DE678755C - Quecksilberspender zur Herstellung von Amalgammischungen fuer zahnaerztliche Zwecke - Google Patents

Quecksilberspender zur Herstellung von Amalgammischungen fuer zahnaerztliche Zwecke

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DE678755C
DE678755C DEG94113D DEG0094113D DE678755C DE 678755 C DE678755 C DE 678755C DE G94113 D DEG94113 D DE G94113D DE G0094113 D DEG0094113 D DE G0094113D DE 678755 C DE678755 C DE 678755C
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DE
Germany
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mercury
piston
capillary
production
dispenser
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Expired
Application number
DEG94113D
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English (en)
Inventor
Dr Willy Gruen
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WILLY GRUEN DR
Original Assignee
WILLY GRUEN DR
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C5/00Filling or capping teeth
    • A61C5/60Devices specially adapted for pressing or mixing capping or filling materials, e.g. amalgam presses
    • A61C5/62Applicators, e.g. syringes or guns
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C17/00Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces
    • B05C17/005Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces for discharging material from a reservoir or container located in or on the hand tool through an outlet orifice by pressure without using surface contacting members like pads or brushes
    • B05C17/00596The liquid or other fluent material being supplied from a rigid removable cartridge having no active dispensing means, i.e. the cartridge requiring cooperation with means of the handtool to expel the material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
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    • B05C17/005Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces for discharging material from a reservoir or container located in or on the hand tool through an outlet orifice by pressure without using surface contacting members like pads or brushes
    • B05C17/00503Details of the outlet element
    • B05C17/00516Shape or geometry of the outlet orifice or the outlet element

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

  • Quecksilberspender zur Herstellung von Amalgammischungen für zahnärztliche Zwecke Die Erfindung betrifft einen Quecksilberspender zur Herstellung von Amalgammischungen für zahnärztliche Zwecke in Form einer Kolbenspritze, deren Zylinder und Kolben aus Glas hergestellt sind, und besteht darin, daß zwei Kapillaren in das Spritzenmundstück eingebaut sind, von denen die eine mit konisch zulaufendem Vorderende in das hintere Ende der anderen Kapillare hineinragt, so daß vor der Austrittsmündung der ersten Kapillare in der zweiten Kapillare ein Hohlraum. verbleibt, um bei geringem Kolbendruck ein tropfenförmiges und bei anhaltendem Kolbendruck ein s, trahTen-t förmiges Ausfließen des Quecksilbers zu ermöglichen.
  • Bei der Herstellung von Amalgammischungen für zahnärztliche Zwecke bringt die Zuführung des Quecksilbers zu den Feilspänen infolge der besonderen physikalischen Eigenschaften des Quecksilbers mancherlei Schwierigkeiten mit sich, die eine befriedigende Dosierung auf gewöhnlichem Wege, z. B. mittels Saugpipette oder direkten Ausschütten aus dem Behälter, nicht zulassen. Um diese Mängel zu beheben, wurde der Quecksilblerspender nach der Erfindung konstruiert. Dier neue Quecksilblerspender unterscheidet sich einerseits von den bekannten Dosierern dadurch, daß er einen lang andauernden, feinen kontinuierlichen Strahl erzeugen kann, der jeden Augenblick gestoppt werden kann.
  • Anderersseits besitzt ler im Gegensatz zu den bekannten Quecksilberspendern einen durch die Anordnung der Kapillaren bedingten Tropfraum, der erforderlich ist, um das aus der Spritze strömende Quecksilber zu sammeln und dann in leicht zählbarer Tropfenfolge abtropfen zu lassen, als auch leinen noch hängenden Tropfen unter Ausnutzung der großen Kohäsion des Quecksilbers nicht abfallen zu lassen, so daß dieser Tropfen glegeblenenfalls durch Ansaugen wieder in den Kolben zurückgebracht werden kann. Der Queeksilblerspender nach der Erfindung ist in jeder beliebigen Lage dauernd bletriebsflertig ohne Gefahr des Entweichens von Quecksilber oder dessen schädlicher Dämpfe, was bei den bekannten Dosierern nicht der Fall ist.
  • Der neue Quecksilberspender besteht aus einem Glaszylinder 1 mit einem entsprech@nd eingeschliffenen hohlen Kolben 2. Der Kolben besitzt in seiner Außenwand eine Querrille 7~. von welcher eine Bohrung 8 in das Innere des Kolbens führt, dessen Handgriff ebenfalls eine Durchbrechung 9 aufweist. Das oben eine Schulter 3 tragende Ende des Zylinders ist offen, während das andere Ende sich unmittelbar zu einem röhrenförmigen Fortsatz dem Spritzenmundstück 4, verjüngt. In das Spritzenmundstück eingebaut sind die beiden Kapillaren 5 und 6, von denen die eine, 5, mit konisch zulaufendem Vorderende E in das hintere Ende der Kapillare 6 hineinragt, so daß vor der Austrittsöffnung der Kapillare 5 in der Kapillare 6 ein Hohlraum verbleibt.
  • Den Kolben umfaßt lein. auf ihm verschieblicher Gummibandring 10.
  • Die Wirkungsweise des neuen Quecksilberspenders ist folgendes Der Zylinder I wird zu etwa drei Viertel mit Quecksilber gefüllt und der Kolben 2 eingeführt. Der Gummibandring 10 soll in dieser Stellung dem Zylinderrand aufsitzen. Bei geringem Kolbendruck erfolgt das Ausfließen des Quecksilbers unter Tropfenbildung. Dabei verläßt das Quecksilbler die Kapillare 5 nur in kleinen Tröpfchen, die an der Wandung der Kapillare 6 auftreffen, dadurch den Abfluß verzögern und eine Stauung des Quecksilbers in der Kapillare 6 hervorrufen. Die nachdrückenden Quecksilbermengen veranlassen dann bei zunächst noch gleichbleibendem geringem Kolbendruck eine Entleerung der Kapillare 6 durch Tropfenbildung.
  • Die Größe derselben entspricht der Weite der Öffnung der Kapillare 6.
  • Wird der Kolbendruck stärker, dann werden die in Kapillare 6 befindlichen Quecksilbermengen von dem aus Kapillare 5 kommenden Strahl mitgerissen, der dann in ungehinderter Weise seinen Lauf nehmen kann.
  • Jetzt genügt zum Unterhalt des Strahles ein geringerer Druck.
  • Zur Vermeidung des Durchsickerns von Quecksilber zwischen Kolben und Zylinderwand dient die obenerwähnte Queriill'e 7 mit der Durchbohrung 8. Das Quecksilber wird an der Querrille 7 aufgefangen und durch die Bohrung 8 in das Kolbeninnere geleitet, von wo es mittels der Durchbohrung 9 wieder seinem Behälter zugeführt werden kann.
  • Zur Vermeidung des nachtropfens dient der Gummibandring. Dieser liegt dem Kolben an seiner Eintrittsstelle in den Zylinder dicht an. Beim Hineindrücken des Kolbens in den Zylinder wird der Gummiring gestaucht. Mit Authören des Kolbendruckes löst sich diese @auchung unter Ansaugen des in den Ka-@illaren befindlichen Quecksilbers.
  • Durch den neuen Quecksilberspender werden folgende VorteiTeterzielt.
  • 1. Die Tropfenbildung ermöglicht es, bei der Dosierung von Quecksilber zunächst einen Tropfen auf die Waageschale zu bringen, auf welchen dann der Strahl gerichtet werden kann, um dadurch das sonst bei direktem Aufprallen des Quecksilberstrahles a uf den Glefäßboden unvermeidliche Zerspritzen zu verhindern.
  • 2. Die Bildung der an Gewicht konstanter Tropfen ermöglicht eine der Menge nach gewollte Dosierung von Quecksilber.
  • 3. Die Erlangung einer in zeitlicher Hinsicht steuerbaren Tropfenfolge ermöglicht eine leichte Tropfenzählung.
  • 4. Der neue Quecksilberspender kann infolge seines zu den geringen zu dosierenden Einzelmengen verhältnismäßig großen Fassungsvermögens gleichzeitig als Behälter dienen, der allseitig, mit Ausnahme der kleinen Öffnungen am Kolben und Spritzenmundstück, verschlossen ist, wodurch ein Entweichen der schädlichen Quecksilberdämpfe vermieden wird.
  • 5. Der neue Quecksilberspender gestattet auch die Abgabe sehr kleiner Quecksilbermengen, was vor allem wichtig ist blei der Zuführung zu bereits amalgamierten Feilungen, die aus irgendeinem Grunde zu trocken ausfielen. Die Gefahr des Überdosierens bei der Verwendung bekannter Quecksilberspender ist durch die Verwendung des neuen Quecksilberspenders behoben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Quecksilberspender zur Herstellung von Amalgammischungen für zahnärztliche Zwecke in Form einer Kolbenspritze, deren Zylinder und Kolben aus Glas hergestellt sind, gekennzeichnet durch zwei in das Spritzenmundstück eingebaute Kapillaren (5, 6), von denen die eine (5) mit konisch zulaufendem Vorderende (E) in das hintere Ende der Kapillare (6) hineinragt, so daß vor der Austrittsmündung der Kapillare (5) in der Kapillare (6) ein Hohlraum verbleibt, um bei geringem Kolbendruck ein tropfenförmiges lund bei anhaltendem Kolbendruck ein strahlenförmiges Ausfließen des Quecksilbers zu ermöglichen.
DEG94113D 1936-11-11 1936-11-11 Quecksilberspender zur Herstellung von Amalgammischungen fuer zahnaerztliche Zwecke Expired DE678755C (de)

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