DE102012106487A1 - Gehäuseanordnung für eine elektrische Ladestation - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Gehäuseanordnung für eine elektrische Ladestation (10) zur Verbindung eines Kraftfahrzeuges (2) mit einem stationären Stromnetz, mit Gehäuseteilen (18, 32, 34, 36, 38, 40, 46), die im Wesentlichen einen Rückbereich, einen Vorderbereich, zwei Seitenbereiche, einen Deckelbereich sowie einen Fußbereich ausbilden, in denen eine Schalteinheit derart angeordnet ist, dass sie von außen zugänglich ist, wobei ein erstes Gehäuseteil (18) in Form einer Rohrrahmenstruktur (20) mit Querträgern (22, 24, 26, 28) vorgesehen ist, wobei als zweite Gehäuseteile Blendenteile (32, 34, 36, 38, 40), die mittels Verbindungsmitteln mit der Rohrrahmenstruktur (20) verbindbar sind, vorgesehen sind, und als drittes Gehäuseteil ein Schaltschrankteil (46) vorgesehen ist, das in das erste Gehäuseteil (18) einsetzbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Gehäuseanordnung für eine elektrische Ladestation zur Verbindung eines Kraftfahrzeuges mit einem stationären Stromnetz, mit Gehäuseteilen, die im Wesentlichen einen Rückbereich, einen Vorderbereich, zwei Seitenbereiche, einen Deckelbereich sowie einen Fußbereich ausbilden, in denen eine Schalteinheit derart angeordnet ist, dass sie von außen zugänglich ist.
  • Derartige Ladestationen sind aus dem Stand der Technik hinlänglich bekannt. Kraftfahrzeuge, die mit einer derartigen Ladestation über ein Ladekabel gekoppelt werden, um mit einem stationären Stromnetz verbunden zu werden, werden gemeinhin als Plug-in-Hybridfahrzeuge oder auch Plug-in-Elektrofahrzeuge genannt, je nachdem, welches Motorenkonzept gewählt ist. Ein Energiespeicher, in den meisten Fällen eine Batterie, wird durch die Verbindung mit dem stationären Stromnetz aufgeladen.
  • Eine Gehäuseanordnung für eine derartige elektrische Ladestation ist beispielsweise aus der WO 2012/034225 A1 bekannt. Diese Druckschrift offenbart eine Gehäuseanordnung, die im Wesentlichen ein extrudiertes Grundteil besitzt, auf dem durch Steck- oder Schraubverbindungen weitere Rahmenteile angeordnet werden, wobei Hohlräume derart ausgeformt werden, dass eine Schalteinheit sowie Bedienteile angeordnet werden können. Die Gesamtmontage einer Ladestation mit einer derartigen Gehäuseanordnung kann lediglich vor Ort stattfinden. Auch ist es montagetechnisch sehr aufwendig, insbesondere die Schalteinheit gegen eindringende Flüssigkeit abzudichten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Gehäuseanordnung für eine elektrische Ladestation bereitzustellen, die die oben genannten Nachteile vermeidet und sich dabei durch eine hohe Kompaktheit und einen einfachen Aufbau auszeichnet.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass ein erstes Gehäuseteil in Form einer Rohrrahmenstruktur mit Querträgern vorgesehen ist, wobei als zweite Gehäuseteile Blendenteile, die mittels Verbindungsmitteln mit der Rohrrahmenstruktur verbindbar sind, vorgesehen sind, und als drittes Gehäuseteil ein Schaltschrankteil vorgesehen ist, das in das erste Gehäuseteil einsetzbar ist. Auf diese Weise ist es auf besonders einfache Art und Weise möglich, das als drittes Gehäuseteil ausgebildete Schaltschrankteil optimal abzudichten und mit der gewünschten Schalteinheit als Prefab-Teil am Montageort bereitzustellen.
  • Eine besonders einfach zu montierende Gehäuseanordnung wird dadurch bereitgestellt, dass ein Blendenteil den Rückbereich sowie die Seitenbereiche ausbildet. In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform können der Deckelbereich und der Fußbereich als Querträger ausgebildet sein. Hierbei ist es möglich, dass einfache Modifikationen vorgenommen werden, um die Querträger für den jeweiligen Bereich anzupassen.
  • Dadurch, dass mindestens ein Seitenbereich im Bereich des Schaltschrankteils in Richtung des gegenüberliegenden Seitenbereiches verjüngt ausgebildet ist, wobei mindestens eine Anschlussdose in diesem verjüngten Bereich vorgesehen ist, wird eine besonders kompakte und einfach abzudichtende Gehäuseanordnung geschaffen.
  • In vorteilhafter Weise können des Weiteren Bedienelemente im verjüngten Bereich angeordnet sein, wobei diese Bedienelemente gegenüber witterungsbedingten Einflüssen geschützt sind.
  • In vorteilhafter Weise können als Verbindungsmittel Clipsverbindungen vorgesehen sein, so dass die Blendenteile lediglich bei der Endmontage auf die Rohrrahmenstruktur aufzuclipsen sind. Hierdurch ist auch eine einfache Zugänglichkeit im Wartungsfall gewährleistet.
  • In besonders vorteilhafter Weise können Statusleuchten für den Ladevorgang im Deckelbereich vorgesehen sein. Die Blendenteile sind vorteilhafterweise aus einem Verbundwerkstoff, wie z.B. GFK, CFK, etc., hergestellt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert, hierbei zeigt:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Plug-In-Kraftfahrzeuges, das mit einer stationären Ladestation verbunden ist,
  • 2 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Gehäuseanordnung im geöffneten Zustand, und
  • 3 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Gehäuseanordnung im geschlossenen Zustand.
  • 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht ein Kraftfahrzeug 2, dessen Fahrzeugkarosserie 4 eine Ladeanschlussvorrichtung 6 aufweist. Diese Ladeanschlussvorrichtung 6 ist über ein Ladekabel 8 mit einer stationären elektrischen Ladestation 10 dadurch verbunden, dass ein Stecker 12 in eine Ladedose 14 gesteckt ist. Die Ladestation 10 ist auf bekannte Weise mit dem stationären Stromnetz verbunden.
  • Die Ladestation 10 besitzt erfindungsgemäß eine Gehäuseanordnung 16 mit einem ersten Gehäuseteil 18, das als Rohrrahmenstruktur 20 mit Querträgern 22, 24, 26, 28 ausgebildet ist (siehe hierzu insbesondere 2). Im oberen Bereich dieser Gehäuseanordnung 16 sind Statusleuchten 30 vorgesehen, als zweite Gehäuseteile sind Blendenteile 32, 34, 36, 38 und 40 vorgesehen, die über eine Clipsverbindung mit der Rohrrahmenstruktur 20 verbunden sind.
  • Ein Rückbereich der Ladestation 10 sowie zwei Seitenbereiche werden hier durch ein Blendenteil 32 ausgebildet. In 1 ist hier ein verjüngter Bereich 42 dargestellt, in dem die Ladedose 14 sowie weitere Bedienelemente 44 angeordnet sind. Wie 2 deutlich zeigt, ist in diesem Bereich ein Schaltschrankteil 46 angeordnet, so dass eine einfache elektrische Verbindung zur Ladedose 14 und den Bedienelementen 44 möglich ist. Ein Vorderbereich der Ladestation 10 wird durch Blendenteile 34, 36, 38, 40 ausgeformt.
  • 2 zeigt in einer perspektivischen Darstellung die geöffnete Gehäuseanordnung 16 der Ladestation 10. Wie bereits erwähnt, ist als erstes Gehäuseteil 18 eine Rohrrahmenstruktur 20 mit Querträgern 22, 24, 26, 28 ausgebildet. Der Querträger 24 bildet den Deckelbereich mit den Statusleuchten 30. Die Querträger 26 und 28 weisen lediglich eine zentrale Öffnung 46 zur elektrischen Verbindung mit dem Stromnetz auf. Lediglich die Öffnung 46 im Querträger 28 ist hier dargestellt. Im Inneren der Rohrrahmenstruktur 20 ist ein Schaltschrankteil 46 vorgesehen, das auf eine einfache Weise von oben in das erste Gehäuseteil 18 eingeschoben werden kann und zur Auflage auf dem Querträger 26 gelangt. Das Schaltschrankteil 46 beinhaltet auf bekannte Weise eine nicht weiter dargestellte elektrische Schalteinheit und ist durch entsprechende Klappen bzw. Türen zu öffnen. Das Schaltschrankteil 46 mit der Schalteinheit kann auf einfache Weise als Prefab-Teil hergestellt werden und ist auf bekannte Weise gegen eindringende Feuchtigkeit abgedichtet. Die besondere Anordnung des Schaltschrankteils 46 im ersten Gehäuseteil 18 ergibt zudem auch noch eine gute Isolation gegen äußere Temperatureinflüsse. Dadurch, dass das Schaltschrankteil 46 direkt an die verjüngten Seitenbereich 44 anschließt, ist es auf einfache Weise möglich, die Ladedose 14 sowie Bedienelemente 44 direkt zu verbinden. Zudem sind diese Teile auch noch geschützt vor Witterungseinflüssen.
  • 3 zeigt eine perspektivische Ansicht der Ladestation 20, bei der lediglich das Blendenteil 36 abgehoben ist, wie es zum Beispiel in einem Wartungsfall nötig wäre. Die Blendenteile 32, 34, 36, 38, 40 sind vorteilhafterweise aus einem Verbundwerkstoff, wie zum Beispiel GFK, CFK, etc., hergestellt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2012/034225 A1 [0003]

Claims (8)

  1. Gehäuseanordnung für eine elektrische Ladestation (10) zur Verbindung eines Kraftfahrzeuges (2) mit einem stationären Stromnetz, mit Gehäuseteilen (18, 32, 34, 36, 38, 40, 46), die im Wesentlichen einen Rückbereich, einen Vorderbereich, zwei Seitenbereiche, einen Deckelbereich sowie einen Fußbereich ausbilden, in denen eine Schalteinheit derart angeordnet ist, dass sie von außen zugänglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Gehäuseteil (18) in Form einer Rohrrahmenstruktur (20) mit Querträgern (22, 24, 26, 28) vorgesehen ist, wobei als zweite Gehäuseteile Blendenteile (32, 34, 36, 38, 40), die mittels Verbindungsmitteln mit der Rohrrahmenstruktur (20) verbindbar sind, vorgesehen sind, und als drittes Gehäuseteil ein Schaltschrankteil (46) vorgesehen ist, das in das erste Gehäuseteil (18) einsetzbar ist.
  2. Gehäuseanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Blendenteil (32) den Rückbereich sowie die Seitenbereiche ausbildet.
  3. Gehäuseanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckelbereich und der Fußbereich als Querträger (24, 28) ausgebildet sind.
  4. Gehäuseanordnung nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Seitenbereich im Bereich (42) des Schaltschrankteils (46) in Richtung des gegenüberliegenden Seitenbereiches verjüngt ausgebildet ist, wobei mindestens eine Anschlussdose (14) in diesem verjüngten Bereich (42) vorgesehen ist.
  5. Gehäuseanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Bedienelemente (44) im verjüngten Bereich angeordnet sind.
  6. Gehäuseanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Verbindungsmittel Clipsverbindungen vorgesehen sind.
  7. Gehäuseanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Statusleuchten (30) für den Ladevorgang im Deckelbereich vorgesehen sind.
  8. Gehäuseanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blendenteile (32, 34, 36, 38, 40) aus einem Verbundwerkstoff, wie z.B. GFK, CFK, etc., hergestellt sind.
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