DE678039C - Vorrichtung zum Schneiden endloser kuenstlicher Faserstraenge - Google Patents

Vorrichtung zum Schneiden endloser kuenstlicher Faserstraenge

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DE678039C
DE678039C DEH151245D DEH0151245D DE678039C DE 678039 C DE678039 C DE 678039C DE H151245 D DEH151245 D DE H151245D DE H0151245 D DEH0151245 D DE H0151245D DE 678039 C DE678039 C DE 678039C
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Germany
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knife
cutting
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artificial fiber
cutting endless
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Expired
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DEH151245D
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Carl Hamel AG
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Carl Hamel AG
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G1/00Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling
    • D01G1/02Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling to form staple fibres not delivered in strand form
    • D01G1/04Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling to form staple fibres not delivered in strand form by cutting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schneiden endloser künstlicher Faserstränge Gegenstand des Patents 668 4.41 ist eine Vorrichtung zum Schneiden endloser künstlicher Faserstränge, bei der das oder die frei umlaufenden Messer nach Art einer Sekante auf einer umlaufenden Messerhaltescheibe starr angeordnet sind. Durch diese Schrägstellung der Messer wird beim Hindurchführen derselben durch den Strang ein ziehender Schnitt ausgeübt.
  • Die vorliegende Erfindung ist eine weitere Ausbildung dieser Vorrichtung.
  • Es ist beim Arbeiten mit der Vorrichtung nach dem Hauptpatent die Wahrnehmung gemacht worden, daß immer ein mehr oder weniger harter Schnitt zustande kommt. Dieser hart sich vollziehende Schnitt kann sich nachteilig auswirken insofern, als beim Stumpfwerden des Messers der zu durchschneidende Faserstrang abgedrängt wird. Das ist darauf zurückzuführen, daß das Messer ein starres Ganzes darstellt.
  • Es ist daher, auch für die an das erfolgte Durchschneiden sich anschließende Aufschließung der Strangstücke, vorteilhafter, wenn ein weicherer Schnitt erfolgt.
  • Zweck und Ziel der vorliegenden Erfindung ist nun, die Durchführung einer solchen weicheren Schnittausübung zu ermöglichen.
  • Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das oder die Messer derart auf der umlaufenden Messerhaltescheibe angeordnet sind, daß sie durch Fliehkraft in Schneidstellung gehalten werden.
  • Zu diesem Zwecke sind hebelarmartige Einzelmesserträger gelenkig auf der Messerhaltescheibe leicht beweglich gelagert. Zweckmäßig stehen dabei die durch Fliehkraft nach außen strebenden Messer unter der Einwirkung einer Gegenkraft (Schiebegewicht. Feder o. dgl.), die bedarfsweise regelbar sein kann, und die sich beim Auftreten auf ein Hindernis nachgiebig entgegenstellt.
  • Gelenkig gelagerte Messer, die an einem umlaufenden Tragkörper gehalten «-erden sowie durch Schleuderkraft in eine bestimmte Richtung gedrängt werden, sind zwar an sich bekannt; sie kommen jedoch nicht nur für einen ganz anderen Gebrauchszweck in Anwendung, sondern ihre Wirkungsweise ist auch eine ganz andere. So ist z. B. eine Schneidvorrichtung bei Maschinen zum Einwickeln von Zigaretten bekannt, bei der ein solches Messer in Anwendung kommt. Dort ist es eine gespannte Feder, die in einem bestimmten Augenblick, wenn das gelenkig gelagerte Messer einen vorgesehenen Anschlag verlassen hat, das Messer gegen den abzuschneidenden Körper schleudert. Des weiteren ist es bei Maschinen zum Zertrennen von Streifen oder Strippen bekannt, das Durchtrennen mittels eines gelenkig gelagerten Messers vorzunehmen. Aber auch hier wird erst eine Feder gespannt, die mit dem einen Ende an das Messer angreift und das Messer, wenn ein Anschlag das Messer freigibt, gegen den zu durchtrennenden Körper hinduxchschleudert.
  • In beiden bekannten Fällen wird also immer die Kraft einer gespannten Feder in Anwendung gebracht, um das Durchschneiden zu bewerkstelligen.
  • Anders ist es beim Gegenstand der Erfindung. Hier wird das Messer oder werden die Messer durch die beim Umlauf der Messerhaltescheibe auftretende Fliehkraft in Arbeitsstellung gebracht.
  • In der Zeichnung ist die Vorrichtung nach der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar in einer mehr schematisch dargestellten Draufsicht.
  • Auf der im Sinne der eingezeichneten Pfeilrichtung umlaufenden Scheibe a sind die Messer b um den Punkt c schwingend gelagert. Jeder Einzelmesserträger ist in diesem Fall als Winkelhebel ausgebildet, wobei der eine Schenkel d mit einem verstellbaren Balanciergewicht e ausgerüstet ist. Auf der gemeinsamen Messerträgerscheibe a ist zum Zweck der Ausschlagbegrenzung ein Anschlag f vorgesehen. So ausgebildete und angeordnete Einzelmesserträger können natürlich in beliebiger Wiederholung.auf der Scheibe a angeordnet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Schneiden endloser künstlicher Faserstränge nach Patent 668 441, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Messer derart auf der Messerhaltescheibe (a) angeordnet sind, daß sie durch Fliehkraft in Schneidstellung gehalten werden.
DEH151245D 1936-04-16 1936-04-16 Vorrichtung zum Schneiden endloser kuenstlicher Faserstraenge Expired DE678039C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE928578C (de) * 1952-07-28 1955-06-02 Rieter Joh Jacob & Cie Ag Streckwerk
DE1125400B (de) * 1954-07-15 1962-03-15 Nuerk & Stapf Maschine zum Aufbereiten von Federn, insbesondere Bettfedern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE928578C (de) * 1952-07-28 1955-06-02 Rieter Joh Jacob & Cie Ag Streckwerk
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