DE3137799A1

DE3137799A1 - C-foermiger maschinenkoerper fuer stanzen und pressen

Info

Publication number: DE3137799A1
Application number: DE19813137799
Authority: DE
Inventors: Martin 7126 Sersheim Götz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-09-23
Filing date: 1981-09-23
Publication date: 1983-04-07

Description

C-förmiger Maschinenkörper für Stanzen und Pressen
Die Erfindung betrifft einen C-förmigen Maschinenkörper für Stanzen und Pressen, dessen Werkzeug-Einbauraum von 3 Seiten frei zugänglich ist.
Stanzen und Pressen dieser Bauart werden vorzugsweise zur spanlosen Fertigung von Teilen eingesetzt, welche manuell oder mittels geeigneter mechanischer Zuführeinrichtungen in das Werkzeug eingebracht werden.
Vielfach werden derartige Stanzen und Pressen auch zur manuellen sowie maschinellen Zuführung und Verarbeitung von band- oder streifenförmigem Material eingesetzt. Durch die fortschreitende Automation und die beispielsweise mögliche Verkettung mehrerer Pressen mit geeigneten Transfereinrichtungen zu sogenannten Pressenstraßen, haben Maschinen dieser Bauart an Bedeutung gewonnen.
Stanzen und Pressen mit C-förmigem Maschinenkörper, haben neben dem unumstrittenen Vorteil der von 3 Seiten uneingeschränkten Zugänglichkeit folgenden schwerwiegenden Nachteil: Während der Arbeitsphase dehnt sich der von 3 Seiten offene Maschinenkörper einseitig, wie beispielsweise in Fig. 1 dargestellt. Die Folge davon ist eine Parallelabweichung zwischen Tisch und Stössel.
Dies wirkt sich sehr nachteilig auf die Qualität der Produkte und die Standzeit der oft sehr teueren Werkzeuge aus.
Dieser Nachteil ist in Fachkreisen hinlänglich bekannt und es wurden, wie beispielsweise in Fig. 2 dargestellt, sogenannte Zuganker angebracht, um den erwähnten Nachteil wenigstens teilweise auszuräumen. Dadurch ist jedoch die gestellte Aufgabe der freien Zugänglichkeit nicht mehr gegeben.
C-förmiger Maschinenkörper für Stanzen und Pressen Eine weitere, oft praktizierte Möglichkeit ist die kostspielige überdimensionierung der C-Pressen, um diesen Nachteil wenigstens bedingt auszugleichen.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, den Vorteil der freien Zugänglichkeit des Werkzeug-Einbauraumes von 3 Seiten zu erhalten, und e-ine exakte Parallelbewegung zwischen Tisch und Stössel während des gesamten Arbeitsablaufes zu gewährleisten.
Wie beispielsweise in Fig. 3 dargestellt,- wird dies dadurch erreicht, daß die Stösselführung nicht am Hauptkörper angebracht ist, sondern an einem separaten C-Körper, welcher nur mit dem Pressentisch verbunden ist. Dadurch ist gemäß der Aufgabenstellung gewährleistet, daß die Stösselführung den Verformungen des Hauptkörpers nicht unterworfen ist und somit eine genaue Parallelbewegung zwischen Pressentisch und Stössel gegeben ist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile, bestehen insbesondere darin, daß bei Erhaltung der von 3 Seiten freien Zugänglichkeit des Werkzeug-Einbauraumes, eine Parallelbewegung des Stössels zum Pressentisch gewährleistet ist. Somit kann die Standzeit der Werkzeuge und die Qualität der Produkte wesentlich verbessert werden.
Fig. 1 zeigt ein mögliches Ausführungsbeispiel herkömmlicher Bauart.
Fig. 2 zeigt eine mögliche Ausführung mit sog. Zugankern.
Fig. 3 und 4 zeigen mögliche Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Bauweise.

Claims

C-förmiger Maschinenkörper für Stanzen und Pressen PATENTANSPRÜCHE t lC-förmiger Maschinenkörper für Stanzen und Pressen,dessen Werkzeug-Einbauraum von 3 Seiten frei zugänglich ist, gekennzeichnet durch die bauliche Trennung der Stösselführung vom Hauptkörper. Die Stösselführung befindet sich beispielsweise an einem zweiten, C-förmigen Körper, welcher ausschließlich mit dem Pressentisch verbunden ist. Entgegen der möglichen dargestellten Ausführungsform., kann dieser zweite c-förmige Körper auch beispielsweise außerhalb des Hauptkörpers angeordnet sein.

Der Anspruch erstreckt sich auf mechanische Antriebe verschiedener Achslagen der Exzenterwelle, sowie Antriebe mittels gebräuchlicher Druckmedien wie Hydraulik und Pneumatik mit und ohne zusätzlichen, mechanischen Systemen wie Kniehebel oder ähnlichem.
2. Maschinenkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine entgegen der beispielsweise in Fig. 3 dargestellten möglichen Ausführungsform möglicherweise durch im Tisch befestigte Säulen beliebigen Querschnittes ausgeführt ist.
3. Maschinenkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer möglichen Ausführungsform mit höhenverstellbarem Pressentisch, wie beispielsweise in Fig. 4 dargestellt, die Stösselführung entsprechend in Anspruch 1 oder 2 möglichen Ausführungsformen direkt mit der Anschraubfläche für den höhenverstellbaren Pressentisch verbunden ist.