DE6750412U

DE6750412U - Vorratskammer

Info

Publication number: DE6750412U
Application number: DE19686750412
Authority: DE
Original assignee: TRICITY COOKERS Ltd
Current assignee: TRICITY COOKERS Ltd
Priority date: 1967-08-03
Filing date: 1968-08-02
Publication date: 1969-01-09
Also published as: GB1176555A

Description

PATENTANWÄLTE ' erorAOGSBiAbHiöTCiNGEN. d_en2_sAugust 1968

v.EichendorfF-Straße 10

DR. ING. E. LIEBAU Leerzeichen Dr,Lb/p Az T 7225

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DIPL. ING. G. LIEBAU

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Tricity Cookers Ltd., Thorn House, Upper Saint Martin»s Lane, London W.¹ C.2/ England

Vo r r at e

Die vorliegende Heuerung "bezieht sich auf Vorratskammern und insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, auf Kühlschränke.

Die Innenseite der ü?ür eines Haushaltskühlschrankes ist gewöhnlich mit Abstellfächern oder —fcrettern und Behältern für Milchflaschen oder für Flaschen mit anderen Getränken, Molkereiprodukte und Gemüse versehen. Die verschiedenartigen Formen und Größen der Flaschen und der anderen Gegenstände, die aufbewahrt werden sollen, führen häufig zu Problemen hinsichtlich der Anordnung der Gegenstände in den Abstellfächern und Behältern.

Telefon 0821/330433 Teiegr.-Adr.: ELPATENT Postsdiedekonto München 86510 DeutsAe Sonic Av0sfeurg Kfo. 08/34192

Das Ziel der vorliegenden Neuerung ist die Schaffung einer verbesserten Einrichtung zur Aufbewahrung von Gegenständen verschiedenartiger Größen in einem Kühlschrank.

Die neuerungsgemäße Vorratskammer v/eist zwei parallele Reihen von Stützen auf, die an einer Innenoberfläche der Vorratskammer befestigt sind, wobei jede Stütze der einen Reihe einer entsprechenden Stütze der anderen Reihe direkt gegenüberliegt und die Stützen entlang der Reihe in gleichem Abstand voneinander angeordnet sind, sowie eine Anzahl quorliegender Halteleisten, wobei die entgegengesetzten Enden jeder Halteleiste durch die direkt gegenüberliegenden Stützen eines Stützenpaares gestützt und in Abstand von der Innenoberfläche der Vorratskammer angeordnet sind, und wobei die Halteleisten abnehmbar sind und auf dieselbe Weise durch ein beliebiges direkt gegenüberliegendes Stützenpaar gestützt werden können und zumindest ein innerhalb der Vorratskammer gestütztes Abstellbrett vorgesehen und die Vorderkante des Abstellbrettes durch eine der Halteleisten gestützt ist_e

Die hintere Kante des Abstellbrettes ist vorzugsweise durch eine Leiste an der Innenoberfläche der Vorratskammer gestützt.

Bei einer bevorzugten neuerungsgemäßen Ausführungsform ist ein Behälter kippbar durch eine der Leisten gestützt und mit

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zv/ei Anschlägen versehen, so daß beim Kippen des Behälters in eine Grenzstellung diese Anschläge mit einem direkt gegenüber liegenden Stützenpaar oberhalb der den Sehälter stützenden KalteleiSOe in Anschlag kommen und die Kippbewegung des Behälters begrenzen.

Die Tür eines Haushaltskühlschrankes ist zweckmäßig mit einer Auskleidung aus Formkunststoff versehen. Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Neuerung in Form eines Haushaltskühlschrankes weist die Tür eine Kunststoffauskleidung mit einer Anzahl paralleler Rippen auf, an welchen die Stütsen befestigt sind. Bei dieser Ausführungsform ist vorzugsweise eine Leiste in der Auskleidung zum Stützen der hinteren Kante des Abstellbrettes gebildet. Die Halteleisten können dabei ebenso Behälter für Molkereierzeugnisse kippbar stützen. Stützen diese Leisten weder einen Behälter für Molkereierzeugnisse noch ein Abstellbrett, dann dienen sie zum Halten der von einem Abstellbrett getragenen Flaschen.

Die Neuerung wird nun an Hand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben; darin zeigen:

Fig. 1 eine vereinfachte perspektivische Ansicht einer neuerimgs gemäß en Kühl schranktür;

Fig. 2

Pig. 2 eine Schnittansicht eines Teile der in Fig. 1 dargestellt-en Ausführungsforra;

Pig, 3 eine Schnittansicht zur Veranschaulichung der Art und Weise der Befestigung der Konstruktion; und

Pig. 4 eine Schnittansicht eines weiteren Teils der in Pig. 1 dargestellten Ausführungsform.

Pi. 1 zeigt einen Haushalt slcü hl schrank 10 mit einer Tür 11 mit einer unter Vakuum gebildeten Auskleidung 12 aus Poly styrol. Drei Parallelrippen 17 sind in der Auskleidung 12 gebildet.

Der Unterteil 14 der freien Kante jeder Rippe 15 ist mit elf Stützen 15 versehen, die aus einem synthetischen Polymeramid, das als Nylon bekannt ist, hergestellt und gleichmäßig in Abstand voneinander angeordnet sind. Eine Anzahl querliegender Halteleisten 16 sind durch entsprechende Paare direkt gegenüberliegender Stützen 15 gestützt. Jede Halteleiste 16 ist in Form eines Stückes aus rostfreiem Stahl mit U-förmigem Querschnitt ausgebildet, wobei die Enden der Hp"¹ teleisten auf entsprechenden Vorsprüngen der direkt gegenüberliegenden Stützen 15 sitzen.

Pig. 2

Pig. 2, die eine Querschnittsansieht der Rippen 13 entlang der Linie 2-2' der Pig. 1 darstellt, zeigt eine Schnittansicht dreier Stützen 15, die zwei querliegende Haltestreifen 16 stützen. Jede Rippe 13 ist mit einem keilförmigen Füllstück 17 aus ausgedehntem Polystyrol versehen. Die Stützen 15 weisen Dübel 18 mit kreisförmigem Querschnitt auf. Jeder Dübel 18 erstreckt sich durch eine Öffnung in der Stütze 15, wobei das Ende des Dübels von drei Schenkeln 15a der Stütze 15 ergriffen ist. j

Zwei der Stützen 15 der mittleren Rippe 13 sind in Pig. 3 gezeigt, woraus ersichtlich ist, daß der untere Teil 14 der

freien Kante neben jeder Stütze 15 eingedrückt ist, so daß j

der Hauptkörper der Stütze in der freien Kante der Rippe ]

sitzen kann. Die anderen Stützen 15 der mittleren Rippe 13 ;

und zweier Außenrippen 13 sitzen sämtlich auf gleiche V/eise I

in Eindrückungen in den freien Kanten der Rippen. I

Die obere Stütze 15 in Pig. 3 ist in ihrem Zustand gezeigt, in welchem sie an der Auskleidung 12 noch nicht befestigt ist. Die drei Schenkel 15a — wobei die J.nneno berf lache eines der schenkel ersichtlich und der andere Schenkel im Schnitt gezeigt ist — erstrecken sich durch ein kreisförmiges Loch \ in der Auskleidung 12. Der Dübel 18, der mit der Stütze 15 aus einem Stück besteht, ist am Hauptkörper der Stütze vermittels

mittels einer kreisringförmigen Membran befestigt, die beim Eintreiben des Dübels in das Loch durch den Hauptfcörper leicht bricht. Der Dübel 18 hat einen etwas kleineren Durchmesser als das Loch bzw. die kreisringförmige Membran, aber einen größeren Durchmesser als der praktisch kreisförmige Durchgang, der durch die drei Schenkel 15a gebildet ist. iTuohtftt also die Oberfläche des linken Endes des Dübels 18 mit äex linken Oberfläche des Hauptkörpers der Stütze 15, wir~ das rechte Ende des Dübels 18 von den Schenkeln 15a ergriffen, die sich dann zwangsläufig spreizen, wie in Fig. 1 und bei der unteren Stütze in Fig. 3 gezeigt. Die Divergenz der Schenkel 15a genügt, um die Stütze 15 in die für sie vorgesehene Eindrückung in der Rippe 13 einzunieten.

Ein Fixierstift 15b, der einen kreisförmigen Querschnitt hat und mit der Stütze 15 aus einem Stück besteht, sitzt in einem kreisförmigen Loch in der Auskleidung 12 und hindert die Stütze 15, sich um das Loch zu drehen, in welchem die Schenkel 15 befestigt sind.

Bei einer anderen Ausführungsform sind die Füllstücke 17 durch schmiedeeiserne Versteifungen ersetzt, die einen gleichmäßigen Querschnitt haben. Jede Versteifung hat zunächst einen u-förlnigen Querschnitt. Dann werden die Seiten der Versteifung zueinander gebogen, so daß rechteckige Dübel — welche die Schenkel! 5a

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kel 15ε ersetzen — an den Stützen 15 von den Kanten der 7ersteifungen ergriffen werden, wobei sich jeder Dübel durch, zwei fluchtrechte Offnungen in der freien Kante einer Rippe 15 "bzw. einer 7ersteifung erstreckt. Die 7ersteifungen können sich durchgehend entlang der freien Kante des -unteren'Ab-Schnitts 14 jeder Rippe 15 erstrecken oder in Form kurzer Stücke ausgebildet sein, wovon jedes eine entsprechende Stütze 15 festhält. Die Stützen 15 können statt Dübel mit rechteckigem Querschnitt jeweils euen Fixierdübel mit kreisförmigem Querschnitt aufweisen und durch eine Niete an einer Rippe und ihrej 7ersteifung befestigt sein, wobei jedes einzelne rechteckige Loch in den Rippen 15 und den 7ersteifangen 17 c'' jrch zwei kreisringförmige Löcher — eins für den Dübel und eins für die Niete —- ersetzt ist.

Es wurde gefunden, daß keine 7ersteifungen nötig sind, wenn

die Aiiskleidung 12 des unter 7akuum geformten Polystyrol mit einer Dicke von etv/a üiebzig tausendstel Zoll (etwa 1,8 mm)

besteht, so daß die Art der in Fig. 2 und 5 gezeigten Stütze 7erwendung finden kann.

Der obere Abschnitt H¹ der freien Kante jeder Rippe 15 ist mit einer einzigen Stütze 15' versehen, welche dieselbe Form wie die Stützen 15 im unteres Abschnitt H der betreffenden Rippe hat. Jede Stütze 15' ist auf dieselbe V/eise wie die

Stützen

-S-

Stützen 15 befestigt, wobei ein keilförmiges Füllstück im betreffenden oberen Abschnitt I4¹ vorgesehen ist. Zwei abnehmbare querliegende Eaiteleisten 16'₅ welche dieselbe Form wie die Halteleiste 16 haben, sind durch die Stützen 15' gestützt.

Zurückkommend auf Fig. 1, sieht man, daß drei Behälter 19, 20 und 2\ für Molkereiprodukce und drei Abstellbretter 22, 23 und 24 an der Tür 11 vorgesehen sind. Zwei der Behälter — 20 und 21 — für Molkereiprodukte sind in ihrer gewöhnlichen Ruhelage gezeigt, während der andere Behälter 19 für Molkereiprodukte in seiner gekippten Lage gezeigt ist, in welcher sein Inhalt leicht zugänglich ist. Die Torderwand 25 jedes Behälters für Molkerei produkte ist mit zv/ei Flanschen 26 versehen, die in der normalen Ruhestellung des Behälters mit den freien Kanten zweier der Rippen 13 in Anlage stehen.

Fig. 4 zeigt die Art und Weise öer Abstützung des Abstellbrettes 22 und des Behälters 19 für Molkereiprodukte durch die querliegenden Teile 16, wobei d-le normale Ruhestellung des Behälters 19 mit ganzen und die Kippstellung mit unterbrochenen Linien gezeigt ist.

"Die Vorderkante des Abstellbrettes 22 weist eine Lippe 27 auf, die mit Paßsitz auf der querliegenden Leiste 16 sitzt, welche

Vorderseite des Abstellbrettes stützt. Die hintere Kante des Abstellbrettes 22 sitzt auf einer Leiste einer Anzahl Leisten 28, die in diesem Te'l der Auskleidung 12 gebildet sind, der die Innenoberfläohe der Tür 11 bildet. Jede Leiste 28 ermöglicht die Anbringung eines Abstellbrettes der in Fig. 3 gezeigten Form in einer beliebigen Stellung an der Auskleidung 12. wobei dort zwei direkt gegenüberliegende Stützen 15 zum Stützen einer Halteleiste 16 verfügbar sind.

Zylindrische Anschläge — wovon einer bei 29 gezeigt ist — sind an den Seitenwänden 30 jedes Behälters für Molkoreiproduk'&e vorgesehen und dienen zur Begrenzung der Kippbewegung des Behälters, indem sie mit awei direkt entgegengesetzt liegenden Stützen 15 in Anschlag kommen. Die Stellung des Anschlages 29 in der Kipplage des Behälters 19 ist bei 29' mit unterbrochenen Linien gezeigt.

Die Verbindungsstelle zwischen der Vorderwand 25 und der Bodenwand 31 des Behälters 19 ist durch eine gekrümmte Wand 32 gebildet, die auf der querliegenden Halteleiste 16 sitzt. Die beiden die Halteleiste 16 tragenden Stützen 15 tragen also im wesentlichen das ganze Gewicht des Behälters 19, Wenn der Behälter 19 aus seiner normalen Ruhestellung gekippt wird, dreht sich die gekrümmte Wand 32 stoßfrei auf der gekrümmten Außenoberfläche der Halteleiste 16«

gig» 1

Pig. 1 zeigt, daß die Halteleiste 16, die kein Abstellbrett und keinen Behälter für Molkereiprodukte stützt, zum Halten der eine Pinte fassenden Milchflaschen 33 dient. Wie gezeigt, dienen die beiden Halteleisten 16' normalerweise zum Halten von Flaschen.

Da die Behälter 19, 20 und 21 für Molkereiprodukte, die Abstellbretter 22, 23 und 24 und die querliegenden Halteleisten 16 abnehmbar sind und in viele andere Stellungen gebracht werden können, kann man die Behälter, die Abstellbretter und die Halteleisten auf mannigfaltige V/eise umarrangieren. Auf diese Weise können verschiedene Flaschen verschiedenartiger Größe in bezug auf verschiedene Behälter für Molkereiprodukte angepaßt werden. Es wurde gefunden, daß ein Abstand von 4,95 cm ein besonders geeigneter Zwischenraum zwischen den Stützen „entlang jeder Rippe 13 ist.

Für die Bequemlichkeit des Benutzers können zusätzliche Eehälter, Abstellbretter und Halteleisten vorgesehen werden.

Schu tzansprüche

Claims

Schutzansprüche

1. Vorratskammer mit zwei parallelen Reihen von Stützen, die an einer Innenoberfläche der Vorratskammer befestigt sind, wobei jede Stütze der einen Reihe einer entsprechenden Stütze der anderen Reihe direkt gegenüberliegt und die Stützen entlang der Reihe in gleichem Abstand voneinander angeordnet sind, sowie mit einer Anzahl ^erliegender Halteleisten, wobei die entgegengesetzten Enden jeder Halteleiste durch die direkt g-ogenüberliegenden Stützen eines Stützenpaares gestützt und dij Halteleisten abnehmbar sind und auf dieselbe Weise durch ein beliebiges direkt gegenüberliegendes Stützenpaar gestützt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Abstellbrett (24) innerhalb der Vorratskammer gestützt iJt, wobei die Vorderkante des Abstellbrettes (24) durch eine der Halteleisten (16) gestützt ist.

2. Vorratskammer naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Kante des Abstellbrettes (24) durch eine Leiste (28) an der Innenoberfläche der Vorratskammer gestütjst ist.

. Vorratskammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sehälter (19) durch eine der Halteleisten (16) kippbar gestützt und mit zwei Anschlägen (29) versehen ist, die — wenn sich der gekippte Behälter (19) in einer Grenzstellung

befindet

befindet — mit zwei direkt gegenüberliegenden Stützen (15) oberhalb der den Behälter stützenden Halteleiste (16) in Anschlag kommen.

4. Vorratskammer nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenoberfläche der Vorratskammer durch eine Auskleidung (12) aus Kunststoff gebildet ist, die derart geformt ist, daß eine Anzahl Rippen (13) gebildet sind, an welchen die Stützen (15) befestigt sind.

5» Vorratskammer nach einem der Torhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Halteleiste (16) in Form eines Stückes mit einem TJ-förmigen Querschnitt ausgebildet ist, dessen Enden auf entsprechenden Vorsprüngen der direkt gegenüberliegenden Stützen (15) sitzen.