DE6750184U - Profilschleifmaschine - Google Patents

Description

Ρ.Α.Ί06Ί6ΊΊ2.7.6

Patentanwalt

Dipl.-Ing. E. Eder

MQnehsn13,E!isabath8traBe34

künchen, 12. Juli 1968 mj

Hugo Schneider, Kirchdorf

Profilschleifmaschine

Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Profilschleifmaschine mit einem Arbeitstisch und einem endlosen und /continaier· lien '..-ulaufenden Schleifband,.

Lv. Kolzr.odelj-bau sind zum Schleifen von Innen- und Äussenkonturen oszillierende Zylindersehieifmaschinen bekannt gev/orden,

-P-

i.e den üuchteii l;iu;en, ei; ;,;; rur ^ekrUninte rl. cnei. Lci , eschl iTxen weraen ..c.jieu, v.otjei .,inters tochene r'U.uiifc ri uuei¹-naupt nicht, ^esculii'ien werden können.

Um jede Flächenforrn, sowie hinterstochene Flächen mühcilos ausschleifen au können, wurde eine bandsägenförmige Schleifmaschine mit einem endlos umlaufenden Schleifband vorgeschlagen, welches von einer am finien Ende des Maschinenarmes gelagerten Rolle au einer Rolle im Maschinenständer und von dort durch den Kaöchinenarm wieder zur Rolle an deren freiem Ende geführt ist. Hinter dem schleifenden Trum ist ein auswechselbarer Profilstab angeordnet, auf dem das Schleifband gelagert ist und dessen Querschnittfrm der Form der zu sdieifenden Fläche angepasst v/erden kann.

Derartige Vorrichtungen beseitigen wohl die Nachteile der oszillierenden Zylinderschleifmaschinen, wobei jedoch der Nachteil in Kauf zu nehmen ist, dass damit keine Innenkonturen geschliffen v/erden können.

Zv/eck der vorliegenden Erfindung v/ar die Schaf fun*; e Liier Schleifmaschine zum Schleifen von gekrümmten oder ^erf.aeri Innen- und Aussenf lachen, sowie hinterstochener* ri'ic'ic.-..

Erfinöungsgemtlas wird dieser Zweck erreicht durch einen eineronds im i/saschinenständer gelagerten und den Arbeitstisch nach

oben überragenden Profilstab längs welchem das Schleifband

verläuft und durch eine am freien Profilstabende angeordnete

ümlönkrolXe für das Schleifband.

der beiliegenden schematichen Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht einer erfindungsgemässen Profilschleifmaschine,

Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1,

Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III nach Fig. 2 in

vergrösserter Darstellung,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV nach Fig. 2 in ver-

, gebesserter Darstellung,

Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V nach Fig. 2, und Fig. 6 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Profilstabes im Querschnitt.

Die i'ig. 1 und 2 zeilen einen !»!asch^inen^tander 1 r.xi eine<r. angeflanschten Elektromotor 2 auf dessen ./eile Z eine iiolle 4 drehfest aufgesetzt ist. Weiter ist am * aschinenstär.ier 1 eine Sturamelachse 5 vorgesehen, auf welcher freidrehend eine Wolle gelagert ist. Weiter ist um eine gehäusefeste Achse 7 ein r.weisrmiger Hebel δ ge&an die Wirkung einer Schraubenfeder 3 schvenl

67501g4

bar gelagert, an dessen) freien Ende freidrehend ti.-a Holle 1ü gelagert ist. Am oberen Ende des Maschinenständers 1 ist ein Lager 11 starr befestigt, der als Lagerung i"ir eir. ?n halbkreisförmigen King 12 dient, welcher einen Arbeitstisch 13 trägt und mit diesem eine starre Einheit bildet. Der Ring 12 ist im Lager 11 durch eine Schraubenspindel 14 arretierbar, welche in· einer entsprechenden Gewindebohrung im Lager 11 drehbar gelagert ist und an ihrem freien Ende einen Handgriff 15 aufweist. Durch ein Lösen der Schraubenspindel 14 lesxm. der Arbeitstisch 13, wie dies in Fig. 1 strichpunktiert dargestellt ist, in verschieden geneigte Lagen verschwekt werden. Der Arbeitstisch 13 weist eine zentrale Oeffnung 16 auf. Am oberen i*nde des Maschinenständers 1 ist ferner ein Wid.erla.ger 17 starr befestigt, welches mit einer konkaven Lagerfläche versehen ist. Weiter ist mit dem Widerlager 1? ein Stift 19 fest verbunden, v/elcher die Lagerfläche 18 überragt, Durch die Oeffnung Io des Arbeitstisches 13 ist ein Profilstab 2o geschoben, der an seinem unteren Ende 21 zapfenförmig und gegabelt ausgebildet ist und den Stift 19 beiderseits umgreift. Durch das Zusammenwirken des gegabelten Endes 21 des Profilstabes 2o lid des Stiftes 19 wird ein stets gleiches Einsetzen des Profilstabes 2o in das Widerlager 17 gewährleistet. I'a I er 11 ist eine Gewindebohrung 22 angeordnet, in ?/elcher eine Ccirauit ..."oi iuel 23 drehbar gelagert ist. Durch eine Drehun der r.it eine::: Handgriff 24 versehenen Schraubenspindel Zl ν. ira άε~· zap. er:-

i"jr:.:ige Ende 21 des Profilstabes 2o gegen das Widerlager 17 gepresst, wodurch, zwischen dea. Profilstab 2o und den Maschir.eiiöLlinder 1 eine starre Verbindung entsteht. In oberen Ende det Profil -.xabes 2o ist eine 'jabel 2? π it einen Lagerzapfen 2c in ei..er entsprechenden lohrune; des Profilstabes 2o (ver^l. ~-'i .. 4) verschwenkbar ^ela^e'rt. Zwischen den Gabelarmen ist eine Ifcilenkrolle 27 frei drehbar gelagert. Um die Rollen 4, 6, Io und 27 ist ein endloses Schleifband 28 geführt.

wie au*5 ?i_to. 3 hervorgeht, weist der Profilstab 2o zu jeder Bcindseite ein anderes Profil auf. Zum Schleifen ebear Plächen kan.i des Werkstück gegen jenen Teil des Schleifbandes 28 gepresst v« rden, der an die flache Profils^eite anliegt, während zj.r ^e&roeitun^ gekrümmter Profilflächen die konvexe Stabseite vor₀eceher. ist. Damit ohne Drehung des Stabes urn 13O° um seine Lv.-ijsshse Leide Bandseiten für den Bearbeitungsvorgang verv.-urvlet v.erden können, ist die Laufrichtung des Landes umkehrbar.

.r A^crijh⁴.an, des Schleifbandec 23 siit ."lezuj auf den Profil-. :.■.: i.o iyt die Gaue! 25 (verjjl. -¹I^". 4) vorsciiwenkbar am die - .. i-.'.chce des Profiltitabes 2o auf diesen ^elajert. Durch eine .<:·■ ι.·;, der ^r)abel in Pfeilrichtuni; "A" vercckiebt sich das land , ·;, C'.:.,jp der. 1 Tofilstab 2o in hichtun<; uer Pfeile "■-". :iei ei na. η eiit£6genge5et2t@n Verdrehvankel iar viabel ändert sich VerschiebebesvGgung des Schleifbandes 28 gegenüber dem Prot Lo üiä

Pi^. 6 zei^t einen aeiu Schnitt 111-JII aequivalenten Schnitt durch ein zweites ÄusfUhrun^sb ei spiel eines Profilstabes 2oo. Der Profilstab 2oo weist ein !--Profil auf, wobei zu einer Bandseite PüVruntjsroilen 23 iu Bereich des nicht darge£tellten Arbeitstischec 13 vorgesehen sind, welche das Schleifband 20 XXJd 90 verdrehen. Dadurch wird es niörlich, c.en Profilstab 2oo ]

j isa Bereich der Längekanten 3o spitzwinklig auszubilden, wodurch i ein Schleifen liinterstochensr Flächen ohne weiteres möglLch i wird.

Ein Auswechseln des Profilstabes 2o erfolg durch ein Losen der Schraubenspindel 23 und ein Entfernen des Schlei±"bandeG von der üralenkrolle 27. Hierauf v/ird die Gabel 25 vom Profilstab entfernt und auf den neu einzusetzenden Profilstab aufgesteckt, welcher mit einem unteren genabelten Ende über den Stift 19 geschoben wird. Durch eine erneute, entgegengesetzte Drehung der Schra ibenspindel 23 wird der neueincjeoetzte Profilstab gegen das Y/iderlager 17 gepresst und darin ,;eiij\aten. Hierauf wird das Schleifband über die ümlenkrolle 27 ^ecoh sodass die erfindungsgeinässe Vorrichtung nil. einen andereri Schleifproffl. erneut betriebp-btreit ist.

Patentanwalt

Dlpl.-lng. E. Eder

MQnohjn 13, EIIsabtthttraB· 34

Claims (7)

•ρ ρ -t- c r> τ a_i£T3rüeh.e

1) Profilschleifmaschine ::.±z ei-.eüi Arbeitstisch und einem endlosen und kontinuierlich jj..laj.-'enden Schleifband, gekennzeichnet
durch ei;. Jn eir.erer.ac i:._: -.aschinenständer (l) gelagerten und den ArbeiuLtl^c. (13) -ach o^en überragenden Profilstab (2o) längs weiche; uui- Jchlei-'^ana ,23) verläuft und durch eine

am freien Profilstabende angeordnete Umlenkrolle (27) für das Schleifband.

2) Profilschleifmaschine nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilstab (ko) auswechselbar im Maschinenständer (1) gelagert ist.

3) Profilschleifmaschine nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Uinlenkrolle (27) auswechselbar und urn die Längsachse des Profilstabes (2o) verschwenkbar angeordnet ist.

4) Profilschleifmaschine nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daas der Profilstab (2o) an seinem Sinspa.nnende (21) sapfenfcrmitj ausgebildet und duch eine Schraubenspindel (23) in ein unter dem Arbeitstisch (13) konkaves Widerlager (17)
gepresst ist.

5) Profilschleifmaschine nach Patentanspruch 4, dad-arch gekennzeichnet, dass das Einspannende (21) gegabelt ist und einen r.it dem Yviderlager (17) fest verbundenen Stift (IS) ur reiit.

C) Profilschleifmaschine nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass air. Profilstab (2o) zu jeder iandseite ein anderes Profil vorgesehen und die Lauf rieh ,ung άεε Cchleif banden (23) unkehrba.r ist.

7) Profilschleifmaschine nach Pater tar.::.-r^c!: i, iadurch ^ekem^- zeichnet, dass zu einer 'Vandseite -'Jiir.^i Lroilen (23) vorgesehen sind, um das Schleifbanu (2C) i. '.oreic'i ies Arbeitstisches (13) um 90 zu verdrehen und ^rl;\^r:c df-.rj Profil auf der anderen Yfandseite an Läzigskanten (3o) epituv.irikii£ ausgebildet ist.

Patentaiiwalt

M D η c h θ η 13iHfcrfbettistraBe 34