DE674973C - Auftragwalzenfarbwerk fuer Tiegeldruckpressen - Google Patents

Auftragwalzenfarbwerk fuer Tiegeldruckpressen

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Publication number
DE674973C
DE674973C DER100218D DER0100218D DE674973C DE 674973 C DE674973 C DE 674973C DE R100218 D DER100218 D DE R100218D DE R0100218 D DER0100218 D DE R0100218D DE 674973 C DE674973 C DE 674973C
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DE
Germany
Prior art keywords
applicator
inking unit
rollers
unit according
applicator roller
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Expired
Application number
DER100218D
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English (en)
Inventor
Walter Rockstroh
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ROCKSTROH WERKE AKT GES
Original Assignee
ROCKSTROH WERKE AKT GES
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/26Details
    • B41F1/40Inking units

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Auftragwalzenfarbwerk für Tiegeldruckpressen Es sind Einfärbevorrichtungen an Tiegeldruckpressen bekanntgeworden, bei denen die Auftragwalzen von Reitern in Drehung versetzt werden, die im Walzenwagen gelagert sind und von einer iortsfesen Zahnstange üb,er ein Zwis#henrad zwangsläufig angetrieben werden. Die Zahnräder:der Reiter stehen dabei #n unlösbarer Verbindung mit der Zahnstange, so daß in der oberen Stellung des Walzeinwagens die Reiterwalze stillsteht. Da die Auftragwalzen aber vom Farbzylinder Farbe empfangen und sich deshalb, naturgemäß drehen müssen, muß die Verbindung zwischen Reiter und Auftragwalze entweder gelöst werden, oder aber der Reiter muß vom Zahnriadantriebentkuppelt werden, wenn (er an der Drehung der Auftragwalzen. teil-,nehmen soll.
  • Im ersten Fall entstellt der Nachteil, daß die Reitenvalze keine frische Farbe erhält und beim Heruntergehen des Walzenwagens über die Form den Auftragw.alzen die Farbe wieder entzieht und dadurch die Farbgebung verschlechtert.
  • Im zweiten. Fall verändern die Auftragwalzen ihre gegenseitige Lage zum Reiter alicht, so daß sie stets miteinander in Berüllrung bleiben, auch! wenn der Walzenwagen zum Stillstand gekommen ist. Derartige bekannte Einrichtungen haben den Nachteil, daß der Walzenwagen, in dem die Auftragwalzen unnachgiebig gelagert sind, um den Farbzyhnder in einer Kurve herumlaufen muß. Dadurch entstehen ungünstige und schwierige Bewegungsverhältnisse, die einem schnellen Lauf der Maschine entgegenstellen.
  • Nach der Erfindung werden die geschilderten Nachteile durch die Anwendung scliwingend aufgehängter Auftragwalzen vermieden, die in bekannter Weise von einem iortsfest angeordneten und auskuppelbaren Reiter angetrieben werden. Der Reiter ist in an sich bekannter Weise axial verschiebbar eingerichtet, so daß er als Reibzyli,nder angesprochen werden kann. Die Aufhängung der Auftragwalzen geschleht'nac11 der Erfindung--derart, daß die Achsmittel des R-eibzylinders, der Auftragwalzen sowie der Aufhängungspunkt# des pendeluden Auftragwalzenlagers ang### nähert üi einer geraden Linie liegen.
  • Pendelweg der Auftragwalzen ist dabei auf' ein so geringes Maß beschränkt, daß. die einzeIne Auftragwalze sich nur unmerkbar und praktisch bedeutungslos vom Reibzylinder entfernt, aber trotzdem den Höhenunterschied zwischen der Stellung am Farbzyünder und der Stellung auf der Form ausgleichen kann. Der Vorteil der Einrichtung liegt also in der Möglichkeit des Pendelns der Auftragwalzen innerhalb gewisser Grenzen, ohne daß die zwangsläufige Verbindung zwischen Reibzylinder und Auftragwalze verlorengeht. Durch die getrofftene pendelnde Aufhängung wird auch erreicht, daß bei einer geringen Schwingung der Auftragwalze diese sich nicht vom Reibzylinder entfernt, so daß nach dem genauen Einstellen der Walzen gegen den Reibzylinder die Einstellung gegen die Form erfolgen kann, i#Ime daß eine nochmalige -Einstellwig -gegen den Reibzylinder notwendig ist.
  • Der Antrieb des Reibzylinders geschieht in bekannter Weise von einer Zahnstange aus. Neu ist aber der Weitertrieb. über zwei Zwischenräder verschieden großen Durchmessers. Die hierdurch erreichte übersetzung gestattet, das auf dem Reibzyliivcl#-(#t -sitzende Rad im-Durchmesser kleiner als den Reibzylinder zu halten, Die Anordnung zweier Räder nebeneinander bringt auch eine günstige Anordnung der Kupplung mit sich, und damit in Verbindung wird aucl-i die Auslösung der Kupplung sehr einfach, die in unmittelbarer Nähe des Farbwalzenträgers liegen kann.
  • Die Erfindung ist in den Abb.. i bis 3 dargestellt, wobei Abb. i den Walzenwagen in seiner obersten Stellung am Farbzylinder 7,eig#.
  • Die Auftragwalzen i sind in den Walzenlagern 2 pendelnd aufgehängt. Nach der Richtung des Reibzylinders 3 hin werden die Auftragwalzenlager von exzentrischen Büchsen 8 gestellt, die auf Bolzen 9 drehbar sind und mit den Knebelmuttern i o festgezogen werden können. Zum Einstellen der Auftragwalzenlager in der Richtung nach der Schriftform dienen die Stellsclirauben i i, die durch hekannte Mittel in ihrer Stellung gesichert werden. Die an den Auftragwalzenlagern im Punkt 14 angelenkten Federbolzen 13 ziehen mittels der Federn 15 die Auftragwalzenlager gegen die Stellschrauben i i bzw. gegen den oberen Farbzylinder. Als Anschlag dienen die fest auf den Federbolzen 13 angeordneten Stellringe 12, die die Stellung der Auftragwalzen bestimmen. Der Antrieb. des Reibzylinders 3 geschieht von der Zahnstange 4 aus über zwei verschieden große auf der '#'Verbindungsspindel. 16 nebeneinanderliegende , i*is(#ll,#nräder5 und 6. Die durch die ver-"ijc'hi,eden großen Zwischenräder erreichte Überi;,qe.tzu"ng gestattet, das auf der Reibzylinderachse sitzende Zahnrad7 im Durchmesser kleiner zu machen als den Reibzylinder, so daß die auf dem Reibzylinder liegenden Auftragwalzen mit dem Zahnrad7 nicht koll!-dieren können und #deshalb# länger sein könnien. Der Reibzylinder wird durch bekannte Mittel axial hin und her bewegt. Die Kupplung, die den Reibzylinder in der obersten Stellung des Walzenwagens von der Zahnstange entkuppelt, wird von den beiden Zwischenrädern5 und 6 gebildet. Sie ist beispielsweise eine kiegelförmige Reibungskupplung, die durch die Verschiebung des einen Kupplungsgliedes ausgelöst wird. Die Aus-1,ösung,g,esdhi,eht vollkommen selbsttätig beim Hochgang des Walzenwagens, nachdem die letzte Auftragwalze die Form verlassen hat. Zum Zweck des Auslösens läuft die kegelförmig gestaltete innere Stirnflächie 17 des Rades 5 auf die ortsfeste prismatische Schiene 18 auf, deren unteres Ende, um,das Auflaufen zu erleichtern' zugespitzt ist. Beim Abwärtsgang des Walzenwagens läuft das Rad 5 von der SchLane 18 wieder herunter, und die Kupplung wird von der Feder ig selbsttätigwieder eIngerückt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auftragwalzenfarbwerk für Tiegeldruckpressen, bei dem die Auftragwalzen von emem im geradlinig geführten Walzenwagen ortsfest gelagerten, von -einer Zahnstange mittelbar..angetrieheneu Reibzylinder in Drehung versetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsmittel des Reibzylinders (3) und der Auftragwalzen. (i) sowie der Aufhängungspunkt (9) des pendelnden Auftragwalzenlagers (2) angenähert in einer geraden Linie liegen.
  2. 2. Auftragwalzenfarbwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragwalzenlager (2) in ;einer exzentrisch zum Reibzylinder (3) verstellbaren Büchse (8) o. dgl. pendelnd gelagert sowie in an sich bekannter Weise mittels einer Stellschraube (i i) zur Schriftfläche eingestellt werden können, wobei die Stellringe (12) der Federbolzen (13) von einer Feder (15) gegen die Stellschrauhe (ii) gedrüclct werden. 3. Auftragwalzenfarbwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Rieibzylinders (3) von der Zahnstange (4) aus üb#er zwei neheneinainderliegende, die Kupplung #enthaltende Zwischienräder (5 und 6)- verschiedener Größe geschieht. 4. Auftragwalzenfarbwerk nach Anspruch i -und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslösen der Kupplung zwischen dein Rädern (5 und 6) durch unmittelbares Auflaufen des einen Kupplungsgliedes, z.B. des mit ieinier kegelförmigen Stirnfläche verschenen Rades (5), auf eine #ortsfest angeordnete Schiene (18) von entsprechender Form, das Kuppeln durch Ablaufein von der gleich-en Schiene erfolgt.
DER100218D 1937-09-09 1937-09-09 Auftragwalzenfarbwerk fuer Tiegeldruckpressen Expired DE674973C (de)

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