DE585816C - Verfahren zur Herstellung von Alkali-Beryllium-Borat-Glaesern

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" Verfahren zur Herstellung von Alkali-Beryllium-Borat-Gläsern Es hat sich gezeigt, daß nach dem Verfahren des Pä'tents 537 633 :nicht nur Lithium-Beryllium-Börat-Gläser mit den Eigenschaften einer leichten Verarbeitbarkeit und weitgehender Beständigkeit gegen Einwirkungen der Atmosphäre und der Bestrahlung hergestellt werden können, -sondern daß Gläser dieser Art auch erhalten werden, wenn man das Lthium durch andere Alkalimetalle ersetzt. Weiter wurde gefunden; daß diese Gläser eine ausgezeichnete Durchlässigkeit für, ultraviolettes Licht besitzen, die der -des Quarzes gleichkommt und -auch durch längere Bestrahlung nicht zerstört wird: Die bisher bekannten im Ultraviolett durchlässigen- Gläser lassen mit genügender Intensität entweder kein Lieht kleinerer Wellenlänge als ungefähr 300,uy durch oder, wenn ihre Durchlässigkeit auch anfangs bis etwa- igoy,u reicht,- sich also -der des Quarzes nähert, so verlieren sie dieselbe bei längerer Bestrahlung oder bei Einwirkung der Atmosphäre. Da die Alkali-Beryllium-Borat-Gläser sich ohne Schwierigkeiten blasenfrei erschmelzen und gut verarbeiten sowie schleifen und polieren lassen, sind sie hervorragend geeignet, Quarz in a11 den Fällen zu ersetzen, in denen dieser bisher wegen seiner optischen Eigenschaften benutzt wurde, "also z. B. für Linsen und Prismen,. für Leuchtrohre von Quecksilberdampflampen usw.

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Alkali-Beryllium-Borat-Gläsern, die durch ihre Durchlässigkeit für ultraviolettes Licht sowie durch ihre Beständigkeit gegen Einwirkungen der Atmosphäre und der Bestrahlung charakterisiert sind, nach Patent 537 633; dadurch gekennzeichnet, daß eine etwa 3 bis 6 Teilen Lithiumcarbonat äquivalente Menge Alkalicarbonat, etwa i bis 2 Teile Berylliumcarbonat und etwa 15 bis 25 Teile Borsäure zusammengeschmolzen -werden.