DE67687C - Uhr-Armband mit Weck- oder Erinnerungsvorrichtung - Google Patents
Uhr-Armband mit Weck- oder ErinnerungsvorrichtungInfo
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- DE67687C DE67687C DENDAT67687D DE67687DA DE67687C DE 67687 C DE67687 C DE 67687C DE NDAT67687 D DENDAT67687 D DE NDAT67687D DE 67687D A DE67687D A DE 67687DA DE 67687 C DE67687 C DE 67687C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B25/00—Indicating the time by other means or by combined means
- G04B25/02—Indicating the time by other means or by combined means by feeling; Clocks or watches for blind persons
- G04B25/04—Alarm clocks or watches with devices stimulating the skin
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- Electromechanical Clocks (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT,
KLASSE 44: Kukzwaaren.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Uhr-Armband, mit welchem eine Vorrichtung
verbunden ist, die den Träger des Armbandes, wenn eine entsprechende Einstellung erfolgt,
zu einer bestimmten Zeit durch ein fühlbares Zeichen weckt oder denselben aufmerksam
macht und damit an irgend etwas erinnert.
Die Weck- oder Erinnerungsvorrichtung kann dabei so beschaffen sein., dafs das fühlbare
Zeichen durch Stechen, Klopfen, Schneiden, Ritzen, Schleifen oder auch durch Einklemmen
einer kleinen Hautpartie u. s. w. gegeben wird.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform eines derartigen Armbandes, bei welcher das
fühlbare Zeichen durch Stich gegeben wird, in den Fig. 9, 10 und .1,1 in der Seitenansicht
und Draufsicht veranschaulicht. Die Fig. 1, 2, 3, 4, 5, 6, ,7, 8, 12:, 13 und 14 zeigen Einzelheiten
derselben·.
Bei dieser ist die Uhr mit dem Armband fest verbunden, d. h. das entsprechend eingerichtete
Armband bildet selbst das Gehäuse, für das Uhrwerk und die damit verbundene
Weck- oder .Erinnerungsvorrichtung.
Diese Erinnerungs- oder Weckvorrichtung besteht aus einer Nadel n, welche unter dem
Uhrwerk an einem nach unten federnden Hebel e befestigt und durch eine von feiner Feder
angetriebene Daumenscheibe s mittelst einer an dem Hebel e sitzenden Nase α eine der Stärke
der Feder entsprechende Zeit gehoben wird, um dann jedesmal beim Abgleiten der Nase a
von einem der Daumen u der Scheibe s durch eine Oeffhung auf der Innenseite des Armbandes
hindurchzutreten und auf den von dem Armband umgebenen Arm durch Stich einzuwirken
(s. Fig, 2, 4, 5 und 9 mit Fig. 6 und ίο). Die zum Antrieb der Daumenscheibe 5 dienende Feder (Uhrfeder), welche, in
einem Gehäuse c untergebracht, mittelst eines Stirn- und Kronenrades i r einer in das Stirnrad
i eingreifenden federnden Sperrklinke durch Drehen eines rändrirten Knopfes ρ zu spannen,
ist dabei unabhängig von dem Uhrwerk, welches zu seinem Betriebe eine eigene Feder besitzt.
Um nun veranlassen zu können, dafs die Nadel η zu einer bestimmten Zeit auf den
Arm einwirke, wird das Entspannen der in dem Gehäuse c untergebrachten Feder, welches
mittelst eines Stirnrades 1 am Federhaus c und weiterer Stirnräder und Triebe 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8
verlangsamt wird, durch .Arretirung des .an dem Trieb 8 als sogenannter Windfangtrieb
sitzenden Flügels oder Armes 9 mittelst einer Nadel d ganz verhindert, und ist eine Einrich-.
tung getroffen, dafs diese Arretirung des Windfangtriebes 8 durch entsprechende Einstellung
mittelst des Uhrwerkes zur gewünschten Zeit aufgehoben werden kann. Diese Einrichtung,
welche die Aufhebung der Arretirung des Windfangtriebes 8 mittelst des Uhrwerkes ermöglicht,
besteht darin, dafs die Arretirnadel d an einer unter dem Uhrzifferblatt \ angebrachten
-und das Stundenrad t tragenden Plattenfeder / befestigt und auf dem Stundenrad
t eine Nase ν vorgesehen ist, welche, wenn es noch nicht Zeit zum Wecken, bezw. Erinnern ist, von einem an dem Zifferblatt \
mittelst eines sogenannten Weckerzeigers w dreh- und einstellbaren Rohrstückes 1 o, Fig. 7,
8 und 13 , niedergehalten wird, was auch ein Niederhalten der Feder / und Arretirnadel d
zur Folge hat (Arretirstellung für den Windfangtrieb Fig. 8), sobald aber die Zeit zum
Wecken gekommen, in einen Einschnitt 11 des Rohrstückes ι ο am Weckerzeiger w einschnappt
und dadurch ein Heben des Stundenrades durch die Feder / und damit ein Heben der
Arretirnadel d und Entfernen derselben von dem Arm 9 am Windfangtrieb 8 ermöglicht
(Fig. 4). Der Einschnitt 11 im Rohrstück 10 ist dazu so zur Achse des Weckerzeigers gestellt,
dafs, wenn der Weckerzeiger w auf die gewünschte Weck- oder Erinnerungszeit eingestellt
ist, die Nase v, welche mit dem Stundenrad t unter dem Rohrstück 10 im
Kreise bewegt wird, zu der durch den Weckerzeiger w angedeuteten Zeit in den Einschnitt 11
des Rohrstückes 10 einschnappen kann. Um nun den Weckerzeiger w, welcher unter die
Uhrzeiger und damit unter das Uhrglas / zu stehen kommt, stellen zu können, ohne das
Uhrglas entfernen zu müssen, ist auf einem das Uhrwerk, welches in Fig. 4 und 7 nur
punktirt angedeutet und mit h bezeichnet ist, sowie das Weck- oder Erinnerungswerk aufnehmenden
und in dem Armband b, Fig. 9, 10 und ii, zu befestigenden Ring g, und zwar
über dem Zifferblatt { ein das Uhrglas / enthaltender Kranz drehbar angeordnet und auf
der dem Zifferblatt zugekehrten Seite mit einem Einschnitt χ versehen (Fig. 7), in welchen das
Ende des Weckerzeigers einzustehen kommt (Fig. 8 und 14), so dafs durch Drehung der
Uhrglasfassung k der Weckerzeiger w eingestellt werden kann.
Die Befestigung der Glasfassung k an dem Ring g, welcher seinerseits in dem entspechend
dazu geformten Armband b mittelst der mit rändrirten Knöpfen ρ und q versehenen Dorne,
von denen einer zum Aufziehen des Uhrwerkes und der andere zum Aufziehen des Weck- oder Erinnerungswerkes dient, festgehalten
wird, geschieht durch in den Ring g eingedrehte Stifte 12, welche in eine Ringnuth
13 des Kranzes k eingreifen (Fig! 7 und 8).
Damit der Kranz k nicht in derselben Richtung gedreht werden kann, in welcher das Stundenrad
t gedreht wird, ist an dem Armband eine federnde Sperrklinke 0 angeordnet, welche iri
die durch Rändrirung des Kranzes k entstandenen Kerben eingreift (Fig. 12) und dadurch
die Drehung des Kranzes k nur in der Pfeilrichtung Fig. 12 zuläfst. Da nun dieses
Armband dem Arm gut angepafst sein mufs, wird dasselbe so eingerichtet, dafs es, wenn
keine Veranlassung zum Wecken oder Er-"innern vorliegt, weiter gestellt werden kann,
um dem Arm dadurch Spielraum zu verschaffen. Diese Einrichtung, ' welche nicht Gegenstand des vorliegenden Patentes ist, besteht
darin, dafs der federnde Riegel 14 des Armbandschlosses verlängert und mit einer
Nase 15 versehen ist, die sich ,gleich dem
Ende 16 des federnden Riegels, vitelches sich
in der Schlufsstellung (Fig. 10) vor einen Anschlag 17 in dem hohlen Theil 18 des Armbandes
stemmt (Fig. 10), in der zwecks Erweiterung
des Armbandes von den Theilen 18 und 19 desselben eingenommenen Stellung
(Fig. 9) vor den Anschlag 17 stemmt (Fig. 9) und dadurch die willkürliche weitere Entfernung
der Theile 18 und 19 von einander verhindert.
Bemerkt sei noch, dafs das Armband statt aus einer, wie in der Zeichnung veranschaulichten,
steifen Spange, auch aus einer Gliederoder Gelenkkette oder aus einem steifen metallenen Obertheil u. s. w. bestehen kann,
welches mittelst Kette oder Riemen am Arm zu befestigen ist.
Eine Weck- oder Erinnerungsvorrichtung, bei welcher das fühlbare Zeichen durch Schlag
gegeben wird, würde sich von der beschriebenen nur darin unterscheiden, dafs an Stelle der
spitzen Nadel eine stumpfe als Hammer tritt.'
Claims (2)
1. Ein Uhr-Armband, an welchem eine Vorrichtung
angebracht ist, die den Träger des Armbandes nach entsprechender Einstellung zu einer dadurch bestimmten Zeit
durch ein fühlbares Zeichen wecken oder denselben aufmerksam machen und damit an etwas erinnern soll.
2. Eine Ausführungsform des unter i. gekennzeichneten
Armbandes, bei welcher das fühlbare Zeichen durch Stich bezw. Schlag mittelst einer spitzen bezw. stumpfen Nadel (n)
gegeben wird, welche unter dem Uhrwerk, an einem nach, unten federnden Hebel (e)
sitzend, durch eine von einer besonderen Feder angetriebene Daumenscheibe (s) mittelst
einer Nase (a) an dem Hebel (e) gehoben wird, sobald die Antriebfeder durch
ein Weckwerk der Uhr ausgelöst wird, um jedesmal beim Abgleiten der Nase (a) von
einem der Daumen (u) durch eine Oeffnung des Armbandes hindurchzutreten und
auf den Arm einzuwirken (s. Fig. 2,4, 5 und 9 mit Fig. 6 und 10).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE67687C true DE67687C (de) |
Family
ID=341295
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT67687D Expired - Lifetime DE67687C (de) | Uhr-Armband mit Weck- oder Erinnerungsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE67687C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE745879C (de) * | 1942-09-06 | 1944-11-30 | Fuehlzeichengeber fuer elektrisch anzeigende Toleranz-Pruefgeraete | |
US5897273A (en) * | 1996-07-11 | 1999-04-27 | Societe Nationale D'etude Et De Construction De Moteurs D'aviation "Snecma" | Deburring tool and process on a hole opposite the tool |
-
0
- DE DENDAT67687D patent/DE67687C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE745879C (de) * | 1942-09-06 | 1944-11-30 | Fuehlzeichengeber fuer elektrisch anzeigende Toleranz-Pruefgeraete | |
US5897273A (en) * | 1996-07-11 | 1999-04-27 | Societe Nationale D'etude Et De Construction De Moteurs D'aviation "Snecma" | Deburring tool and process on a hole opposite the tool |
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