DE679370C - Schnellspanneinrichtung fuer Schraubstoecke - Google Patents

Schnellspanneinrichtung fuer Schraubstoecke

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DE679370C
DE679370C DEA79956D DEA0079956D DE679370C DE 679370 C DE679370 C DE 679370C DE A79956 D DEA79956 D DE A79956D DE A0079956 D DEA0079956 D DE A0079956D DE 679370 C DE679370 C DE 679370C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B1/00Vices
    • B25B1/06Arrangements for positively actuating jaws
    • B25B1/10Arrangements for positively actuating jaws using screws
    • B25B1/12Arrangements for positively actuating jaws using screws with provision for disengagement
    • B25B1/125Arrangements for positively actuating jaws using screws with provision for disengagement with one screw perpendicular to the jaw faces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)

Description

  • Schnellspanneinrichtung für Schraubstöcke Die Erfindung bezieht sich auf Schraubstöcke, verstellbare Schraubenschlüssel (Engländer) und ähnliche Einspanngeräte, deren Backen durch unmittelbaren Zug oder Schub frei verschiebbar sind, jedoch in beliebiger Stellung mittels eines kurzen Handgriffes festgestellt werden können.
  • Die Schnellspanneinrichtung nach der Erfindung hat mit einer vorbekannten Einrichtung eine nicht selbstsperrende, in einem Muttergewinde der einen Backe laufende und in der anderen Backe drehbar gelagerte Steilgangspindel und eine selbstsperrendeSchraube gemeinsam, durch deren Drehung die Steilgangspindel gegen Drehung gesichert werden kann, so daß eine Verschiebung der Backen gegeneinander nicht mehr möglich ist. Bei dieser vorbekannten Einrichtung ist jedoch das selbstsperrende Gewinde auf der Steilgangspindel vorgesehen, und diese ist mit dem Drehgriff des Schraubstockes durch eine Feder nachgiebig auf Drehung gekuppelt. Daher kann bei der vorbekannten Einrichtung die Verstellung der Backen nicht durch unmittelbaren Zug oder Druck, sondern nur mittels Drehung des Drehgriffes des Schraubstockes erfolgen, so daß die Bedienungsgeschwindigkeit gegenüber den Normalbauweisen nur wenig vergrößert ist. Gemäß der Erfindung ist die selbstsperrende Schraube von der Steilgangspindel völlig getrennt; sie ist in der einen Backe unverschiebbar gelagert, mit dem Drehgriff des Schraubstockes oder Schraubenschlüssels starr auf Drehung verbunden und läuft in dem Gewinde eines Reibkegels, den sie zur Feststellung der Steilgangspindel gegen einen kegligen Kopf derselben anzieht.
  • Es ist zwar auch schon ein Schraubstock bekannt, dessen bewegliche Backe durch Längsverschiebung des Drehgriffes verschoben und bei dessen Drehung infolge Anpressens eines Reibgliedes durch eine selbstsperrende Schraube in beliebiger Lage festgestellt werden kann. Bei diesem bekannten Schraubstock sind jedoch keine Steilgangspindel und kein Reibkegel vorhanden; der Reibungseingriff erfolgt vielmehr durch Andrücken der Innenwand eines Spreizringes gegen die auf-' gerauhte zylindrische Oberfläche einer mit dem Drehgriff und der beweglichen Backe verbundenen Stange. Der Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß die einwandfreie Wirkungsweise der Schnellspanneinrichtung von der Elastizität des Spreizringes und von der Güte der Rauhung abhängt. Da beide im Betriebe leiden (die Rauhung sogar verhältnismäßig schnell, weil sie dauernd auf der Innenwand des Spreizringes hin und her gleitet), ist die ohne Ersatz von Teilen mögliche Betriebsdauer des bekannten Schraubstockes gering.
  • Diese Nachteile sind bei der Schnellspanneinrichtung nach der Erfindung nicht vorhanden.
  • Im Falle der Anwendung der Schnellspanneinrichtung an Schraubstöcken findet der Erfindungsgedanke seine zweckmäßigste Verkörperung in der Weise, daß die selbstsperrende Schraube unverschiebbar in @ der beweglichen Backe gelagert und mit dem Träger des Bedienungshebels auch auf Längsverschiebung starr verbunden ist. Bei dieser Anordnung kann, wie bei dem bekalinten Schraubstock mit dem Spreizring, die Bedienung des Schraubstockes mit einer einzigen Hand erfolgen. Es sind jedoch auch viele andere Ausführungsformen der Erfindung möglich, und einige von ihnen sind schematisch in den Zeichnungen dargestellt.
  • Fig. i ist ein Längsschnitt durch einen Schraubstock mit vorderer beweglicher Backe und Anordnung der Feststelleinrichtung in dieser Backe.
  • Fig. 2 ist der Längsschnitt eines Schraubstockes, dessen Feststelleinrichtung wiederum in der beweglichen Backe liegt, die jedoch auf der Rückseite angeordnet ist.
  • Fig.3 zeigt einen Schraubstock mit vorderer beweglicher Backe, dessen Feststelleinrichtung in der hinteren festen Backe liegt.
  • Fig. q. ist ein Längsschnitt durch einen Schraubstock mit hinterer beweglicher Backe und mit Anordnung der Feststelleinrichtung in der vorderen festen Backe.
  • Fig. 5 ist der Längsschnitt durch einen anderen Schraubstock mit hinterer beweglicher Backe und mit Anordnung der Feststelleinrichtung in der vorderen festen Backe.
  • In den verschiedenen Abbildungen sind Bauteile gleicher Wirkung mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
  • Gemäß Fig. i liegt die bewegliche Backe i vorne, während die hintere Backe :2 am Tisch 3 starr befestigt ist. Ein innerer Ansatz 2a der festen Backe ist mit nicht selbstsperrendem Steilgangmuttergewinde versehen. In dieses ist die Steilga:ngspindel ¢ mit dem kegligen Kopf 5 und dem Druckring 7 eingeschraubt, 'welch letzterer unverschiebbar zwischen dem kegligen Kopf 5 und dem Haltering 6 der Spindel q. liegt. Die Steilgangspindel q. ist mittels des Druckringes 7 in einem zylindrischen Hohlraum der beweglichen Backe i geführt, in welchem auch die verschiebbare Hülse 8 untergebracht ist, die durch Nut und Feder 8a gegen Drehung gesichert ist. An der Hülse 8 ist entsprechend dem kegligen Kopf 5 eine innere Reibkegelfläche und auf der anderen Seite ein selbstsperrendes Innengewinde vorgesehen, in welches die Schraube 9 eingeschraubt ist, die mit dem Träger io des Knebels i i aus einem Stück gebildet ist. Dieser Gewindezapfen 9, io hat einen Flansch 12, mit dem er in einer inneren Ringnut der beweglichen Backe i drehbar gelagert, durch die Deckplatte 13 aber gegen Verschiebung gesichert ist.
  • Die Steilgangspindel q. ist in jeder Stellung der beweglichen Backe i durch deren gehäuseartigen Ansatz 1q. geschützt.
  • Bei der in der Zeichnung dargestellten Freigabestellung des Schraubstockes, in welcher zwischen den beiden Kegelflächen des Kopfes 5 und der Hülse 8 ein geringes Spiel ist, kann die bewegliche Backe i dadurch schnell verschoben werden, daß man mittels' des Knebels ii den Schraubenzapfen 9, io hin und her, schiebt und dadurch den Backenabstand dem einzuspannenden Stück anpaßt. Hierbei schraubt sich die Steilgangspindel q. in der festen Backe 2 ab oder auf, während der Ring 7 die Druck- und Zugkräfte auf die Steilgangspindel q. überträgt; obgleich ein zwar nur geringes Spiel zwischen den beiden Kegelflächen geblieben ist, um der Spindel .4 freie Drehbarkeit zu verleihen, ist der Ring 7 zur Übertragung der Zug- und Druckkräfte in der Lage, da er vom Kegel 8 fest gegen eine innere Schulter der beweglichen Backe i gehalten wird. Wenn nach Einsetzen des Werkstückes zwischeil die Backen die bewegliche Backe bis zum Anschlag gegen das Werkstück und letzteres zum Anliegen an die feste Backe gekommen ist, so daß eine weitere Verschiebung der beweglichen Backe unmöglich ist, wird mit einer ganz geringen Drehung des Knebels i i der Reibkegel 8 nach rechts verschoben; nach Überwindung des geringen Spieles zwischen den beiden Kegelflächen sichert er durch Reibung am Kegelkopf 5 die Spindel q. in der Winkelstellung, die sie bei Verschiebung der beweglichen Backe eingenommen hat. Dadurch wird auch diese Backe festgestellt, da sie sich nicht verschieben kann, wenn die Spindel q. sich nicht drehen kann. Bei weiterer Drehung des Knebels il in gleichem Sinne wird der Schraubzapfen 9, io nach links gezogen und drückt dadurch mittels des Flansches i2 die Backe i noch fester gegen das Werkstück und die feste Backe.
  • Bei diesen Verschiebungen ergibt sich zwischen dem Ring 7 und der inneren Schulter der beweglichen Backe i ein Hohlraum.
  • Soll das Werkstück freigegeben werden, so erfolgt eine ebenfalls nur geringe Drehung des Knebels ii in entgegengesetztem Sinne, wodurch der Reibkegel 8 nach links gedrückt und vom kegligen Kopf 5 derart entfernt wird, daß die bewegliche Backe aufs neue frei verschiebbar wird, das Werkstück also herausgenommen werden kann. Da der Ring 7 wieder zwischen der Stirnfläche des Kegels 8 und der Innenschulter der beweglichen Backe i eingespannt. liegt, kann er aufs neue zur Übertragung der Druck- und Zugkräfte dienen. In der Spannstellung ist der Druckring 7 von jeglichen Beanspruchungen frei.
  • An Stelle eines Druckringes kann auch ein Kugeldrucklager Verwendung finden. Die Druck- und Zugkräfte können der Steilgangspindel4 auch durch zwei Kugeln vermittelt werden, von denen je eine zentrisch auf ein Ende der Spindel 4 drückt; das Widerlager der vorn liegenden Kugel würde von einem inneren Querträger des Reibkegels 8, dasjenige der hinten liegenden von einem Querträger des Kastens 14 gebildet werden.
  • Gemäß Fig. 2 liegt die bewegliche Backe i auf der Rückseite des Schraubstockes und die am Tisch 3 befestigte Backe 2 auf der Seite des Knebels i i. Die Steilgangspindel 4 läuft im Muttergewinde 2a der festen Backe 2; sie ist mit dem Druckring 7 und dem kegligen Kopf 5 versehen und in einem Hohlraum der hinteren, beweglichen.Backe i gelagert, in der auch der mittels Nut und Feder 8a gegen Drehung gesicherte, mit selbstsperrendem Innengewinde versehene und durch die Gewindebuchse 9 gesteuerte, verschiebbare Reibkegel 8 liegt. Da die Buchse 9 auf der dem Knebel i i abgewandten Seite liegt, ist der Knebelträger i o mit der Buchse 9 durch eine Stange 15 starr verbunden, welche durch die zu diesem Zweck hohle Steilgangspindel 4 hindurchläuft. 'Um mittels des Knebels i i die bewegliche Backe i verschieben zu können, greift der Flansch i2 der Buchse 9 in eine Ringnut der beweglichen Backe ein und wird in ihr durch den Deckel 13, gehalten.
  • Handhabung und Wirkungsweise dieses Schraubstockes sind denjenigen nach Fig. i gleich.
  • Gemäß Fig. 3 ist die bewegliche Backe i wieder auf der Vorderseite, die feste Backe 2 auf der Rückseite des Schraubstockes angeordnet. Bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung läuft die Steilgangspindel4 mit dem Kegelkopf 5 in einem Muttergewinde am Ansatz ja der beweglichen Backe i. Der Druckring 7 und der Reibkegel 8 sind in einem zylindrischen Hohlraum der hinteren festen Backe 2 geführt, in welchem auch die Gewindebuchse 9 zur Steuerung des Kegels 8 liegt. Durch die Steilgangspindel 4 läuft die Stange 15 hindurch, welche fest am Träger io des Knebels i i sitzt, der an der beweglichen Backe mittels des Flansches 12 in der bereits bei Fig. i beschriebenen Weise gelagert ist.. Um die bewegliche Backe i mittels des Knebels i i verschieben zu können, ist die Stange 15 nicht starr mit der Gewindebuchse 9 verbunden, sondern mit ihr durch die Feder 16 gekuppelt, welche in den Nuten 17 der Buchse 9 gleiten kann. Auf diese Weise kann in jeder Stellung der beweglichen Backe i mittels ;einer geringen Drehung des Knebels i i die Gewindebuchse 9 gedreht und so der Reibkegel 8 festgezogen werden.
  • Im Ausführungsbeispiel nach Fig.4 ist die feste Backe 2 vorn angeordnet, während die bewegliche Backe i hinten liegt. Die Feststelleinrichtung, welche aus dem Druckring 7, dem Reibkegel 8 mit Nut und Gleitfeder 8a und der Gewindebuchse 9 besteht, ist in der vorderen, festen Backe :2 untergebracht. Das Muttergewinde für die Steilgangspindel 4 ist am Ansatz ja der beweglichen Backe i vorgesehen. Um diese hintere, bewegliche Backe verschieben zu können, läuft die Stange 15 durch die hohle Steilgangspindel 4 bis zur beweglichen Backe i hindurch, an der ihr abgestuftes Ende mittels eines Ringes 13 drehbar befestigt ist. Auch bei diesem Schraubstock ist der Träger io des Knebels ii mit der Gewindebuchse 9 durch die Feder 16 verbunden, welche in der Nut 17 der Gewindebuchse 9 entlang gleiten kann.
  • Wenn man bei dieser Bauweise verhindern will, daß bei verhältnismäßig nahe aneinanderliegenden Backen der Träger io mit dem Knebel i i erheblich aus der festen Backe 2 nach vorn herausspringt, so kann man die Stange 15 aus zwei übereinandergeschobenen Teilen bestehen lassen. Das eine Teil würde den Knebelträger io tragen und nur bis zur Gewindebuchse 9 hindurchlaufen, an der es befestigt wäre. Im Innern dieses Teiles würde das zweite Teil liegen, welches von der beweglichen Backe i bis durch den Knebelträger io hindurch durchlaufen und vor diesem mit einem Handgriff versehen sein müßte, mit dem dann die bewegliche Backe unabhängig vom Knebel i i verschoben werden könnte. Um zu verhindern, daß auch dieser Handgriff nicht zu weit aus der beweglichen Backe nach vorn herausragt, läßt man dieses Stück nicht wie die Stange. 15 mittels des Ringes 12, sondern beispielsweise mittels eines Bajonettverschlusses abkuppelbar an der beweglichen Backe i angreifen.
  • Eine andere Bauweise, bei welcher die Verschiebung der beweglichen Backe durch einen anderen Handgriff als denjenigen erfolgt, der zum Feststellen der Steilgangspindel dient, ist in Fig. 5 dargestellt. _ In dem Hohlraum der vorderen, festen Backe 2 sind der als Träger des Knebels i i dienende Schraubzapfen 9, io, der Reibkegel 8 und der Druckring 7 der Steilgangspindel 4. gelagert, deren Muttergewinde an einer Buchse ja vorgesehen ist, die fest in der beweglichen Backe i sitzt. Diese Backe weist einen Handgriff Tb auf, mittels welchem sie verschoben werden kann, wenn der Kegelkopf 5 der Steilgangspindei frei ist, der wie bei den übrigen Ausführungsbeispielen jederzeit durch Drehung des Knebels i i festgespannt werden kann. Das Rohr 1q., welches zum Schutz der Steilgangspindel dient, ist an der festen Backe 2 mittels der Schraube 14.0 gehalten.
  • Die Anordnung nach Fig.4 ist diejenige, welche sich am besten zur Anwendung der Erfindung bei verstellbaren Schraubenschlüsseln (Engländern) u. dgl. eignet, wie es in Fig. 6 dargestellt ist.
  • Die bewegliche Backe i ist mittels ihres rohrförmigen Ansatzes ja in einen rohrförmigen Ansatz 2a . der festen Backe 2 eingeschoben und durch eine Nutfedereinrichtung gegen Drehung gesichert. An der beweglichen Backe i ist die Stange 15 befestigt, welche durch die Spindel4, deren Steilgangspindel nicht selbstsperrend ist und in einem Muttergewinde am Ansatz ja der beweglichen Backe läuft, hindurchläuft. Am unteren Ende ist die Stange 15 drehbar mit dem Bauteil io versehen, welches als Träger des rohrförmigen Handgriffes i i dient, welcher den unteren Teil des rohrförmigen Ansatzes 2a der festen Backe 2 umschließt. Der Handgriffträger io ist durch die in der Nut 15 gleitende Feder 16 mit der selbstsperrenden Gewindebuchse 9 gekuppelt, welche mittels des Zapfens 18 und der Ringnut i g derart im Rohransatz 2a geführt ist, daß sie sich drehen, aber nicht verschieben kann. Die Gewindebuchse g ist in ein Gewinde des Reibkegels 8 eingeschraubt, welcher seinerseits auf den kegligen Kopf 5 der Steilgangspindel 4 wirkt. Der Druckring 7, der auf der Steilgangspindel 4 zwischen dem kegligen Kopf 5 und dem Festhaltering 6 sitzt, weist einen Absatz auf, auf den sich das eine Ende der verhältnismäßig starken Schraubenfeder 7a abstützt, deren anderes En-de gegen die Stirnfläche des Reibkegels 8 drückt. Ein innerer Absatz 2b des Rohransatzes 2a bildet einen Anschlag für den Ring 7.
  • Bei der Stellung, wie sie in Fig.6 dargestellt ist, steht der keglige Kopf 5 vom Reibkegel 8 ab. Es kann daher die Maulöffnung des Schraubenschlüssels durch achsrechtes Verschieben des rohrförmigen Handgriffes i i verändert werden. Wenn dieser Abstand der Stärke der im Maul liegenden Mutter 2o angepaßt ist, so wird der Handgriff T I gegenüber dem Rohransatz 2,1 leicht gedreht. Diese Drehung überträgt sich über den Griffträger io und die Feder 16 auf die Gewindebuchse 9 und bewirkt so eine Abwärtsverschiebung des Reibkegels 8 mit folgendem Festlegen der Steilgangspindel4 und der beweglichen Backe i.
  • Bevor der Reibkegel 8 den kegligen Kopf 5 berührt, muß das Spiel zwischen den beiden Kegelflächen überwunden werden, was eine leichte Entfernung der Stirnfläche des Kegels 8 vom Ring 7 und eine ebenfalls leichte Entspannung der Feder 7` zur Folge hat; diese Feder drückt noch so lange den Ring 7 gegen den Anschlag 2b, wie das Spiel nicht vollkommen überwunden ist. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß, auch wenn .die Mutter 2o o. dgl. aus dem Schlüsselmaul herausgenommen ist, ein etwaiger mäßiger Schlag auf den Kopf der Backe i den Abstand zwischen den beiden Backen nicht ändern kann. Dies stellt eine große Erleichterung dar, wenn man nacheinander mehrmals eine gleiche Mutter oder verschiedene Muttern gleicher Abmessung mit dem Schlüssel erfassen will, und wird dadurch erreicht, daß die Feder 7a die beiden Kegelflächen weiterhin auch nach Herausnahme der Mutter 2o in Berührung hält, und daß ein Stoß auf die Backe i, der eine Verschiebung derselben herbeiführen soll, mindestens so stark sein muß, daß er die Spannung der Feder 7a überwindet. Praktisch ist daher zur Verstellung der einen Backe gegen die andere eine Drehung des hülsenartigen Handgriffes i i, d. h. ein Rückverschieben des Kegels 8 um den gleichen Weg erforderlich, um den er beim Festlegen der Steilgangspindel 4 verschoben wurde.
  • Eine gleichwertige Anordnung kann selbstverständlich auch bei Schraubstöcken nach der Erfindung getroffen werden, wie diese überhaupt auf die zeichnerischen Darstellungen nicht beschränkt ist, sondern in ihren baulichen Einzelheiten weitgehend abgeändert werden kann.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schnellspanneinrichtung für Schraubstöcke, Schraubenschlüssel u. dgl., mit welcher die bewegliche Backe durch Längsverschiebung des Handgriffes verstellt und bei Erreichung der Spannstellung durch Drehung des Handgriffes festgestellt werden kann, wobei ein auf einer selbstsperrenden Schraube laufender Reibkegel zur Sicherung der Spannstellung Verwendung findet, dadurch gekennzeichnet, daß die selbstsperrende Schraube (g) in der einen Backe unverschiebbar gelagert und starr auf Drehung mit dem Handgriff (io, ii) gekuppelt ist, und daß der undrehbar in der gleichen Backe gelagerte Reibkegel (8) auf den festen keglig ausgebildeten Kopf (5) einer an sich bekannten, in dem Muttergewinde der anderen Backe laufenden Steilgangspindel (4) einwirkt, die von der selbstsperrenden Schraube (9) und damit dem Handgriff (i o, i i) getrennt ist.
  2. 2. Schnellspanneinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die selbstsperrende Schraube (9) unverschiebbar in der beweglichen Backe (i) gelagert und mit dem Drehgriff (ii) bzw. seinem Träger (io) auch auf Längsverschiebung starr verbunden ist (Fig. i und 2).
  3. 3. Schnellspanneinrichtung nach Anspruch i, insbesondere für Schraubenschlüssel, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Backe (2) vorn, d. h. an der dem Drehgriff (ii) zugewandten Seite angeordnet ist und daß in ihr der Reibkegel (8) unverschiebbar liegt, während das Muttergewinde (ja) für die hohl ausgebildete Steilgangspindel (4) an der hinteren, beweglichen Backe (i) vorgesehen ist, mit welcher der Drehgriff (ii) bzw. sein Träger (io) mittels einer durch die Steilgangspindel (4) hindurchlaufenden, mit der selbstsperrenden Schraube (9) durch eine Nut-Gleitfeder-Verbindung (i6, i7) gekuppelten Stange (i5) auf Längsverschiebung verbunden ist (Fig. 4 und 6). .
  4. 4. Schnellspanneinrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibkegel (8) aus einem hülsenförmigen Bauteil gebildet ist, dessen Innenwand das Gewinde für die -selbstsperrende Schraube (9) und die Reibkegelfläche aufweist.
  5. 5. Schnellspanneinrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung auf Längsverschiebung zwischen beweglicher Backe (i) und Steilgangspindel (4) bzw. die Abstützung der Steilgangspindel (4) gegen die feste Backe (2) in Richtung der Backenöffnungsbewegung durch fest an der Backe (i bzw. 2) und an der Spindel sitzende Anschläge (2L, 7), in Richtung der Schließbewegung hingegen über die zum Anziehen des Reibkegels (8) dienende selbstsperrende Schraube (9) erfolgt.
  6. 6. Schnellspanneinrichtung nach Anspruch 3 und 5, insbesondere für Schraubenschlüssel, dadurch gekennzeichnet, daß der fest mit der Steilgangspindel verbundene Anschlag (7) sich gegen die in der festen Backe (2) unverschiebbar gelagerte selbstsperrende Schraube (9) über eine Feder (7 a) und den Reibkegel (8) abstützt und daß die Feder (7a) so bemessen ist, daß sie die beiden Kegelflächen, auch wenn das Werkstück nicht mehr zwischen den Backen liegt, in Berührung hält und den Anschlag (7) der Steilgangspindel (4) gegen den Anschlag (2v) der festen Backe (2) drückt. `
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