DE678313C - Verfahren zur Herstellung kinematographischer Aufnahmen bei kuenstlichem Licht - Google Patents

Verfahren zur Herstellung kinematographischer Aufnahmen bei kuenstlichem Licht

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DE678313C
DE678313C DEK141485D DEK0141485D DE678313C DE 678313 C DE678313 C DE 678313C DE K141485 D DEK141485 D DE K141485D DE K0141485 D DEK0141485 D DE K0141485D DE 678313 C DE678313 C DE 678313C
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DE
Germany
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light
projection surface
radiation
filter
light source
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Expired
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DEK141485D
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English (en)
Inventor
Dr Hans Kudar
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Tobis Tonbild Syndikat GmbH
Original Assignee
Tobis Tonbild Syndikat GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/08Trick photography

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung kinematographischer Aufnahmen bei künstlichem Licht Es wurde bereits vorgeschlagen, für die Herstellung kinematographischer Aufnahmen bei künstlichem Licht unter gleichzeitig mit der Aufnahme der zu photographierenden Szenen erfolgenden Aufnahme von auf eine Projektionsfläche projizierten Bildern zur Szenenbeleuchtung ein im wesentlichen einwelliges gelbes Licht zu verwenden und die Projektionsfläche derart zu gestalten, daß sie durch dieses Licht nicht aufgehellt wird.
  • Es wurde zu diesem Zwecke insbesondere die Verwendung :einer Natriumdampflampe als Lichtquelle empfohlen, weil diese ein fast einwelliges Licht ausstrahlt. Es hat sich bei den eingangs genannten Versuchen gezeigt, daß der Zweck der obengenannten Maßnahme auch nach der Erfindung auch erreicht wird bei Verwendung von Lichtquellen, welche neben dem durch die Projektionsfläche bzw. durch ein davor angeordnetes Filter, z. B. aus Neodymglas oder Didymglas, absorbierten einwelligen Licht noch Licht anderer Wellenlängen in geringem Maße ausstrahlen, sofern die Einwirkung dieses Lichtes auf die Projektionsfläche :erforderlichenfalls durch entsprechende Bemessung des Abstandes zwischen der Projektionsfläche und der Lichtquelle derart vermindert wird, daß eine merkliche Aufhellung der Projektionsfläche nicht stattfindet. Als derartige Lichtquelle ist die Quecksilberdampflampe mit starker gelber Strahlung, d. h. mit etwa z Atm. Betriebsenergie, unter Verwendung eines vornehmlich für diese Strahlung durchlässigen Filters geeignet, wobei gegenüber der Verwendung der Natriumdampflampe der Vorteil erreicht wird, daß die Lichtstärke der gelben Strahlung trotz des Filters das Mehrfache der Lichtstärke der Natriumdampflampe betragen kann, da das Filter nur einen geringen Prozentsatz der gesamten gelben Strahlung absorbiert. Dagegen wird durch . das Filter die nächststarke grüne Strahlung weitgehend absorbiert, während die übrigen Wellenlängen noch geringerer Intensität durch das Filter überhaupt nicht durchdringen. Der das Filter durchdringende Anteil der grünen Strahlung ist an sich schon so gering im Verhältnis zur gelben Strahlung, daß. sie kaum eine merkliche Aufhellung der Projektionsfläche bewirkt, und ihre Wirkung kann durch eine angesichts der großen Intensität der gelben Strahlung ohne weiteres durchführbare Vergrößerung des Abstandes der Lichtquelle von der Projektionsfläche fast ganz beseitigt werden.
  • In ;ähnlicher Weise lassen sich auch die bekannten, infolge eines entsprechenden Zu- Satzes zur Elektrodenkohle vornehmlich gelbes Licht ausstrahlenden Bogenlampen verwenden, wobei das Verhältnis zwischen der gelben Strahlung und der Strahlung anderer Wellenlängen zwar etwas ungünstiger, dafür aber die Strahlungsintensität noch stärker 'ist als bei der Quecksilberdampflampe, so daß durch weitere Vergrößerung des Abstandes der Lichtquelle von der Projektionsfläche dieselbe Wirkung erzielt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung kinematographischer Aufnahmen bei künstlichem Licht, wobei gleichzeitig mit der durch einwelliges Licht beleuchteten aufzunehmenden Szene auf eine dieses Licht absorbierende Projektionsfläche mit andersartigem Licht projizierte Bilder aufgenommen werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Szenenbeleuchtung eine Lichtquelle verwendet wird, welche neben dem durch die Projektionsfläche bzw.`dürch ein davor angeordnetes Filter absorbierten einviel-Ligen Licht noch Licht anderer Wellenlängen in geringem Ausmaße ausstrahlt; und daß die Einwirkung dieses Lichts auf die Projektionsfläche erforderlichenfalls durch entsprechende Bemessung des Abstandes der Projektionsfläche von der Lichtquelle derart vermindert wird, daß eine merkliche Aufhellung der Projektionsfläche nicht stattfindet. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beleuchtung das Licht der Quecksilberdampflampe mit starker gelber Strahlung, d. h. mit etwa i Atm. Betriebsenergie, unter Verwendung eines vornehmlich für diese Strahlung durchlässigen Filters benutzt wird. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beleuchtung das durch entsprechende Zusätze zur Elektrodenkohle farbig gestaltete Licht einer Bogenlampe mit vornehmlich in den Absorbtionsbereich des Projektionsschirmes fallender Strahlung unter Verwendung eines vornehmlich für diese Strahlung durchlässigen Filters benutzt wird.
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