DE675660C - Mit Falztaschen ausgeruestete Stauchfalzmaschine - Google Patents

Mit Falztaschen ausgeruestete Stauchfalzmaschine

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Publication number
DE675660C
DE675660C DEB177868D DEB0177868D DE675660C DE 675660 C DE675660 C DE 675660C DE B177868 D DEB177868 D DE B177868D DE B0177868 D DEB0177868 D DE B0177868D DE 675660 C DE675660 C DE 675660C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
folding
roller
pockets
buckle
sheet
Prior art date
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Expired
Application number
DEB177868D
Other languages
English (en)
Inventor
Oscar Kleinschmit
Werner Albert Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebrueder Brehmer
Original Assignee
Gebrueder Brehmer
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gebrueder Brehmer filed Critical Gebrueder Brehmer
Priority to DEB177868D priority Critical patent/DE675660C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE675660C publication Critical patent/DE675660C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/14Buckling folders
    • B65H45/142Pocket-type folders
    • B65H45/144Pockets or stops therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/14Buckling folders
    • B65H45/142Pocket-type folders
    • B65H45/147Pocket-type folders folding rollers therefor

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Mit Falztaschen ausgerüstete Stauchfalzmaschine Die vorliegende Erfindung soll einen übelstand beseitigen, der häufig durch falsch behandelte Papiere entsteht und Störungen im Falzen der Papierbogen in Stauchfalzmaschinen ergibt. Dieser übelstand besteht darin, daß die Kanten der zu verarbeitenden Bogen häufig nicht ,einwandfrei sind, d. h. daß .entweder durch den Transport oder beim vorhergehenden Arbeitsprozeß Beschädigungen entstanden sind und daß durch falschen Faserlauf o. dgl. ein Rollen der Kanten eintritt. All diese Fehler können, wenn sie an der im Einlauf vorn befindlichen Bogenkante auftreten, Störungen dadurch auslösen, daß die Bogen an dieser Kante bei ihrem Transport durch die Maschine hängenbleiben.
  • Der zu verarbeitende Bogen muß, wenn er aus den Zuführwalzen austritt, in die Falztasche geführt werden, die aus zwei mit geringem Spiel übereinanderliegenden Platten besteht, von denen die obere dicht an der oberen Zuführwalze anliegt, also den Durchtritt zwischen Walzen und Taschenkante verhindert, während die untere dicht über der hinteren Falzwalze liegt. Auf ihr stößt der aus den Zuführwalzen kommende Bogen unweit der unteren Plattenkante auf und rutscht auf ihr nach oben ab. Ist die Bogenvorderkante nicht ganz einwandfrei, so bleibt die beschädigte Stelle an der Kante der Taschenplatte hängen. Das gleiche kann eintreten, wenn die Kante infolge falschen Faserlaufs nach unten hängt. Außerdem hat der aus den Zuführwalzen tretende Bogen mehr oder -weniger die gleiche Neigung, nach unten durchzuhängen.
  • Vorhekannt sind Blasvorrichtungen bei Bogenzuführungen, die vorn Stapel den je--veils vordersten Bogen, nachdem die Saugwalze seine Vorderkante erfaßt und gelüftet hat, unterblasen und ihn dadurch von den übrigen Bogen trennen. Ferner ist in Druckpressen bekannt, die vom Ablieferzylinder erfaßten bedruckten Bogen durch Blasluft voa' ihm wieder abzustoßen und auf die vor#@, gehenden Bogen abzulegen. Auch das Anblasen von auf einem Transporttisch wandernden Bogen, um sie am Hochfiatteni zu verhindern, ist bekannt. Sie alle bestehen aus mehr oder weniger ortsfesten oder periodisch bewegten Düsen, aus denen die Luft unter die Bogen tritt und die entweder vor oder nach Vollendung des Arbeitsprozesses das Zuführen zur Arbeitsstelle oder das Ablegen der Bogen in den Sammelbehälter zum Gegenstand haben.
  • Demgegenüber soll die vorliegende Erfindung Mängel beseitigen, die in der mehr oder weniger unvollkommenen Beschaffenheit der zu verarbeitenden Bogen selbst liegen, also weder durch ihre Zuführung vom Stapel noch durch ihre Ablage betinflußt «-erden.
  • Das Mittel dazu ist ein gegen die Falztasche geführter Luftstrahl, der den aus-den Zuführwalzen heraustretenden Bogen trifft und ihn- gegen die obere Taschenplatte abdrängt. Dieser Luftstrahl kann dauernd oder intermittierend wirken. Immer wird dadurch die Bogenkante von der unteren Taschenplatte abgehoben und, wenn der Luftstrahl schräg wirkt, die Bewegung des Bogens in der Tasche in doppelter Weise unterstützt, indem der Luftstrahl an sich fördernd wirkt und außerdem durch Abheben des Bogens von der unteren Taschenplatte die Reibung gegen den Schub vermindert.
  • In der Zeichnung ist dieser Gedanke an einem Ausführungsbeispiel verkörpert, und zwar zeigt Abb. 1 den Querschnitt durch ein Falzwerk für zwei Parallelbrüche, Abb. 2 eine Seitenansicht, während Abb. 3 die Blas; alze in teilweisem Längsschnitt darstellt.
  • Die walzen a, b, c, d sind die Falzwalzen. In die Taschen e, f wird der zu falzende Bogen eingeschoben. Jede Tasche besteht aus dem oberen und unteren Taschenblech j, 1t. Das .erstere schließt sich mit seiner Endkante an die Walzea an, während das letztere dicht über der Walze c liegt und den Ausgang des Bogens nach unten evtl. durch .eine Relativverschiebung gegen die Oberplatte g verändern kann.
  • Die Falzwalze b dient in diesem Ausführungsbeispiel als Träger für die Zuführung des Luftstrahls. Zu diesem Zweck besteht die Walze b aus einem sich mit Zuführgeschwindigkeit drehenden Rohr !, das axial nebeneinander eine Reihe kleiner Bohrungen h trägt (Abb.3), die aus einem festen Rohrkern 1 durch einen sich axial erstreckenden Schlitz in mit Druckluft versorgt werden können. Zu diesem Zweck ist der feste Kern l durchbohrt, so daß bei n von einer Druckquelle Luft eintreten. kann und durch den Schlitz in an die innere Wandung des Rohrs! gelangt und, wenn bei der Rotation des Rohres i dessen öffnunge-ii h am Schlitz m. vorbeistreichen, in Form :eines Luftstrahls in der in Abb. i dargestellten Pfeilrichtung austreten kann.
  • Der feststehende Kern l kann mit Hilfe einer Stelleinrichtung o in kleinen Grenzen dreht werden, um die Richtung des Luftstrahls nach Belieben regeln zu können. Die Löcher l: können axial und radial angeordnet sein. Dadurch werden eine Reihe bei der Schnelligkeit der Drehung kontinuierlich wirkender Luftstrahlen erzeugt, die die Bogenkante nach oben gegen die obere Taschenplatte abdrängen, so daß auch bei beschädigten bzw. nach abwärts sich biegenden oder einrollenden Kanten ein störungsfreies Zuführen der Bogen in die Taschen erreicht wird. Die in axialer Richtung nicht gebrauchten Löcher können durch eine nicht gezeichnete beliebige Stelleinrichtung abgedeckt werden. Bei der Montage wird das Zahnrad p, auf dessen Nabe das eine Ende des Rohres i montiert ist und das den Antrieb vermittelt, ohne Rohr! von links auf den Zapfen geschoben, dann das Rohr von rechts aufgesteckt und ebenfalls von rechts das andere Zahnrad q oder die Führungsmuffe mit der Laufnabe aufgesteckt und das Rohr darauf befestigt. Die komplett montierte Walze b wird dann eingelegt und ihre Lager r angeschoben. Es kann vorteilhaft sein, auch die Stärke des Luftstrahls einstellbar zu machen, damit die Beutelbildung in dem Raum zwischen dein Walzentrio nicht beeinträchtigt wird.
  • An Stelle der Rohrwalze i könnte auch irgendeine andere Luftstrahlverteilung angewendet -werden. In ihrer einfachsten Form z. B. so, daß inan den Luftstrom von unten zwischen die Falzwalzen treten läßt und durch schmale radiale Nuten in einer der Walzen unter den zulaufenden Bogen bringt.
  • Besonders vorteilhaft ist diese Einrichtung in den ersten Falzvorrichtungen anwendbar, weil hier die noch einfach liegenden Bogenkanten den geringsten Widerstand gegen Hemmungen haben; sie kann aber auch in beliebigen weiteren Falzwerken eingebaut werden.

Claims (1)

  1. PAT1:\TAN51'RÜC111:: t. Mit Falztaschen ausgerüstete Stauchfalzmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den Zuführwalzen (a, b) austretende Vorderkante des zu falzenden Bogens durch einen gegen die Falztasche (e, ;, f!) gerichteten Luftstrahl richtunggebend beeinflußt wird. z. Blaseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Zuführwalze (b) als Blaswalze ausgebildet ist. 3. Blaseinrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Blaswalze (b) in der bei Saugwalzen üblichen Weise aus einem sich lose auf einem festen, mit der Luftzuleitung versehenen Kern (l) drehenden Rohr (i) besteht, aus dessen Umfangsbohrungen (h) die dem festen Kern zugeführte Blasluft austritt. ¢. Blaseinrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Kern (i) drehbar vorgesehen ist, um die Richtung des Luftstrahls verändern zu können.
DEB177868D 1937-03-25 1937-03-25 Mit Falztaschen ausgeruestete Stauchfalzmaschine Expired DE675660C (de)

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DE675660C true DE675660C (de) 1939-05-13

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DEB177868D Expired DE675660C (de) 1937-03-25 1937-03-25 Mit Falztaschen ausgeruestete Stauchfalzmaschine

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DE (1) DE675660C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015213334A1 (de) * 2015-07-16 2017-01-19 Heidelberger Druckmaschinen Ag Taschenfalzwerk und Bogenfalzmaschine mit einem solchen Taschenfalzwerk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015213334A1 (de) * 2015-07-16 2017-01-19 Heidelberger Druckmaschinen Ag Taschenfalzwerk und Bogenfalzmaschine mit einem solchen Taschenfalzwerk

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