzt wird, die eben durch Wirkung der Hülfskuppel O zu Stande kommt. Sobald der Wagen eine gewisse Strecke, z. B. 300 mm ausgezogen ist, wird die Hülfskuppel O ausgerückt, was mit Hülfe des Anschlagstückes α und der Hebel d und b erfolgt (s. Fig. 2 und 5). Sobald die Kuppel O ausgerückt ist, wird der Vorgarncylinder nunmehr durch den Wagenzug allein angetrieben, indem durch den Kettenzug ρ die Trommel A' getrieben und mittelst Sperrrades C diese Bewegung auf Rad D und von diesem mittelst Räder i h e auf die Vorgarncylinderkupplung F übertragen wird.
    Bei Beginn des Wagenauszuges wirkt sowohl Hülfskuppel O, als auch die Trommel A auf die Vorgarncylinderkupplung; allein durch das Sperrrad C wird die Wirkung der Trommelbewegung so lange aufgehoben, als der Vorgarncylinder von Hülfskuppel O aus sozusagen eine geringe Voreilbewegung hat. Sobald beide Bewegungen, d. h. die von O ausgehende und jene vom Wagenzug herrührende gleich sind, kommt die Hülfskuppel O aufser Thätigkeit, indem durch die Wagenbewegung mittelst Anschlagstückes α der Hebel d bewegt und Hebel b mittelst Nase η und Stange r in der ausgerückten Stellung erhalten wird (s.Fig. 2 und 5).
    Die Einrückung der Hülfskupplung zu Beginn der Wagenbewegung geschieht durch Curvenexcenter s, durch welches der Hebel b von Stange r ausgehoben wird, so dafs die Feder t frei auf die Kuppelgabel u wirken kann. In den Fig. 1 und 2 sind die beiden mafsgebenden Stellungen der Einrückevorrichtung für die Hülfskupplung veranschaulicht.
    Der Schwerpunkt der ganzen Einrichtung liegt in der zeitweisen Einwirkung eines zwängläufigen Antriebes des Vorgarncylinders, welcher nur so lange in Wirkung bleibt, als sich die Wagenbewegung im Anfangsstadium befindet, gleichzeitig mit der Trommel A wirkt, aber in einem bestimmten Augenblick von der Wirkung der letzteren auf den Vorgarncylinder abgelöst wird. Es wird durch die vorbeschriebene Einrichtung eine Vorgarnabgabe erzielt, welche ein. glattes, spitzenfreies Garn zur Folge hat.
    Pa τ ε nt - A ν s ρ R υ c η :
    Vorgarncylinderantrieb an Streichgarn - Seifaktoren, der sich dadurch kennzeichnet, dafs zu Beginn des Wageriauszuges mit Hülfe einer besonders angetriebenen, durch Temposchiene J, Scheibe s, Hebel b, Einleger dr, Nase η und Feder if sowie Anschlag α ein- und auszurückenden Hülfskupplung O o1 der Vorgarncylinder unbeeinflufst von der Wagenbewegung getrieben wird, um nach Ablauf einer gewissen Wagenstrecke mittelst Wagenzuges durch Trommel A allein weitergetrieben zu werden, zu welchem Zweck die auf der Vorgarncylinderachse befindliche Kupplung F theils von A aus, theils von O aus bewegt wird und letztere Kupplung zu einer gewissen Zeit durch einen Anschlag a, sowie Hebelwerk d und b ausge-' löst und in dieser Stellung bis zum neuen Wagenauszug gehalten wird.
    Hierzu 3 BlattZeichnungen.
DENDAT67996D Antrieb der Vorgarncylinder an Streichgarn - Seifaktoren Expired - Lifetime DE67996C (de)

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DE (1) DE67996C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE900791C (de) * 1951-06-12 1954-01-04 Mak Maschb Kiel Ag Antriebsvorrichtung fuer die Lieferzylinder von Wagenspinnern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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