DE20301475U1

DE20301475U1 - Besteck- und/oder Messereinsatz für Schubläden

Info

Publication number: DE20301475U1
Application number: DE20301475U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2003-01-30
Filing date: 2003-01-30
Publication date: 2003-04-03
Anticipated expiration: 2013-01-31

Description

Besteck- und/oder Messereinsatz für Schubläden

Die Erfindung betrifft einen in einen Schubladen einsetzbaren Besteck- und/oder Messereinsatz, bestehend aus einem Boden und einem an diesem befestigten, aus zwei Seitenzargen, einer Hinterzarge und einer Vorderzarge zusammengesetzten Rahmen, der in seinem Innenraum Einteilungen aufweist, in denen konkav gewölbte Schalen zur Aufnahme von Bestecken, Messern und/oder ähnlichen Utensilien enthalten sind.

Vorstehend beschriebene Besteck- und/oder Messereinsätze sind als Schubladeneinsätze bekannt und werden zum Einlegen in Schubläden von Möbelstücken und dergleichen, insbesondere von Küchenmöbeln, verwendet, wobei in den Einteilungen konkav gewölbte Schalen enthalten sind, in die die Bestecke eingelegt werden können. Dadurch wird erreicht, dass die eingelegten Bestecke parallel zueinander liegen und nicht so leicht verrutschen, wie diejenigen Bestecke, die direkt auf dem geraden Boden des Besteck- und/oder Messereinsatzes liegen. Ferner entsteht ein verbesserter optischer Eindruck.

Aus dem deutschen Geschmacksmuster 499 09 366 sind derartige konkav gewölbte, in den Einteilungen fest genutete Schalen bekannt, die mit ihren Seitenkanten in

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Nuten eingreifen, die in die Zargen der Einteilungen bzw. in die Seiten- und Innenzargen eingenutet sind. Diese unveränderbare Befestigungsart der Schalen hat den Nachteil, dass einmal eingebaute Schalen ohne Demontage des Schubladeneinsatzes nicht wieder herausgenommen werden können. Dadurch sind keine nachträglichen Änderungen der Verteilung und auch kein Reinigen der einzelnen Schalen möglich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Besteck- und/oder Messereinsatz der eingangs erwähnten Art anzugeben, bei dem die Schalen nachträglich und beliebig verteilt in die fertigen Einteilungen eingesetzt und auch wieder herausgenommen werden können.

Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass jede Schale an den parallel zur Längsachse verlaufenden geraden Kanten nach unten abgewinkelte Schenkel aufweist, die mindestens bis zur tiefstgelegenen Linie des konkav gewölbten Bereichs der Schale nach unten reichen.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass die Schalen beliebig verteilt in die Einteilungen des Innenraums des Besteck- und/oder Messereinsatzes eingesetzt und jederzeit, beispielsweise zum Reinigen, wieder entfernt werden können, ohne den

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Besteck- und/oder Messereinsatz demontieren zu müssen. Ferner lässt sich der Schubkasteneinsatz mit oder ohne Schalen gebrauchen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen

Fig. 1 eine perspektifische Darstellung eines in einen Schubladen einsetzbaren Besteckeinsatzes mit einer in eine Einteilung seines Innenraums eingesetzten Schale,

Fig. 2 eine perspektifische Darstellung einer in eine Einteilung des Innenraums eines Besteckeinsatzes einsetzbaren Schale und

Fig. 3 eine Seitenansicht einer derartigen Schale.

Wie Fig. 1 zeigt, ist der in einen Schubladen einsetzbare Besteckeinsatz aus einem Boden, zwei Seitenzargen 2, 3, einer Hinterzarge 4 und einer Vorderzarge 5 zusammengesetzt. Der Besteckeinsatz enthält in seinem Innenraum Einteilungen 6 in Form von Zwischen&zgr;argen zum Einsortieren von Bestecken, Messern und anderen Utensilien, wie Gewürzdosen oder ähnliches.

Wie Fig. 1 ferner zeigt, ist in eine der Einteilungen 6 eine aus Lochblech gefertigte Schale 7 eingesetzt, deren perspektivische Gesamtansicht in Fig. 2 dargestellt ist.

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Es können selbstverständlich auch in die anderen Einteilungen 6 derartige Schalen 7 eingesetzt werden. Jede dieser Schalen 7 weist an den parallel zur Längsachse verlaufenden geraden Kanten 9 nach unten abgewinkelte Schenkel 10 auf, die die am tiefsten gelegene Linie des konkav gewölbten Bereichs 8 der Schale 7 nach unten überragen.

Der Winkel zwischen der gedachten Ebene, die die beiden Kanten 9 einer Schale 7 miteinander verbindet, und den beiden Schenkeln 10 liegt im Bereich von ca. 85° bis maximal 89°. Dadurch ist es möglich, die Schale 7 ohne Probleme in eine der Einteilungen des Innenraums des Besteck- und/oder Messereinsatzes einzulegen, ohne dass sich die Schale 7 verkantet.

Wie Fig. 3 zeigt, sind die Stirnseiten 12 der Schenkel derart abgeschrägt, dass der Winkel zwischen der Kante und den Stirnseiten 12 jeweils im Bereich von ca. 85° bis maximal 89° liegt. Dadurch wird ebenfalls ein Verkanten der Schale 7 beim Einlegen verhindert.

Wie Fig. 2 ferner zeigt, weist der konkav gewölbte Bereich 8 der Schale 7 die Form einer teilweisen Mantelfläche eines Zylinders sowie reihenweise von der Oberseite zur Unterseite durchgehende Lochungen 11 auf. Die Schale 7 besteht aus Metall, vorzugsweise Edelstahl, Kunststoff, massivem Holz oder sonstigen Holzwerkstoffen.

Claims

1. In einen Schubladen einsetzbarer Besteck- und/oder Messereinsatz (1), bestehend aus einem Boden und einem an diesem befestigten, aus zwei Seitenzargen (2, 3), einer Hinterzarge (4) und einer Vorderzarge (5) zusammengesetzten Rahmen, der in seinem Innenraum Einteilungen (6) aufweist, in denen konkav gewölbte Schalen (7) zur Aufnahme von Bestecken, Messern und/oder ähnlichen Utensilien enthalten sind, dadurch gekennzeichnet, dass jede Schale (7) an den parallel zur Längsachse verlaufenden geraden Kanten (9) nach unten abgewinkelte Schenkel (10) aufweist, die mindestens bis zur tiefstgelegenen Linie des konkav gewölbten Bereichs (8) der Schale (7) nach unten reichen.

2. Besteck- und/oder Messereinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel zwischen der die beiden Kanten (9) einer Schale (7) verbindenden Ebene und den beiden Schenkeln (10) im Bereich von ca. 85° bis maximal 89° liegt.

3. Besteck- und/oder Messereinsatz nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnseiten (12) der Schenkel (10) derart abgeschrägt sind, dass der Winkel zwischen der Kante (9) und den Stirnseiten (12) jeweils im Bereich von ca. 85° bis maximal 89° liegt.

4. Besteck- und/oder Messereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der konkav gewölbte Bereich (8) jeder Schale (7) die Form einer teilweisen Mantelfläche eines Zylinders aufweist.

5. Besteck- und/oder Messereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der konkav gewölbte Bereich (8) jeder Schale (7) reihenweise von der Oberseite zur Unterseite durchgehende Lochungen (11) aufweist.

6. Besteck- und/oder Messereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der konkav gewölbte Bereich (8) jeder Schale (7) als Gitternetz ausgebildet ist.

7. Besteck- und/oder Messereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden, die beiden Seitenzargen (2, 3), die Hinterzarge (4) und die Vorderzarge (5) aus massivem Holz und/oder aus Furnierplatten (Sperrholz) und/oder aus Hartfaserplatten und/oder aus mitteldichten Faserplatten (MDF) und/oder aus beschichteten Spanplatten und/oder aus sonstigen Holzwerkstoffen und/oder aus Kunststoffen bestehen.

8. Besteck- und/oder Messereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schale (7) aus Metall, vorzugsweise Edelstahl, aus Kunststoff, aus massivem Holz oder sonstigen Holzwerkstoffen besteht.