DE601186C - Elektrische Vakuumroehre mit teilweise aus Quarz und teilweise aus Glas bestehender Wand - Google Patents
Elektrische Vakuumroehre mit teilweise aus Quarz und teilweise aus Glas bestehender WandInfo
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- DE601186C DE601186C DE1927N0027449 DEN0027449D DE601186C DE 601186 C DE601186 C DE 601186C DE 1927N0027449 DE1927N0027449 DE 1927N0027449 DE N0027449 D DEN0027449 D DE N0027449D DE 601186 C DE601186 C DE 601186C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03C—CHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
- C03C27/00—Joining pieces of glass to pieces of other inorganic material; Joining glass to glass other than by fusing
- C03C27/04—Joining glass to metal by means of an interlayer
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
10. AUGUST 1934
10. AUGUST 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 f GRUPPE 82 oi
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Juni 1927 ab
Die Erfindung bezieht sich auf 'eine elektrische Vakuumröhre, deren Wandung wenigstens
zum Teil aus Quarz besteht. Die luftdichte Befestigung vorn Zuführungsdrähten
an Quarz oder deren Einschmelzung in Quarz ist bekanntlich mit großen Schwierigkeiten
verbunden, welche in bekannter Weise dadurch beseitigt werden können, daß ein Glasteil
benutzt wird, der die luftdichte Einführung der Drähte gestattet, und daß dieser
Teil unter Zwischenschaltung mehrerer aneinander angeschmolzener Zwischenglaser mit
abgestuften Ausdehnungszahlen mit dem Quarzteil verbunden wird.
Unter elektrischen Vakuumröhren sollen im nachfolgenden Vorrichtungen verstanden
werden, in denen sich eine Lichtquelle befindet, gleichwohl ob diese Lichtquelle durch
Temperaturstrahlung oder durch Gas- oder
eo Dampfentladung entsteht.
Nach der Erfindung ist in 'einer elektrischen Vakuumröhre, deren Wand einen Quarzteil
besitzt, der in bekannter Weise unter Zwischenschaltung von Zwischetngläsern mit
abgestuften Ausdehnungszahlen mit einem Glasteil verbunden ist, von diesen Zwischengläsern,
die vorzugsweise Borsäure enthalten sowie auch einen hohen Gehalt an
Kieselsäure aufweisen, wenigstens das unmittelbar an den Quarzteil angeschmolzene
praktisch frei von Oxyden der Alkalimetalle, d. h. es enthält weniger als 0,1 <y0 Alkalioxyd.
Alkalifreie Gläser sind an sich bekannt, jedoch, liegt die Erfindung in der
Verwendung dieser Gläser zur Herstellung des Übergangs zwischen Quarz und Glas. Zweckmäßig
enthalten die Zwischengläser außer der Borsäure und der Kieselsäure Aluminiuinoxyd
oder Calciumoxyd oder beide Oxyde gleichzeitig in vom Quarzteil an gerechnet 4«
nahezu stetig steigender Menge.
Dadurch, daß das unmittelbar an "den Quarzteil angeschmolzene Zwischenglas frei
von Oxyden der Alkalimetalle ist, wird der Vorteil herbeigeführt, daß die Verbindung *5
zwischen dem Quarzteil und dem Glasteil der Vakuumröhre infolge Fortfalls schädlicher
Kristallausbildungen an der Vereinigungsstelle einwandfrei und zuverlässig ist.
Die Erfindung soll an Hand 'eines Ausführungsbeispiels
und der Zeichnung, die eine elektrische Vakuumröhre mit Quarzhülle beispielsweise darstellt, eingehender beschrieben
werden. In der Zeichnung ist die Hülle mit 1 bezeichnet. Innerhalb der Hülle
befindet sich der Fuß 2, der in unten be-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Or. Gottfried Bruno Jonas in Eindhoven, Holland,
schriebener Weise mit der Röhrenhülle verschmolzen ist. Durch den Fuß sind die
Zuleitungen 3 und 4 für die Glühkathode 5 und die Zuleitungen 6 und 7 für die beiden
Anoden 8 und 9 hindurchgeführt. An die Quarzwand sind nacheinander mehrere ringförmige
Glasüeile 10, 11 usw. angeschmolzen. Beispielsweise besteht der sechste Ring
aus einer Glasart, deren AusdehnungsaahJ.
etwa 35-10—" beträgt. Die zwischen der zuletzt
genannten Glasart und der Quarzhülle verschmolzenen Glasringe enthalten gemäß
der Erfindung keine Oxyde der Alkalimetalle, dagegen weisen sie, vom Quarz an gerechnest,
eine abnehmende Menge von Kieselsäure und eine entsprechend zunehmende Menge von
Aluminiumoxyd und Calciumoxyd bei einem Borsäuregehalt von etwa 10 o/o auf. Zwischen
dem aus einer Glasart mit einer Ausdehnungszahl von etwa 35-10—7 bestehenden
Glasring und dem aus Bleiglas mit einer Ausdehnungszahl von etwa 90 · i'o ~7 bestehenden
Fuß 2 der Vakuumröhre sind mehrere ringförmige .Glasteile verschmolzen. Diese
Ringe sind aus bekannten Glasarten hergestellt, die eine zwischen 35Ί0-7 und 90·ΐο^7
liegende Ausdehnungszahl haben. Solche sind als Muranogläser und Jenagläser im Handel,
und zwar in Sorten, deren Ausdehnungszahl sich untereinander genügend wenig unterscheidet,
um eine zuverlässige Verschmelzung zu gewährleisten·.
Der sechste Ring, vom Quarzteil an gerechnet, ist der erste, welcher praktisch einen
wenn auch geringen Prozentsatz an Alkalimetalloxyd enthält.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Elektrische Vakuumröhre mit teilweise aus Quarz und teilweise aus Glas bestehender Wand, bei welcher der Quarzteil unter Zwischenschaltung mehrerer aneinander angeschmolzener Zwischengläser mit abgestuften Ausdehn'ungszahlen mit dem Glasteil verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß von den Zwischengläsern, die vorzugsweise Borsäure enthalten sowie auch einen hohen. Gehalt an Kieselsäure aufweisen, wenigstens das unmittelbar an den Quarzteil angeschmolzene praktisch frei ist von Oxyden der Alkalimetalle, d. h. daß es weniger als 0,1 o/o Alkalimetalloxyd enthält.
- 2. Elektrische Vakuumröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischengläser außer der Borsäure und der Kieselsäure noch Aluminiumoxyd oder Calciumoxyd oder' beide Oxyde gleichzeitig in vom Quarzteil an gerechnet stetig steigender Menge enthalten.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL26234T | 1927-05-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE601186C true DE601186C (de) | 1934-08-10 |
Family
ID=32844949
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1927N0027449 Expired DE601186C (de) | 1927-05-21 | 1927-06-23 | Elektrische Vakuumroehre mit teilweise aus Quarz und teilweise aus Glas bestehender Wand |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE350932A (de) |
DE (1) | DE601186C (de) |
FR (1) | FR653622A (de) |
NL (1) | NL26234C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE747309C (de) * | 1941-07-11 | 1944-09-20 | Eduard Messerschmidt | Verfahren zum vakuumdichten Einschmelzen von Draehten u. dgl. in kieselsaeurereiche Werkstoffe |
-
1927
- 1927-05-21 NL NL26234D patent/NL26234C/xx active
- 1927-06-23 DE DE1927N0027449 patent/DE601186C/de not_active Expired
-
1928
- 1928-04-22 BE BE350932D patent/BE350932A/xx unknown
- 1928-04-30 FR FR653622D patent/FR653622A/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE747309C (de) * | 1941-07-11 | 1944-09-20 | Eduard Messerschmidt | Verfahren zum vakuumdichten Einschmelzen von Draehten u. dgl. in kieselsaeurereiche Werkstoffe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE350932A (de) | 1928-05-31 |
FR653622A (fr) | 1929-03-23 |
NL26234C (de) | 1931-04-15 |
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