DE1900872B2 - Vorrichtung zur energieversorgung der stromverbraucher eines kraftfahrzeuges aus einer stromquelle - Google Patents

Vorrichtung zur energieversorgung der stromverbraucher eines kraftfahrzeuges aus einer stromquelle

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DE1900872B2
DE1900872B2 DE19691900872 DE1900872A DE1900872B2 DE 1900872 B2 DE1900872 B2 DE 1900872B2 DE 19691900872 DE19691900872 DE 19691900872 DE 1900872 A DE1900872 A DE 1900872A DE 1900872 B2 DE1900872 B2 DE 1900872B2
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Walther 8561 Schonberg Rohng Herbert 8501 Schwarzenbruck Lindemann
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Kabel u Metallwerke Gutehoffnungs hütte AG, 3000 Hannover
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, welche dazu eingesetzt werden soll, die Stromverbraucher eines Kraftfahrzeuges aus einer gemeinsamen Stromquelle mit Energie zu versorgen. Mehrere dieser Stromverbraucher liegen dabei in Gruppen nahe beieinander, und die einzelnen Gruppen sind voneinander sowie von der Stromquelle durch eine größere Strecke getrennt und mit der Stromquelle über eine der Anzahl der Gruppen entsprechende Anzahl von in einem Isolierstoffrohr angeordneten Versorgungsleitungen verbunden. Die Versorgungsleitungen sind bis zu in unmittelbarer Nähe der Gruppen angeordneten Verteilerkasten geführt, an welche die einzelnen Stromverbraucher angeschlossen sind und in welchen steuerbare Schaltelemente angeordnet sind, mittels derer die Stromverbraucher an die Stromquelle an- und absehaltbar sind.
Aus der Stromquelle, d.h. der Batterie eines Kraftfahrzeugs, werden sämtliche Stromverbraucher desselben gespeist. Um sämtliche Lampen, Signale, Blinker und andere Geräte mit Strom aus der Batterie des Wagens bzw. aus der Lichtmaschine versorgen zu können, müssen diese Teile durch Stromzuführungen mit den Verbrauchern verbunden werden. Je nach der Leistungsaufnahme der jeweiligen Verbraucher müssen hierfür bestimmte Leiterquerschnitte verwendet werden. Die Stromzuführungen werden außerdem noch über am Armaturenbrett liegende Schalter geführt. Das bedeutet für jede dieser Leitungen einen relativ langen Weg. Der Aufwand für einen derartigen »Kabelbaum«, wie die allgemein zu einer Einheit zusammengefaßten Versorgungsleitungen bezeichnet werden, ist dementsprechend nicht nur bezüglich des Materials hoch, sondern auch die Herstei'ung des Kabelbaums und seine Montage im Gerat ist aufwendig. Der Forderung nach wirtschaftlicher Fertigung und Montage kann also mit derartigen Einrichtungen nicht befriedigend Genüge getan werden.
Durch die französische Patentschrift 1 099 207 ist nun bereits eine Vorrichtung bekanntgeworden, wie sie eingangs beschrieben ist. Bei dieser bekannten Vorrichtung sind als Schaltelemente mechanische Schalter eingesetzt, welche über Gestänge, die gleichzeitig als Stromzuführung dienen sollen, über relativ lange Wege mechanisch betätigt werden. Solche An-
Ordnungen sind gegen Erschütterungen besonders störanfällig, da sich relativ leicht Verklemmungen ergeben, ui d bieten darüber hinaus das kaum zu lösende Problem, die Gestänge gleichzeitig berührungssicher zu isolieren und als Stromzuführung zu verwenden. Die Erfüllung beider Forderungen bedingt notwendigerweise einen erheblichen Fertigungsaufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Versorgungseinrichtung für Kraftfahrzeuge anzuge-
ben, welche so aufgebaut ist, daß sowohl eine wirtschaftliche Fertigung als auch eine wirtschaftliche Montage möglich wird. Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung mit einer Vorrichtung der eingangs geschilderten Art dadurch, daß zur Steuerung
der~als elektronische Elemente ausgebildeten Schaltelemente in der Wandung des Isolierstoffrchrs eingebettete, ebenfalls mit der Stromquelle verbundene Steuerleitungen geringen Querschnitts eingesetzt sind. Ein Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß durch die neue Konstruktion eine Ersparnis an leitendem Material erzielt wird, welche in der Größenordnung von etwa 7O°,o liegt. Weiterhin ergeben sich Ersparnisse bezüglich des Isolierstoffmaterials, des Raumbedarfs und auch bei der Verarbeitung der Leitungen, insbesondere bei der Isolierar^it. Außerdem braucht nicht mehr ein bisher üblicher »Kabelbaum« aus vielen Einzelleitungen erstellt zu werden. Weiterhin sind die elektronischen Schaltelemente gegen Erschütterungen, wie sie beim Betrieb von Kraftfahrzeugen nicht zu vermeiden sind, relaav unanfällig, und der Aufwand für die Meuerleitungen zur Betätigung der Schaltelemente ist in seiner Herstellung und Montage denkbar einfach. Die Unterbringung der Steuerleitungen in der Wandung des Isolierstoffrohres bringt noch den weiteren Vorteil, daß die Steuerleitungen als blanke Drähte ohne Isolierung ausgebildet sein können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt.
In Fig. 1 ist in schematischer Darstellung eine Gesamtansicht einer Versorgungseinrichtung gemäß der Erfindung wiedergegeben, während die F i g. 2 und 3 vergrößerte Ausschnitte der Versorgungsleitung zeigen, wobei F i g. 3 ein Schnitt durch F i g. 2 längs der Linie III-III ist.
Mit 1 ist die Stromquelle eines Kraftfahrzeugs bezeichnet, an welche die beiden Versorgungsleitungen 2 und 3 angeschlossen sind. Der Aufbau dieser Versorgungsleitungen geht aus den F i g. 2 und 3 genauer hervor und wird weiter unten noch geschildert. An die Versorgungsleitungen sind am anderen Ende die Verteilerkasten 4 und 5 angeschlossen. Von diesen Verteilerkästen, die in unmittelbarer Nähe einer Gruppe von Stromverbrauchern angeordnet sind, sind über kurze Verbindungsleitungen, welche entsprechend der Leistungsaufnahme der jeweiligen Stromverbraucher dimensioniert werden, diese Stromverbraucher angeschlossen.
In F i g. 1 sind für jeden der Verteilerkästen 4 und5 vier solche Stromverbraucher eingezeichnet. Sie sind für den Verteilerkasten 4 mit 6 und für den Verteilerkasten 5 mit 7 bezeichnet. In den Verteilerkasten sind an sich bekannte, im Handel erhältliche Schalteinrichtungen angeordnet, die der Einfachheit halber nicht genaue; dargestellt sind. Sie werden vom Armaturenbrett des Kraftfahrzeugs zentral angesteuert, und zwar derart, daß die gewünschten Stromverbraucher ein- und ausgeschaltet werden. Durch den Einsatz der elektronischen Schaltelemente ergibt sich der weitere Vorteil, daß keine mechanischen Kontakte in den Verteilerkasten sind. Es ist beispielsweise möglich, für jeden der Stromverbraucher einen Transistor vorzusehen, dessen Stromdurchlässigkeit über die Steuerleitungen 9 vom Armaturenbrett des Kraftfahrzeugs aus gesteuert wird. Diese Steuerleitungen 9 können wegen des sehr geringen Strombedarfs für die Steuerung der Schaltelemente einen sehr dünnen Querschnitt haben. _,„·.,.,,
Die Versorgungsleitungen! und3 sind als blanke Leiter ausgebildet, und zwar entweder als massive Leiter oder als Litzen. Diese blanken Leiter sind in das Isolierstoffrohr 8 eingezogen, in dessen Wandung vorher schon die Steuerleitungen 9 für die einzelnen Stromverbraucher eingebracht worden sind. Die Steuerleitungen reichen ebenfalls bis in die Verteilerkästen 4 und S und sind dort mit den Schaltelementen verbunden. Um zu verhindern, daß bei einer Biegung der Versorgungsleitung die dünnen Steuerleitan«en unter Umständen reißen, können dieselben gewellt ausgeführt sein, so daß sie eventuelle Biegungen des Isolierrohres 8 ohne Beschädigung mitmachen können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Energieversorgung der Stromverbraucher eines Kraftfahrzeugs aus einer gemeinsamen Stromquelle, bei welcher mehrere Stromverbraucher in Gruppen nahe beieinanderliegen und die Gruppen voneinander und von der Stromquelle durch eine größere Strecke entfernt und mit der Stromquelle über eine der Anzahl der Gruppen entsprechende Anzahl von in einem Isolierstoffrohr angeordneten Versorgungsleitungen verbunden sind, welche bis zu in unmittelbarer Nähe der Gruppen angeordneten Verteilerkasten geführt sind, an welche die einzelnen Stromverbraucher angeschlossen sind und in weichen steuerbare Schaltelemente angeordnet sind, mittels dcr-r die Siromv.'rbraucher an die Stromquelle an- und absehaltbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der als elektronische Elemente ausgebildeten Schaltelemente in der Wandung des Isolier toffrohrs (8) eingebettete, ^.v~falls mit der Stromquelle (I) verbundene Steuerte tungen (9) geringen Querschnitts eingesetzt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerieitungen (9) gewellt in der Wandung des Is.Mierstoffrohrs (8) untergebracht sind.
DE19691900872 1969-01-09 1969-01-09 Vorrichtung zur Energieversorgung der Stromverbraucher eines Kraftfahrzeuges aus einer Stromquelle Expired DE1900872C3 (de)

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IT1121039B (it) * 1979-09-24 1986-03-26 Fiat Veicoli Ind Veicolo industriale provvisto di un sistema per la distribuzione controllata dell energia elettrica da una sorgente elettrica di alimentazione ad una pluralita di apparecchi utilizzatori

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DE1900872A1 (de) 1970-09-17
NL7000163A (de) 1970-07-13
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GB1239499A (de) 1971-07-14

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