DE678853C - Brillenschieber, insbesondere fuer Hochofengasleitungen - Google Patents

Brillenschieber, insbesondere fuer Hochofengasleitungen

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DE678853C
DE678853C DED75906D DED0075906D DE678853C DE 678853 C DE678853 C DE 678853C DE D75906 D DED75906 D DE D75906D DE D0075906 D DED0075906 D DE D0075906D DE 678853 C DE678853 C DE 678853C
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DE
Germany
Prior art keywords
pressure
nuts
spindles
housing
blast furnace
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Expired
Application number
DED75906D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Carl Popp
Paul Wolf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B9/00Stoves for heating the blast in blast furnaces
    • C21B9/10Other details, e.g. blast mains
    • C21B9/12Hot-blast valves or slides for blast furnaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Brillenschieber, insbesondere für Hochofengasleitungen Die Erfindung' betrifft einen Brillenschieber, insbesondere für Hochofen,-asleitungen, mit mehreren durch ein Getriebe, z. B. einen Kettentrieb, zwangsläufig verbundenen, auf den Umfang des Gehäuses gleichmäßig verteilten Druckspindeln, deren Muttern ineinern Gehäusering undrehbar gelagert sind. Derartige Brillenschieber sind bekannt.
  • . Während man bei Brillenschiebbrn mit einzeln anzuziehenden Druckspindeln in der Lage ist, eine genügende Abdichtung der Schieberteile auf den ganzen Umfang der Dichtungsflächen herbeizuführen, ist diese Abdichtung bei den der Erfindung zugrunde liegenden Brillenschiebern mit einem gemeinsamen Antrieb der Druckspindeln meist mangelhaft. Der Grund hierfür ist in erster Linie darin zu suchen, daß infolge des Totganges des Getriebes stets die am Antrieb hefindliche Spindel voreilt, so daß die Spindeln ungleichmäßig angezogen werden.
  • Die Erfindung schafft hier Abhilfe. Zum Ausgleich des durch den Totgang des Getriebes bedingten Voreilens der am Antrieb befindlichen Druckspindel werden ierfindungsgemäß zwischen die Druckflächen der Mut tern der Druckspindeln und die zugehörigen Flächen des Gehäuseringes federnde Zwischenglieder eingeschaltet, deren Spannung die Dichtungspressung bestimmt.
  • Um nun in der Lage zu sein, nach dem Zusammenbau des Schiebers eine Feineinstellung der Spindelmuttern durchzuführen, d. h. den Einfluß des Totganges des Getriebes von vornherein möglichst weitgehend zu berücksichtigen, wird nach der Erfindung weiter vorgeschlagen, die Führungsstücke der Muttern so anzuordnen, daß sie gegenüber dem Gehäusering durch Drehung nachgestellt werden können.
  • Man kennt bereits Brillenschieber, bei denen eine gleichmäßige Anpressung der Gehäuseringe an die Schieberplatte mit einem einzigen Einstellmittel erreicht wird. Diese Brillenschieber haben jedoch nicht die eine Voraussetzung der die Erfindung bildenden, auf den Umfang des Gehäuseringes gleichmäßig verteilten Druckspindeln. Die bekannten Gehäuseringe sind vielmehr in ihrer Achse an durch Querkanäle derselben hindurchgeführten Hebeln, die am einen Ende ortsfest aligelenkt und am anderen Ende mit einer drehbaren Gewindespindel zusammengeschlossen sind, beweglich angeordnet. Die Schließkraft wirkt also in der Achse der Gehäuseringe, die sich infolge ihrer Beweglichkeit gegenüber dem Kraftangriffspunkt frei einstellen können, so daß immer eine gleichmäßige Anpressung der Dichtungsflächen erzielt wird. Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß sie baulich überaus umständlich ist und daß die zur Lagerung der Druckhebel benötigten Querkanäle im Gasstrom liegen.
  • In der Zeichnung ist ein.Ausführungsbeispiel eines Brillenschiebers, bei welchem alle angeführten Erfindungsmerkmale vereinigt sind, in drei Abbildungen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Ansicht des Brillenschiebers in Achsrichtung, Abb. 2 einen Schnitt nach A-B der Abb. i, Abb. 3 eine Ansicht gegen das Führungsstück einer Spindelmutter.
  • In dem Ausführungsbeispiel sind mit i und 2 die Gehäuseringe, mit 3 die Schieberplatte und mit 4 die die Gehäuseringe verbindenden Druckspindeln, von denen eine als Drehachse für die Schieberplatte dient, bezeichnet. Auf den freien Enden der Druckspindeln 4 sitzen Kettenräder 5, die über zwischengeschaltete Führungsräder 6 durch eine endlose Treibkette 7 miteinander zwangsläufig verbunden sind. Auf einer der außerhalb der Bewegungsbahn der Schieberplatte 3 befindlichen Druckspindeln 4 sitzt außerdem zur Betätigung der Druckspindeln ein flaspelrad 8.
  • Die Druckspindehl 4 sind, wie die Abb. 2 zeigt, in dem Gehäusering i gegen axiale Verschiebung gesichert, drehbar gelagert und wirken mit in Ausnehmungen 9 des anderen GehäuseringeS 2 axial verschiebbaren Muttern io zusammen, die jeweils mütels eines Vierkantes ii in einer auf der Außenseite des Gehäuseringes z festgeschraubten Platte 12 gegen Verdrehung gesichert geführt sind. Zwischen die miteinander zusammenwirkenden Druckflächen der Muttern io und des Gehäuseringes2 sind federnde Zwischenglieder 13, im vorliegenden Falle gewölbte Platten aus Federstahl, lose eingelegt, die den Dichtungsdruck federnd aufnehmen. Ferner sind zu dem gleichen Zweck die Dichtungsringe auf beiden Seiten der Schieberplatte3 als senkrecht zu ihrer Ebene federnde Ringkörper 14 ausgebildet.
  • Aus Abb. 3 ist ersichtlich, daß die plattenförmigen Führungsstücke 12 für die Spindelmuttern i o mit in Umfangsrichtung des Schraubenkreises langgestreckten Schraubenlöchern 15 versehen sind. Diese Ausbildung der Schraubenlöcher ermöglicht nach dem Zusammenbau eine Feineinstellung der Muttern io in bezug auf die Druckspindeln 4. Zur Durchführung der Feineinstellung sind lediglich die Befestigungsschrauben zu lockern, dann können die Muttern io unter Benutzung der Vierkante i i samt ihren Führungsstücken 12 gegenüber den Spindeln 4 verdreht werden.

Claims (2)

  1. PATrNTANSPRÜCHE: i. Brillenschieber, insbesondere für Hochofengasleitung,en mit mehreren durch ein Getriebe, z.B. einen Kettentrieb, zwangsläufig verbundenen, auf den Umfang des GehLäuses gleichmäßig verteilten Druckspindeln, deren Muttern in einein Geliäusering undrelibar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich des durch den Totgang des Getriebes bedingt-en Voreilens der am Antrieb hefindlichen Druckspindel zwischen die Druckflächen der Muttern (i o) der Druckspindeln (4) und die zugehörigen Flächen des Gehäuseringes (2) federnde Zwischenglieder (13) eingeschaltet sind, deren Spannung die Dichtungspressung bestimmt.
  2. 2. Brillenschieber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstücke (12) der Muttern (io) der Druckspindeln (4) gegenüber dem Gehätisering (2) durch Drehung nachstellbar angeordnet sind.
DED75906D 1937-08-12 1937-08-12 Brillenschieber, insbesondere fuer Hochofengasleitungen Expired DE678853C (de)

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DE (1) DE678853C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3815404A1 (de) * 1988-05-05 1989-11-16 Pks Engineering Schwenkklappenanordnung fuer heissgas-rohrleitungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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