DE746400C - Verfahren zum Erzeugen rasch aufeinanderfolgender sehr heller Funken, insbesondere fuer stroboskopische Zwecke - Google Patents

Verfahren zum Erzeugen rasch aufeinanderfolgender sehr heller Funken, insbesondere fuer stroboskopische Zwecke

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Publication number
DE746400C
DE746400C DEB186322D DEB0186322D DE746400C DE 746400 C DE746400 C DE 746400C DE B186322 D DEB186322 D DE B186322D DE B0186322 D DEB0186322 D DE B0186322D DE 746400 C DE746400 C DE 746400C
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DE
Germany
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spark gap
discharge vessel
generating
capacitor
electrodes
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Expired
Application number
DEB186322D
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English (en)
Inventor
Carl Brandmayer
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CARL BRANDMAYER
Original Assignee
CARL BRANDMAYER
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/30Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp
    • H05B41/34Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp to provide a sequence of flashes

Landscapes

  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Verfahren zum Erzeugen rasch aufeinanderfolgender sehr heller Funken, insbesondere für stroboskopische Zwecke Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erzeugen rasch aufeinanderfolgender sehr heller Funken, wie sie insbesondere für stroboskopische Zwecke benötigt werden. Derartige Einrichtungen sind in verschiedener Ausführung bekannt. Man verwendet hierbei eine Funkenstrecke, die mit einem gittergesteuerten Entladungsgefäß und einem Kondensator in Reihe liegt. Durch Beeinflussung des Gitters kann (der Kondensator über die Funkenstrecke, die, als Lichtquelle dient, entladen werden. Mft dieser Einrichtung ist es möglich, Vorgänge durch unmittelbare Anstrahlung zu photographieren oder aber auch periodische Vorgänge hoher Frequenz dem Auge wahrnehmbar zu machen. Der Nachteil dieser Einrichtung besteht jedoch darin, daß die Frequenz der Funkenfolge nicht über rooo bis - aooo Hertz gesteigert werden kann. Infolgedessen ist die zeitliche Auflösung eines sehr rasch verlaufenden Vorganges zu gering, um diese verfolgen zu können.
  • Ferner kennt man Stroboskopröhren, die mit Ouecksilber gefüllt sind und im Entladungsgefäß außer den Elektroden für die Funkenstrecke noch Steuerelektroden enthalten. Auch für .diese Vprrichtung gilt jedoch der erwähnte Mangel, daß nämlich wegen der verhältnismäßig langen Aufla-dezeit des Kondensators die Funkenfolge nicht beliebig gesteigert werden kann, und man daher außergewöhnlich rasch ablaufende Vorgänge, wie beispielsweise fliegende Geschosse o. dgl., nicht verfolgen kann. Mit den bekannten Ströboskopen lassen sich Lichtblitze von rund ro--s bis ro-J Sekunden Dauer erzeugen. Für be-
    stimmte Zwecke, insbesondere für Aufnahmen
    von fliegenden Geschossen, ist diese Zeit-
    spanne noch zu lang. Hierfür ist eine Be-
    schränkung auf io-6 bis i0--7 Sekunden sowie
    eine äußerst rasche Aufeinanderfolge notwen-
    cIig. Man hat für derartige Zwecke- bisher
    Einrichtungen benutzt, bei denen in einer
    Aektrischen Schaltanordnung mehrere Fun-
    kenstreckenkreise vorhanden sind. Den Fun-
    kenstrecken ist eine Reilie von optischen Ol>-
    jektiven zugeordnet, derart, dar) die zwischen
    L#unkenstrecke und Objektit-en ablaufenden
    @'orgärrge auf eine photographische Platte a1) -
    ,gebildet «-erden. Auf diese Weae können
    jedoch mir Schattenaufnahmen vorgenommen
    . «-erden, weil die Fiuilcenhelli@@lceit für normale
    =lufnahinen nicht ausreicht. Auf)erdem kann
    nur eine beschränkte Anzahl vor: Bildern auf-
    genommen werden.
    Durch die Vorrichtung gemäß der Erfin-
    dung «-erden diese Mängel beseitigt und es
    wird die Erzeugung einer außerordentlich
    raschen Folge sehr heller Funken möglich.
    Wesentlich ist hierbei, daß als Funkenstrecke
    ein Entladungsgefäß mit mehreren Elektro-
    den dient, von deren jede mit einem gitter-
    gesteuerten Entladungsgefäß und einem Kon-
    densator in Reihe liegt. Für die Dt:rchfüh-
    rung sind zwei an sich bekannte Wege mög-
    Uch. Man kann ein besonderes gittergesteu-
    ertes Entladungsgefät> für jede Elektrode und
    jeden Kondensator oder aber ein Entladungs-
    gefäß verwenden, das außer den Elektroden
    für die Funkenstrecke noch diesen zugeord-
    rrete Steuerelektroden enthält. Auch hier liegt
    wieder jede Elektrode mit der Steuerelektrode
    und dem Kondensator in Reihe.
    Der Funkenstreckenabstand zwischen den j,
    einzelnen Elektroden ist zweckmäßig gleich j
    groß gewählt, «-as den Vorfeil hat, daß die
    Helligkeit der einzelnen Funken ebenfalls
    gleich groß ist. Da hier der zweite und jeder
    folgende Kondensator schon unabhängig von
    der Entladung des ersten Kondensators über
    die Funkenstrecke aufgeladen wird, ist die
    Funkenfolge nicht mehr abhängig von der
    Aufladezeit des Isondensators. Man kann
    . da-
    her eine beliebig starke Aufladung der Kon-
    densatoren '
    vornehmen. Hieraus ergibt sich
    die Möglichkeit zur Erzeugung äußerst hel- I
    1(°r Funken in beliebig rascher "Leitfolge.
    In cler Zeichnung sind zwei verschiedene
    Ati:fülirungsforinen der Erfindung beispiels- i
    «eise dargestellt.
    Bei der Ausführung nach Fig. i ist die
    Funkenstrecke i reit mehreren Elektroden 2
    und einer Gegenelektrode 3 versehen. Die
    Funkenstrecke besteht aus einem Glas- oder
    Quarzgefäll. das zwecl;rnäf,ligerweise mit
    Edelgas, beispielsweise Argon, gefüllt wird.
    Je nach der optischen Einrichtung und nach
    der verlangten Helligkeit wird das Gefäß mit höherem oder geringerem Druck versehen. Der Druck kann entsprechend der zur Verfiigurig stehenden Spannung und Bern Elektrodenabstand kleiner als i Atm. oder aber grö ßer, und zwar bis 3o atü und mehr sein. 1=s kann aber auch an Stelle einer Edelgasfüllung eine 2letall-Danipf-Füllung geeigneten Druckes vorgesehen werden.
  • Der Funkeneinsatz und die Funkenfolge %s-erden durch die Gitter 6 der Entladungsgefäße 5 gesteuert. Die Gitter können durch den Vorgang selbst oder aber auch durch eine zusiitzliche elektrische Einrichtung beeinflußt werden. Eine rasche Funkenfolge kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß die Gitter an den jeweilig vorhergehenden Funkenkreis abgekoppelt werden.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 werden die Steuergefäße fortgelassen, und die Steuerteig erfolgt unmittelbar in der Funken-. strecke. Die Funkenstrecke i enthält neben den Elektroden noch geeignet geformte Gitter 6. Unter Umständen wird es sich empfehlen, als Gegenelektrode Ouecksilber zu wählen. Durch eine Hilfselektrode kann eine Hilfsentladung aufrechterhalten werden, die einen geeigneten Dampfdruck im Gefäß aufrechterhält und auch genügend Ionen erzeugt, um die Aufbauzeit der Funkenentladung zu verringern. Der Dampfdruck kann durch eine zusätzliche Heizung auf einem bestimmten Wert gehalten werden. Zur Ionisierung können hier, aber auch bei Gasfunkenstrecken, weitere Hilfsmittel, wie beispielsweise Radiumpräparate u. a. m., vorgesehen «-erden. Endlich kann das Gefäß aus Festigkeitsgründen ganz oder teilweise aus Metall konstruiert sein. Dabei werden die Durchführungen derartig durchgebildet werden, daß ein äußerer Überschlag bei den hohen Betriebsspannungen von io kV Lind darüber nicht erfolgen kann.
  • In Verbindung mit dieser Funkenstrecke können optische Einrichtungen, wie Spiegel u. a. m., vorgesehen werden, die eine Bündelung des Lichtes und eine Richtung desselben auf den aufzunehmenden Vorgang hervorrufen. Besonders wird dies bei Metallgefäßen nötig sein, bei denen zweckmäßigerweise die optische Anordnung in Verbindung reit dein Entla=dungsgefäß angeordnet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Erzeugen rasch aufeinanderfolgender sehr heller Funken - finit einer Funkenstrecke, die mit einem gittergesteuerten Entladungsgefäß und einem Kondensator in Reihe liegt, insbesondere für stroboskopische Zwecke, dadurch gekennzwch vet, daß als Funkenstrecke ein Entladungsgefäß mit mehreren Elektroden dient, von denen jede mit einem gittergesteuerten Entladungsgefäß und einem Kondensator in Reihe liegt. z. Vorrichtung zum Erzeugen rasch aufeinanderfolgender sehr heller Funken mit einem Entladungsgefäß, das außer den Elektroden für die Funkenstrecke noch Steuerelektroden enthält, insbesondere für stroboskopische Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß als Funkenstrecke ein Entladungsgefäß- mit mehreren Elektroden und mehreren -diesen zugeordneten Steuerelektroden dient und jede Funkenstrecke mit. einem Kondensator in Reihe liegt. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften @in Betracht gezogen worden: schweizerische Patentschrift Nr. 194 874; "Leitschrift des VDI., Bd. 8o, 1936, Nr. 38, S. 1168; Review of - Scientific Instruments, Vol. 3, 193-', Heft 1o, S. 536; Eleetricion, Bd.118, 1937, S.494/495
DEB186322D 1939-02-15 1939-02-15 Verfahren zum Erzeugen rasch aufeinanderfolgender sehr heller Funken, insbesondere fuer stroboskopische Zwecke Expired DE746400C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH194874A (de) * 1935-07-01 1937-12-31 Aeg Einrichtung zur Erzeugung kurzer Lichtblitze von bestimmter Frequenz, insbesondere für stroboskopische Zwecke.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH194874A (de) * 1935-07-01 1937-12-31 Aeg Einrichtung zur Erzeugung kurzer Lichtblitze von bestimmter Frequenz, insbesondere für stroboskopische Zwecke.

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