DE647536C - Elektrische Leuchtroehre mit Natrium-, Kalium- oder Magnesiumdampffuellung, deren Gefaess aus einem Borosilicatglas besteht - Google Patents

Elektrische Leuchtroehre mit Natrium-, Kalium- oder Magnesiumdampffuellung, deren Gefaess aus einem Borosilicatglas besteht

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DE647536C
DE647536C DEP72813D DEP0072813D DE647536C DE 647536 C DE647536 C DE 647536C DE P72813 D DEP72813 D DE P72813D DE P0072813 D DEP0072813 D DE P0072813D DE 647536 C DE647536 C DE 647536C
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potassium
sodium
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borosilicate glass
glasses
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DEP72813D
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Dr Walter Haenlein
Dr Hermann Krefft
Martin Wagner
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Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/30Vessels; Containers
    • H01J61/302Vessels; Containers characterised by the material of the vessel
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C27/00Joining pieces of glass to pieces of other inorganic material; Joining glass to glass other than by fusing
    • C03C27/02Joining pieces of glass to pieces of other inorganic material; Joining glass to glass other than by fusing by fusing glass directly to metal
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    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C3/00Glass compositions
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Description

  • Elektrische Leuchtröhre mit Natrium-; Kalium- oder Magnesiumdampffüllung, deren Gefäß aus einem Borosilicatglas besteht Die Erfindung bezieht sich auf _ elektrische Leuchtröhren mit Alkalimetalldampffüllung, deren Röhrengefäß aus einem Borosilicatglas besteht. Während matt ursprünglich glaubte, daß für die Alkalimetalldampffestigkeit des Röhrenglases der Fortfall der Kieselsäure eine Grundbedingung sei, konnte festgestellt werden, daß ein bestimmter Gehalt an Kieselsäure bei geeigneter Zusammensetzung der übrigen Glaskomponenten die Eigenschaften der metalldampffesten Gläser wesentlich verbessert, und daß eine schädliche Schwärzung oder Bräunung des Glases während des Betriebes der Röhre nicht oder nur unwesentlich auftritt. Die Vorteile solcher unwesentlich wie sie beispielsweise in dem Patent 513 3o6 und 592 73o beschrieben sind, gegenüber den kieselsäurefrenen Boratgläsern beruhen vor allem darauf, daß durch die Anwesenheit der Kieselsäure ihr Zähigkeitsbereich vergrößert und dadurch die Verarbeitung an der Glasmacherpfeife und vor der Flamme bedeutend erleichtert wird. Die kieselsäurefreien Boratgläser, auch solche mit hohem Erdalkaligehalt, neigen bei der Verarbeitung in der Flamme zur Blasenbildung und schäumen, eine Erscheinung, die bei Borosilicatgläsern ,nicht auftritt. Obwohl es .nun gelungen ist, durch Schaffung des alkalimetalldampffesten Borosilicatglastypusses brauchbare Röhrengläser herzustellen, so hat es sich andererseits doch gezeigt, daß auch diese Glasgruppe noch verbessert werden kann und muß, wenn an die Belastbarkeit der Lampen besonders hohe Anforderungen gestellt werden. Diese Gläser reagieren nämlich bei höherer Belastung mit dem Natriumdampf, ohne daß eine Bräunung oder Änderung der Durchlässigkeit eintritt. Diese Reaktion wirkt sich aber ungünstig auf das Licht- und elektrische Verhalten, der Röhren aus. Überraschenderweise hat sich nun gezeigt, daß diese Reaktionen sehr viel schwächer sind, wenn das Glas alkalifrei ist und dadurch den Charakter eines Hartglases annimmt. Es ist noch nicht geklärt, worauf dieses vom glastechinischen Standpunkt aus überraschende Verhalten zurückzuführen ist.
  • Auf Grund dieser Erkenntnis wurden metalldampffeste Borosilicathartgl,äser entwickelt, die unter Beibehaltung der bisher als günstig erkannten Eigenschaften auch höheren Beanspruchungen lange Zeit standhalten können, also von Metalldampf nach Möglichkeit nicht oder praktisch nicht angegriffen werden. Im Zusammenhang hiermit wurde angestrebt, die neuen Borosilicatgläser nicht nur für Leuchtröhren mit Natriumdampffüllung, sondern auch für solche mit Kaliumdampffüllung oder Magnesiumdampffüllung oder einem Gemisch aus Kaliumdampf und Quecksilberdampf geeignet zu machen.
  • Erfindungsgemäß werden diese Bedingungen bei elektrischen Leuchtröhren mit Natrium-, Kalium- oder Magnesiumdampffüllung erreicht, wenn das zur Herstellung des Röhrengefäßes verwendete Borosilicatglas unter Ausschluß von Alkalien aus 15 bis 25% Si 02, 25 bis 35% A1203, 2o bis 35% B203 und einem Restbestandteil von Ca O und/ oder Ba O besteht. Das Glas wird hierbei vorzugsweise so erschmolzen, daß es möglichst eisenoxydfrei ist.
  • Besonders geeignete Glaszusammensetzungen gemäß der Erfindung zeigen die nachstehenden Beispiele:
    I II
    5i02 .... 2O0/0 2O0/0
    A1203 ... 300/0 30N0
    B203 .... 30010 250/0
    Ca0 .... 2O% 15()/o
    Ba0 .... - 100;0
    Die neuen Borosilicathartgläser zeichnen sich durch hohe, über 6oo° C liegende Erweichungstemperaturen aus. Sie werden demgemäß auch bei 300°C beträchtlich übersteigenden Betriebstemperaturen durch den Metalldampf der Röhre nicht angegriffen. Sie lassen sich zudem vor der Flamme ohne schädliche Entglasung verarbeiten. Ein besonderer Vorteil der neuen Gläser ist ihr geringer Ausdehnungskoeffizient, der sich innerhalb der Glaszusammensetzungen bequem so regeln läßt, daß er bei Verwendung von Molybdän als Stromeinführungsdraht mit dem Ausdehnungskoeffizienten des Molybdäns vorzüglich übereinstimmt. Die obengenannten Beispiele 1 und II mit Ausdehnungskoeffizienten von etwa a 50° = 49 # l o-7 bzw. etwa a 50° = 47 # 10-7 stellen erfindungsgemäße Gläser dar, bei denen ohne Verwendung von Zwischengläsern die Molybdänzuführungsdrähte unmittelbar in das Glas eingeschmolzen werden können. Die neuen Gläser können sowohl als Massivgläser als auch mit geeigneten überfanggläsern in bekannter Weise als Innenüberfang Benutzung finden. In beiden Fällen lassen sich auch aus Molybdän bestehende Einführungsdrähte unmittelbar ohne Zwischengläser einschmelzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Leuchtröhre mit Natrium-, Kalium- oder Magnesiumdampffüllung, deren Gefäß aus einem Borosilicatglas besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Röhrenglas unter Ausschluß von Alkalien 15 bis 25% Si02, 25 bis 350/4 A1203, 2o bis 35% B203 und als Restbestandteil Ca0 und/oder Ba0 enthält.
DEP72813D 1936-03-05 1936-03-06 Elektrische Leuchtroehre mit Natrium-, Kalium- oder Magnesiumdampffuellung, deren Gefaess aus einem Borosilicatglas besteht Expired DE647536C (de)

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