DE677942C - Ballenpresse - Google Patents

Ballenpresse

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Publication number
DE677942C
DE677942C DEL94213D DEL0094213D DE677942C DE 677942 C DE677942 C DE 677942C DE L94213 D DEL94213 D DE L94213D DE L0094213 D DEL0094213 D DE L0094213D DE 677942 C DE677942 C DE 677942C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bars
slots
sack
holding
box
Prior art date
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Expired
Application number
DEL94213D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Fritz Van Endert
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Individual
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE677942C publication Critical patent/DE677942C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/30Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor
    • B30B9/3003Details

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bag Frames (AREA)

Description

  • Ballenpresse Die Erfindung betrifft Ballenpressen zum Verpacken von Wolle., Zellwolle, Kunstfaser u.dgl. mit feststehendem, ein- und ausfahrbarem oder ausschwenkbarem Kasten, in den ein zum Verpacken verwendeter Sack aus Jute o.dgl. eingehängt wird.
  • Bekannte Pressen dieser Art arbeiten beispielsweise so, daß in den mit dem eingehängten Sack eingefahrenen und dabei mit der Obcrkante unter eine Abdichtung der Preßkolbenführung sich legenden Kasten bei C ID gehobenem Preßstempel das Preßgut schichtweise von der Seite eingefüllt und zusammengepreßt wird, und zwar wechselseiti g solange, bis der Sack etwa bis zur oberen Kante des Kastens gefüllt ist. Nach dem Füllen be-Crinnt das Verschließen des Sackes, das bisher in der Weise geschieht, daß mit einem Handgriff versehene, vorn angespitzte Halteeisen durch die Sackwandungen hindurch in an den Längsseiten des Kastens beilndliclic Schlitze und durch schmale Einschnitte des Sternpelbodens quer über das Preßgut geschaben werden. Danach kann man den Preßstempel anheben, da die Halteeisen das gepreßte Gut in Preßlage halten. Die bis dahin über die Kastenränder -Clegten und hier von schwenkbaren Klemmleisten - haltenen Verschlußlappen des Sackes werden jetzt gelöst, übereinandergeschlagen und vornäht. Nach dem Herausziehen der Halteeisen kann dann der fertige Ballen aus dem ausgefahrenen Kasten entfernt und ein neuer Arbeitsgang begonnen werden.
  • Bei dieser gebräuchlichen Art des Verschließens der gcfüllten Säcke besteht der übelstand, daß in dem Sack durch das Durchstoßen der Halteeisen Löcher entstehen, die den schnellen Verschleiß der Säcke be-ünsti-en und das Prcf,')gtit an diesen Stellen aus dem Ballen heraustreten lassen.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine Aus-Cstaltun- der wie vorsteliciid -ekenn-I Z> C zeichneten Ballenpresscn, die das Verpacken von Wolle, Zellwolle. Kunstfaser o.d"l. in C unversehrten und durch 11.iltecisen o. d#z!. nicht durchstoßenen Säcken gestattet.
  • Nach der Erfindung sind die an den Rändern des Prc,13!zz,.stetis befindliclien und das-Feststellen der überhängenden Sacklappcil bewirkenden IZIlc"-iimleistc n und damit die Kastenwände ais Schwenkleisten nach oben verlängert. Auf den langen Seiten des Preßkasten s haben die Schwenk-leisten Schlitze zum Einfübren der Halteeisen, die sich nach dem Einscliieben wiederum in Schlitzen von Laschen abstüt7en, die hinter den Kleminleisten an den Kastcnwänden befesti ' gt sind, Dadurch, daß die Durchsteckschlitzc für die Halteeisen über den Klemaileisten lie-,en,vcrletzen die letzteren beim Hindurchsteckcn die Verpackung nicht. Nlach dem Ausfahren des Kastens und nach dem Ausschwcnken der Klemm- und Schwenk leisten können die seit-. lichen Verschlußlappcii des Sack-es übergeklappt und wie bisher über den Halteeisen miteinander vernäht, letztere -danach herausgezogen und alsdann die restlichen Verschlußlappen des Sackes umgeschlagen und vernäht werden. 'Man kann aber auch zunächst die über die langen Kastenseiten -e-Je-ten Verschlußiappen vernähen, die dann an 0 den Stellen, an denen die Halteeisen liegen, zu schlitzen sind. Nach dem Vernähen der Längslappen des Sackes werden die Schmalseiten der Sackenden über-,geschlagen, mit oder ohne Herzstück- vernäht und erst dann die Halteeisen entfernt. , Auf der Zeichnung' ist der Erfindungs--gegenstand in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Seite des Preßkastens mit dem in Betracht kommenden Teil der Ballenpresse im Schnitt, -während die Abb. 2 und 3 weitere Arbeitsstellungen der Vorrichtung nach Anspruch i veranschaulichen.
  • In den Preßkasten i üblicher Ausführung. jedoch im oberen Randteil ungeschlitzt und dicht, ist der zum Verpackeri verwendete Sack 2 aus Jute o. dgl. eingehängt. Die Verschlußlappen 3 des Sack-es sind über die Preßkastenränder geschlagen und hier durch 0 Klemmleisten 4 gehalten und verspannt. Letztere sind dabei an Hebeln 5 in Zapfen 6 schwenkbar und können unter GegenleisteL1 7 efiggeklemmt werden. Nach oben hin verlän,-ern sich die Klernroleisten 4 zu Schwenkleisten 8, in denen Schlitze 9 zum Durchstecken der Halteeisen eingearbeitet sind. Der Witikelflansch io spannt sich beim Andrücken der Klemnileisten unter die Abdichtun- i i der Pretikolbenführung 12. Letztere bildet einen Tuil des Gestelles der nicht weiter in sich bekaiinten I>rcssc. Ferner sind am l'rcl.'ilz.i-iteii i noch L2'sclle" 13 befestigt, die übcr (ILii lZistenrand hinausragen -Lind ebenfalls Schlitze i-1 luiben, dir- zum Durchstecken und zum Ab- stützen der mit Griff 15 verselicnen Halte-(usen 16 dienen. wenn der Kasteninlialt voni llrc'f.')lzolbeiidruc Ir entlastet ist. 1)cr kolben. i-, hat auf seiner 11--iitei-seit(2 Einschnitte 18, die bei (r gesenktein Kolben den lkilleeisen den Durchtritt gewähren.
  • Die beschriebene Einrichtun- arbeitet nun wic folgt: Bei -ausgefahrenem Pi-ei.'ilz-iisteii i %-"ird der Jutesackz eingehängt, wobei dessen ###crschlLißl-.ippen 3 übcr die Kastenränder uni-"clc,-t und hier durch die Klemmleisten 4,7 festgeldemmt w-erden. Nach dem Einfahren des Kastens (Abb. i) erfolgt das Einfüllen und Pressen des zu verpackenden Gutes ig. Ist der Preßkasten gefüllt, dann werden bei auf dem Preßgut aufsitzenden Preßkolben 17 die vorn anggespitzten Halteeisen durch die jetzt oberhalb der Kastenränder in--cor(1-lieten Schlitze 14 und 9 in den Lasclien mid Schivenkleisten eingeführt und durch die Einschnitte 18 im Preßkolben bis in die Schlitze der g geg genüberliegenden e Seite -esteckt (Abb.2). Danach kann der Prcßlzoll)vii angehoben und der Preßkasten aus-efahren werden, da jetzt die Halteeisen den Druck des Preßgutes aufnehmen. Nunmehr werden die Klemmleisten 4 ausgeschwenkt (Abb.3) und die Lappci-i3 am oberen Ende des Sackes verschlossen und vernäht. Dab,-i klappt man entweder zunächst die Lappen der Schmalseiten zusammen und vernäht sie, um nach der Entfernung der Halteeisen dann auch die Läno-sseiten zu vernähen. -Man kann aber auch. zuerst die Sacklappen der langen Seiten einschlagen und vernähen, die dann aber an den Stellen, an denen die Halteeisen liccren, vorab geschlitzt sein müssen. Uber den zusammengenähten Längslappen lassen .sich dann die Lappen der Schmaiseite mit oder ohne Herzstück vernähen. In jedem Falle geschieht bei der Ballcapresse gemäß g e der Erfindung das Verpacken der Wolle, e Zellwolle, Kunstfaser o.d"-l. in einem Sack aus Jute o.dgl., der keine durch die Ver-%%-cndung der Halteeisen verursachten öfinungen besitzt.

Claims (1)

  1. T AN SPR ÜCHE - i. Ballenpresse zum Verpacken von Wolle, Zellwolle. Kunstfager u. (1--1. iniz einem ein- und ausfahrbaren, in der Arbeitslage an der Pre13kolbeiifülirtiii,, abgedichteten Kasten, in den ein Sack z.11. aus Jute mit Klemmleisten eingespannt ist, und einer 1 i1117iCIltt171cy ZUM 1-"illfiilll-Cil von mehreren das Prei,')"tit während des z' e Vemällens der VcrschlLißlappen des Sackes festhaltenden Halteeisen, dadurch gekenn-?Z zeichnet, daß die die überhängenden Sackränder fegzts-tellendenscli##7eiil,-barenKlemmleiste" (4j4#i4nit die Preßkastenwände verlängernden und die Abdichtung gegenüber I v> t> der Pi-eßkolbenführun,- (12) bewirkenden Schwenkleisten (8) verbunden sind, die Schlitze (9) für den Durchtritt von Halteei-sen (16) haben, welche nach dem Einschieben durch im Abstand an den Kastenwänden befesti-te Laschen (1.3) abgestützt sind. 2.- Vorrichtung nach Anspruch i ', dadurch gekennzeichnet, daß die mit den I an schwenkbaren Hcbein (5) befestigten Klen-imleisten (4) verbundenen Schwenkleisten (8) mit gelgen die Abdichtung (i i) der Preßl,-clbenführun-, (12) sich anleggenden Wink-eln (io) und mit genügend e ZD breiten Schlitzen (9) versehen sind, die ein un-,ehindcrtes Ausschwenken der Klemi-nleisten (4) auch bei eingeschobenen Halteeisen (16) zulassen. Vorrichtun- nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeisen (16) in den Proßkastcnlaschen (13) durch Schlitze (14) abgestützt sind, deren Oberkante unter derjenig n der Schlitze (9) der Schwenkleisten (8) licc-t.
DEL94213D 1938-01-29 1938-01-29 Ballenpresse Expired DE677942C (de)

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DE (1) DE677942C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750687C (de) * 1938-05-26 1945-01-23 Ig Farbenindustrie Ag Presskasten fuer Ballenpressen fuer elastisches Pressgut
DE4238498A1 (de) * 1992-11-14 1994-06-01 Via Nova Wertstoff Entsorgung Abfallpresse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750687C (de) * 1938-05-26 1945-01-23 Ig Farbenindustrie Ag Presskasten fuer Ballenpressen fuer elastisches Pressgut
DE4238498A1 (de) * 1992-11-14 1994-06-01 Via Nova Wertstoff Entsorgung Abfallpresse

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