DE677416C - Werkzeugschlitten fuer schnell laufende Nutenstanzmaschinen - Google Patents

Werkzeugschlitten fuer schnell laufende Nutenstanzmaschinen

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DE677416C
DE677416C DESCH109393D DESC109393D DE677416C DE 677416 C DE677416 C DE 677416C DE SCH109393 D DESCH109393 D DE SCH109393D DE SC109393 D DESC109393 D DE SC109393D DE 677416 C DE677416 C DE 677416C
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DE
Germany
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running groove
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Expired
Application number
DESCH109393D
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English (en)
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L Schuler GmbH
Original Assignee
L Schuler GmbH
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Publication date
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Priority to DESCH109393D priority Critical patent/DE677416C/de
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/02Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching
    • B21D28/22Notching the peripheries of circular blanks, e.g. laminations for dynamo-electric machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Werkzeugschlitten für schnell laufende Nutenstanzmaschinen Die bekannten, mit einer'Hubzahl von Ooo bis 7oo je Minute arbeitenden \utenstanzinaschinen sind hinsichtlich Kupplung, Hauptantrieb, Bremse, Teil- und Aufspannvorrichtung so durchgebildet, daß diese Teile unverändert für eine schnell laufende Maschine mit etwa 950 Hüben in der Minute übernommen werden können. Lediglich Antrieb und Führung des Werkzeugschlittens der bekannten Maschinen bedürfen einer Anpassung an den Schnellauf, da diese bei rasch laufenden Maschinen ein Kanten des Werkzeugschlittens und des Werkzeuges nicht ausschließen. Das Kanten des Werkzeuges und damit dessen Auflaufen am Gegenwerkzeug tritt beispielsweise dann ein, wenn die Teilvorrichtung versagt, so (laß das Werkstück nur so weit geschaltet wird, daß das Werkzeug anstatt auf den vollen Werkstoff noch teilweise auf die vorhergehende Stanzung trifft. Das Werkstück drängt dann das Werkzeug nach der Stanzung liin, so daß dieses am Gegenwerkzeug aufläuft, wenn es nicht gar auf dieses aufstößt, was die -sofortige Zerstörung des Werkzeuges zur Folge hätte. Eine andere Ursache für (las Schrägstellen des Werkzeuges ist (las Ausschlagen der Keilnut des Werkstückes, mit der dieses an einem ini Zentriclteller gehaltenen Keil anliegt. In diesem Falle wird das Werkstück insbesondere kurz vor Vollendung des Umlaufs nicht mehr um eine volle Teilung, sondern nur noch so weit geschaltet, daß das Werkzeug wie bei ungenauem Arbeiten der Teilvorrichtung teils auf die vorhergehende Stanzung, teils auf den vollen Werkstoff trifft, so daß auch hierdurch die vorstehend geschilderten Gefahrenquellen bestehen. Schließlich kann das Schrägstellen des Werkzeuges auch dann eintreten, wenn wie bei den bekannten Maschinen das den Werkzeugschlitten antreibende Gestänge außer einer geradlinig hin und her gehenden auch eii:e schwingende Bewegung ausführt und wenn ferner der Werkzeugschlitten nur kurz geführt ist.
  • Im Gegensatz zu der bekannten Bauart ist der Werkzeugschlitten gemäß der Erfindung-U-förmig gestaltet, so daß das `'Werkstück teilweise in die Kröpfung hineinragt. In den einen Schenkel des Schlittens ist das Werkzeug eingespannt, und an dem anderen Schenkel greift das Antriebsgestänge an. Dieses führt ausschließlich oder im wesentlichen in Richtung des Stanzdruclws verlaufende hin und her gehende Bewegungen aus, und sein .@nlenkungspunkt am Werkzeugschlitten fällt in die Richtung des Stanzdruckes.
  • Die Gestalt des Werkzeugschlittens ermöglicht einen großen Abstand der Lagerstellen für die Führung voneinander, so daß der Schlitten über eine große Länge gerade geführt ist und schon aus diesem Grunde keine schädliche Schräglage einnehmen kann. Die Anlenkung des Antriebsgestänges am Werkzeugschlitten in Richtung des Stanzdruckes verhindert die Entstehung eines das Werkzeug aus der Richtung des Stanzdruckes hinausdrängenden Biegemönientes. Bei genügender Starrheit des Schlittens trifft demnach das .Werkzeug senkrecht auf das Werkstück auf und federt somit unter der Wirkung des Stanzdruckes auch nicht auf, so daß das Werkzeug auch während der eigentlichen Stanzung und dem darauffolgenden kurzzeitigen Eindringen in das Gegenwerkzeug diese Richtung beibehält. Hierdurch wird die Schneidhaltigkeit der Werkzeuge erhöht, und die Führungen des Schlittens «-erden entlastet. Führt weiterhin das Antriebsgestänge gemäß der Erfindung im wesentlichen brw. sogar ausschließlich nur in Richtung des Stanzdruckes verlaufende hin und her gehende Bewegungen aus, so werden auf den Werkzeugschlitten keine nennenswerten, jedenfalls keine schädlichen bz«-. überhaupt keine seitlichen Kräfte mehr übertragen. Hierdurch «-erden die SchlittC'nführungen weiterhin entlastet, so daß diese nur noch dazu dienen, um ein durch die Bauform des Schlittens bedingtes seitliches Kippen zu vermeiden, dagegen nicht mehr zur Aufnahine seitlicher Drücke, weil solche durch die eigenartige Anlenkung und die Bewegungen des Antriebsgestänges nicht mehr etitstehen können.
  • ach einem weiteren Teil der- Erfindung ist der Werkzeugschlitten außer in Gleitführungen in einer weiteren Führung in unmittelbarer Nähe der Einspannstelle des \\`erkzeuges geführt. Diese Anordnung bietet den Vorteil, daß auch geringe, init der Arbeitsrichturig nicht übereinstimmende Eigenbe«-e-#zungen des Werkzeuges vermieden «erden, so daß dieses nur durch den Schnittdruck beansprucht wird.
  • i'ei <lein \Verkzeugschlitten gemäß- der Erfindung tritt demnach infolge des durch ein bestitnnites Mindestmaß -gegebenen Spieles zwischen Schlitten und Führung nur noch ein gerin l;es unschädliches Kanten des Schlittens auf. 13e1 @@ersagen der Teilvorrichtung oder der Bremse kann daher das \Verkzeug nicht mehr auf (las Ge,#eri@verl;zetig auflaufen; son-(lern dringt in dieses mir noch infolge des auch hier an sich notwendigen Spieles ein, ohne atn Gegenwerkzeug aufzulaufen: Die U-fiirniigc Gestalt des Schlittens und die 1.(>sotr(lere Anlenkung des Antriebsgestanges (#rl;(ithen ferner (2111c \"erininderung der "Zahl der einzelnen Antriebsteile und damit der hin und her gehenden Massen. Dadurch wird das gesamte Lagerspiel zwischen Antriebswelle und Werkzeug vermindert und so ein genauer Lauf des Werkzeugschlittens und des Werkzeuges selbst erzielt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform. Die zum Verständnis der Erfindung nicht notwendigen Teile und die vordere Seitenwand des 3laschinengestells sind weggelassen.
  • In dem Maschinengestell a ist die Hauptwelle b gelagert, die ihren Antrieb von einem nicht gezeichneten Motor über die Scheibe c erhält. Auf den Kröpfungen d der Welle b sind zwei Pleuelstangen e gelagert, die mit ihrem anderen Ende an dem Schlitten f angreifen. Dieser ist als ein starrer, U-förmig gestalteter Körper ausgebildet und weist, wie angedeutet, doppel-T-förmiges Profil auf. An dein einen Schenkel h greifen die Pleuelstangen e an, während in dem anderen Schenkel h senkrecht über dem \#tilenkungsl)unkt der Pleuelstangen e das Werkzeug t: eingespannt ist. Diesem liegt das auf dem Support h aufgespannte Gegenwerkzeug in gegenüber. Das-Maschinengestell a trägt zwei Gleitführungen 11, o, in denen der Schlitten f geführt ist. In unmittelbarer Nähe des Werkzeuges i ist ini Maschinengestell a eine weitere Führung p angeordnet, in der sich der im Schlitten f befestigte Bolzen q führt. Die U-förmige Gestalt und das doppel-T-förlnige Profil des Schlittens f ergeben ein so großes Widerstandsinornent, däß eine Auffederung unter der Wirkung es Stanzdruckes nicht stattfindet. Dadurch, däß der Anlenkungspunkt der Pleuelstangen e senkrecht unter den Stänwerk- i zeugen i, in und damit in Richtung des Stanzdruckes liegt, sind die Führungen it, o von jedem Seitendruck während des Stanzvor-Tanges entlastet.
  • Der Support k trägt in bekannter Weise die entsprechend dem Durchmesser der Bleche verstellbare Teilvorrichtung, die ebenso wie deren Antrieb nicht dargestellt ist. 1)1e -zu bearbeitenden Bleche r liegen auf der Platte s auf und werden durch Zapfen mitgenoninien oder auf gleichfalls bekannte Art durch eine besondere Vorrichtung aufgespannt.

Claims (1)

  1. PA TEN°rnN,SPRicltE: i. Werkzeugschlitten für schnell laufende ltitensta11zniascliiiieti, dadurch gekennzeichnet, (laß der Schlitten (f) U-förmig gestaltet ist; so (laß (las Werkstück (r) teilweise in die Kröpfung hineinragt, daß in den einen Schenkel (h) des Schlittens (f) (las Werkzeug (i) eingespannt ist und (lall (leg Anlenkungspunkt des an dem anderen Schenkel (g) angreifenden Antriebsgestänges (e), das ausschließlich oder im wesentlichen in Richtung des Stanzdruckes verlaufende hin und her gehende Bewegungen ausführt, in die Richtung des Stänzdruckes fällt. a. Werkzeugschlitten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieser außer in Gleitführungen (it, o) in einer weiteren Führung (p) in unmittelbarer Nälie der Rinspannstelle des Werkzeuges (z) geführt ist.
DESCH109393D 1936-03-03 1936-03-03 Werkzeugschlitten fuer schnell laufende Nutenstanzmaschinen Expired DE677416C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2508997A1 (de) * 1975-03-01 1976-09-09 Rheinstahl Ag Presse zum umformen langer teile
DE3137799A1 (de) * 1981-09-23 1983-04-07 Martin 7126 Sersheim Götz C-foermiger maschinenkoerper fuer stanzen und pressen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2508997A1 (de) * 1975-03-01 1976-09-09 Rheinstahl Ag Presse zum umformen langer teile
DE3137799A1 (de) * 1981-09-23 1983-04-07 Martin 7126 Sersheim Götz C-foermiger maschinenkoerper fuer stanzen und pressen

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