DE6753445U

DE6753445U - Spannungsvervielfacheranordnung

Info

Publication number: DE6753445U
Application number: DE19686753445
Authority: DE
Original assignee: Standard Elektrik Lorenz AG
Current assignee: Alcatel Lucent Deutschland AG
Priority date: 1968-08-10
Filing date: 1968-08-10
Publication date: 1969-04-30

Description

RA. if 72 230*19.8.68 J

STAM)ASD ELEKTRIK |

AKTISKGESKLlSCrA?¹" |

Stuttgart-Zuffenhausen f

Helium tn-Hirtn-itr. 42 I

SEL/Reg. 11 629 |

Case: L. Rößner -1 !

1 Spannungveirvielfacheranoränung I

Es sind Spannungsvervielfacheranordnungen mit Gleichrich- | tern und Kondensatoren bekannt, die unter anderem in Fernseh- I

geräten zur Erzeugung der Anodenspanmmg für die Bildröhre f verwendet werden. |

I Die Neuerung bezieht sich auf eine Spannungsvervielfacher- | anordnung, welche in an sich bekannter Weise aus einer Zu- | sasunenschaltung von Kondensatoren und Gleichrichtern be- I -t- Ί- -*- T^ * T5 T wi -ί-

Isolierstoffgehäuse angeordnet und darin cat Kunststoff 1

IG vergossen sein. Bisher wurden bei solchen Anordnungen, die \

elektrischen Anschlüsse in Form von Zabeln aus der Yer- I

guümasse herausgeführt. Es hat sieh gezeigt, daß hierdurch I

leicht die Isolierung beeinträchtigt wird, insbesondere |

bei des "{ochsparmungsanschlußo |

Genäß der ITsuerung werden die Schwierigkeiten bei der be- I

kannten Ausfuhrungsform dadurch vermieden, daß mindestens f

der KoohspannungsanschluS durch eine zylindrische Metall— |

buchse gebildet wird. Auf diese Welse kann die elektrische |

Zuleitung nach Art eines Steckers an der Anordnung befestigt \ v/erien, indea sie in die Metallbuchse eingesteckt wird.

Die Uetallbuchse kann entweder i.i das Vergußmittel eingel.^t-et -und durch dieses festgelegt sein; es ist aber auch
z'J^Iicr., die ?uchse an der Gehäuse?/and selber anzuordnen

,ia

E-Nr. 6786

Reg. Μι. 11 629

Case: ζ.. HoBner¹ —1

feel;

Spannungsvervieliaelieranordnuiig

Verzeichnis der verwendeten Bezeichnungen

Bezugs- i zeichen	>	Gehäuse	Lfoersefzung E/E	ί IL
ί		trennwand
2 ^:				t
3	3©f s s ti giffigsschli tz		·' '
4 i	Hochs panmmgsleabel
5 '	Ans-chluSkabel
6a ~J 6b >
Se J	Buchse
7	Buchse mit Boden
8	Buchse
9	Äiisata
- 9a	Gleichrichter	i
10	Widerstand
11
12
\f 5 §^ tJ ^£ ^r^- ·1

SEI/Reg. 11 629 - 2 -

Um das Vergießen der Bauteile zu erleichtern, wird die Metallbüchse vorzugsweise durch einen Boden gegen das Ge-

dann häuseinnere abgeschlossen. Es ist/nicht erforderlich, beim

Vergießen an dieser Stelle eine Abdeckung anzuordnen.

Sine weitere vorteilhafte Ausbildungsform der Anordnung gemäß der Neuerung besteht darin, daß das Gehäuse mit einem entsprechenden Ansatz versehen ist, in dem äio Buchse angeordnet ist. Hierdurch wird eine noch bessere Isolation des Hochspannungsanschlusses erzielt. ·

Die Buchse kann weiter mit Rastelementen an ihrer Außenoder Innenseite versehen sein, um einen eingesteckten Hochspannungsstecker festzuhalten. Beispielsweise kann die Buchse in Form eines Druckknopfteiles ausgebildet sein.

In manchen Fällen ist es vorteilhaft, zwischen der Vervielfächeranordnung und dem Hochspannungsanschluß im Gehäuse noch einen Widerstand vorzusehen. In diesem Fall ist es zweckmäßig, die Buchse in der liähe des einen Anschlusses des 'tfiderstandsanzuordnen,,

In den Figuren sind AusfüTirungsiori-ien der Neuerung dargestellt.

Me Figuren 1a "und Vo zeigen eine Spannungs". ervielf acheranordnung, bei der in herkömmlicher Weise die Anschlüsse jjn Form von Säbeln aus der~Vergußmasse herausgeführt sind.

In den Figuren 2a» 2b_t 3a₅ 3~Q, 4, 5a, 5b und 6 sind verschiedene Ausführraigsfomen der in Figur 1 dargestellten Anordnung gezeigt; mit einem Hochspannungsansehluß in Form einer Metallbuchse gemäß der

In Figur 1a und 1b ist eine Spannungsirervielfaeheranoränung in Drauxsieht und Seitenansicht dargestellt, bei der die einzelnen Bauelemente, wie Gleichrichter und Kondensatoren₃

— 3 —

SEL/Reg. 11 629 - 3 - - .

in einem einseitig offenen Isolierstoffgehäuse 1 angeordnet sind, das mit einer Vergußmasse ausgefüllt ist. Das Isolierstoffgehäuse kann, wie in Figur 1a dargestellt, geeignete Zwischenwände 2 aufweisen, um die einzelnen Bauteile Toneinander "besser zu isolieren. Diese Zwischenwände 2 können Hohiwände sein, die gleichzeitig die Kühlung der Anordnung verbessern, "weiter kann das Isolierstoffgehäuse Ί geeignet geformte Ausbuchtungen 3 besitzen, in die vorzugsweise die Kondensatoren eingesetzt werden. Weiter besH tzt das Isolierstoffgehäuse 1 geeignete Mittel zu seiner Befestigung, wie z. B. die Schlitze 4. Werden die Bauteile in dem Isolierstoffgehäuse 1 in Isolierstoff eingegossen, ragen nur noch die Anschlußkabel aus der Isoliermasse heraus. Zu diesen gehören das Hochspanmragskabel 5 sowie die übrigen Anschlußkabei 6a, 6b und 6c. Es hat sich nun gezeigt, daß, insbesondere bei dem Hochspannungskabel 5, beim Verbinden der Kabel mit weiteren Bauteilen, beispielsweise in einem Fernsehgerät, die Isolation, insbesondere an der Austrittsstelle des Kabels aus der Vergußmasse, verschlechtert wird.

Gemäß der Weuerunq; wird daher mindestens der Hochspannungsanschluß als eine zylindrische Metallbuchse ausgebildet, die entweder in der Vergußmasse oder in der Sehäusewand befestigt ist.

Dadurch ist einerseits ein einfacher Steckanschluß möglich, andererseits wird bei der Herstellung der Verbindung nach außen die Buchse infolge der festen Lage nicht bewegt, so daß dadurch keine Isolationsverminderung im Eochsparmungsanschluß eintreten kann.

Tn Figur 2 ist eine Ausführungsform der Feuerung dargestellt, bei der die Metallbuchse 7 rohrförmig ausgebildet ist und in der G-ehäusewand 1 angeordnet ist. Figur 2a zeigt einen Schnitt durch die Gehäusewand 1 mit der Buchse 7 und Figur 2b zeigt eine Draufsicht auf das G-ehäuse mit eingesetzter Buchse,

Eine andere AusfUhrungsform der !feuerung zeigt Figur 3· Figur 3a stellt einen Schnitt durch das Gehäuse in Draufsicht

675344

SEI/Reg. 11 629 - 4 -

dar und Figur 3b einen Schnitt längs der Schnittlinie A-B von Figur 3a. Die Metallbüchse 8 ist hier mit einem Boden versehen, so daß keine Abdeckmaßnahmen zur Abdichtung beim Eingießen der Vergußmasse erforderlich sind. Die Buchse 8 ist wieder in der Gehäusewand 1 befestigt.

Eine weitere Ausführungsform zeigt Pigur 4. Hier ist die Buchse 9 als offener Zylinder ausgebildet und trägt einen hervorstehenden Ansatz 9a, der beispielsweise als Bastmittel für den Hochspannungsstecker dienen kann.

In Figur 5a und 5b sind in Draufsicht und Seitenansicht Anordnungen gemäß der Heuerung dargestellt, bei denen hinter dem stabförmigen Gleichrichter 10 ein Widerstand 11 angeordnet ist, dessen einer Anschluß mit der Buchse 8 verbunden ist.

Die Buchse 8 ist in diesem Falle mit ihrer Öffnung nach der ofienen Seite des Gehäuses 1 gerichtet, so daß das Einstecken eines Hochspannungssteckers von der Seite der Vergußmasse erfolgt. Vorteilhaft ist die Buchse 8 in einem entsprechenden Ansatz 12 des Gehäuses angeordnet unä entweder, wie in Figur 5 dargestellt_s durch die Vergufisiasse gehalten^ oder nach Figur 6 mindestens teilweise in dem Gehäuisematerial in der Ausbuchtung 12 befestigt*

Selbstverständlich können auch die anderen Anschlüsse der Spannungsvervielfaeheranordniung in "Form von jfietallbmehsen ausgebildet sein und in der gleichen Art wie ar.hand der Figur beschrieben ausgebildet unä im Sehiuse befestigt ε-ein.

Anlagens

8 Seimtsansprüehe

1 Verzeichnis der verwendeten

675344

Claims

SSI/Reg. 11 629 " PJL U2 2 30* 1 Ü. Sehutzaasprüche:

1.) Spannungsvervielfacheranordr-ung mit Kondensatoren v.nä Gleichrichtern, die in einem einseitig offenen Isolierstoffgehäuse angeordnet und mit Isolierstoff vergossen sind, dadurch ge k ennz 3 ich rt et, daß mindestens der Eochspannungsanschluß durch eine mit dem Gehäuse verbundene zylindrische Metallbuchse gebildet ist.

2.) Anordnung nach Anspruch I^ dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse durch das Tergußmit-fcel gehalten ist.

3.) Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzei ahnet, daJ3 die Buchse in der Gehäusewand angeordnet ist.

4.)'Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, da£5 die Buchse gegen das Gehäuseinnere durch einen Boden abgeschlossen ist. i

5·) Anordnung nach Ansprach 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse mindestens teilv/eise in einem Gehäuseansatz angeordnet ist.

6.) Anordnung pach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse mit Rastelementen versehen ist,,

7.) Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse als Druckknopfteil ausgebildet ist«

8.) Anordnung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse in der iiähe des einen Anschlusses eines im Gehäuse untergebrachten Widerstandes angeordnet ist.

Fr/g - 6. 8. 1968