DE677017C - Einrichtung zur Regelung des Entladungsstromes von an ein taktgebendes Wechselstromnetz angeschlossenen Dampf- oder Gasentladungsstrecken - Google Patents

Einrichtung zur Regelung des Entladungsstromes von an ein taktgebendes Wechselstromnetz angeschlossenen Dampf- oder Gasentladungsstrecken

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DE677017C
DE677017C DES111157D DES0111157D DE677017C DE 677017 C DE677017 C DE 677017C DE S111157 D DES111157 D DE S111157D DE S0111157 D DES0111157 D DE S0111157D DE 677017 C DE677017 C DE 677017C
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DE
Germany
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control
contact
ignition
discharge
grids
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Expired
Application number
DES111157D
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English (en)
Inventor
Fritz Lucan
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/02Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal
    • H02M7/04Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters
    • H02M7/12Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode
    • H02M7/145Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means
    • H02M7/15Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means using discharge tubes only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Regelung des Entladungsstromes von an ein taktgebendes Wechselstromnetz angeschlossenen Dampf- oder Gasentladungsstrecken Es ist bekännt, daß bei Verwendung von mit Zündzeitpunktverschiebung arbeitenden Steuerungseinrichtungen für Dampf- oder Gasentladungsstrecken infolge der zeitlichen Verlegung des Arbeitsbereiches der einzelnen Anoden gegenüber den speisenden Spannungen der Leistungsfaktor um so mehr verschlechtert wird, je größer -die Zündzeitpunktverschiebung eingestellt wird, bei Gleichrichtern also, je mehr die eingestellte Gleichspannung von ihrem Höchstwert nach unten abweicht. Es sind nun bereits Mittel angegeben worden, mit Hilfe deren sich eine vorzeitige Löschung von Gas- oder Dampfentladungsstrecken erzielen läßt. So kann man beispielsweise an der Entladungsstrecke in geringem Abstand voneinander zwei Gitter anbringen, die zum Zwecke der Löschung des Lichtbogens kurz nacheinander an ein negatives Potential gegenüber der Kathode gelegt werden. Der Erfindung liegt nun die Erkenntnis zugrunde, daß es mit Hilfe der vorzeitigen Löschung des Stromes der Entladungsstrecken mittels der Gittersteuerung möglich ist, in einfacher Weise die Verschlechterung des Leistungsfaktors, die durch die zum Zwecke der Spannungsregelung vorgenommene Zündverzögerung auftritt, wieder auszugleichen, so daß der Leistungsfaktor über den ganzen Spannungsregelbereich auf einem konstanten Betrag gehalten werden kann. Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, bei gas- oder dampfgefüllten Entladungsgefäßen, die mit Hilfe von Steuergittern sowohl gezündet als auch gelöscht werden können und bei denen den Steuergittern Steuerapparate, beispielsweise umlaufende Kontaktapparate, zugeordnet sind, die beiden Steuerapparate, von denen der eine den Zeitpunkt der Zündung, der andere den Zeitpunkt der Löschung bestimmt, in Parallelschaltung auf die Gitter wirken zu lassen und sie gegenläufig und gemeinsam so zu verstellen, daß über den ganzen Spannungsregelbereich der gleiche Leistungsfaktor auf der Wechselstromseite eingehalten wird.
  • Die Steuereinrichtung nach der Erfindung gibt die Möglichkeit, Stromzeitdiagramme zu erreichen, wie sie in den Fig. i und z der Zeichnung dargestellt sind. Bei dem Diagramm nach Fig. i liegen die Zeitpunkte für Zündung und Löschung einer Halbperiode der Anodenwechselspannung um gleiche Winkel nach vorwärts und rückwärts gegenüber dem Spannungsmaximum verschoben. Die dadurch entstehenden Stromflächen legen somit symmetrisch zu dem Spannungsmaximum; Strom-und Spannungsvektoren sind miteinander in Phase, der Leistungsfaktor der Anordnung ist gleich i. Bei dem Diagramm nach Fig. 2^ wird jede Anode zu Beginn der Spannungshalbwelle gezündet, jedoch bereits gelöscht, bevor die Spannungskurven aufeinanderfolgender Anoden einander schneiden. Hierbei eilt der Strom der Spannung vor.
  • In der Zeichnung sind als Ausführungsbeispiele der Erfindung Schaltungen dargestellt, denen der Aufbau der für die Steuerung der Entladungsstrecken verwendeten Steuerapparate zu entnehmen ist.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 3 für Drehstrom werden die von zwei Gleichstromquellen 3 und 4 gelieferten positiven und negativen Steuerspannungen zwei Kontaktwerken 5 und 6 zugeführt, deren Schalterarme 7 und S und Schaltsegmente 9 und io im Takt der von 12o° einschließende Kontaktsegmente 18 und r9 gegeneinander verschiebbar angeordnet sind und die. Verbindung beider Segmente durch drei je um 120' versetzte und im Takt der speisenden Frequenz gedrehte Kontakte Brücken. 2o, 21, 22 hergestellt wird: Das Zeitwerk 17 hat die Aufgabe, die vom. Kontaktwerk 16 erzeugte Steuerbeaüfschlagung jeweils der richtigen Anode zuzuleiten. Sein Kontaktarm 23 wird gleichfalls im Takt der speisenden Frequenz gedreht. Die drei Kontaktsegmente des Leitwerkes können nach beiden Seiten verstellbar eingerichtet werden, so daß die Steuerung den vollen Zeitbereich 'einer Halbwelle bestreichen kann.
  • Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 werden zur Erzeugung der Steuerbeaufschlagung Glühkathodenröhren 24 und 25 in Verbindung mit einem Leitwerk 26 benutzt. Die Bestim- ! mung der Zünd- und Löschzeitpunkte erfolgt durch zwei gleichzeitig und gegenläufig verstellbare Drehtransformatoren 27 und 28, deren sekundäre Phasenspannungen über die Leitwerke 29 und 3o den Gittern der Röhren 24 und 25 zugeleitet werden. Das Leitwerk 26 hat außer der Herstellung der Verbindung mit der arbeitsfähigen und zur Arbeit bestimmten Anode noch die Aufgabe, die Steuergitter der nicht arbeitenden Anoden mit der negativen Sperrspannung zu verbinden. Die Leitwerke 26, 29 und 30 werden, im Takt der speisenden Frequenz gedreht; ihre Kontaktspeisenden Frequenz gedreht werden. An der Peripherie der Bewegungsbahn der Kontaktarme 7 und 8 sind drei verstellbare, je um 12o0 versetzte Kontakte angeordnet. Die erwähnten Kontakte berühren außerdem mit ihren Armen die umlaufenden Kontaktsegmente 9 und i ö. Man erkennt, daß der Kontaktarm 8 durch Verbinden des positiven Poles der Gleichstromquelle 4 mit den Steuergittern der arbeitsfähigen und zur Arbeit bestimmten Anode die Zündung des Lichtbogens bewirkt. Die Steuergitter der übrigen nichtarbeitenden Anöden werden über das Kontaktsegment io an eine negative Sperrspannung gelegt. Durch den Kontaktarm 7 wird das Steuergitter der vorher gezündeten Anoden einen einstellbaren Zeitbetrag später mit dem negativen Pol der Gleichstromquelle 3 verbunden und gelöscht. Das Segment 9 sorgt dafür, daß auch nach dem Löschen das Steuergitter der betreffenden Anode auf negativem Potential verbleibt. Die negative Sperrspannung bleibt durch die Kombination der Segmente 9 und io so lange an dem. Steuergitter der betreffenden Anoden liegen, bis durch den Kontaktarm 8 der Weg für den Lichtbogen dieser Anoden wiederum freigegeben wird.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fg. 4 kann der beabsichtigte Zweck auch dadurch erreicht werden, daß sämtliche Steuergitter über die Widerstände 11, 12, 13 dauernd an den negativen Pol einer Gleichstromquelle 14 angeschlossen werden und die Verbindung der Steuergitter der jeweils arbeitenden Anode mit dem positiven Pol der Gleichstromquelle 15 durch die Kombination eines Kontaktwerkes 16 mit einem Leitwerk 17 bewirkt wird. Die Erzeugung der positiven Beaufschlagung wird mit Hilfe des Kontaktwerkes 16 dadurch erreicht, daß zwei je einen Winkel segmente können verstellbar eingerichtet werden, so daß die Steuerung den vollen Zeitbereich einer Halbwelle bestreichen kann. Die Segmente der Leitwerke 29 und 30 werden so eingestellt, daß der Kontaktarm während des Zeitbereiches positiver Beaufschlagung zum nächsten Segment übergeht, also vor Zündung des Rohres 24, damit nach erfolgter Löschung des Rohres 25 eine Wiederzündung desselben im Arbeitsbereich der betreffenden Anode verhindert wird.
  • Nach demAusführungsbeispiel derFig.6 sind sämtliche Steuergitter über Widerstände 31, 32, 33 dauernd an den negativen Pol einer Gleichstromquelle 34 angeschlossen und die positive Steüerbeaufschlagung mit Hilfe zweier Glühkathodenrohre 35 und 36 in Verbindung mit einem Leitwerk 37 erreicht. Der Zündpunkt wird von dem Drehtransformator 38 bestimmt, dessen sekundäre Phasenspannung über ein Leitwerk 39 dem Gitter des Rohres 35 zugeführt wird. Der Löschzeitpunkt wird von dem Drehtransformator 40 in Verbindung mit dem Leitwerk 41 und dem Rohr 36 bewirkt, und zwar dadurch, daß durch die Zündung des Rohres 36 das Rohr 35 über den Kondensator 42 durch Spannungsabsenkung gelöscht wird. Die Leitwerke 37, 39 und 41 werden im Takte der speisenden Frequenz gedreht; ihre Kontaktsegmente können verstellbar eingerichtet werden, so, daß die Steuerung den vollen Zeitbereich einer Halbwelle bestreichen kann. Die Segmente der Leitwerke 39 und .41 werden so eingestellt, daß der Kontaktarm während des Zeitbereiches positiver Beaufschlagung, also vor Zündung des Rohres 36 zum nächsten Segment übergeht, damit nach erfolgter Löschung des Rohres 35 eine Wiederzündung im Arbeitsbereich der betreffenden Anode verhindert wird.
  • Den in den Fig. 3 bis 6 dargestellten Steuerungseinrichtungen liegt ein und dasselbe Verfahren zur Löschung des Lichtbogens innerhalb der Spannungshalbwelle zugrunde. In jeder Entladungsstrecke des Entladungsgefäßes ist außer dem Steuergitter in geringer Entfernung von diesem noch ein Hilfsgitter angeordnet, welches mit zeitlicher Voreilung gegenüber dem Steuergitter an ein der Kathode gegenüber negatives Potential angeschlossen wird. Dieses Verfahren beruht auf der Erkenntnis, daß der die Steuerbarkeit des Lichtbogens hindernde Raumladungseffekt am Steuergitter dadurch beseitigt werden kann, daß zwischen dem Hilfsgitter und dem Steuergitter, d. h. längs der Entladungsstrecke zwischen Anode und Kathode, ein io:nenarmer Raum geschaffen wird und daß eine negative Ladung, welche auf das in diesem gelegene Steuergitter gebracht wird, imstande ist, eine Steuerwirkung auf die Elektronen auszuüben. Weiterhin ist bei den Ausführungsbeispielen angenommen, daß die zeitliche Aufeinanderfolge, in der das Steuergitter und das Hilfsgitter zum Zwecke der Löschung der Entla-dungsstr ecken an ein negatives Potential angeschlossen werden, dadurch erzielt wird, daß der zur Beaufschlagung des Steuergitters dienende negative Steuerimpuls durch eine aus Widerständen und Kondensatoren bestehende Anordnung verzögert wird. Die Steuerungseinrichtung nach der Erfindung ist jedoch nicht auf das in den Ausführungsbeispielen angewendete Steuerverfahren beschränkt, sondern kann auch für Entladungsstrecken angewendet werden, die nach anderen, mittels der Gittersteuerung ausführbaren Löschverfahren arbeiten. In jedem Fall kommt es darauf an, daß durch die im Gitterkreis angeordneten Kontaktapparate bzw. Leitwerke die Zünd-und Löschimpulse jeweils im gewünschten Augenblick innerhalb des Zeitraumes einer Anodenspannungshalbperiode auf die der Anode zugeordneten Steuergitter übertragen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Regelung des Entladungsstromes von an ein taktgebendes Wechselstromnetz angeschlossenen Dampf-oder Gasentladungsstrecken, die mit Hilfe von Steuergittern sowohl gezündet als auch gelöscht werden können und deren Steuergittern Steuerapparate, beispielsweise umlaufende Kontaktapparate, zugeordnet sind, welche den Zeitpunkt der Zündung und den Zeitpunkt der Löschung des Entladungslichtbogens bestimmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zünd= und Löschspannung über die Steuerapparatur (z. B. 5, 6 in Fig. 3) in Parallelschaltung an die Steuergitter angelegt und Anfang und Ende des Zündimpulses durch die den Kontakten gegenüber mit Synchrongeschwindigkeit bewegten Kontaktarme einstellbar festgestellt werden. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Steuerapparate gemeinsam und gegenläufig verstellbar sind, so daß über den ganzen Steuerbereich des Gefäßes ein gewünschter Leistungsfaktor auf der Seite des taktgebenden Wechselstromnetzes eingehalten wird. 3. Einrichtung nach Anspruch i für Dreiphasenstrom, dadurch gekennzeichnet, daß die über Widerstände (11, 12, 13) dauernd an ein negatives Potential a.ngegeschlossenen Steuergitter mit Hilfe eines Kontaktwerkes (16) positiv beaufschlagt werden, bei dem zwei je einen Winkel von 1200 einschließende Kontaktsegmente (18, i9) gegeneinander verschiebbar angeordnet sind und die Verbindung beider Segmente durch drei um je izo° versetzte und im Takt der speisenden Frequenz umlaufende Kontaktbrücken (2o bis 2a) hergestellt wird. q.. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, d-aß zwischen den Steuergittern und dein Kontaktwerk (16) ein Leitwerk (17) angeordnet ist, durch das die Steuerbeaufschlagung den einzelnen Gittern zugeleitet wird. 5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zünd- und Löschzeitpunkte durch zwei gegenläufig gekuppelte Drehtransformatoren (a7, a8) bestimmt werden, die den Gitterkreisen zweier zur Zündung und Löschung der Hauptlichtbogen dienenden Hilfsentladungsstrecken die zum Leitendwerden er-'forderlichen Spannungen über synchron bewegte Leitwerke aufdrücken.
DES111157D 1933-09-30 1933-09-30 Einrichtung zur Regelung des Entladungsstromes von an ein taktgebendes Wechselstromnetz angeschlossenen Dampf- oder Gasentladungsstrecken Expired DE677017C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2231648A1 (de) * 1972-06-23 1974-01-10 Licentia Gmbh Aus einem mehrphasigen wechselstromnetz gespeiste stromrichteranordnung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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