DE678372C - Verfahren zum Emaillieren von Gegenstaenden aus Gusseisen oder Stahl - Google Patents

Verfahren zum Emaillieren von Gegenstaenden aus Gusseisen oder Stahl

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DE678372C
DE678372C DER96718D DER0096718D DE678372C DE 678372 C DE678372 C DE 678372C DE R96718 D DER96718 D DE R96718D DE R0096718 D DER0096718 D DE R0096718D DE 678372 C DE678372 C DE 678372C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23DENAMELLING OF, OR APPLYING A VITREOUS LAYER TO, METALS
    • C23D3/00Chemical treatment of the metal surfaces prior to coating

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  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Cleaning And De-Greasing Of Metallic Materials By Chemical Methods (AREA)

Description

  • Verfahren zum Emaillieren von Gegenständen aus Gußeisen oder Stahl In der Emailliertechnik führt sich seit einigen Jahren in steigendem Maße eine Abänderung des bisherigen Arbeitsverfahrens ein, die darin besteht, daß die Rohware, wie üblich, geglüht oder entfettet, gebeizt und gespült wird, daß sie aber vor der Weiterverarbeitung in ein erhitztes Nickelbad getaucht wird, dessen Zusammensetzung so gewählt wird, daß sich ein hauchdünner Nickelniederschlag bildet. Auf derartig vorbehandelten Gegenständen haften Emails besondexs gut; auch andere Fehler, wie Kupferkopf- und Fischschuppenbildung, werden vermindert.
  • Es wurde nun gemäß der vorliegenden Erfindung gefunden, daß man mit gutem Erfolg arbeiten kann, wenn man :eine Beizsäure anwendet, welche Antimonverbindungen enthält. Es ist .an sich nicht mehr neu, Eisengegenstände durch Zusatz von Antimonverbindungen zur Beizsäure mit einem Antimonüberzug zu versehen, doch wurden solche Verfahren nur zum Färben von Eisenoberflächen verwendet. Für das nachfolgende Emaillieren solcher mit Antimon überzogener Flächen ergeben sich mehrere Vorteile: Man spart den besonderen Arbeitsgang, welche die Nickel-bzw. Antimonbehandlung nach dem Beizvorgang erfordert, und man bekommt eine Haftschicht, welche erheblich besser ist als diejenige, welche mit Hilfe des Nickelbades erreichbar ist. Man braucht auch nicht bei erhöhten, genau innezühaltenden Temp:eratu-@ren zu arbeiten wie beim Nickelbad; obendrein .arbeitet man auch deshalb billiger, weil der Preis für Antimon wesentlich niedriger .als der Nickelpreis ist.
  • Die Versuche haben gezeigt, daß die Schwierigkeiten, -welche durch die Kupplung des Beiz- und Antimonierungsvorganges naturgemäß :entstehen, sich vermindern, wenn man einen Beizzusatz, wie er in der Technik heute allgemein bekannt ist, verwendet. Hierdurch läßt sich die Gefahr,' daß sich Antimon schwammförmig auf der Zunderschicht des Bleches abscheidet, .erheblich vermindern und der hierdurch bedingte Antimonverlust einschränken. Zweckmäßig ist es weiter in vielen Fällen, für diese Zwecke übliche Verbindungen zuzusetzen, de eine Puffervirkung ausüben, etwa Borax oder Ammoniumphosphat. Man erreicht auf diese Weise, daß die Bildung und Art des Antimonniederschlages in weitem Maße von der Zusammensetzung .und Temperatur der Beize unabhängig ist.
  • Das Arbeiten mit einer solchen antimonhaltigen Beize bedeutet einen erheblichen technischen Fortschritt. Das Haftvermögen der Emails wird in einem bislang nicht gekannten Maße gesteigert. Man kann sogar Emails verwenden, welche vollkommen frei von Haftoxyden sind, also ahne Schwierigkeiten einen hellen Grund verwenden. Dabei ist der Kostenaufwand denkbar gering, da. ein Antimonniederschlag von 3o mg je Qua dratmeter Blech völliz ausreicht. I

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Emaillieren, von GeF,##nständen aus Gußeisen oder Stahl, daduh, gekennzeichnet, daß die Gegenstände während des Beizens durch Zusatz von Antimonverbindungen zur Beizsäure in üblicher Weise mit Antimon überzogen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß denn Säurebad Stoffe zugesetzt werden, die eine Pufferwirkung ausüben, beispielsweise Borax oder Ammoniumphosphat.
DER96718D 1936-07-03 1936-07-03 Verfahren zum Emaillieren von Gegenstaenden aus Gusseisen oder Stahl Expired DE678372C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE957537C (de) * 1952-10-26 1957-02-07 Basf Ag Verfahren zur insbesondere hochsaeurebestaendigen Emaillierung von metallischen Werkstoffen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE957537C (de) * 1952-10-26 1957-02-07 Basf Ag Verfahren zur insbesondere hochsaeurebestaendigen Emaillierung von metallischen Werkstoffen

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