DE423100C

DE423100C - Fraesscheibe

Info

Publication number: DE423100C
Application number: DED45052D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-03-02
Filing date: 1924-03-02
Publication date: 1925-12-21

Description

Frässcheibe. In dem Hauptpatent 3&516r ist eine Frässcheibe beschrieben, die nahe am Umfang rechteckige Öffnungen zur Aufnahme und Lagerung der in ihren Längsrichtungen aufgeschlitzten, federnden Halter mit den Messern besitzt. Eine Stellvorrichtung m ist im Hauptpatent 3$51ä1 beschrieben und dient dazu, den um einen Bolzen drehbaren Halter h der Höhe nach verstellen zu können. Die Halter tragen Hohlmesser, die durch eine besonders kurze Bauart gekennzeichnet sind. Die Halter sind so eingerichtet, daB die Hohlmesser trotz ihrer nur geringen Länge eine solide Lagerung in möglichster Nähe von der Fräsfläche haben.
Den Erfindungsgegenstand bildet nun eine besondere Lagerung der Hohlmesser, die bezweckt, daß die Schneiden der Hohlmesser auch beiderseits durch einfaches Umkehren benutzt werden können, ohne jeweils ein genaues Einstellen durch die Stellvorrichtung m vornehmen zu müssen.
Auf der.Zeichnung_zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch einen Messerhalter h mit einem Hohlmesser c und einer rechteckigen Öffnung o der Frässcheibe a (s. Hauptpatent 3ei6i), in welcher der Messerhalter gelägeA-ist.
Abb. 2 zeigt einen wagerechten Schnitt durch eine rechteckige öffnung der Frässcheibe mit Ansicht auf den Messerhalter von oben.
In der Mitte ihrer Länge sind die Hohlmesser c mit einer Kreisrinne q. versehen, in welche einerseits eine federnde Klappe 5, anderseits ein federndes Riegelstück 6 des Messerhalters eingreift. Die federndeKlappe5 ist um Zapfen 7 des Messerhalters h drehbar und untersteht der Wirkung der Feder B. Durch den Eingriff dieser Federklappe 5 in die Kreisrinne q. wird die Befestigung des nur kurzen Messers wesentlich gesichert, da der beim Arbeiten der Frässcheibe auf das Messer ausgeübte Druck in den Messerhalter direkt übergeleitet wird. Das Riegelstück 6 ist an einer Feder g, diese mittels Schraube an dem Messerhalter h befestigt und liegt dem Haken der Federklappe 5 gegenüber.
Es ist durch den Federriegel 5 und die Federklappe 6 erreicht, daß die Lage der Messer zu den Haltern genau bestimmt ist und durch das Umkehren der Messer eine Veränderung der Entfernung zwischen den Messerschneiden und dem Werkstück unmöglich ist. Durch Drücken auf den Knopf io, der an dem freien Ende der Feder 8 angebracht ist, und durch gleichzeitiges Ausklinken der Klappe 5 aus der Nut q. kann das Messer c in den Halter 1a eingesetzt und herausgenommen werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Frässcheibe nach Patent 385161, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlmesser (c) in der Mitte ihrer Länge eine Kreisrinne (q.) besitzen, in welche einerseits eine am Messerhalter drehbar sitzende Federklappe (5), anderseits dieser Klappe gegenüberliegend ein am Messerhalter (h) angeschraubter Federriegel (6) eingreift, um die Hohlmesser ohne Verstellung der Stellvorrichtung (m) durch Umkehren beiderseits benutzen zu können.