DE674081C - Ladeeinrichtung an Zimmerstutzen mit einem aus der Schliesslage herausschwenkbaren Ladearm - Google Patents

Ladeeinrichtung an Zimmerstutzen mit einem aus der Schliesslage herausschwenkbaren Ladearm

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Publication number
DE674081C
DE674081C DEW103021D DEW0103021D DE674081C DE 674081 C DE674081 C DE 674081C DE W103021 D DEW103021 D DE W103021D DE W0103021 D DEW0103021 D DE W0103021D DE 674081 C DE674081 C DE 674081C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
loading arm
loading
closed position
pin
charging device
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Expired
Application number
DEW103021D
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Greiner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Walther Waffenfabrik Carl
Original Assignee
Walther Waffenfabrik Carl
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Filing date
Publication date
Application filed by Walther Waffenfabrik Carl filed Critical Walther Waffenfabrik Carl
Priority to DEW103021D priority Critical patent/DE674081C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE674081C publication Critical patent/DE674081C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/01Feeding of unbelted ammunition
    • F41A9/06Feeding of unbelted ammunition using cyclically moving conveyors, i.e. conveyors having ammunition pusher or carrier elements which are emptied or disengaged from the ammunition during the return stroke
    • F41A9/09Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines
    • F41A9/10Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging
    • F41A9/13Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging in a vertical plane
    • F41A9/14Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging in a vertical plane which is transverse to the barrel axis
    • F41A9/15Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging in a vertical plane which is transverse to the barrel axis mounted within a smallarm
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C7/00Shoulder-fired smallarms, e.g. rifles, carbines, shotguns
    • F41C7/12Gallery rifles; Parlour rifles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Ladeeinrichtung an Zimmerstutzen mit einem aus der Schließlage herausschwenkbaren Ladearm Zimmerstutzen weisen meist einen Ladearm auf, der zwischen Lauf und Verschlußstück geschaltet ist. Zum. Laden wird der Ladearm durch Bedienung eines Handhebels herausgeschwenkt, wodurch sich das Einführen der Munition erleichtert. Alsdann wird der Ladearm wieder von Hand zwischen Lauf und Verschlußstück geschwenkt, und die Waffe ist schußfertig geladen. Die gesamte Schwenkeinrichtung. für den Ladearm wird in Fachkreisen mit Stiegele-Mechanismus bezeichnet.
  • Der Stiegele-Mechanismus ist auch bereits insoweit vervollkommnet, daß der Ladearm mit Verschluß beim Zurückziehen der Schlagstange selbsttätig herausschwenkt und hierbei das leere Zündhütchen auswirft. Dagegen muß der Ladearen mit Verschluß nach dem Laden noch immer durch einen besonderen Handgriff in die Schließlage zurückgeführt werden, um die Waffe schußbereit zu machen.
  • Nach der Erfindung wird beim Öffnen des Verschlusses und Spannen des Schlagstückes ebenfalls ein selbsttätiges Herausschwenken des Ladearmes zur Aufnahme der Munition erzielt. Darüber hinaus wird aber nach dem Laden mit nachfolgendem Schließen der Waffe ein selbsttätiges Hereinschwenken des Ladearmes in die Schließlage erreicht. Da also eine zusätzliche Bedienung des Ladearmes nach dem Öffnen entfällt, ergibt sich durch die Erfindung eine vereinfachte Handhabung des Zimmerstutzengewehres; außerdem ermöglicht sie auch eine raschere Schußfolge. Bei dem nachstehend beschriebenen und in der Patentzeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Erfindung an einem Zimmerstutzengewehr mit Zylinderverschluß ausgeführt, und an dem Ausführungsbeispiel werden weitere Einzelheiten der Erfindung, behandelt. Es zeigt: Fig. i eine Seitenansicht des mittleren Teiles eines Zimmerstutzengew ehres bei geöffnetem Verschluß und abgenommenem Schaft, Fig. 2 eine Draufsicht auf das Gewehr, Fig. 3 einen teilweise horizontalen Schnitt durch das geschlossene Gewehr mit abgenommenem Schaft, Fig. 4 einen Vertikalschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3.
  • In die Hülse i mit angeschraubtem, starkem Lauf ist der Zimmerstutzenlauf 2 eingepaßt, dessen hinteres Ende 3 schwächer und nach hinten sich konisch verjüngend gehalten ist. Der Ladearm 4 sitzt fest auf einer seitlich an der Hülse drehbar und längs verschiebbar gelagerten Achse 5. Die an der Hülse i befestigten Lagerböcke für die Achse 5 tragen die Bezeichnungen 6- und 7. Die' Achse 5 trägt ferner die mit ihr fest verbundene Kurvenscheibe 8 sowie die ebenfalls mit ihr fest verbundene Führungswalze 9. Die Schwenkfeder i o ist um die Ladearmachse 5 gewickelt; ihr eines Ende ist am Ladearm 4 und ihr anderes Ende am Lagerbock 7 befestigt, und zwar mit Vorspannung derart, daß die Ladearmachse 5 bestrebt ist, sich nach links in die Ladestellung zu verdrehen.
  • An der Hülse i ist ein Führungszapfen i i zum Zusammenarbeiten mit der Führungswalze 9 vorgesehen. Ferner ist in der Hülse i ein Steuerschieber 12 mit Anschlägen 13 und 14 längs verschiebbar angeordnet. Der vordere Anschlag 13 wirkt (mit dem Ladearm ¢ zusammen und der hintere Anschlag 1 ¢ mit dem am Verschlußstück 15 befestigten Schieberzapfen 16. Am Verschlußstück 15 befindet sich ferner der Steuerzapfen 17 für die Steuerung der Kurvenscheibe B. Der Schieberzapfen 16 und der Steuerzapfen 17 lassen sich auch durch einen Zapfen ersetzen, welcher deren Funktionen gemeinsam erfüllt.
  • Nach dem Schuß wird auf die gleiche Art wie beim Militärgewehr durch Drehen und Zurückziehen des Kammergriffes 18 die Waffe geöffnet. Beim Zurücklaufen des Verschlusses 15 erreicht der Schieberzapfen 16 den Anschlag 14 des Steuerschiebers 12 und nimmt letzteren mit. Dadurch nimmt seinerseits der Steuerschieber 12 mit seinem Anschlag 13 den durch das zurückgeführte Verschlußstück 15 nicht mehr verspannten Ladearm 4 und die mit ihm fest verbundenen Teile 5, 8 und 9 mit zurück. Hierbei gleitet die in der Führungswalze 9 angebrachte Führungsnut 19 (Fig. 3) an dem Führungszapfen 11 entlang, bis sie diesen verläßt. Die Führungswalze 9 endet gerade dann relativ zum Führungszapfen i i und zum Zimmerstutzenlaufende 3, wenn der Ladearm 4 so weit -zurückgezogen ist, daß er aus dem Bereich des konisch gehaltenen Zimmerstutzenlaufendes 3 gelangt ist. Sodann vermag .der Ladearm 4 dem Drehmoment der unter Spannung stehenden Schwenkfeder to zu folgen und schwenkt nach oben in die Ladestellung (s. Fig. i und 2 und Fig:4, strichpunktierte Lage). Zuvor, und zwar beim Rücklauf des Ladearms 4 und des V erschlußstückes 15, zieht der in letzterem angeordnete Patronenauszieher die leere Hülse 21 aus dem Ladearm 4., und dies erfolgt in dem Augenblick, wo sich das Verschlußstück 15 vom Ladearm 4 trennt.
  • In der hochgeschwenkten' Stellung, der Ladestellung des Ladearmes 4, erfolgt das Einsetzen des neuen Zündsatzes 2i bzw. des Zündsatzes mit Kugel, je nachdem für welche Art von Munition die Waffe vorgesehen ist.
  • Beim Vorschieben des Kammergriffes 18 drückt der Steuerzapfen 17 gegen die Kurvenscheibe 8 und dreht letztere während seines Abgleitens auf der Steuerfläche rechtsherum (in Schußrichtung gesehen) entgegen dem Drehmoment der Schwenkfeder to, so daß der Ladearm 4 zwischen Laufende 3 und Verschlußstück 15 zu liegen kommt. Während dieser Drehung kann die Kurvenscheibe 8 nicht nach vorn ausweichen, da sie hieran der Führungszapfen 1i hindert, gegen den' sich die Führungswalze 9 mit ihrer Außenfläche während der Drehung der Ladearmachse 5 legt. Sobald der Ladearm 4 seine Endstellung zwischen Lauf 2 und Verschlußstück 15 wieder eingenommen hat, hat sich auch die Führungsnut to vor dem Führungszapfen i i gedreht, und die Ladearmachse 5 vermag nunmehr finit dem Ladearm 4 denn vereinten Druck der zusammengedrückten Schwenkfeder to und dem Steuerzapfen. 17 auf die Kurvenscheibe 8 nach vorn auszuweichen. Dabei setzt sich der Ladearm 4 mit seiner hohlkonischen Ausdrehung auf den Konus 3 des Zimmerstutzenlaufes 2. Während der Rechtsdrehung des Kammergriffes 18 verspannt das nachdrängende Verschlußstück 15 den Ladearm 4 mit dem Zimmerstutzenlauf 2. , Das Schlagstück wird während des Öffnens und Schließens der Waffe in der bei Militärgewehren eingeführten Art gespannt und durch Betätigung des Abzuges 24 ausgelöst, so daß es mit seinem vorderen Ende 25 auf den Zündsatz trifft.
  • Die Waffe läßt sich auch mit der an Militärgewehren üblichen Flügelsicherung 22 und dem Schloßhalter 23 versehen.

Claims (1)

  1. PATRNTAN5PRUCIi Ladeeinrichtung an Zimmerstutzen mit einem aus der Schließlage herausschwenkbaren Ladearm, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Gewehr mit Zylinderverschluß in der Hülse (i) längs verschiebbar ein mit Anschlägen (I3 und 14) versehener Steuerschieber (1Z) gelagert ist, welche Anschläge- mit einem Schieberzapfen (I6) am Verschlußstück (I5) sowie mit dem Ladearm (4) zusammenwirken, und daß mit einer an der Hülse (i) drehbar und längs verschiebbar gelagerten Ladearmachse (5) eine Kurvenscheibe (8), der Ladearm (4) und eine Führungswalze (9) fest verbunden sind, wobei die Führungswalze (9) im Verein mit ihrer Nut (I9) mit einem an der Hülse angeordneten Führungszapfen (Ii), die Kurvenscheibe (8) mit einem auf dem hin und her beweglichen Verschlußstück (i5) aufgesetzten Steuerzapfen (I7) zusammenwirkt entgegen einer Schwenkfeder (Io), welche bestrebt ist, den Ladearm (4) in die Ladestellung zu drehen.
DEW103021D 1938-03-04 1938-03-04 Ladeeinrichtung an Zimmerstutzen mit einem aus der Schliesslage herausschwenkbaren Ladearm Expired DE674081C (de)

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