AT142380B - Kinematographische Objektiv. - Google Patents

Description

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    Kinematographisches   Objektiv. 
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 EMI1.2 
 Wenn E   = fui   ist, d. h. wenn die negative Linse in die Brennebene des gewöhnlichen Objektivs gesetzt wird, so ist : 
 EMI1.3 
 
 EMI1.4 
 
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 Das heisst mit andern Worten : Wenn die Kollimatorlinse 2 mit einem gewöhnlichen Objektiv verwendet wird, so hat sie im wesentlichen die gleiche Brennweite wie das gewöhnliche Objektiv. 



   In dem gemäss der Erfindung kombinierten Objektiv ist jedoch die Brennweite der Kollimatorlinse ungefähr 
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 Diese Beziehung ergibt sich leicht aus der klassischen Linsenformel 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 von N und 0 bezeichnet. 



   Die Brennweite   x   ergibt sich, wenn man in der Linsenformel zum Ausdruck bringt, dass der Punkt C das Bild des Punktes F durch das Objektiv 0 sein muss (der selbst wieder ein Bild eines unendlich fernen Punktes durch die Linse N ist) : 
 EMI2.4 
 
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 Ausdruck kommt. 



   Aus dieser Formel folgt, dass 
 EMI2.6 
 
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 bestimmt werden. 



   Man kann z. B. ein gewöhnliches   kinematographisches   Objektiv von fi = 35   mm   und einer Öffnung   von//2   in ein neues erfindungsgemässes Objektiv durch Vorsetzen eines negativen Objektivs umwandeln, das eine Brennweite von f =-100 mm hat und dessen Hauptebene von der des   gewöhnlichen   
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   Das neue kombinierte Objektiv hat eine gesamte Brennweite von F = 30   m ? K und   die Kollimatorlinse des neuen Objektivs hat demgemäss eine neue Brennweite   von a ;   =   45'5.   



   Im vorstehenden Ausführungsbeispiel würde das negative Objektiv wie folgt gestaltet sein : Der Krümmungsradius der Fläche 11 wäre   R1     = - 77#9 mm   und der Krümmungsradius der Fläche 12, 
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 Glas gemacht. Diese Anordnung korrigiert die negative Linse für sphärische Aberration und Achromasie. 



   Die Linsen 9 und 10 sind vorzugsweise selbst für   sphärische   Aberration und   Achromasie   und für Coma korrigiert. Wenn sie jedoch nicht selbst für Coma korrigiert sind, so muss der Abstand zwischen den Linsen 4, 5 und 7, 8 erweitert werden, um die Korrektur für Coma in anderer Weise vorzunehmen. 



  Diese Entfernung kann z. B. um 4 Millimeter vergrössert werden, um Coma zum Verschwinden zu bringen. 



   Das negative Objektiv kann auch aus einer andern Zahl von Linsen bestehen ; ebenfalls können diese auch abweichend davon angeordnet sein. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Photographisches Objektiv, bestehend aus einer mit einem gewöhnlichen Objektiv (wie z. B. mit dem unter dem   Warenzeichen Tessar"im   Verkehr befindlichen Objektiv) zusammen verwendeten Kollimatorlinse und einer in der Nähe der vorderen Brennweite des gewöhnlichen Objektivs angeordneten negativen Linse, wobei das Objektiv auch für Coma korrigiert ist, indem die hinteren und die vorderen Linsen des   gewöhnlichen   Objektivs in einer grösseren Entfernung voneinander, als sie der Natur desselben (z. B. des Tessars) entspricht, angeordnet sind.

Claims (1)

1. 2. Photographisches Objektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die negative Linse vor der vorderen Brennebene des gewöhnlichen Objektivs angeordnet ist. <Desc/Clms Page number 3>

   3. Photographisches Objektiv nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die negative Linse so ausgebildet ist, dass durch ihre Einsehaltung ein grösserer Winkel für das Feld und eine grössere Brennweite für die Kollimatorlinse erzielt wird, als sich-ohne diese-mit dem gewöhnlichen Objektiv ergibt.

   4. Photographisches Objektiv nach einem der vorhergehenden Ansprüehe, dadurch gekennzeichnet, dass es, mit einem Farbfilter ausgerüstet, für die Aufnahme von Bildern mit gaufrierten Filmen verwendbar ist. EMI3.1