DE677177C - Schnellschleppbare Zielscheibe - Google Patents

Schnellschleppbare Zielscheibe

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Publication number
DE677177C
DE677177C DEW98203D DEW0098203D DE677177C DE 677177 C DE677177 C DE 677177C DE W98203 D DEW98203 D DE W98203D DE W0098203 D DEW0098203 D DE W0098203D DE 677177 C DE677177 C DE 677177C
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DE
Germany
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platforms
buoyancy
substructure
target
towable
Prior art date
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Expired
Application number
DEW98203D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krafft & Weichardt
Original Assignee
Krafft & Weichardt
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Publication date
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Priority to DE1937K0147888 priority patent/DE700023C/de
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41JTARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
    • F41J9/00Moving targets, i.e. moving when fired at
    • F41J9/04Seagoing targets
    • F41J9/06Seagoing targets towed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Escalators And Moving Walkways (AREA)

Description

  • Schnellschlepp-bare Zielscheibe Bisher wurden als Zielscheiben hölzerne Schwimmlöße mit einem Scheibengerüst verwendet. Diese Flöße bestehen aus zwei oder mehreren Längsbalken, die durch quer oder quer und diagonal laufende Träger zusammengehalten und versteift werden. Bei größeren Ausführungen werden die Zielscheiben auch in der Länge unterteilt und durch scharnierartige Kupplungen mit waagerechter Drehachse so verbunden, daß die Einzelscheiben auf und nieder gegeneinander beweglich, in der Zugrichtung dagegen unbeweglich sind. Diese aus Balkenwerk zusammengebauten Scheibenflöße werden zum größten Teil vom Wasser überspült und erzeugen schon bei geringer Fahrt und ganz besonders im Seegang einen erheblichen Widerstand. Auch eine strömungsgünstige Gestaltung der Längsbalken am vorderen und achteren Ende vermag diese Nachteile nicht zu beseitigen, da keinerlei Ausbildung. eines Balkenendes imstande ist, einen solchen zu heben und zum Gleiten zu bringen, also wesentlich günstigere Widerstandsbedingungen zu schaffen. Außerdem -findet das Wasser an den Quer-und Dia gonalbalken eines solchen Scheibenflosses stets so viel Angriffsfläche, daß h9here Geschwindigkeiten nicht entwickelt werden können. Die Verwendung solcher Zielscheiben bleibt daher auf geringe Schleppgeschwindigkeit begrenzt.
  • Es sind bereits Wasserzielscheiben mit Scheibengerüst bekannt, die eine höhere Schleppgeschwindigkeit zulassen. Ihr Unterbau besteht im wesentlichen aus längs und quer laufenden Trägern mit quer liegenden, schräg zur Wasseroberfläche angestellten Tragflächen. Auch treppenförmig übereinander angeordnete Flächen kommen zur Anwendung. Die Quer- und Längsträger des Scheibenunterbaus -sind entweder aus Balken von Holz gefertigt oder als Gitterträger mit tretäderförmig angeordneten Stäben aus Metall gebaut. Erstere erhalten ihren statischen Auftrieb, also ihre Schwimmfähigkeit im ruhenden Zustand durch die Schwimmreserve des Holzes. Letztere durch besondere bootsähnliche Schwimmkörper. Die Schwimmer und Tragflächen dieser bekannten Zielscheiben sind starr mit dem Scheibenunterbau verbunden. Ähnliche Einrichtungen wurden auch für Flugzeuge vorgeschlagen. Hier werden an Gestängen bewegliche Schwimmkörper mit darunter angeordneten Auftriebskörpern benutzt, um eine Anpassung an die Oberfläche der See zu erreichen. Auch in diesem Fall sollen die Schwimmer das Gesamtgewicht im ruhenden Zustand tragen, während bei hoher Fahrt Flugzeug und Schwimmer aus dem Wasser gehoben werden und ihre Tragkraft allein von den dynamischen Tragflächen erhalten.
  • Alle vorgenannten bekannten Einrichtungen erreichen ihre Wirkung dadurch, daß sie in ihrer ganzen Länge und mit ihrem ganzen _ Gewicht durch hydrodynamisch wirkende Mittel bei hoher Fahrt aus dem Wasser gehoben werden und dann nur mit Hilfe von kleinen hydrodynamisch wirkenden Tragflächen getragen werden. Solche Einrichtungen sind aber als Zielscheibenunterbau bei Seegang nicht zu gebrauchen, da die mit dem gesamten Eigengewicht einer Scheibe belasteten hydrodynamischen Tragflächen zu große Stöße entwickeln. Außerdem gebrauchen diese Scheiben große Schleppkräfte um überhaupt mit dem in Frage kommenden Gewicht gehoben zu. werden. Scheiben mit einem derartigen Unterbau beginnen bei Seegang stoßaasig zu springen. Hierdurch'kommt das Scheibengerüst in die Gefahr des Zerbrechens. Die Schleppgeschwindigkeit solcher Zielscheiben erhält hierdurch eine natürliche Begrenzung.
  • Die Zielscheibe gemäß vorliegender Erfindung kann mit beliebigen Geschwindigkeiten auch bei Seegang geschleppt werden. Die vorgenannten Nachteile der bekannten Ausführung werden dadurch vermieden, daß als Scheibenunterbau eine über die ganze Länge der Scheibe reichende elastische Plattform mit geringer Stärke; großer Gleitfläche und geringer Flächenbelastung verwendet wird, die selbständig trägt und schwimmt, den kurzen Seegang (Wellenschlag) überbrückt, der Dünung aber elastisch folgt und bei hoher Geschwindigkeit auf dem Wasser gleitet. Die Plattform bildet hier also gleichzeitig den Verband, den Schwimmkörper und die Gleitfläche. Sie wird massiv aus schwimmenden Materialien hergestellt. Im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen hebt sie sich nicht in ihrer ganzen Länge vom Wasser ab, sondern nur mit ihrem zum Aufgleiten eingerichteten Vorderteil. Sie bleibt stets mit dem Wasser in Berührung. Die See kann also unterhalb der Plattform keine nennenswerten Schläge mehr entwickeln. Durch die Verwendung einer solchen Plattform als Scheibenunterbau wird erreicht, daß die Scheibe mit dem denkbar geringsten Kraftaufwand geschleppt werden kann und in ihrer Geschwindigkeit nicht vom Seegang abhängig ist, da sie demselben elastisch folgt und nicht springt. Beim Gleiten entwickelt die Plattform einen so großen Auftrieb,; daß jedes, in Frage kommende Gewicht leicht getragen werden kann. Das Vorderteil der Plattform ist aufgeholt, um dadurch eine auf Auftrieb. gerichtete Winkelstellung des Vorderteils zur Wasseroberfläche zu erzielen. Hierdurch wird das Gleiten derselben eingeleitet und während der Fahrt dauernd aufrechterhalten. Das Aufholen des Vorderteils kann durch die Bauausführung als natürliche Form vorhanden sein, oder die damit beabsichtigte Wirkung des Aufholens des Vorderteils kann durch besondere Mittel, wie z. B. Tragflügel, Tragbretter oder Schwimmer, mit feststehender oder veränderlicher Anstellung erzeugt werden. Selbstverständlich kann auch eine im Vorderteil aufgeholte Plattform gleichzeitig Auftriebsmittel erhalten. Die Tragfläche und ihre Stützen werden wasserdicht und stromlinienförmig ausgeführt. Sie erzeugen dann mit ihrem Volumen einen Teil des Auftriebs.
  • Der Unterbau der Zielscheibe kann aus einer oder mehreren Plattformen bestehen. Eine Zielscheibe mit mehreren Plattformen setzt die Mgglichkeit größerer Zerstörungen durch die einschlagenden Geschosse herab. Die Plattformen bestehen bei kleineren Scheiben aus Holzplanken, die durch Bolzen o. dgl. miteinander verbunden werden. Bei Verwendung mehrerer Holzplankenlagen können dieselben in gleicher Richtung oder quer zueinander laufend angeordnet werden. Es wird hierdurch eine große Elas;izität und Sicherung gegen Bruch bei stärkerem Seegang erreicht. Bei größeren Ausführungen kann die Verbindung der Holzplankenlagen durch Platten oder Schienen aus Stahl oder ähnlichem zugfesten Baustoff hergestellt werden. Die Plattformen ganz großer Scheiben erhalten in der neutralen Faser eine Kernplatte aus Stahl oder ähnlichem zugfesten Baustoff. Auf beiden Seiten der Kernplatte werden dann verschiedene Lagen von Kork, Holz oder ähnlichen festen Baustoffen angeordnet. Durch die Kernplatte wird die Unverletzlichkeit der Plattform, insbesondere gegen Zerreißen beim Schleppen und Biegen im Seegang, gewährleistet, während die Schwimmfähigkeit durch die leichteren Baustoffe gesichert wird.
  • Es ist vorteilhaft, die untere Lage längs laufend anzuordnen, da hierdurch die Flächenreibung und damit der Schleppwiderstand verringert wird.
  • Die Zeichnungen zeigen einige Ausführungsbeispiele. In Fig. i ist eine Zielscheibe im Aufriß, in Fig. z im Grundriß und in Fig.3 im Querschnitt dargestellt. In den Fig. q. bis 7 sind Querschnitte durch den Unterbau von Zielscheiben abgebildet.
  • Die Unterbauten bestehen je nach Größe und Verwendungszweck aus einer oder mehreren Plattformen a, die das Scheibengerüst in tragen. Durch das Aufziehen des Votderteiles v der Plattform in der Formgebung oder mittels Auftriebseinrichtungen bildet dasselbe mit -der Wasseroberfläche den Aasstellwinkel b. Hierdurch wird bei entsprechender Schleppgeschwindigkeit das Hinaufgleiten der Plattform auf die Wasseroberfläche bewirkt. Die gegebenenfalls im Vorderteil angeordneten Auftriebskörper der Fig. 1a sind mit c, die für einen dynamischen Auftrieb erforderliehen Tragflächen der Fig. ib mit d, ihre Stützen mixt e und ihre Verstelleilnrichtung mit tz bezeichnet. Am hinteren Ende der Plattform sind Steuerflossen f angeordnet. Die auf den Plattformen vorgesehenen Längsverbände g sollen die Bewegungen der Plattformen dämpfen, ohne daß sie brechen. Weiter sollen sie als Stützen für die Querverbände /t dienen, um deren Abstand von der Wasseroberfläche zu vergrößern; die längs laufenden Plankenlagen sind mit i, die quer laufenden mit h bezeichnet. Eine Kernplatte l gemäß Fig.5 verhindert die Zerstörung der Plattform durch Biegung und Zug.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRCTCIIG: i. Sehnellschleppbare Zielscheiben für Schießübungen auf See mit Scheibengerüst, schwimmendem Unterbau und dynamischem Auftrieb, dadurch gekennzeichnet, daß als Unterbau und Längsverband eine oder mehrere schwimmende, als Gleitfläche dienende, über die ganze Länge reichende elastische Plattformen von geringer Dicke und einem durch den Anstellwinkel (b) auf Aufgleiten ausgebildetem Vorderteil verwendet werden. z. Ausführungsform für den Unterbau von Zielscheiben nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung von Plattformen (a), die aus mehreren Lagen längs oder längs und quer zueinander laufender Planken (i) und (h) aus Holz o. dgl. bestehen. 3. Ausführungsform für den Unterbau von Zielscheiben nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung von Plattformen (a) mit einer in der neutralen Faser liegenden, zug- und biegungsfes,ten Kernplatte (i), die auf beiden Seiten angeordnete schwimmfähige, elastische oder nachgiebige Baustoffe, z. B. längs und quer laufende Plankenlagen, (i) und (k) trägt. q. Schnellschleppbare Zielscheibe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Vorderteil der Plattformen (a) stromlinienförmig ausgebildete, durch ihr Volumen wirksame Auftriebskörper (c) zur Erzielung eines ständigen Auftriebes für das Aufgleiten angebracht sind. 5. Schnellschleppbare Zielscheibe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Vorderteil der Plattformen (a) stromlinienförmig ausgebildete Tragflächen (d) mit Stützen (e) vorgesehen sind, die mit ihrem Volumen einen sit.ändigen statischen Auftrieb und mit den in ihrer Anstellung zur Wasseroberfläche feststehenden oder veränderlichen Tragflächen (d) einen dynamischen Auftrieb zur Herbeiführung des Aufgleitens erzeugen.
DEW98203D 1936-02-25 1936-02-25 Schnellschleppbare Zielscheibe Expired DE677177C (de)

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DEW98203D DE677177C (de) 1936-02-25 1936-02-25 Schnellschleppbare Zielscheibe
DE1937K0147888 DE700023C (de) 1936-02-25 1937-09-15 ee mit Scheibengeruest

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW98203D DE677177C (de) 1936-02-25 1936-02-25 Schnellschleppbare Zielscheibe

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DE677177C true DE677177C (de) 1939-06-20

Family

ID=7614926

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DEW98203D Expired DE677177C (de) 1936-02-25 1936-02-25 Schnellschleppbare Zielscheibe

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