DE676318C - Verfahren zur Herstellung eines gekruemmten Wurstdarmes - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines gekruemmten Wurstdarmes

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Publication number
DE676318C
DE676318C DESCH114613D DESC114613D DE676318C DE 676318 C DE676318 C DE 676318C DE SCH114613 D DESCH114613 D DE SCH114613D DE SC114613 D DESC114613 D DE SC114613D DE 676318 C DE676318 C DE 676318C
Authority
DE
Germany
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intestinal
curvature
production
shape
sausage casing
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Expired
Application number
DESCH114613D
Other languages
English (en)
Inventor
Hugo Scholz
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HUGO SCHOLZ FA
Original Assignee
HUGO SCHOLZ FA
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C13/00Sausage casings

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines gekrümmten Wurstdarmes Man hat bereits vorgeschlagen, künstliche Wursthüllen größeren Durchmessers durch Vernähen einzelner Darmbahnen herzustellen, und hat auch bereits verstärkte Wursthüllen durch Aufeinandertrocknen einzelner Darmbahnen gewonnen. Auch hat man natürliche und künstliche Wursthüllen auf einem gekrümmten Stab bogenförmig getrocknet.
  • Demgegenüber betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines gekrümmten Wurstdarmes, mittels Vernähens o,cler Verklebens vorn mehreren Darmbahnen, das sich dadurch auszeichnet, daß man Naturdarm, beispiels,,eise iEtteldarm o. dgl., auf zwei oder mehr Formen trocknet, deren Mittelachse einten Kreis- oder Ellipsenbogen darstellt, und daß die Krümmungsaußenseite der einen Form etwa der Krümmungsinnenseite der anderen Form entspricht, daß man nach dem Trocknen die Darmbahnen der kleineren Form an der Krümmungsaußenseite und .die der größeren Form an der Krümmungsinnenseite in der -Längsrich= tung aufschlitzt und .die Kanten beider Darmbahnen durch Vernähen und/oder Verkleben miteinander vereinigt.
  • In Fig. i ist eine Darmbahn, auf einer Trockeneinrichtung aufgespannt, im senkrechten Längsschnitt dargestellt.
  • Fig. ia zeigt einen Schnitt in Richtung I-I nach Fig. i.
  • In Fig.2 ist eine ähnliche Ausführungsform nach Fig. i, jedoch für die Darmbahn dargestellt, die mit der Darmbahn Fig. i vereinigt werden soll.
  • Fig.2a zeigt einen Schnitt in Richtung II-II nach Fig.2.
  • Fig.3 zeigt einen Querschnitt durch die beiden Darmbahnen nach Fig. i und 2 nach dem Aufeinanderlegen und Vernähen :der Seitenkanten im Schnitt III-III nach Fig. q..
  • In Fig. q. ist eine Seitenansicht in Richtung IV-IV nach Fig.3 dargestellt.
  • Fig. 5 zeigt die Darmbahn nach Fig. q. nach dem Umstülpen in Seitenansicht. Wie .aus der Zeichnung hervorgeht, werden die gekrümmten Wursthüllen nach der Erfindung hergestellt, indem man beispielsweise einen Mitteldarm, einen Rinderdarm, Blasen o. dgl. nach Fig. i über eine Forni i zieht, die beispielsweise aus einem Metall-
    draht oder anderem Werkstoff, aus H
    Kunststoff o. dgl. besteht, wobei die Kr m 4x
    mungsauäenwand 2 die Gestalt eines KreleA'' bogens,einer Ellipse o. dgl. aufweist und' die Krümmungsinnenwand 3 oder Form etwa konzentrisch oder parallel zu der Krüanmungsaußenwand 2 verläuft. Die aufgezogene Darmhülle 4 trocknet dabei in dieser gekrümmten Lage glatt und faltenlos auf.
  • Ein. weiterer Mitteldarm 5 wird über eine ähnliche Form 6 gezogen, deren Krümmungsinnenwand 7 etwa .die Biegung der Krüanmungsaußenwand der Form i aufweist, während die Krümmungsaußenwand -der Form 6 zu der Krümmungsinnenwand 7 etwa konzentrisch oder parallel verläuft.
  • Nachdem beide Darmhüllen auf diesen Formen getrocknet sind, wird die Do.rmhüll.e 4 an der Krümmungsaußenwand bei A und die Darmhülle 5 an der Krümmungsinnenwand bei B in der Längsrichtung aufgeschlitzt und die Darmbahnen 4 und 5 so aufeinandergelegt, daß die Kante 9 der Darmbahn 4 auf die Kante io der Darmbahn 5 und die Kante i i der Darmbahn 4 auf die Kante 12 der Darmbahn. 5 kommt, wie in Fig.3 dargestellt ist. Nun werden die Kanten 9 und i o sowie die Kanten i i und 12 durch Vernähen miteinander verbunden, und zwar vorzugsweise so, daß in die Naht in an sich bekannter Weise ein Einlauffaden oder Verstärkungsfaden 13, 14 mit eingenäht wird, und zwar zu beiden Seiten der entstehenden Nähte. Durch diesen doppelten Verstärkungsfaden wird eine erhöhte Festigkeit und vor allem auch ein besseres Schließen der Stepplöcher erzielt, so daß Wurstmasse aus der Hülle nicht heraustreten kann.
  • Die vereinigten Hüllen 4, 5 nach Fig. 3 werden nun, wie in Fig.4 dargestellt ist, an ihrem einen offenen Ende durch eine Naht 15 geschlossen.
  • Wird die Hülle nun umgestülpt, so daß die Nähte nach innen kommen, so hat sie das Aussehen einer natürlichen Ochsenbutte; also eines Ochsenblinddarmes, wie in Fig. 5 dargestellt ist. Nach der Erfindung können natürlich auch mehr als zwei Bahnen, beispielsweise drei; vier oder mehr, miteinander verbunden werden. Die einzelnen Bahnen können auch, @(,@nn sie zu schwach sind, durch Aufeinander-'£1'eck11en. mehrerer Bahnen verfestigt und derartig verstärkte Bahnen durch Vernähen und/oder Verkleben an den Seitenkanten vereinigt werden. Für die Herstellung von Ochsenbutten kann man, beispielsweise Mitteldärme von Rindern verwenden. Man geht zweckmäßig von Mitteldärmen von etwa 6o bis 65 mm Durchmesser und 5o bis i oo cm Länge aus. Die auf diese Weise hergestellten Ochsenbutten unterscheiden sich äußerlich und auch hinsichtlich der Haltbarkeit, des Aussehens und der Festigkeit praktisch nicht von den natürlichen Ochsenbutten, die bekanntlich häufig gar nicht im Handel zu haben .sind.
  • Die nach der Erfindung hergestellten Ochsenbutten sind den natürlichen Ochsenbutten sogar noch überlegen, weil sich das Kaliber sehr gleichmäßig herstellen läßt, so daß das Füllen mit der Wurstmasse erleichtert wird. Wie sich gezeigt trat, isst die Haltbarkeit der in künstlichen Ochsenbutten nach der Erfindung beispielsweise aufbewahrten Zungenwurst o. dgl. .der von natürlichen Ochsenbutten mindestens gleichwertig.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines ,gekrümmten Wurstdarmes mittels Vernähens oder Verklebens von mehreren Darmbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß man Naturdarm, beispielsweise Mitteldarm o.,dgl., auf Formen trocknet, denen Mittelachse @sinen. Kreis oder Ellipsenbogen darstellt, wobei die Krümmungsaußenseite (2) der einen Form -etwa drer Krümmungsinnenseite (7) der anderen. Form entspricht, daß man nach dem Trocknen, die Darmbahnen der kleineren Form an der Krümmungsaußenseite (A) und die der größeren Form an der Krümmungsinnens,eite (B) in der Längsrichtung aufschlitzt und die Kanten (9, io, 11, 12) beider Darmbahnen .durch Vernähen und/oder Verkleben miteinander vereinigt.
DESCH114613D 1937-12-28 1937-12-28 Verfahren zur Herstellung eines gekruemmten Wurstdarmes Expired DE676318C (de)

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DE676318C true DE676318C (de) 1939-06-01

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DE (1) DE676318C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2550921A1 (fr) * 1983-08-25 1985-03-01 Soussana Sa Procede de calibrage de boyaux pour utilisation en charcuterie

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2550921A1 (fr) * 1983-08-25 1985-03-01 Soussana Sa Procede de calibrage de boyaux pour utilisation en charcuterie

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