DE8616360U1 - Schrankartiges Möbel, insbesondere Kühlschrank od.dgl. - Google Patents

Description

BOSCH-SIEMENS HAUSGERÄTE "GMBH* " 8 München 80, den 26.05.1986

Hochstraße 17

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Schrankartiges Möbel, insbesondere Kühlschrank oder dergleichen.

Die Neuerung betrifft ein schrankartiges Möbel, insb. einen Kühlschrank oder dergleichen, mit in dessen Innenraum übereinander angeordneten Ablagen in Form von Tragböden, Traggittern oder dergleichen, welche mit nahe ihren vorderen und hinteren Stirnkanten seitlich vorstehenden Trägern in an den Seitenwänden des Innenraumes angeordneten Führungen höhenverstellbar eingesetzt sind, wobei wenigstens eine von einer Seitenwand bis etwa in die Raummitte ragende geteilte Ablage an ihrer Hinterkante mit einem sich zwischen den Seitenwänden erstreckenden Schenkel eines sie tragenden Rahmens ausgestattet ist, welcher mit seinem inneren Schenkel eine Stütze für einen den freien Raum überbrückenden, tablett artigen Einsatz bildet.

Bei bekannten schrankartigen Möbeln der genannten Art und insb. bei Kühlschränken wird die maximale Höhe des zwischen den Ablagen einzulagernden Gutes durch den

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Höhenabstand benachbarter Ablagen bestimmt. Um die Möglichkeit zu schaffen, gelegentlich auch Kühlgut mit höheren Abmessungen, wie beispielsweise Becher, Flaschen oder dergleichen, einlagern zu können, ohne dabei eine ganze Ablage aus dem Innenraum herausnehmen zu müssen, ist es üblich, wenigstens eine der Ablagen teilbar zu machen und mit einem den freien Raum überbrückenden, tablettartigen Einsatz auszustatten, welcher <?nrwf»dfir an der Seitenwand hochgeklappt oder aus dem Innenbehälter herausgenommen werden kann. Auf diese Weise kann man mit den sogenannten "halben" Ablagen die andernfalls bei der sonst erforderlichen Herausnahme einer ganzen Ablage verlorengehende Abstellfläche nutzen und so die Lagerungsmöglichkeit für das Kühlgut flexibler zu gestalten.

Die geteilten Ablagen haben jedoch den Nachteil, daß sie wegen der in diesem Falle fehlenden durchlaufenden Unterstützung ihrer Vorderkante sehr instabil sind. Aufgrund des großen Hebelarmes und des daher auftretenden großen Momentes neigen daher insb. die in der Mitte liegenden Ecken der geteilten Ablage dazu, sich unter Belastung abzusenken. Bei hoher Belastung kann dies zu einer bleibenden Verformung der Ablagen führen. Auch bei nur geringer Belastung der innenliegenden Ecke dieser "halben" Ablagen besteht die Gefahr, daß auf die hierdurch geneigte Fläche abgestelltes Kühlgut umfallen oder von der Ablage herunterrutschen kann.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, bei schrankartigen Möbeln der genannten Art die geteilten oder "halben" Ablagen mit einfachen Mitteln zu verstärken und damit die Gefahr einer Deformation auf wirksame Weise zu beheben.

Diese Aufgabe wird nach der vorliegenden Neuerung dadurch gelöst, daß der sich zwischen den Seitenwänden erstreckende, hintere Schenkel des die geteilte Ablage tragenden Rahmens aus zwei im Abstand und wenigstens annähernd parallel übereinander verlaufenden Drahtstäben gebildet ist, welche stützpunktartig miteinander verbunden sind und daß der innenliegende Schenkel des Rahmens an seinem dem hinteren Schenkel zugeordneten Ende mit einer hakenförmigen Kröpfung versehen ist, deren nach oben abgewinkeltes Ende mit den beiden Drahtstäben des hinteren Schenkels verbunden ist.

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Eine vorteilhafte Weiterbildung des Gegenstandes der Neuerung wird darin gesehen, daß die Stützpunkte aus Kröpfungen und/oder Durchprägungen eines öder beider Drahtstäbö ausgebildet sind.

Mit Hilfe dieser Kröpfungen bzw. Durchprägungen lassen sich die beiden Stäbe auf einfache Weise durch Schweißen an den Stützpunkten sicher verbinden.

Eine weitere vorteilhafte Weiterentwicklung der Neuerung wird darin gesehen, daß die Enden der Stäbe durch eine Kröpfung miteinander verbunden sind.

Hierdurch lassen sie sich einfach und bequem auch in enge Führungen an den Seitenwänden des Kühlschrankes einführen.

Weitere, in den Ansprüchen gekennzeichnete vorteilhafte Merkmale der Neuerung sind in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines in der beigefügten Zeichnung vereinfacht dargestellten Ausführungsbeispieles in Form eines Haushaltskühlschrankes mit mehreren Fächern unterschiedlicher Temperatur dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 einen mehrere übereinander angeordnete Abteile unterschiedlicher Temperatur aufweisenden Haushaltskühlschrank in geöffnetem Zustand und mehrere in dessen Kühlraum in an dessen Seitenwänden angeordneten Führungen höhenverstellbar eingesetzten Ablagen, in raumbildlicher Darstellung,

Fig. 2 den festen Teil einer sich von der Seitenwand bis in die Raummitte erstreckenden geteilten Ablage mit einem sich zwischen den Seitenwänden erstreckenden Schenkel eines sie tragenden Rahmens in einem gegenüber der Figur 1 vergrößerten Maßstab, ebenfalls in raumbildlicher Darstellung,

Fig. 3 und

Fig. 4 eine Stirnansicht und eine Draufsicht auf den festen Teil der Ablage in einem etwa der Fig. 2 entsprechenden Maßstab und

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Fig. 5 eine Ansicht des hinteren Abschnitts der Ablage mit dem Schenkel und dem sie tragenden Rahmen, gesehen in Richtung des Pfeiles V in Fig. 3, etwa in natürlichem Maßstab.

Ein in der Fig. 1 mit 10 bezeichneter Haushaltskühlschrank weist mehrere übereinander angeordnete Fächer verschiedener Temperatur auf, die jeweils mit separaten Türeii 11 und 12 bzw. einer Schubladersfront 13 verschließbar sind. Das in mittlerer .'lohe hinter der Tür 12 gelegene Normalkühlfach 14 ist im Inneren mit übereinander angeordneten Ablagen 15 in Form von mit einem Lochblech belegten Tragböden versehen, welche nahe den vorderen und hinteren Stirnkanten mit seitlich vorstehenden, nicht sichtbaren Trägern in an den Seitenwänden des Innenraumes angeordneten Führungen höhenverstellbar eingesetzt sind.

Hierbei ist die obere Ablagr als ein von der türseitigen Seitenwand bis etwa in die Raummitte ragende geteilte Ablage 16 ausgebildet, welche - wie insb. aus den Fig. 2 bis 4 erkennbar - an ihrer Hinterkante mit einem sich zwischen den Seitenwänden erstreckenden Schenkel 17 eines sie tragenden Rahmens 18 ausgestattet ist. Der Rahmen 18 bildet mit seinem inneren Schenkel eine Stütze für einen den freien Raum überbrückenden, tablett art igen Einsatz 19, auf weichen-* in dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine glockenförmige Haube 20, wie beispielsweise eine Käseglokke oder dergleichen ruht.

Der sich hinter den Seitenwänden erstreckende hintere Schenkel 17 des die geteilte Ablage 16 tragenden Rahmens ist aus zwei Drahtstäben 21 und 22 gebildet. Diese Drahtstäbe 21 und 22 laufen parallel übereinander und sind stützpunkt art ig miteinander verbunden. Zu diesem Zweck ist der obere Drahtstab 22 an seinen Enden mit einer Kröpfung 23 und über seine Länge gleichmäßig verteilten Durchprägungen 24 versehen, welche als Schweißstellen dienen, an denen beide Stäbe 21 und 22 fest miteinander verbunden sind. Der untere Drahtstab 21 des hinteren Schenkels 17 ist dagegen im Bereich der Ablage 16 mit einer nach vorne vorspringenden Kröpfung 25 (siehe hierzu insb. Fig.4 und 5) versehen, welche in der Ebene der übrigen Schenket des Rahmens 18 liegt.

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Der innenliegende Schenkel des Rahmens 18 ist an seinem dem hinteren Schenkel 17 zugeordneten Rand mit einer hakenförmigen Kröpfung 27 versehen, deren nach oben abgewinkeltes Ende 28 mit den beiden Drahtstäben 21 und 22 des hinteren Schenkels 17 verbunden ist. Der innenliegende Schenkel des Rahmens 18 ist mit einem seitlich herausragenden Bügel 29 ausgestattet, welcher zur Stützung des Randes des wahlweise verwendbaren tablettartigen Einsatzes 19 dient.

Der Rahmen 18 ist, wie insb. aus den Fig. 4 und 5 hervorgeht, ebenso wie das der Ablage 16 zugeordnete Ende der Drahtstäbe 21 und 22, mit nach oben vorspringenden Durchprägungen 30 versehen, welche als Stütz- und BefestigungSj-unkte für den Rand eines die Ablage bildenden Lochbleches 31 dienen. Das Lochblech 31 ist an seinem dem hinteren Schenkel 17 zugeordneten Rand mit einer stufenartigen Abbiegung 32 versehen, wobei die Höhe der Stufe den Höhenunterschied der diesen Schenkel 17 verbindenden Stäbe 21 und 22 entspricht. An seiner vorne liegenden Stirnkante ist das Lochblech 31 und der diesem zugeordnete Schenkel des Rahmens 18 mit einer aufgesteckten Blendleiste 3 3 versehen (siehe Fig.2).

Die in der beschriebenen und dargestellten Weise ausgebildete Ablage 16 ist aufgrund ihrer besonderen konstruktiven Ausbildung äußerst verwindungssteif, so daß auch bei schwerer Beladung der Ablage ein Durchhängen oder Durchbiegen seiner der Mitte zugeordneten Ecke nicht eintritt.

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1. Schrankartiges Möbel, insb. Kühlschrank oder dergleichen, mit in dessen Innenraum übereinander angeordneten Ablagen in Form von Tragböden, Traggittern oder dergleichen, welche mit nahe deren vorderen und hinteren Stirnkante seitlich vorstehenden Trägern in an den Stirnwänden des Innenraumes angeordneten Führungen höhenverstellbar eingesetzt sind, wobei wenigstens eine von einer Seitenwand bis etwa in die Raummitte ragende geteilte Ablage an ihrer Hinterkante mit einem sich zwischen den Seitenwänden erstreckenden Schenkel eines sie tragenden Rahmens ausgestattet ist, welcher mit einem inneren Schenkel eine Stütze für einen den freien Raum überbrückenden, tablettartigen Einsatz bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der sich zwischen den Seitenwänden erstreckende hintere Schenkel (17) des die geteilte Ablage (16) tragenden Rahmens (18) aus zwei im Abstand und wenigstens annähernd parallel übereinander verlaufenden Drahtstäben (21, 22) gebildet ist, welche stützpunktartig miteinander verbunden sind und daß der innenliegende Schenkel des Rahmens (18) an seinem den hinteren Schenkel (17) zugeordneten linde mit einer hakenförmigen Kröpfung (27) versehen ist, deren nach oben abgewinkeltes Ende (28) mit den beiden Drahtstäben (21,

22) des hinteren Schenkels (17) verbunden ist.

2. Schrankartiges Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützpunkte als Kröpfungen (23) und/oder Durchprägungen (24) eines oder beider Drahtstäbe (21, 22) ausgebildet sind.

3. Schrankartiges Möbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Stäbe (21, 22) durch eine Kröpfung (23) miteinander verbunden sind.

4. Schrankartiges Möbel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Drahtstab (21) des hinteren Schenkels (17) im Bereich der Ablage (16) mit einer nach vorne vorspringenden Kröpfung (25) versehen ist, welche in der Ebene der übrigen Schenkel des Rahmens (18)

liegt.

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5. Schrankartiges Möbel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablage (16) als ein an seinem dem hinteren Schenkel (17) zugeordneten Rand mit einer stufenartigen Abbiegung (32) versehenes Lochblech (31) ausgebildet ist, und die Höhe der Stufe dem Höhenunterschied der diesen Schenkel bildenden Stäbe (21, 22) entspricht.

6. Schrankartiges Möbel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel des Rahmens (18) mit nach oben vorspringenden Durchprägungen (30) versehen sind, welche als Stütz- und Befestigungspunkte für den Rand des die Ablage (16) bildenden Lochbleches (31) dienen.

7. Schrankartiges Möbel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der innenliegende Schenkel des Rahmens (18) mit einem seitlich herausragenden Bügel (29) ausgestattet ist, welcher zur Stützung des Randes eines wahlweise verwendbaren, tablettartigen Einsatzes (19) dient.