DE748394C - Messerkopf zum Schneiden von endlosen Kunstfadenstraengen - Google Patents

Messerkopf zum Schneiden von endlosen Kunstfadenstraengen

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DE748394C
DE748394C DEP83534D DEP0083534D DE748394C DE 748394 C DE748394 C DE 748394C DE P83534 D DEP83534 D DE P83534D DE P0083534 D DEP0083534 D DE P0083534D DE 748394 C DE748394 C DE 748394C
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DE
Germany
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knives
cutting
cutter head
knife
cut
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Expired
Application number
DEP83534D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Starckjohann
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE748394C publication Critical patent/DE748394C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G1/00Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling
    • D01G1/02Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling to form staple fibres not delivered in strand form
    • D01G1/04Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling to form staple fibres not delivered in strand form by cutting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

  • Messerkopf zum Schneiden von endlosen Kunstfadensträngen Es ist eine große Anzahl von Schneidvorrichtungen bekannt, die zum Schneiden von endlosen Kunstfadensträngen in Stapel dienen. Diese Maschinen befriedigen jedoch- nicht restlos. Ein Mißstand bei den vorhandenen Schneidvorriehtungen ist der erforderliche häufige Messerwechsel.
  • Die bekannten Schneidvorrichtungen bestehen meist aus einem Messerkopf, das heißt einer umlaufenden Trommel, an der radial oder tangential Messer angeordnet sind. Die Zuführung des Stranges zur Schneidtrommel geschielt durch zwei Vorschubwalzen. Es sind auch Vorrichtungen bekannt, bei .denen der Strang durch zwei Schlitzscheiben eingezogen und an die Messer leerangeführt wird: Die u.inlaufenden Messer des Messerkopfes schlagen durch die Schlitze der Scheiben hindurch und zerteilen den dazwischen befindlichen Fadenstrang. Bei allen diesen Vorrichtungen ist ein Nachteil der erforderliche häufige Messerwechsel. Dieser hat seine Irrsache vor allem auch darin, daß der Kunstfadenstrang im Hackschnitt und nicht im zielenden Schnitt zerteilt wird. Dadurch ist ein wesentlich größerer Kraftaufwand beim Schneidvorgang erforderlich; es findet dementsprechend , eine wesentlich stärkere Bean, spruchung der Messer statt. Bei einem unbeweglichen, geraden Messer entsteht stets ein Hackschnitt, .auch wenn das Messer nach Art einer Sekante auf der Messertrommel angeordnet ist, weil die Schneidfläche des Messers trotz derWinkelstellung während des Schneidvorganges an allen Punkten auf Druck beansprucht wird. Das .gleiche ist der Fall bei Anordnung gekrümmter Messer auf der 1'Iessertrommel. Es arbeitet bei dem gekrümmten Messer im Schneidanfang zuerst nur der untere Teil der Schnei.dfläche und dann nur der obere Teil auf Druck. Es arbeiten also alle Teile der Schneidfläche demgemäß auf Druck.
  • Es ist ferner vorgeschlagen, die :Messer beweglich auf der Haltescheibe anzuordnen und durch die Fliehkraft in Arbeitsstellung zii halten. Die Messer sind dabei als schwingende -Winkelhebel ausgebildet, die durch ein Gewicht ausbalanziert sind. Mit einer solchen, pendelndeMesser auf@veisetidenSclineiclvorrichtung läßt sich ein glatter Schnitt n:cbt errei'then. Durch die starke Abnutzung der Vorrichtung infolge des ständigen kräftigen Anschlagens der als Winkelhebel ausgebildeten Messer und durch das schütternde Balanziergewicht selbst verlieren die Messer an -ena. uem und ruhigem Lauf. Dieser ist aber unumgänblich notwendig, wenn gleiclnnäßige Stapel geschnitten «-erden sollen. Ein ziehender Schnitt ist mit dieser Vorrichtung nicht zu erreichen, sondern günstigstenfalls ein nachgiebiger Schlagschnitt.
  • Die Erfindung betrifft nun einen besonders ausgebildeten Messerkopf zum Schneiden von endlosen Kunstfadensträngen, mit dem ein wirklicher, ziehender Schnitt erreicht wird. Dies wird dadurch erzielt, daß die einzelnen radial oder tangential im Messerkopf angeordneten Messer in einer feststehenden Kurvenscheibe geführt sind, deren Kurvennot an 'der Schneidstelle eine Abbiegung aufweist, durch welche das jeweils zum Schneiden kommende Messer an der Schnittstelle aus seiner Kreisbewegung abgelenkt wird. Das hat den Vorteil, daß der Strang durch das Messer beim Schneidvorgang n:clit d.urch-:chlagen wird, sondern daß die Zertrennung durch ziehenden Schnitt des :Messers erfolgt. Durch diese Art des Schnittes-wird eine erliebliclie Kraftersparnis erzielt. -Man erzielt einen glatten Schnitt. und die besser werden viel weniger beansprucht und ' werden nicht so leicht stumpf.
  • Eine beispielsweise Ausfübrungsforin des -Messerkopfes nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. i stellt einen Schnitt durch den Messerkopf dar. In Fig. 2 ist der Messerkopf in Aufsicht gezeichnet.
  • Die sechs Messer i des Messerkopfes sind auf Gleitstücken 2 festgeschraubt, welche- in Nuten radial .bewegbar sind. Die eine Halteschraube ist zugleich als Zapfen für eine Führungsrolle ; ausgebildet. Diese Rollen sind fit. einer feststehenden Kurvenscheibe .1 geführt. 5 stellt den sich drehenden, abnelimbaren Kopfteil des -Messerkopfes dar. Mit 6 ist die auf der -Messerkopfwelle aufsitzende und finit dieser sich drehende Mitnehniernabe bezeichnet. Diese Mitnehmernabe 6 überträgt ihre unilaufende Bewegung auf den drehbaren, ahnehnrbaren Kopfteil 5, indem sie init Segmeinen in ihn eingreift.
  • Die Kurvennut d.a der feststehenden Kur= Venscheibe d. hat an der Schneidstelle eine Ablenkung .IU, welche das jeweils zum Schneiden koniniende -Messer während des Schnittes nach der -Mitte des -Messerkopfes zieht. Hierdurch wird an der Schneidstelle der ziehende Schnitt erreicht.
  • Die Beivegu.ng der Messer läßt sich natürlich auch in beliebiger anderer `-'eise erreiehen, als in der Zeichnung dargestellt. * Das Wesentliche ist nur, daß das Messer während des Schneidvorganges so gesteuert wird, daß damit ein ziehender Schnitt erreicht wird. Je nach der gewünschten Stapellänge und der Unidreliun-sgeschwindigl:eit des Messerkopfes wird man die Zahl der -Messer wählen. Bei Langstapel wird man mit weniger als sechs Messern, beispielsweise mit zwei Messern, auskommen. Es sind aber auch -Messer--köpfe denkbar, die mehr als sechs Messer etitlialten.
  • Der Messerkopf nach der Erfindung ist zweckmäßig zweiteilig ausgebildet, und zwar in der Weise, daß nach Lösen der Haltemutter j der- obere, die Messer tragende Teil 5 entfernt «-erden l:änn. Hierdurch wird erreicht. daß bei Stumpfwerden der Messer nicht wie bei den bisher üblichen Ausbildungen die Messer aus dem Schneidkopf der Maschine einzeln ausgebaut und durch scharfe Messer ersetzt werden müssen, sondern daß der ganze, die Messer tragende Teil herausgenommen und durch einen neuen, finit scharfen -Messern versehenen Teil ersetzt «-erden kann. Die stumpfere Messer «-erdeis dann aus dein abgenoinnieiien oberen Teil des -Messerkopfes entfernt und durch nette, scharfe Messer ersetzt. Die in der Fig. 2 wiedergegebene Führungskurve für die Messer «eist nur eine Ausbuchtung auf. Um cla; Auftreten einer Unwucht während des Schneidvorganges ztt vermeiden, ist es jedoch empfehlenswert, der Kurve der Kurvenscheibe an der der Schneidstelle gegenüberliegenden Seite eine gleiche :lusliucl.tung zu geben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Messerkopf zum Schneiden von endlosen Kunstfadensträngen in ziehendem Schnitt, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen. radial oder tang ential ins Me;-serkopf angeordneten Messer (t) in einer feststehenden Kurvenscheibe (.M) geführt sind, deren Kurvennot (d") an der Schneiclstelle eine Abbiegung (4h) aufweist, durch welche das jeweils zum Schneiden kotnniende -Messer an der Schnittstelle aus seiner Kreisbewegung abgelenkt wird. =. -Messerkopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dar der obere, die Messer tragende umlaufende Teil (5) des Messerkopfes mix den -Messern zusaninien auswechselbar angeordnet ist. Zur _-ligrenzun- des .@nmeldun gsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Frteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezo-eil worden: deutsche Patentschrift ..... 1r. 668 d_-1.
DEP83534D 1941-12-23 1941-12-23 Messerkopf zum Schneiden von endlosen Kunstfadenstraengen Expired DE748394C (de)

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DEP83534D DE748394C (de) 1941-12-23 1941-12-23 Messerkopf zum Schneiden von endlosen Kunstfadenstraengen

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DEP83534D DE748394C (de) 1941-12-23 1941-12-23 Messerkopf zum Schneiden von endlosen Kunstfadenstraengen

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DE748394C true DE748394C (de) 1944-11-02

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DEP83534D Expired DE748394C (de) 1941-12-23 1941-12-23 Messerkopf zum Schneiden von endlosen Kunstfadenstraengen

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DE (1) DE748394C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3027047A (en) * 1956-04-27 1962-03-27 Francis M Johnson Chaff tape cutter

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE668441C (de) * 1936-03-21 1941-12-09 Carl Hamel Ag Vorrichtung zur Ausfuehrung des Verfahrens zum Schneiden endloser kuenstlicher Faserstraenge

Patent Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE668441C (de) * 1936-03-21 1941-12-09 Carl Hamel Ag Vorrichtung zur Ausfuehrung des Verfahrens zum Schneiden endloser kuenstlicher Faserstraenge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3027047A (en) * 1956-04-27 1962-03-27 Francis M Johnson Chaff tape cutter

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