DE675664C - Einrichtung zum gleichzeitigen Aufnehmen der Spannungskurven mehrerer Messkreise mittels einer Kathodenstrahlroehre - Google Patents

Einrichtung zum gleichzeitigen Aufnehmen der Spannungskurven mehrerer Messkreise mittels einer Kathodenstrahlroehre

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DE675664C
DE675664C DER92563D DER0092563D DE675664C DE 675664 C DE675664 C DE 675664C DE R92563 D DER92563 D DE R92563D DE R0092563 D DER0092563 D DE R0092563D DE 675664 C DE675664 C DE 675664C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R13/00Arrangements for displaying electric variables or waveforms
    • G01R13/20Cathode-ray oscilloscopes
    • G01R13/22Circuits therefor
    • G01R13/28Circuits for simultaneous or sequential presentation of more than one variable

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Radiation (AREA)

Description

  • Einrichtung zum gleichzeitigen Aufnehmen der Spannungskurven mehrerer Meßkreise mittels einer Kathodenstrahlröhre Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum gleichzeitigen Aufnehmen der Spannungskurven mehrerer Meßkreise mittels einer Kathodenstrahlröhre, deren Elektronenstrahl abwechselnd in schneller Folge den Spannungsverlauf der verschiedenen Meßkreise wiedergibt.
  • Bei bekannten Einrichtungen dieser Art ist die den Elektronenstrahl bewegende Ablenkvorrichtung, beispielsweise ein Kondensator, durch Umschaltmittel, insbesondere durch einen umlaufenden Kommutator oder durch gittergesteuerte Entladungsröhren, mit den verschiedenen Spannungsquellen verbunden. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, Entladungsröhren in Verstärkerschaltung für die verschiedenen Meßspannungen zu verwenden und diese Röhren durch Zuführung periodischer und von den zu registrierenden Spannungen unabhängiger Stromstöße an ihre Gitter abwechselnd in schneller Folge in Betrieb zu setzen. Zur Erzeugung der Stromstöße sollen hierbei den Verstärkerröhren z. B. zusätzliche Entladungsröhren zugeordnet sein, die so gesteuert werden, daß die von. ihnen abgegebenen Stromstöße etwa rechteckige Kurvenform erhalten. Statt dessen kann auch .ein Elektronenschalter mit einer der Zahl der Meßkreise gleichen Anzahl von mit den Schaltgittern der Verstärkerröhren verbundenen Strahlauffängern verwendet werden. Die Einrichtung gestattet die gleichzeitige Aufnahme einer größeren Anzahl sowohl periodischer als auch unperiodischer Vorgänge, jedoch ist der Aufwand an technischen Mitteln verhältnismäßig groß.
  • Für die Zwecke der Mehrfachaufnahme sind ferner Kathodenstrahloszillographen bekannt, bei denen der Elektronenstrahl durch Blenden in mehrere Strahlbündel zerlegtwird, die, eine entsprechende Anzahl von mit den Meßkreisen verbundenen Ahlenksystemen, eine gemeinsame Fokussierüngseinrichtung sowie eine gemeinsame Zeitablenkung durchlaufen. Auch hierbei ist der zusätzlich zu den Grundbestandteilen der Kathodenstrahlröhre erforderliche Aufwand an technischen Mitteln verhältnismäßig groß. Abgesehen hiervon bereitet bei Glühkathodenoszillographen die Aufteilung des Elektronenstromes in mehrere scharf getrennte Bündel .praktische Schwierigkeiten ebenso wie das Einjustieren der einzelnen Strahlenbündel in die verschiedenen Ablenksysteme.
  • Gemäß der Erfindung ist eine Kathodenstrahlröhre für die Zwecke der Mehrfachaufnahme in einfacher Weise dadurch eingerichtet, daß in der Röhre zwischen einem Vorablenksystem und dem Auffangschirm mehrere in den verschiedenen Meßkreisen liegende zusätzliche Ablenkplattensysteme eingebaut sind und die Spannung am Vorablenksystem in Stufen so geändert wird, daß der Elektronenstrahl ruckweise in die Meßplattensysteme verlegt wird. Die Anordnung eines Vorablenksystems zum ruckweisen Verlegen des Elektronenstrahles von einem Ablenkplattensystem in ein zweites ist bereits bei einer Einrichtung zur Aufnahme spontaner, d. h. nicht willkürlich eingeleiteter Vorgänge bekannt, jedoch nicht für die Zwecke der -Mehrfachaufnahme, sondern zur Ausnutzung des Kathodenstrahles nacheinander als Schaltstrahl zur Ingangsetzung des Aufnahmevorganges und im unmittelbaren Anschluß daran als Schreibstrahl. Gleichzeitige Aufnahme mehrerer Vorgänge ist hierbei nicht möglich.
  • Im- Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen zum gleichzeitigen Aufnehmen der Spannungskurven mehrerer Meßkreise mittels einer Kathodenstrahlröhre mit einem Elektronenstrahl bleiben bei der Einrichtung nach der Erfindung die in beliebiger Anzahl vorgesehenen Meßplattensystem@e dauernd mit den Meßkreisen verbunden. Es ist lediglich notwendig, die Ladung des zum ruckweisen Bewegen des Elektronenstrahles dienenden Vorablenksystems entsprechend der ge- wünschten ruckweisen Bewegung des Elektronenstrahles zu verändern: Zu diesem Zweck kann das Vorablenksystem an .eine Wechselspannung mit treppenförmig ansteigendem und abfallendem Kurvenverlauf gelegt sein. Zur Erzielung dieses Kurvenverlaufes können bekannte Geräte verwendet werden. In jedem der zusätzlichen Ablenkplattensysteme, in dessen Bereich der Elektronenstrahl bei seiner ruckweisen Bewegung gelangt, wird dieser entsprechend der Spannung des zugehörigen Meßkreises abgelenkt, so daß der gleiche Elektronenstrahl segmentweise die Spannungskurven sämtlicherMeßkreise wiedergibt. Damit diese Spannungskurven alle auf die gleiche Nullinie bezogen werden, erhält gemäß der Erfindung der Elektronenstrahl durch eine konstante Daueraufladung der in den Meßkr eisen liegenden zusätzlichen Ablenkplattensysteme in jedem der letzteren eine zusätzliche Vorablenkurig, so daß die Zeitachsen der verschiedenen Meßkreise zusammenfallen.
  • Auf diese Weise wird ein Aufnahmegerät. geschaffen, welches den bekannten hinsichtlich seines einfacheren und gedrängteren Aufbaues und hinsichtlich seines Anwendungsbereiches wesentlich überlegen ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist auf der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Abb. i zeigt die wesentlichsten Bestandteile der Kathodenstrahlröhre. Abb.2zeigt die Kurvenform der an den Ablenkkondensator o. dgl. der Röhre anzulegenden Spannung.
  • Abb.3 zeigt das Schaltbild eines Zusatzgerätes, welches zur Erzeugung des in Abb. 2 dargestellten Spannungsverlaufes dient.
  • Die in Abb. i dargestellte Kathodenstrahlröhre besitzt hinsichtlich der Ausbildung und. Anordnung der Strahlerzeugungsmittel a, der aus einem Kondensator b bestehenden Ablenkvorrichtung und der dazwischenliegender. Teile im wesentlichen den Aufbau einer Braunschen Röhre. Zwischen dem Ablenksystem, im vorliegenden Falle dem Kondensator b, und dem Auffangschirm sind entsprechend der Zahl der Meßkreise mehrere zusätzliche Kondensatoren angebracht. Bei dem Beispiel sind vier Kondensatoren e, ü, e,1 vorgesehen. Mit jedem dieser zusätzlichen Kondensatoren ist eine der zu messender Spannungsquellen durch die Leitungen g und 111,11',113,114 verbunden. Durch den Ablenkkondensator b soll der von a ausgehende Elektronenstrahl ruckweise durch die Be. reiche der Kondensatoren c, d, e, f hindurchbewegt werdzn, so daß er zwischen den Platten eines jeden Kondensators kurze Zeit veiiveilt. Zu diesem Zweck muß die an dem Kondensator b liegende Spannung den in Abb. 2 dargestellten Verlauf erhalten, welcher durch die Einrichtung nach Abb. 3 erzielt werden kann. Im wesentlichen ist die Arbeitsweise der letzteren folgende.
  • Ein mit einer Stromquelle h verbundener Kondensator entlädt sich periodisch nach einer bestimmten Aufladung über eine parallel geschaltete Glimmlampe in. Die dadurch hervorgerufenen Spannungsstöße laden über eine Verstärkerröhre 1t einen zweiten Kondensator o stufenweise auf, der sich seinerseits ebenfalls nach Erreichung einer bestimmten Spannung über eine zweite Glimmlampe p entlädt, wonach sich der Vorgang wiederholt. Dadurch entsteht an dem Kondensator o die in Abb. 2 dargestellte treppenförmige Spannung. Der Kondensator o ist mit dem Ablenkkondensator b der Kathodenstrahlröhre verbunden.
  • Durch nicht dargestellte Mittel erhalten die zusätzlichen Kondensatoren c, d, c, f eine derartige gleichbleibende Daueraufladung, daß sich in jedem dieser Kondensatoren eine Vorablenkung des Elektronenstrahles auf den gleichen Punkt des Leuchtschirmes r ergibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum gleichzeitigen Aufnehmen der Spannungskurven mehrerer Meßkreise mittels einer Kathodenstrahlröhre, deren Elektronenstrahl abwechselnd in schneller Folge den Spannungsverlauf der verschiedenen Meßkreise wiedergibt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem Vorablenksystem und dem Auffangschirm mehrere in den verschiedenen Meßkreisen liegende zusätzliche Ablenkplattensysteme angebracht sind und die Span-. nung am Vorablenksystem in Stufen so geändert wird, daß der Elektronenstrahl ruckweise in die verschiedenen Meßplattensysteme verlegt wird. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine konstante Daueraufladung der in. den Meßkreisen liegenden` zusätzlichen Ablenkpl.attensysteme in jedem der letzteren der Elektronenstrahl eine zusätzliche Vorablenkung erhält, so daß die Zeitachsen der verschiedenen Meßkreise zusammenfallen. -3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß das zum ruckweisen Bewegen des Elektronenstrahls dienende Vorablenksystem an ,eine Wechselspannung mit treppenförmig ansteigendem und abfallendem Kurvenverlauf gelegt ist.
DER92563D 1935-02-10 1935-02-10 Einrichtung zum gleichzeitigen Aufnehmen der Spannungskurven mehrerer Messkreise mittels einer Kathodenstrahlroehre Expired DE675664C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE761006C (de) * 1940-05-31 1953-06-08 Siemens & Halske A G Einrichtung zur Darstellung mehrerer Oszillogramme
DE764009C (de) * 1939-01-17 1954-12-20 Hans Erich Dr-Ing Hab Hollmann Kathodenstrahlroehre zur Mehrfachaufzeichnung
DE1043878B (de) * 1956-12-04 1958-11-13 Forsch Physik Kathodenstrahlrohr fuer die Mehrfachanzeige von Messspannungen

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DE764009C (de) * 1939-01-17 1954-12-20 Hans Erich Dr-Ing Hab Hollmann Kathodenstrahlroehre zur Mehrfachaufzeichnung
DE761006C (de) * 1940-05-31 1953-06-08 Siemens & Halske A G Einrichtung zur Darstellung mehrerer Oszillogramme
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