DE675674C - Verfahren zur Herstellung von festen, aus der komplexen Quecksilberverbindung des salicylallylamido-essigsauren Natriums und Alkylpurinen bestehenden Molekularverbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von festen, aus der komplexen Quecksilberverbindung des salicylallylamido-essigsauren Natriums und Alkylpurinen bestehenden Molekularverbindungen

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DE675674C
DE675674C DEI56225D DEI0056225D DE675674C DE 675674 C DE675674 C DE 675674C DE I56225 D DEI56225 D DE I56225D DE I0056225 D DEI0056225 D DE I0056225D DE 675674 C DE675674 C DE 675674C
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acetic acid
salicylallylamido
acid sodium
molecular compounds
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DEI56225D
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English (en)
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Dr Max Bockmuehl
Dr Paul Fritzsche
Leonhard Middendorf
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F3/00Compounds containing elements of Groups 2 or 12 of the Periodic Table
    • C07F3/10Mercury compounds
    • C07F3/12Aromatic substances containing mercury

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Medicinal Preparation (AREA)

Description

  • verfahren zur Herstellung von festen, aus der komplexen Quecksilberverbindung des salicylallylamido-essigsauren Natriums und Alkylpurinen bestehenden lI`uolekularverbindungen Verfahren zur Herstellung von aus komplexen Quecksilberverbindungen und Alkylpurinen bestehenden Molekularverbindungen in gelöster Form werden in der Praxis seit langem ausgeführt. Sie bestehen darin, daß man Salze komplexer Quecksilberverbindungen und das entsprechende Alkylpurin in Wasser löst. Diese Arzneiform ist natürlich nur für die parenterale Verabfolgung dieser therapeutischen Mittel geeignet und läßt sich für andere Arzneiformen, etwa für die Tabletten- oder die Suppositorienform, nicht unmittelbar verwenden. Man war also darauf angewiesen, statt der Molekularverbindungen die einzelnen Komponenten in fester Form zu mischen und diese Mischungen weiter zu verarbeiten. Diese Maßnahme hat aber den großen Nachteil, daß die so gewonnenen Präparate nicht reizlos vertragen werden.
  • Es wurde nun gefunden, daß @es gelingt, die . Molekularverbindungen aus der komplexen Quecksilberverbindung des. salicylallylamino-essigs.auren Natriums und einem Alkylpurin aus wäßriger Lösung durch Zusatz geeigneter fällender Lösungsmittel oder durch Eindampfen der Lösung in fester Form zu gewinnen. Man kann das Verfahren beispielsweise so ausführen, daß man die wäßrige Lösung der komplexen Quecksilberverbindung und eines Alkylpurins, zweckmäßig nach teilweisem Eindampfen, mit Alkohol: und Äther versetzt, wodurch sich die Molekularverbindung unmittelbar in fester Form abscheidet und durch Zentrifugieren oder Ab- Baugen abgetre=t werden kann. Man kann mit Vorteil auch so vorgehen, daß man die wäßrige Lösung zur' Trockne eindampft, was gegebenenfalls im Vakuum geschehen kann: Es ist bereits bekannt (vgl. Chem. Zentxälblast 1929, 1, S. 1696f, und 1934, f, S.3858,: sowie Patentschrift 538375), quecksilberhaltige Verbindungen von Purinen herzustellen, in denen das Quecksilber am Purinkern haftet. Durch die deutsche Patentschrift 637188 sowie die britischen Patentschriften 447 405 und 443 517 sind komplexe Quecksilberverbindungen mit Purinen bereits bekanntgeworden.
  • Die überraschende Wirkung. des hier beschriebenen neuen Verfahrens besteht jedoch darin, daß man aus einer in Trockenform hygroskopischen und daher nicht haltbaren Verbindung, nämlich aus der komplexen Quecksilberverbindung des salicylallylamidoessigsauren Natriums, das überdies gegen die Einwirkung reduzierender Mittel überaus empfindlich ist, durch Überführung in eine Molekülverbindung mit einem Alkylpurin eine gegen reduz'_enende Mittel weit weniger empfindliche, völlig luftbeständige und nicht mehr hygroskopische Verbindung herstellen kann, die unbegrenzt haltbar ist. Aus diesen reizlos verträglichen Molekularverbindungen lassen sich beliebige Arzneiformen, beispielsweiseTabletten oder Suppositorien, herstellen, ohne daß die Gefahr einer Abscheidung von Quecksilber bestünde. Beispiele i. ioog der komplexen Quecksilberverbindung des salicylallylamido-essigsauren Natriums und 459 Theophyllin werden in i 1 Wasser gelöst, diese Lösung mit der zehnfachen Menge Äthylalkohol verdünnt und unter Rühren mit Äther bis zur bleibendem. "Trübung versetzt. Beim Stehen scheidet sich ein farbloser kristallinischer Niederschlag aus, der abgesaugt, mit Äther gewaschen und im Vakuum getrocknet wird. Die Verbindung ist ein farbloses, luftbeständiges Pulver; es löst sich leicht und klar in Wasser mit curcumaalkalischer Reaktion und ist unlöslich in Äther und Aceton.
  • Dasselbe Produkt wird erhalten, wenn die wäßrige Lösung unmittelbar mit Aceton gefällt und der farblose pulverige Niederschlag abgesaugt und mit Aceton gewaschen wird.
  • z. Eine Lösung von 300g der komplexen Quecksilberverbindung des salicylallylamidoessigsauren Natriums und i 3 5 g Theophyllin werden in 31 Wasser gelöst und mit oder ohne Vakuum zur Trockne eingedampft, wobei der Rückstand zu einer farblosen Kristallmasse erstarrt, die sich leicht pulvern läßt. Das so erhaltene Produkt zeigt dieselben Eigenschaften wie die nach Beispiel i dargestellte Verbindung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von festen, aus der komplexen Quecksilberverbindung des salicylallylamido-essigsauren Natriums und Alkylpurinen bestehenden Molekularverbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß man Lösungen dieser Molekularverbindungen mit geeigneten ausfällenden Lösungsmitteln versetzt oder sie durch Eindampfen zur Trockne bringt.
DEI56225D 1936-10-28 1936-10-28 Verfahren zur Herstellung von festen, aus der komplexen Quecksilberverbindung des salicylallylamido-essigsauren Natriums und Alkylpurinen bestehenden Molekularverbindungen Expired DE675674C (de)

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