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Edelstein-Schleif- und Poliervorrichtung.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schleifen und Polieren von Edelsteinen derjenigen Art, bei welcher ein Doppenhalter angewandt ist, der eine durch Drehung einstellbare Doppe trägt und bei welcher der Doppenhalter in einem Kreisbogen eingestellt werden kann, in dessen ungefährem Mittelpunkt der Stein liegt.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, Vorrichtungen dieser Art zu ver-
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stellung verstellt werden kann und einfach, bequem und zuverlässig ist. Die Doppe kann sehr bequem in den Halter eingesetzt und aus ihm herausgenommen werden ; Da es zweckmässig ist, dass der Stein in die Doppe eingegossen wird, bildet offenbar eine Doppe, welche in dieser Weise bequem ausgewechselt werden kann, eine erhebliche Verbesserung gegenüber früheren Konstruktionen, bei welchen die verschiedenen Teile komplizierte Anordnung besassen, dabei teurer herzustellen und gleichzeitig unbequem im Gebrauch waren, indem die Doppe nicht einfach aus dem Halter herausgenommen werden konnte.
Vielmehr War es notwendig, Muttern und komplizierte Sperr- und Befestigungsvorrichtungen zu entfernern und darin besteht ein offensichtlicher Nachteil, da die Entfernung der Doppe aus ihn-'m Halter zum Umstellen des Steines sehr häufig notwendig ist.
Die Erfindung besteht dann, dass an einem Schlittenstuck der Doppenhalter, in dessen
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kann die Doppe ohne Schwierigkeit in den Halter eingesetzt und ebenso leicht der Halter wiederum in die Arbeitsstellung gebracht werden. Zweckmässig wird der Halter durch eine Schraube in der Arbeitstellung gesichert, die sich gegen den Doppenhalter und das Schlittenstnck anlehnt, während eine zweite Schraube die Doppe auf ihren Sitz anpresst.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. welches sich in der Praxis bewährt hat.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht, Fig. 2 ein Grundriss, Fig. 3 ein senkrechter Schnitt in grösserem Massstabs, Fig. 4 eine Seitenansicht, Fig. 5 ein Grundriss, bei Welchem der Doppenhalter zur Aufnahme einer Doppe geö & iet ist, Fig. 6 und 7 zeigen die Doppe mit dem darin angebrachten
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An dem einen Ende des Teiles 15 ist ein weiterer Teil 23 des Doppenhalters durch einen Bolzen angelenkt und der Teil 15 dem Teil 23 entsprechend ausgespart. Das schwingende Ende des Stückes 23 besitzt eine konische Aussparung 25 als Sitz für die entsprechend gestaltete Doppe 26.
Die Spitze der Doppe ragt'über den engen Sitzrand hervor und nimmt den zu schleifenden Stein 27 auf. Der Kopf der Doppe trägt, angegossen oder irgendwie befestigt, einen ringförmigen Flansch 28 und einen runden Ansatz 29. Durch ein geeignetes Schneidwerkzeug sind in den Flansch Ab- schmtte 30 eingeschnitten. Die Ausschnitte können auch bereits beim Giessen ausgespart werden Die Zahl der Ausschnitte hängt von der Zahl der am Stein anzuschleifenden Fassettcn ab. Bei
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angelenkten Teile 15, 23 des Doppenhalters werden nach der gegenseitigen Einstellung durch Schraube 33 durch eine zweite Schraube 34 fest geschlossen, welche durch eine seitliche Öse 36 mit Loch 35 des Teiles 23 hindurchgeht und in eine Öse 37 des Teiles 15 mit Gewinde eingexhraubt ist.
Die Schrauben 33 und 34 sichern nur die gegenseitige Lae der Teile 15 und 25, die Doppe
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der Doppe ihre Achse durch diesen ortsfest bleibenden Punkt hindurchgeht. Die Aufschnitte ' in Verbindung mit einer Klinke gestatten es, die Doppe in verschiedenen Winkelstellungen fest- zustellen, je nach der Lage der zu schlafenden Fassette Die Vorrichtung zur Freigabe der Doppe zwecks Drehung und zur Sicherung nach der Drehung, wie sie Zweckmässig angeordnet ist, besteht aus einem Hebel 38, welcher am Doppenteil 23 drehbar ist und auf eine um die gleiche Achse
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Der Hebel 38 ist an seiner oberen Kante mit einem Ansatz 44 versehen, welcher über die obere Kante der Sperrklinke greift (Fig. 5) ;
er ragt über das Ende der Sperrklinke hinaus und steht in Berührung mit einem Drücker. Dieser ist wie folgt konstruiert :
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Auf dim Ansatz 29 der Doppe 26 ist noch eine Bezugnummer oder eie Reihe von Nummern oder ein bp. nderes System von Zifterll und anderen Zeichen angebracht, welche zur Bestimmung der Kommission dienen, zu welcher der in der Doppe befindliche Stein gehört. In der Zeichnung ist dieses Zeichen durch den Buchstaben A wiedergegeben. DAs Zeichen kann zweckmässig mittels eines Stempels in die obere Fläche der Doppe eingepresst werden. Bei Vorrichtungen zum Schleifen und Polieren von Diamanten ist es zweckmässig, den über die Doppe herausragenden Teil des Steines zu stützen. Diese Stützvorrichtung besteht aus einer Stange 5J mit einem rechtwinkelig
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flach sein und gegen den Boden des Steines drücken.
Die Stange 5. 3 ist in einem Loch des Doppenhalteteiles 23 hinter dem Dopprn8itz angebracht und parallel mit dessen Achse. Die Stange kann In eingestellter Lage gesichert und freigemacht werden. Dazu dient eine Klemmstange 55, welche durch ein Loch des Teiles 23 hindurchgeführt ist und am äusseren, mit Gewinde versehenen Teil
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