DE67820C - Selbstthätige Waage - Google Patents

Selbstthätige Waage

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DE67820C
DE67820C DENDAT67820D DE67820DA DE67820C DE 67820 C DE67820 C DE 67820C DE NDAT67820 D DENDAT67820 D DE NDAT67820D DE 67820D A DE67820D A DE 67820DA DE 67820 C DE67820 C DE 67820C
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DE
Germany
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goods
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Application number
DENDAT67820D
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W. OHM in Brüssel, rue Gauthier 53; Vertreter : P. BRÜGGEMANN in Stettin
Publication of DE67820C publication Critical patent/DE67820C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material
    • G01G13/24Weighing mechanism control arrangements for automatic feed or discharge
    • G01G13/242Twin weighing apparatus; weighing apparatus using single load carrier and a plurality of weigh pans coupled alternately with the load carrier; weighing apparatus with two or more alternatively used weighing devices
    • G01G13/243Twin weighing apparatus; weighing apparatus using single load carrier and a plurality of weigh pans coupled alternately with the load carrier; weighing apparatus with two or more alternatively used weighing devices using a single load carrier
    • G01G13/244Twin weighing apparatus; weighing apparatus using single load carrier and a plurality of weigh pans coupled alternately with the load carrier; weighing apparatus with two or more alternatively used weighing devices using a single load carrier with a single weighing receptacle divided into two or more alternatively used sections
    • G01G13/246Twin weighing apparatus; weighing apparatus using single load carrier and a plurality of weigh pans coupled alternately with the load carrier; weighing apparatus with two or more alternatively used weighing devices using a single load carrier with a single weighing receptacle divided into two or more alternatively used sections the weighing apparatus being rotatable

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Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Waage für Körnerfrüchte, körniges und pulverförmiges Gut u. s. w., welche, auf ein bestimmtes Gewicht eingestellt, fortlaufend selbstthätig wiegt. Sie kann mit umlaufendem Kübel (Fig. 1 bis 3) oder mit schwingendem Kübel (Fig. 4 und 5) ausgeführt werden.
Vortheile dieser Waage sind:
Ausbildung der Einlauf klappen zur Waarenführung, Kübelschwingung nach Qualität der Waare vom kleinsten bis zum gröfsten Schwingungswinkel ohne Rücksicht auf die Kübelform. Kein Austreten ungewogener Waare aus dem Wägekübel. Ausnutzung der Schwere des Wägegewichts durch Arbeit oder Hemmung. Ruhiger Gang und schnelle Wägung.
Ist durch den Stift f oder fj in Fig. 1 bis 5 und 6 bis 9 die Einlafsklappe a mit ihrem Hebel e geöffnet, dann hat die Nase d an der Einlaufklappe α in derselben Zeit die zweite Speiseklappe c geöffnet. Ferner ist dann auch diese Speiseklappe mit ihrem Hebel 'e; von dem Sperrhebel h festgestellt, so dafs die zu wägende Waare aus dem Trichter in den Waarenkübel gelangen kann, bis annähernd das Sollgewicht erreicht ist. In dem Augenblick, wo der Waagebalken anfängt ins Gleichgewicht zu kommen, verliert die Einlaufklappe a mit dem Hebel e den Stützpunkt f und stellt sich horizontal, wie Fig. 1 und 8 in punktirten Linien zeigen. Hierdurch wird der zufliefsende Waarenstrom verringert von der Klappe a einerseits und der Schiene b andererseits, so dafs nur noch die Speiseklappe c geöffnet ist, Fig. 6 punktirt. Der verringerte Waarenstrom speist den Waarenkübel so lange, bis sich der Waagebalken horizontal stellt, Fig. 1 und 2. Kurz nach dieser Einstellung berührt der Stift/ den Sperrhebel h und drückt durch das Sinken des Kübels den Sperrhebel h abwärts, dafs sich diese Speiseklappe c schliefsen kann. Der noch tiefer sinkende Waarenkübel q, Fig. 1 und 2, berührt mit dem Hebel k den Abzugstift i und hierdurch wird der Hebel k aus der Einkerbung des Ringes a, Fig. 1 und 2, oder aus dem Bogensegment v, Fig. 5, gehoben.
Der entkuppelte Kübel q, Fig. 2, schwingt sich jetzt um i8o°. Bei dieser Schwingung stellt sich der Hebel / in Fig. 2 immer senkrecht ein, bis er den Drehpunkt des Bogenstückes η oder U1 erreicht hat, Fig. 1. Da aber der Drehpunkt des Bogenstückes η oder Ti1 zugleich der Drehpunkt der Auslaufklappe t oder tj ist, so kann die Waare aus der rechten Seite des Kübels q entweichen, Fig. 1 und 12. Um das Einstellen des Kübels q zu sichern, sind in dem Kübel die Querwände w κ>, Fig. 12, angebracht, so dais die Waare nur langsam aus der linken Seite entweichen kann. ,
Bei der Drehung des Kübels q, Fig. 1 und 2, drückt der Stift ο bezw. O1 die Klinke ρ zur Seite, so dafs dem Buffer m gestattet wird, die Stellung in Fig. 2 einzunehmen, um später vereint mit dem noch abfliefsenden Waarenyorrath dem Rückgang der Gewichtsschale entgegenzuwirken.
Indem der Kübel steigt, senkt sich der Hebel k und greift wieder in die Einkerbung des Ringes χ ein. Der Buffer m wird von der Gewichtsschale mit der Nase μ in Klinke ρ

Claims (2)

  1. gedrückt, zugleich hat der Stift f die Speiseklappe α durch den Hebel e geöffnet und die Klappe c mit Hebel er in Sperrklinke h festgestellt, so dafs die Waare wieder zufliefseri kann.
    Nach Bedarf ist der rotirende Kübel durch einen schwingenden Kübel zu ersetzen, der, in dieselbe Waage gesetzt, die nämliche Arbeit leistet, nur mit der Abweichung, dafs bei jeder Wägung derselbe Raum gefüllt wird.
    Bei dem schwingenden Kübel q, Fig. 4 und 5, wird die Klinke p, damit der Buffer m wie punktirt gezeichnet sich stellen kann, ebenfalls durch den Stift 0 bei Seite geschoben. Bei der Schwingung des Kübels pendelt ebenfalls der zwangläufige Klappenverschlufs bis zum Klappendrehpunkt ein, um die Auslauf klappe t freizugeben, wie Fig. 5 punktirt zeigt.
    An der Bufferstange, Fig. 10, 4 und 5, ist der klinkbare Daumen s angebracht, welcher beim Fallen des Buffers m der Gleitschiene r am Kübel ausweicht und später beim Rückgange des Buffers den Waarenkübel q in. seine alte Stellung zurückbringt, Fig. 14 und 15. In derselben Zeit, wo der Buffer mit der Nase u in die Klinke ρ gedrückt wird, wird der Kübel q durch den Daumen 5 und die ' Gleitschiene r aufgerichtet, so dafs der Hebel k wieder in das Bogensegment ν eingreifen kann. Zugleich hat der Stift f die Speiseklappen a und c durch Hebel e und· Nase d geöffnet und den Hebel et der Einlafsklappe c in Sperrklinke h gedrückt, um zur neuen Wägung Waare zuzuführen.
    Die Fig. 14 und 15 veranschaulichen das Aufrichten des schwingenden Kübels.
    Der Austritt von ungewogener Waare wird durch den zwangläufigen Klappenverschlufs η und /, Fig. 11, verhindert, weil dieser die Auslaufklappe erst freigiebt, wenn das Sollgewicht sich in dem Kübel befindet und die Speiseklappen geschlossen sind.
    Ruhiger Gang wird erzielt:
    ι. durch den Buffer und das Aufrichten des schwingenden Kübels beim Rückgang der Gewichtsschale, und
  2. 2. bei dem rotirenden Kübel ebenfalls durch den Büffer und durch die Ausnutzung des im Kübel sich befindenden Wägegutes als Gegengewicht.
    Schnelles Wägen durch den mehrtheiligen Kübel (mit drei, vier und mehreren Zellen) in der Weise, dafs, wenn eine der Kübelzellen sich leert, eine leere Zelle zur Wägung vorgerückt ist.
    Soll die Waage geprüft werden, dann wird der Hebel ^ nach unten gedrückt. Der Stift ζ kann dann den Hebel k nicht ausheben, Fig. 2, und durch das Sinken der Schiene^ wird die Sperrklinke h in die schrägpunktirte Lage, Fig. 2, 6 und 8, gebracht, d. h. aufser Wirkung gesetzt. Die Waage wird so mit einem Griff zur Prüfung in eine einfache Balkenwaage verwandelt.
    Pateντ-Ansprüche:
    1. Eine selbsttätige Waage, bei welcher die Auslaufklappe t durch das Einpendeln des Klappenverschlusses η und I freigegeben wird und das Waaggefäfs bei seiner Entleerung mittelst eines Stiftes 0 einen Buffer m auslöst, dessen Wirkung im Verein mit der Gewichtswirkung der ausfliefsenden Waare ein stofsfreies Arbeiten der Waage herstellt.
    2. Die unter 1. gekennzeichnete Waage in der Ausführung, dafs zum Aufrichten eines schwingenden Gefäfses nach dessen Entleerung an der Bufferstange eine beim Niedergang des Gefäfses ausweichende Klinke s angebracht ist. . -
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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