DE29700357U1

DE29700357U1 - Kühlschrank

Info

Publication number: DE29700357U1
Application number: DE29700357U
Authority: DE
Original assignee: Electrolux Zanussi Elettrodomestici SpA
Current assignee: Electrolux Zanussi SpA
Priority date: 1996-01-22
Filing date: 1997-01-10
Publication date: 1997-03-13
Anticipated expiration: 2007-01-11
Also published as: IT241539Y1; ITPN960003U1; GB9700580D0; ES1035931U; FR2743873B3; ITPN960003V0; GB2309292A; FR2743873A1; GB2309292B; ES1035931Y

Description

Die Erfindung betrifft einen Kühlschrank, insbesondere einen Haushaltskühlschrank mit mindestens einem Innenraum zur Aufbewahrung von Lebensmitteln, der mehrere Fächer aufweist, in denen die aufzubewahrenden Lebensmittel gelagert werden können, wobei diese Fächer einfach und günstig herausgezogen werden können.

Im folgenden bezieht sich diese Beschreibung zwar auf einen Innenraum mit einer Temperatur von etwas über 0⁰C, es ist dabei jedoch unterstellt, daß dieses Patent für eine beliebige Art von Kühlschrankinnenraum zur Aufbewahrung von Lebensmitteln gilt, auch für Innenräume, die bei Gefriertemperatur gehalten werden. Es sind Kühlschränke bekannt, die mehrere übereinander angeordnete Abteilungen aufweisen, die entsprechend durch mehrere herausnehmbare Fächer gebildet und voneinander getrennt werden.

Diese Fächer sind standardmäßig insofern nicht aus den bei einer Temperatur von über 0⁰C gehaltenen Räumen herausziehbar, als daß sie nicht wie Schubfächer

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herausgezogen werden können, wie es bei den Fächern in den Gefrierinnenräumen hingegen üblich ist, während sie dafür zu Reinigungszwecken, zum Wechseln der Höhenposition usw. leicht herausnehmbar sind.

Ferner ist bei den genannten Gefrier-Innenräumen, in denen Schubfächer gleitend herausziehbar angeordnet sind, damit die dort gelagerten Lebensmittel leichter zugänglich sind, die Gleitfähigkeit der genannten Schubfächer entweder unter Reibung gewährleistet, wenn die Kanten der genannten Schubfächer entlang geeigneter Auflageflächen oder Nuten, die in den Innenwänden des Innenraums vorgesehen sind, gezogen werden, oder durch Rollen gewährleistet, wenn die genannten Schubfächer mit ausziehbaren Führungen und mit Rädchen versehen sind, die es ermöglichen, das Schubfach herauszuziehen.

Im ersten Fall wird jedoch das Herausziehen des Faches durch die genannte Reibung stark behindert, die vor allem darauf zurückzuführen ist, daß das Gewicht der Lebensmittel auf diesem Fach diese Reibung beträchtlich vergrößert, und zwar bis zu einem Grad, bei dem diese Lösung nicht mehr praktikabel ist; im zweiten Fall sind mit der Gesamtanordnung der ausziehbaren Führungen und zugehörigen Verbindungs- und Rollteile beträchtliche Kosten verbunden, die in keinem Verhältnis zu der Einfachheit der bewirkten Funktion stehen.

Das oben ausgeführte ist dem Fachmann auf diesem Gebiet wohlbekannt und wurde lediglich um eines besseren Verständnisses der Zwecksetzungen dieser Erfindung willen erwähnt.

Es wäre daher wünschenswert und ist Aufgabe dieser Erfindung, die Konstruktion der genannten Kühlschränke zu verbessern, indem sie mit Fächern und/oder Schubfächern versehen werden, die, auch wenn sie mit Speisen beladen sind, waagerecht ohne besonderen Kraftaufwand leicht herausziehbar sind, mit Sicherungen gegen Abkippen nach vorne versehen sind und einfach und mit deutlich niedrigeren Kosten als die bisherigen Lösungen herzustellen sind. Diese Zwecke werden

durch die Ausführung von Kühlschränken erreicht, die mit Fächern in Form von Schubfächern sowie mit Gleit- und Sperrvorrichtungen mit den in den beigefügten Asprüchen definierten Merkmalen versehen sind.

Die Erfindung geht vollständig aus der folgenden Beschreibung hervor, die nur als nicht einschränkendes Beispiel und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erfolgt, wobei

Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Kühlschrank schematisch im senk

rechten Schnitt von der Seite zeigt,

Fig. 2 eine Vergrößerung eines Details von Fig. 1 zeigt,

Fig. 3 in schematischer Form eine Vorderansicht des Innenraums

eines erfindungsgemäßen Kühlschranks zeigt,

Fig. 4 einen senkrechten Schnitt eines verbesserten Details der Er

findung von vorne zeigt,

Fig. 5 einen senkrechten Schnitt eines zweiten verbesserten Details

der Erfindung von vorne zeigt,

Fig. 6, 7 und 8 zwei zusammengesetzte Bauteile des Details von Fig. 4 bzw.

zugehörige damit verbundene Bauteile zeigen,

Fig. 9 eine Vorderansicht des Details von Fig. 5 zeigt,

Fig. 10, 11 und 12 zwei zusammengesetzte Bauteile des Details von Fig. 5 bzw.

zugehörige damit verbundene Bauteile zeigen.

Bezugnehmend auf die Figuren beruht die Erfindung darauf, daß der Innenraum 1, der nur zur Kühlung geeignet ist, mit mehreren Fächern 2 ausgestattet ist, die das Merkmal aufweisen, sowohl wie Schubladen herausziehbar zu sein, als auch mit Seitenwänden 4, 5, mit einer Vorderwand 6 und einer Rückwand 7 versehen zu sein, wie dies normalerweise bei den Schubfächern von Gefrier-Innenräumen der Fall ist.

Um zu vermeiden, daß dieses Schubfach versehentlich zu weit herausgezogen werden kann und dadurch herabfällt, sind an den inneren Seitenwänden des Raums nahe bei der Außenkante der Öffnung des Raums mehrere Haltemittel 12 angebracht, wie in den Figuren 1 und 2 gezeigt.

Die genannten vorderen Halter 12 sind geeignet, gleitend mit den oberen Seitenrändern 15, 16 der Seitenwände 4, 5 entsprechender Schubfächer in Eingriff zu kommen und die genannten Ränder abzustützen, so daß das gesamte Schubfach in seinem vorderen Bereich gehalten wird; das Herabfallen des Schubfachs nach vorne wird dadurch verhindert, daß ein Sperrmittel vorgesehen ist, das als Vertiefung oder Ausnehmung oder als ein beliebiges anderes geeignetes unterbrechendes Element 19 ausgeführt ist und im hinteren Bereich und vorzugsweise unten an den genannten oberen Seitenrändern 15, 16 angeordnet ist, so daß die genannten unterbrechenden Elemente auf die genannten vorderen Haltemittel 12 der genannten Fächer treffen und dabei deren weiteres Verschieben verhindern.

Die Seitenwände des Innenraums 1 sind mit mehreren waagerechten, natürlich parallel zueinander verlaufenden Auskehlungen 9 versehen, die durch geeignete Bearbeitung der jeweiligen Seitenwand vorzugsweise in einem Stück mit dieser hergestellt sind und einen oberen Abschnitt 10 und einen unteren Abschnitt 11 aufweisen.

Die genannten waagerechten Auskehlungen 9 befinden sich etwa in der Höhe entsprechender, oben beschriebener Haltemittel 12, während die Fächer auch im Be-

reich der hinteren Kanten 13 der Seitenwände mit entsprechenden Haltemitteln 14 versehen sind, die geeignet sind, in Gleiteingriff mit den soeben beschriebenen waagerechten Auskehlungen 9 zu kommen.

Damit sollte für den Fachmann auf diesem Gebiet das Funktionsprinzip dieser Erfindung wohl verständlich sein.

Wenn das Schubfach vollständig in den Innenraum eingeschoben ist, wird es sowohl an zwei Auflagestellen im hinteren Bereich als auch an weiteren zwei Auflagestellen im vorderen Bereich gehalten; die beiden hinteren Auflagestellen sind durch den Eingriff der zwei genannten Haltemittel 14, von denen sich jeweils eine an der Seitenwand jedes Schubfachs befindet, mit der entsprechenden waagerechten Auskehlung 9 gegeben, die an der jeweiligen Seitenwand des Innenraums angeordnet ist, genau ausgedrückt an dem unteren Abschnitt, da das Fach vollständig in den Innenraum eingeschoben ist, und daher ist es anzunehmen und bewahrheitet sich in der Praxis stets, daß sich sein Schwerpunkt in einer Position zwischen den vorderen Haltemitteln 12 und den hinteren Haltemitteln 14 befindet.

Das Herausziehen des Faches geschieht leicht und problemlos, da die hinteren Haltemittel 14 frei in der entsprechenden waagerechten Auskehlung 9 gleiten und analog dazu die oberen Ränder 15, 16 der Seitenwände der Fächer frei auf den vorderen Haltemitteln 12 gleiten, auf denen sie gelagert sind.

Beim weiteren Herausziehen des Fachs verlagert sich dessen Schwerpunkt in einen Bereich außerhalb der genannten vorderen Haltemittel 12, diese Tatsache hat jedoch keinerlei Auswirkungen auf die Stellung dieses Fachs, da die hinteren Haltemittel 14, anstatt auf dem unteren Abschnitt 11 der jeweiligen Auskehlung 9 aufzuliegen, die Druckrichtung ändern und in Eingriff mit dem entsprechenden oberen Abschnitt 10 der gleichen Auskehlung kommen, indem sie von unten gegen diesen drücken.

In diese Situation verhält sich das Fach wie ein festgehaltener Hebel, bei dem der Kraftansatzpunkt durch die Kraft gegeben ist, die auf den außerhalb der genannten vorderen Haltemittel 12 befindlichen Schwerpunkt wirkt, und die Drehachse durch diese genannten Mittel 12 gegeben ist.

Beim weiteren Herausziehen des Fachs erreicht dieses seine End-Ausfahrstellung, die in Fig. 1 mit dem zweiten Fach von oben deutlich gezeigt wird, wobei zu sehen ist, daß die nach unten gerichtete Vertiefung 19, die auf die genannten vorderen Haltemittel 12 trifft, die Vorwärtsbewegung des jeweiligen Fachs blockiert und automatisch dessen Abkippen, das andernfalls mö>glich wäre, verhindert.

Eine vorteilhafte Verbesserung der Erfindung besteht darin, die genannten vorderen Haltemittel 12 und hinteren Haltemittel 14 so gut gleitend wie möglich zu machen, um ein optimales Vorwärts- und Rückwärtsgleiten des entsprechenden Fachs zu gewährleisten.

Dies kann erreicht werden, indem die genannten Haltemittel dergestalt ausgeführt werden, daß das Berührungselement beim vorderen Haltemittel 12 aus einem drehbaren Rädchen besteht, wie in den Figuren 9, 10, 11, 12 dargestellt, wobei (in den Figuren 10 und 12 im Querschnitt) zu sehen ist, daß das drehbare Rädchen 30 sich mit dem entsprechenden Zapfen 31 in Eingiiff befindet, welcher letztere mit einem Verbindungselement 32 fest verbunden ist, das mit in der Technik bekannten Mitteln in der gewünschten Position an der inneren Seitenwand 4, 5 des Innenraums angebracht wird.

Analog dazu (siehe die Figuren 6, 7, 8) wird bei den hinteren Haltemitteln 14, die an der senkrechten Wand der Fächer angebracht sind, das Rädchen 34, das in Fig. 7 im Querschnitt dargestellt ist, an einem entsprechenden Halter 35 befestigt, der in Fig. 6 im Querschnitt dargestellt ist, und dieses kombinierte Teil, das in Fig. 8

im Querschnitt dargestellt ist, wird schließlich an der inneren Seitenwand 4, 5 des Innenraums angebracht.

Eine weitere konstruktive Verbesserung und Vereinfachung der Erfindung wird erzielt, indem das Fach, die senkrechten Wände und die oberen Ränder dieser Wände in der Gittertechnik aus Metalldrähten, die sich kreuzen und an den Überkreuzungsstellen aneinander befestigt sind, dergestalt ausgeführt sind, daß die genannten oberen Ränder 15, 16 der senkrechten Seitenwände aus einem einzigen, in geeigneter Weise gebogenen Drahtstück bestehen.

Diese Technik und konstruktive Gestaltung ermöglicht es, nicht nur die Konstruktion des Fachs allgemein zu vereinfachen, sondern auch die nach unten gerichtete Vertiefung 19, die gegenüber den vorderen Haltemitteln 12 als Sperre dient, in äußerst einfacher und wirtschaftlicher Weise herzustellen, indem einfach dem Draht, der den genannten oberen Rand 15, 16 bildet, eine Krümmung nach unten und dann eine Gegenkrümmung nach oben in der Form gegeben wird, daß die gerade und waagerechte Linie des genannten oberen Randes wieder fortgeführt wird (siehe Fig. 2).

Die Erfindung wurde zwar anhand des Beispiels der bevorzugten Ausführungsformen und mit bekannter Terminologie beschrieben, sie versteht sich jedoch nicht als auf diese beschränkt, da der Fachmann auf diesem Gebiet zahlreiche Modifikationen an ihr vornehmen kann.

Claims

Ansprüche

1. Kühlschrank, insbesondere Haushaltskühlschrank mit mindestens einem Innenraum (1) zur Aufbewahrung von Lebensmitteln bei einer Temperatur von etwas über 0° C oder auch mit mindestens einem Innenraum zur Aufbewahrung von Lebensmitteln bei einer Gefriertemperatur von ca. -18° C, mit mehreren Abteilungen, die von mehreren Fächern (2) zur Ablage der Lebensmittel gebildet werden, die herausnehmbar sind und durch geeignete Auskehlungen (9) oder fest angebrachte Auflagen an den Seitenwänden des genannten Innenraums gehalten werden,

dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Fächer bis zu ihrer nahezu gesamten Tiefe gleitend nach außen herausgezogen werden können, und daß sie mit Sperrmitteln versehen sind, die das vollständige Austreten aus den genannten Auskehlungen oder fest angebrachten Auflagen verhindern.

2. Kühlschrank nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Fächer als Schubfächer ausgeführt sind und jedes Fach mit zwei Seitenwänden (4, 5), einer Vorderwand (6) und einer Rückwand (7) versehen ist, die sich, evtl. auch schräg, von den Seiten des Basisumfangs des genannten Fachs aus nach oben erstrecken.

3. Kühlschrank nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß

die ins Innere des genannten Innenraums gerichteten Seitenwände (4, 5) mit mehreren waagerechten Auskehlungen (9) versehen sind, die einen oberen Abschnitt (10) und einen unteren Abschnitt (11) aufweisen,
die genannten Seitenwände des genannten Innenraums auch mit Haltemitteln (12) für die genannten Fächer versehen sind, die vor den entsprechenden genannten Auskehlungen (9) angeordnet sind,

die genannten Schubfächer im Bereich der hinteren Kanten (13) der Seitenwände mit entsprechenden Haltemitteln (14) versehen sind, die geeignet

sind, in Gleiteingriff mit den jeweiligen genannten waagerechten Auskehlungen zu kommen.

4. Kühlschrank nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Haltemittel (12), die vor den entsprechenden genannten Auskehlungen angeordnet sind, geeignet sind, in Gleiteingriff mit den entsprechenden oberen Seitenrändern (15, 16) der Seitenwände (4, 5) des entsprechenden Schubfachs zu kommen und diese festzuhalten.

5. Kühlschrank nach Anspruch 3 oder 4,

dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Auskehlungen (9), die genannten Fächer (2), die genannten Seiten wände (4, 5), die genannten hinteren Kanten, die genannten Haltemittel (14), die sich in Gleiteingriff in den genannten waagerechten Auskehlungen befinden, und die genannten Haltemittel (12), die vor den genannten Auskehlungen angeordnet sind, dergestalt bemessen und angeordnet sind, daß die Schubfächer in mindestens zwei Positionen angeordnet werden können, wobei das Fach in der ersten Position vollständig in den Innenraum eingeschoben ist und hinten durch die Anlage der genannten Haltemittel (14) gehalten wird, die im Bereich der Ränder der senkrechten Seiten wände der jeweiligen Fä.cher an den genannten unteren Abschnitten (11) der genannten Auskehlungen anliegen, und das Fach in der zweiten Position fast vollständig aus dem Innenraum herausgezogen ist und so befestigt ist,daß es die waagerechte Stellung durch den Gegenhalt dieser genannten Haltemittel (14) an dem oberen Abschnitt (10) der genannten Auskehlung beibehält.

6. Kühlschrank nach einem der vorherigen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, daß die genannten jeweiligen Haltemittel (14), die geeignet sind, in Gleiteingriff mit den jeweiligen waagerechten Auskehlungen zu kommen, und/oder die genannten Haltemittel (12), die an den Sei-

tenwänden des genannten Innenraums vor den entsprechenden genannten Auskehlungen angeordnet sind, kreisförmige, drehbare Elemente (34 bzw. 30) aufweisen.

7. Kühlschrank nach einem der vorherigen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Sperrmittel durch eine nach unten gerichtete Biegung (19) der oberen Ränder (15, 16) der senkrechten Seitenwände der genannten Fächer hergestellt werden, wobei diese oberen Ränder sich mit den genannten Haltemitteln (12) in Eingriff befinden, die vor den entsprechenden genannten Auskehlungen in der Position des maximalen Auszugs der Fächer angeordnet sind.

8. Kühlschrank nach Anspruch 7,

dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Fächer einschließlich der genannten Seitenwände in der Gittertechnik aus Metalldrähten ausgeführt sind, die sich kreuzen und an den Überkreuzungsstellen aneinander befestigt sind, und daß die genannten oberen Ränder (15, 16) der senkrechten Seitenwände der genannten Fächer mit einem einzigen, in geeigneter Weise gebogenen Drahtstück hergestellt werden.