DE702168C - Zaehler- oder Verteilungsrahmentafel fuer Hausstromnetze o. dgl. aus Isolierpressstoff - Google Patents

Zaehler- oder Verteilungsrahmentafel fuer Hausstromnetze o. dgl. aus Isolierpressstoff

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DE702168C
DE702168C DE1935B0168961 DEB0168961D DE702168C DE 702168 C DE702168 C DE 702168C DE 1935B0168961 DE1935B0168961 DE 1935B0168961 DE B0168961 D DEB0168961 D DE B0168961D DE 702168 C DE702168 C DE 702168C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/02Constructional details
    • G01R11/04Housings; Supporting racks; Arrangements of terminals

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Verteilungspder Zählertafeln in Form eines geschlossenen Gehäuses oder Kastens für elektrische Hausstromnetze u. dgl., die aus elektrisch nicht leitendem Isolierpreßstoff, beispielsweise Kunstharz, hergestellt sind.
Bei den bisher bekannten Zählertafeln aus Isolierpreßstoff besteht das Tafelgehäuse aus einem einzigen Preßstück in der Form eines
ό an der Rückseite offenen Kastens. An der Vorderseite dieses Kastens wird der Zähler befestigt, während die Zuleitungen und Klemmen innerhalb des Gehäuses liegen. Es ist ferner bekannt, an derartige Zählertafeln
>5 kleinere, ebenfalls kastenförmige Teile anzusetzen, in denen Sicherungs- und Schaltelemente untergebracht werden können, falls dieselben nicht innerhalb der Zählertafel Platz finden.
Obwohl Isolierpreßstoff an sich ein für Zählertafeln u. dgl. sehr geeigneter Baustoff ist, der einen vollkommenen Berührungsschutz der im Tafelinnern liegenden stromführenden Teile sichert, haben sich aus Isolierpreßstoff bestehende Zähler- oder Verteilungstafeln bisher nicht gegenüber .den üblichen Metallblechtafeln durchsetzen können. Der wesentliche Grund dafür dürfte darin zu suchen sein, daß die bisherigen Bauarten für Isolierpreßstofftafeln nicht den besonderen Eigenschaften dieses Werkstoffs und den für seine Verarbeitung geltenden Bedingungen angepaßt wurden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Bauart für Isolierpreßstoffzähler- oder Verteilungstafeln zu schaffen, die eine ein-, fache und wohlfeile Herstellung der Tafel gestattet und die vergleichsweise hohe Sprödigkeit und schwierige bzw. nur beschränkte Bearbeitungsmöglichkeit des Preßstoffs durch eine besondere Unterteilung der Tafel ausgleicht, insbesondere dadurch, daß durch Aufteilung des Tafelgehäuses in Zähler- oder Deckplatten und Tafelrahmen die überaus empfindlichen und in der Herstellung sehr teueren großen Gehäusekörper der bisherigen Isolierstoffzählertafeln in Fortfall kommen.
Ein weiterer wichtiger Leitgedanke der Erfindung erstrebt, eine solche Verbesserung der Isolierstoffzähler- oder Verteilungstafeln vorzunehmen, daß ein verschiedenartiger Aufbau der Tafel ohne mechanische Bearbeitung der Isolierpreßstoffkörper entsprechend den jeweiligen örtlichen Bedingungen leicht möglich ist.
Ein weiteres wesentliches Kennzeichen des Gegenstandes der Erfindung besteht nun darin, daß der an der Vorderseite der Tafel offene Tafelrahmen, der aus miteinander lösbar und austauschbar verbundenen Stirn- und Seitenwänden besteht, mit der den Zähler tragenden Platte und den übrigen Deckplatten
in beliebiger Anordnung unter Vermittlung von den Isolierpreßstoffkörper des Rahmens verstärkenden metallischen Schienen verbunden ist, die verdeckt im Innern des Tafels gehäuses angeordnet sind.
Ferner besteht die Erfindung darin, daß die an den Enden in zweckmäßiger Weise miteinander verzapften Teile des Tafelrahmens symmetrisch ausgeführt werden, so daß die 1(1 Seitenwände des Rahmens sowohl an der linken wie an der rechten Tafelseite und die Stirnwände bzw. die an deren Stelle etwa angeordneten Ansatz- oder Ergänzungsstücke sowohl an der oberen wie an der unteren '5 Rahmenseite wahlweise verwendet werden können.
Schließlich erstreckt sich die Erfindung noch auf eine neuartige Ausbildung des sogenannten Zählerkreuzes, d. h. der zur Auf-"> hängung des Zählers dienenden, der Größe des jeweils anzuschließenden Zählers anzupassenden Halteschienen, die an der Zählerplatte der Rahmentafel befestigt werden, sowie auf die Anordnung eines besonderen Isolierstückes an den die Verstärkungsschienen der Rahmenteile verbindenden und gegeneinander abstützenden Stegen zur Unterbringung der Verbindungsleitungen im Innern der Tafel.
Die besonderen technischen Vorteile, die sich aus den verschiedenen Eigentümlichkeiten des Erfindungsgegenstandes ergeben, werden im nachfolgenden im Zusammenhang mit der Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung an Hand der Zeichnung dargelegt.
Auf der Zeichnung ist in Abb. 1 eine gemäß der Erfindung ausgebildete Zähler- und Verteilungstafel schaubildlich dargestellt.
Abb. 2 und 3 geben den Abschluß deckel für den Anschlußraum der Tafel und Abb. 4 und 5 Einsatzdeckel für die mittlere Aussparung des in Abb. 2 und 3 dargestellten Abschlußdeckels wieder.
Abb. 6 zeigt die zur Befestigung des Zählers dienende Zählerplatte.
Abb. 7 stellt in verschiedenen Ansichten die einzelnen Teile des Rahmens der erfindungsgemäßen Schalttafel dar. Abb. 8 zeigt ■i" in vergrößertem Maßstabe das Verbindungsende eines Rahmenteils, während Abb. 9 in \~ergrößertera Maßstabe die Anordnung der Verstärkungsschienen erkennen läßt. Abb. 10 und 11 schließlich zeigen die Anordnung r>r> eines Isolierstoffgchäuseabteiles für Verbindungsleitungen im Innern der Rahmentafel. Der allgemeine Aufbau einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Zähler- und Verteilertafel ist aus Abb. 1 ersichtlich. Die eigentliche Zählertafel besteht nach Abb. 1 aus der Zählerplatte i, an der der Zählern
befestigt ist. Die Zählertafel 1 sitzt an einem Rahmen, der von Seitenwänden 3 und Stirnwänden 4 gebildet wird, deren Raumform im < nachfolgenden noch genauer beschrieben wird. ! Falls an der Schalttafel außer dem Zähler noch andere Elemente angebracht werden sollen, werden die eine Stirnplatte 4 entfernt und an die Seitenwände Zwischenstücke 5 oder ein Ergänzungsstück 6 angeschlossen, 7« wie aus Abb. 1 hervorgeht. Der zwischen den Zwischenstücken 5 liegende Raum kann dabei beispielsweise durch eine einen Hauptschalter 7 tragende Deckplatte 8 abgeschlossen werden, während die von dem Ergänznngsstück 6 umschlossene Höhlung durch. j einen Abschlußdeckel 9 verschlossen wird, der eine Aussparung für die Einführung von Sicherungen ■ oder anderer Schalttafelelemente besitzt.
An Stelle des Ergänzungsstückes 6 können selbstverständlich zur weiteren Vergrößerung der Schalttafel weitere Zwischenstücke oder Ansatzstücke mit den übrigen Rahmenteilen verbunden werden, wie es andererseits auch möglich ist, eine größere Schalttafel durch Abnehmen der Zwischen- und Ergänzungsj stücke in eine einfache Zählertafel umzuwandeln.
Durch die besondere Raumform der Rahmenteile wird, wie bei der nachfolgenden speziellen Beschreibung des Schalttafelrahmens noch klarer wird, der Aufbau von-Schalttafeln verschiedenster Abmessungen aus wenigen Einzelelementen ermöglicht, ohne daß die einzelnen Elemente des Rahmens oder der Deckplatten für die Erweiterung oder \rerkleinerung einer Tafel einer besonderen mechanischen Bearbeitung bedürfen. Es ist ferner beim Erfindungsgegenstand ohne weiteres möglich, Einzelteile, die beim Verkleinern einer Schalttafel frei werden, an anderer Stelle ohne weiteres wieder zu verwenden. Diese weitgehende Verwendbarkeit und Austauschbarkeit der einzelnen Teile der erfindungsgemäßen Schalttafel ist deshalb von besonderem Vorteil, weil der für die Herstellung der Schalttafel dienende Isolierpreßstoff einer mechanischen, formändernden Bearbeitung nur in sehr geringem Umfange fähig ist. Infolgedessen gestaltete sich bisher die Verwendung von vollständig aus Isolierpreßstoff bestehenden Rahmentafeln verhältnismäßig teuer, da man bei etwa notwendigen Änderungen lizw. Erweiterungen der Schalttafeln und auch bei Reparaturen fast stets die regelmäßig aus einem Stück bestehenden Isolierpreßstofftafeln vollständig auswechseln mußte.
Der in Abb. 2 dargestellte Abschlußdeckel »20 für den Anschlußraum der Verteilungstafel besitzt eine mittlere längliche Aussparung 10,
in welche entweder die Deckel ii oder die Deckel 12 eingesetzt werden können, und zwar in einer solchen Anzahl, wie sie der Höchst zahl der unter dem Abschlußdeckel anzubringenden Sicherungs- und Schaltelemente entspricht. In der Abb. 2 ist ein Abschluß deckel 9 für den Anschlußraum für vier Abschlußdeckel ii bzw. 12 dargestellt.
Die Verschluß deckel 11 weisen eine mittto lere Bohrung 13 auf; sie werden benutzt zur Abdeckung von Einbauschaltern. Der Dekkel 12 andererseits besitzt eine größere mittlere Aussparung 14 und dient als Schutzring für Sicherungselemente. Zweckmäßig wird übrigens der Verschluß deckel 11 mit einer ringförmigen Ausparung 15 versehen, die es ermöglicht, die Mitte des Verschlußdeckels so weit auszubrechen, wie es dem Durchmesser der Aussparung 14 des Deckels 12 zo entspricht.
Diejenigen Felder der Aussparung 10 des . Abschlußdeckels 9, unter denen keine Schaltelemente vorgesehen sind, werden vorteilhaft, wie aus Abb. 3 ersichtlich, mit einem 2J) durchgehenden Deckel 16 verschlossen. Aus Abb. 3 ist ferner ersichtlich, wie die Deckel 11, 12, 16 in der Aussparung des Abschlußdeckels 9 befestigt sind. Die Deckel 11, 12, 16 weisen zu diesem Zweck eine rückwärtige Verlängerung 17 auf, in der einige Aussparungen 18 vorgesehen sind, durch die die Enden von Federriegeln 19 reichen.
Es möge beispielsweise eine bestehende Schalttafel mit vier Einbauschaltern ausgeführt sein, wie in. Abb. 1 dargestellt. Wenn nun an Stelle des einen Einbauschalters ein Sicherungselement in der Schalttafel angebracht werden soll, dann wird nach Abnehmen des Abschluß deckeis 9 der eine Verschlußdeckel 11 herausgenommen und durch einen Deckel 12 ersetzt. In gleicher Weise können die Deckel 11 auch gegen Blinddeckel 16 ausgetauscht werden.
Zur Befestigung des Zählers 2 an der Schalttafel dient die Zählerplätte 1. An dieser ist mittels Schrauben oder in sonst geeigneter Weise eine übliche senkrechte Tragschiene 19 angebracht, die im unteren Teil eihe Aussparung 20 in der Form einer ein-S <> holmigen Leiter besitzt. Die Aussparung 20 dient dazu, die Befestigung der waagerechten Metallschiene 21 des sog. Zählerkreuzes in verschiedener Höhe zu ermöglichen. Zu diesem Zweck weist, die Schiene 21 an der Rückseite zwei Vorsprünge 22 auf, die,' wie aus Abb. 6 ersichtlich, in zwei benachbarte waagerechte Abteile der Aussparung 20 eingreifen. Die Schiene 21 wird in der gewollten Lage an der Tragschiene 19 durch eine Schraube 23 gehalten, deren Kopf oder Mutter hinter die Tragschiene 19 greift.
Die waagerechte Schiene 21 weist ferner zwei Schlitze 24 für die Befestigungsschrauben des Zählers 2 auf. Diese Schlitze 24 sind an der Schiene 21 unsymmetrisch vorgesehen, und zwar so, daß sie etwa in der Mitte zwischen der Schraube 23 und dem einen Vorsprung 22 verläuft, wobei angenommen wird, daß die Schraube 23 in der Mitte der Schiene 21 angeordnet ist. Durch Drehen der un- 7» symmetrisch geschlitzten Schiene 21 um i8o° lassen sich Lagen für den Zähler ermöglichen, die zwischen den durch die waagerechten Abschnitte der Aussparung 20 bedingten Stellungen liegen, ohne daß die vorteilhafte Abstützung der Tragschiene 21 in den Rasten der Aussparung 20 aufgegeben zu werden braucht.
Am unteren Ende weist die senkrechte Tragschiene 19 und! darunter auch die Zähler- ?" platte ι zwei Bohrungen 25 auf, durch die ein zur Erdung des Zählergehäusea dienender Leiter in das Innere der Schalttafel geführt werden kann,-wo er beispielsweise an einen der zur Befestigung der Tafel an der Wand dienenden sog. Wandlappen angeschlossen wird.
Der Aufbau des Tafelrahmens ist im einzelnen aus, Abb. 7 ersichtlich.
Die Hauptbestandteile des Rahmens sind die Seitenwände 3 und die Stirnwände 4. Die Seitenwände 3 bestehen aus einem im wesentlichen rechteckigen flachen Isolierstoffstück, das an den beiden Enden Verstärkungen 26 und an dem Rand, gegen den die Zählertafel anliegt, einen durchgehenden Randvorsprung 27 aufweist. In der Mitte der Seitenwand 3 ist ferner eine Verstärkungsrippe 28 vorgesehen.
Die Endverstärkungen 26 der Seitenwände sind stufenförmig abgesetzt und springen etwas gegen den unteren Rand der Seitenwand zurück. Die einzelnen Stufen der Vorsprünge sind mit Bohrungen 29, 30, 31 versehen. Die Bohrung 29 der äußeren Stufe trägt am vorderen Ende eine Erweiterung, während die Bohrungen 30 und 31 auf der unteren Seite der Verstärkungen 26 verbreitert sind.
Die Stirnwände 4 weisen im wesentlichen den gleichen Querschnitt auf wie die Seitenwände 3. Sie besitzen an der vorderen Seite ebenfalls einen Randvorsprung 27,, und tragen an den Enden Verstärkungen 2Öa, die mit einer Bohrung 29^ ausgestattet sind. Die-Ver-Stärkungen z6a haben an der inneren Mündung der Bohrung 29a einen ringförmigen Vorsprung 32. Während nun die Verstärkungen 26 der Seitenwände 3 an dem rückwärtigen Rand der Wände 3 vorgesehen sind, und zwar symmetrisch an beiden Enden der Wände 3, sind die \rerstärkungen 2Öa der
Stirnwände 4 an deren vorderen Rand angeordnet. Die Verstärkungen 26 und 26a sind dabei so ausgebildet, daß die Stirnwände und die Seitenwände an den Ecken miteinander vereinigt werden können, wie es in Abb. 8 dargestellt ist. Der vordere Rand 33 der Stirnwände liegt dabei in der gleichen Ebene wie der vordere Rand der Seitenwände und die Bohrung 2αα der Verstärkungen 26a im ι ο Zuge der Bohrung 29 der Verstärkungen 26, so daß durch die beiden Bohrungen eine Verbindungsschraube 34 durchgesteckt werden kann. Ferner greift, wie aus Abb. 8 ersichtlich, der ringförmige Vorsprung 32 der Verstärkung 26a in die Erweiterung der Bohrungen 29 der Seitenwandverstärkungen 26 ein.
Die die Bohrungen 30 tragenden Stufen der Verstärkungen 26 dienen zur Befestigung von Klemmenträgern oder Nullschienen und die Bohrungen 31 zur Befestigung von Wandlappen für die Befestigung des Rahmens an der Wand.
Die Seitenwände 3 besitzen ferner vorgestanzte Aussparungen 35, die bei der Montage der Wandtafel an derjenigen Stelle ausgebrochen oder ausgeschnitten werden, an denen Leiter in den Schalttafelkasten einzuführen sind.
Im wesentlichen entsprechend den Stirnwänden 4 und den Seitenwänden 3 sind die Zwischenstücke 5 und die Ansatz- und Ergänzungsstücke 6 und 6a ausgebildet. Alle diese Teile des Rahmens besitzen an den Verbindungsenden Verstärkungen, die eine Verbindung der einzelnen Teile entsprechend der Abb. 8 ermöglichen. Wie aus Abb. 7 ersichtlich, sind diese Verstärkungen bei dem Zwischenstück S unsymmetrisch angeordnet, während die Verstärkungen bei allen übrigen Teilen des Rahmens symmetrisch liegen, so daß sowohl die Seitenwände 3 auf der linken oder rechten Seite des Rahmens verwendet werden können als auch die Stirnwände 4 und die Ansatz- und Ergänzungsstücke 6, 6a am oberen oder unteren Ende der Seitenwände 3 angeschlossen werden können.
Die Zwischenstücke 5 und die Rahmenteile 6, 6a weisen ferner mittlere Vorsprünge 36 auf, an denen Elemententräger befestigt werden.
Um dem aus den beschriebenen Einzelteilen zusammengesetzten Tafelrahmen die erforderliche Festigkeit zu geben, sind Schienen 37 vorgesehen, die entweder an dem vorderen oder an dem rückwärtigen Rand des Rahmens angebracht werden können. Die Schienen 37 haben im Zuge der Bohrungen 29, 29a Löcher, in die der Kopf 38 der Vetibindungsschrauben 34 eingreift. Die Verbindungsschraube greift mit ihrem Gewindeende 39 gemäß Abb. 8 in das Gewindeloch einer Lasche 40 ein, die gegen die Unterfläche der Verstärkung 26 anliegt. Die Schienen 37 weisen ferner im Zuge der Bohrungen 41 der Verstärkungsrippen 28 der Seitenwände Löcher auf, durch die ebenfalls Verbindungsschrauben hindurchgeführt werden können. Schließlich besitzen die Schienen 37 noch Gewindelöcher 42, in welche die Befestigungsschrauben für die Deckplatten der Schalttafel eingeschraubt werden.
An Stelle der Laschen 40 können auch an der Unterseite des Rahmens durchgehende Schienen angeordnet werden. Von dieser Maßnahme wird vorteilhaft dann Gebrauch gemacht, wenn an eine vorhandene Schalttafel ein Ergänzungs- oder Zwischenstück angesetzt wird.
Die Anordnung der Schienen 37 geht im einzelnen aus Abb. 9 hervor. Dort ist in einem Querschnitt ein Teil einer Seitenwand 3, einer Schiene 37 und eines Teils der Deckplatte 1 dargestellt. Die Deckplatte 1 hat dabei an ihrer Unterseite eine Leiste43, die die Schiene 37 übergreift. Dadurch wird erreicht, daß die Metallschiene 37 fast vollständig von nicht leitendem Material umgeben ist, so daß beispielsweise ein stromführender Leiter, der sich im Innern der Schalttafel gelöst hat, nicht gegen die Schiene 37 stoßen kann. Auf diese Weise sind die nach außen vorragenden Befestigungsschrauben der Zählerplatte 1 und der anderen Deckplatten in wirksamer Weise isoliert.
Die in Abb. 7 dargestellte Aufteilung des Rahmens der Schalttafel gemäß der Erfindung ist nur als Beispiel gedacht. Es ist selbstverständlich auch möglich, den Seitenwänden eine solche Ausdehnung zu geben, daß an ihnen nicht nur die Zählerplatte, sondern auch eine oder mehrere Deckplatten für Sicherungs- oder Schaltelemente befestigt werden können.
Bei Schalttafelrahmen von großer Längs- IO5 ausdehnung ist es gemäß der Erfindung zweckmäßig, die Metallschienen 37, wie in Abb. 10 dargestellt, durch Stege 44 miteinander zu verbinden. Diese Stege 44 können vorteilhaft als Träger für ein rinnenförmiges >'° Isolierstück 45 dienen, in dem Leiter 46 in geordneter Weise untergebracht werden können. Das Isolierstück 45 wird mittels Schrauben 47 unter Zwischenschaltung einer aus Isolierstoff bestehenden Platte 48, die zweck- 11S mäßig über die ganze Länge der Stege 44 reicht und dieselben beiderseits so weit übergreift, daß der Metallsteg gegen das Gehäuseinnere praktisch isoliert ist, an den Stegen 44 befestigt, und zwar so, daß die Rinne gegen »2° die Zählerplatte 1 zu offen ist. Wird jetzt die Zählerplatte oder sonstige Deckplatte ab- >
genommen, dann liegen die Leiter 46 in der Rinne 45 frei, wie in Abb. 10 dargestellt.
Die Zählerplatte 1 weist in Höhe der Stege 44 Aussparungen 49 auf, in welche die Stege 44 bei geschlossenem Schalttafelkasten eingreifen. Die Anordnung dieser Aussparungen für die Stege 44 ist insbesondere bei den Zählerplatten ι vorteilhaft. Man kann dadurch die Zählerplatte gewissermaßen an den Ste-
tQ gen 44 aufhängen, wodurch das Einschrauben der Befestigungsschrauben für die Zählerplatte wesentlich erleichtert wird.
Schließlich sei noch erwähnt, daß es auch möglich ist, die an de.r Unterseite der Rahmenteile an Stelle der Laschen 40 zu befestigenden Verstärkungsschienen gegen das . Gehäuseinnere zu isolieren, entsprechend der in Abb. 9 dargestellten Isolierung der oberen Verstärkungsschienen 37. Zu diesem Zweck
zn kann entweder längs des unteren Randes der Rahmenteile ein die Verstärkungsschiene überdeckender Vorsprung vorgesehen oder die Schiene mit einem losen Streifen aus Isolierstoff bedeckt werden, der beim Anziehen der Befestigungsschrauben mit unter den Verstärkungen 26 der Rahmenteile festgeklemmt wird. Diese Isolierung der Schienen kann natürlich auch auf ihrer Unterseite vorgenommen werden, um die Schiene gegen die Wand zu isolieren.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Zähler- oder Verteilungsrahmentafel für Hausstromnetze o. dgl. aus Isolierpreßstoff, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Vorderseite offene, aus miteinander lösbar verbundenen und austauschbaren Stirn- und Seitenwänden bestehende Rahmen aus Isolierpreßstoff mit der den Zähler tragenden Platte und den übrigen Deckplatten in beliebiger Anordnung unter Vermittlung von den Isolierpreßstoffkörper des Rahmens verstärkenden metallischen Schienen verbunden ist, die verdeckt im Innern des Tafelgehäuses angeordnet sind.
  2. 2. Zähler- oder Verteilungsrahmentafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Enden miteinander verzapften Rahmenteile symmetrisch ausgeführt sind, so daß die Seitenwände sowohl an der linken wie an der rechten Rahmenseite und die Stirnwände und Ansatz: oder Ergänzungsstücke sowohl an der oberen wie an der unteren Rahmenseite wahlweise verwendbar sind.
  3. 3. Zähler- oder Verteilungsrahmentafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen Verstärkungsschienen der Seitenwände gegeneinander durch Querstege abgestützt sind, die vorzugsweise auch zur Befestigung eines rinnenförmigen, nach der Deckplatte zu offenen Gehäuseteils aus Isolierpreßstoff dienen, in. dem die Leitungsdrähte angeordnet werden können.
  4. 4.-Zähler- oder Verteilungsrahmentafel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechte Tragschiene der Zähleraufhängevorrichtung, die an der Zählerplatte vorgesehen ist, eine Reihe von Aussparungen besitzt, in welche rückwärtige Vorsprünge der in verschiedener Höhe an der senkrechten Tragschiene zu befestigenden waagerechten Tragschiene der Aufhängevorrichtung eingreifen.
  5. 5. Zähler- oder Verteilungsrahmentafel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschlitze in der waagerechten Tragschiene der Zähleraufhängevorrichtung so angeordnet sind, daß sie bei aufgesetzter waagerechter Tragschiene entweder oberhalb oder unterhalb der Mittellinie zwischen zwei Rastaussparungen der senkrechten Tragschiene verlaufen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1935B0168961 1935-03-10 1935-03-10 Zaehler- oder Verteilungsrahmentafel fuer Hausstromnetze o. dgl. aus Isolierpressstoff Expired DE702168C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2545228A (en) * 1950-02-07 1951-03-13 Allen W Cranfill Elongated service box
DE1115336B (de) * 1958-06-13 1961-10-19 Busch Jaeger Duerener Metall Abdeckung fuer auf einer Zaehler- oder Verteilertafel angeordnete elektrische Geraete
DE102004049799B4 (de) * 2004-10-12 2012-07-05 Abb Ag Zähler- und/oder Verteilervorrichtung

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