DE678927C

DE678927C - Schneidwerk fuer Maehmaschinen

Info

Publication number: DE678927C
Application number: DEM135103D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1936-07-14
Filing date: 1936-07-14
Publication date: 1939-07-25

Description

Bei den bekannten Schneidwerken für Mähmaschinen war die an Wälzlagern anliegende und sich mit der Messerschiene bewegende Führungsschiene mit der Messerschiene durch besondere Vorrichtungen, wie Haken o. dgl., verbunden. Diese Vorrichtungen erforderten besondere Aufmerksamkeit, und die Verbindung zwischen Führungsschiene und Messerschiene war unzuverlässig. Auch die bekannten unstarren Andrücker für das Messer waren unzuverlässig und behinderten die Herausnahme der Messer. Die vorgesehenen Staubschutzschienen ließen die Lager der Führungsschiene gegen die von dem Fingerbalken gelockerte Erde und Staub noch ungeschützt. Bei der vorliegenden Erfindung sind diese Mißstäade nun dadurch behoben, daß die Messerschiene starr und unveränderlich zwischen Endansätzen der Führungsschiene liegt. Die Andrücker für die Messer sind auf der mit der Messerschiene mitlaufenden Führungsschiene angeordnet und sind dem Messer gegenüber unbeweglich. Nach Hochklappen oder Seitwärtsschwingen der Andrücker kann die Messerschiene aus der Führungsschiene nach oben herausgenommen werden. Der Raum zwischen der Führungsschiene und der Messerschiene wird durch eine Platte ausgefüllt, die für die Lager der

^o Führungsschiene einen vollkommenen Schutz gegen Erde und Staub bildet. '

Abb. r zeigt das Sehneidwerk in Draufsicht,

Abb. 2 im Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. 1,

Abb. 3 die Einrichtung der Führungsschiene für das Einsetzen von Messergruppen oder Einzelmessern, und

Abb. 4 zeigt einen Andrücker, ausgezogen in Druck- und strichpunktiert in Loslage.

Das Schneidwerk besteht in üblicher Weise aus den einzelnen Messern a, der Schiene b und dem Fingerbalken c mit den daran befestigten Fingern d. In einer Längsführung des Fingerbalkens hinter dem Raum für die Messerschiene b liegt die Führungsschiene g. Diese Führungsschiene hat an beiden Enden Ansätze Ii und i, mit denen sie die Messerschiene umfaßt. Der Ausatz h am freien Ende der Führungsschiene g ist lösbar, um die Messerschiene auch seitlich herausziehen zu können. Der andersendige Ansatz i führt zu einem längsdurchgehenden Ansatz k, auf den die Messer mit ihrer Rückkante bzw. eine Staubschutzschiene t Auflage findet.

Einige erhöhte Ansätze / der Führungsschiene dienen zur Befestigung der Andrücker m für die Messer mittels je einer Schraube«. Die Arme m können so für Freigabe des Messers hochgeklappt werden; das 6<> Schneidwerk kann so nach oben herausgenommen werden. Die P'ührungsschiene g hat am Triebende ein ösenlager^ für den Angriff der Kurbelstange. Hintere Ausschnitte q der Führungsschiene sowie Rillen r und ί an deren Ober- und Unterfläche dienen zur Aufnahme von Lagerkugeln. Die Staubschutzschiene t faßt auch nach oben über die Messerschiene c, womit die Lager- und Triebteile von oben gegen Erde und Staub geschützt werden. Die Finger sind in Zusammenstoß mit Ansätzen ausgebildet, die zusammen eine Längsschutzleiste für die Triebteile gegen andrängende Erde bilden. Vorreiberz' und w an den Enden der Führungsschiene bilden neben den Andrückern m eine besondere Sicherung für das Schneidwerk. Um Gruppen von Messern oder Einzelmesser einsetzen zu können, kann diese Führungsschiene in entsprechenden Abständen mit Anschlagen χ und darauf angebrachten Doppelvorreibern y versehen sein.

Claims

Patentansprüche:

1. Schneidwerk für Mähmaschinen mit einer an Wälzlagern anliegenden, sich mit der Messerschiene bewegenden Führungsschiene und Andrückern, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (g) die Messerschiene (b) an beiden Enden um- 9^C faßt und die Andrücker (111) trägt.

2. Schneidwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zwischenraum zwischen der Führungsschiene und der Messerschiene eine diesen Raum ⁹^ ausfüllende Platte (/) angeordnet ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen