DE673625C - Fallenschloss fuer Tueren von Kraftfahrzeugen u. dgl. - Google Patents

Fallenschloss fuer Tueren von Kraftfahrzeugen u. dgl.

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Publication number
DE673625C
DE673625C DEO22717D DEO0022717D DE673625C DE 673625 C DE673625 C DE 673625C DE O22717 D DEO22717 D DE O22717D DE O0022717 D DEO0022717 D DE O0022717D DE 673625 C DE673625 C DE 673625C
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DE
Germany
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door
handle
nut
pusher
latch lock
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Expired
Application number
DEO22717D
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English (en)
Inventor
Leon Ottinger
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Individual
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B85/00Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
    • E05B85/10Handles
    • E05B85/14Handles pivoted about an axis parallel to the wing

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Fallenschloß für Türen von Kraftfahrzeugen u. dgl. Die Erfindung betrifft ein Türschloß und den zugehörigen Drücker, der insbesondere für die Türen für Kraftwagen, Flugzeuge und andere windschnittig gebaute Einrichtungen bestimmt ist.
  • In Kraftfahrzeugen bilden die zur Zeit üblichen vorstehenden Türklinken eine Gefahrenquelle, und tatsächlich sind schonmehrfach Menschen dadurch verletzt worden, daß die Türgriffhebel von der Außenfläche des Wagens vorstanden. Auch ist es im Hinblick auf die Anforderungen der windschnittigen Gestaltung erwünscht, soweit wie möglich alle Einrichtungen zu vermeiden; die plötzlich über die Außenfläche des Wagens vorragen. Diese Bedingung läßt sich nicht lediglich dadurch erfüllen, daß die zur Zeit Viblichen Türdrücker in einer tiefen Aussparung der Karosserie angeordnet werden. Eine solche Vertiefung würde ebenso sehr oder in noch erhöhtem Maße als die zur Zeit üblichen Griffe den Grundsätzen der Windschnittigkeit widersprechen. Auch ist es schwierig, eine solche Ausnehmung derart auszuführen, daß ein Ansammeln von Staub verhindert wird, durch den die Hand des Fahrers beschmutzt wird.
  • Es ist bereits der Vorschlag gemacht, den Griff in eine Vertiefung der Tür zu verlegen und ihn auf seinem Stift derart schwenkbar anzuordnen, daß er aus der Vertiefung herausgezogen und danach in der üblichen Weise nach unten gedreht werden kann, um das Schloß zu öffnen. Auch ist vorgeschlagen, den Drücker um einen senkrechten Zapfen drehbar anzuordnen, derart, daß er aus der Vertiefung herausgezogen und durch die gleiche Bewegung die Falle aufschließen kann. Bei allen diesen Ausführungsformen ist eine von dem Üblichen abweichende Bewegung des Drückers erforderlich. Im ersteren Falle sind sogar zwei verschiedene Bewegungen nötig, und im zweiten Falle muß der Drücker, anstatt in der üblichen Weise nach unten gedreht zu werden, nach außen vorgezogen werden. Wenn nun die Tür durch den vom Fahrer ausgeübten Zug geöffnet wird, so besteht die Gefahr, daß sie der Klinke voreilt, so daß die Hand des Fahrers geklemmt wird.
  • Die Erfindung-betrifft eine Anordnung, bei der die Falle durch die übliche Drehbewegung der Klinke von oben nach unten geöffnet wird. Damit die Klinke hierbei bei geschlossener Falle dicht an der Tür oder in einer kleinen Vertiefung liegen, gleichwohl aber beim Zurückziehen der Falle fest von der Hand des Fahrers erfaßt werden kann, wird der Druckerdorn schräg zur Türfläche in einer lotrechten Ebene geneigt angeordnet und der Drücker derart an ihm befestigt, daß er bei geschlossener Tür im wesentlichen parallel zu deren Außenfläche und' dicht an dieser liegt. Wird daher der Drücker niedergedrückt, so vergrößert sich infolge der schrägen Lage des Dorns sein Abstand von der Tür, so daß er von der Hand erfaßt werden kann.
  • Damit der Griff, der einen ovalen Querschnitt besitzt, flach an der Tür liegt, steht die durch die Längsachse des Griffes und die kleinere Hauptachse des Querschnittes gelegte Ebene unter einem spitzem Winkel zur Achse des Druckerdorns, anstatt, wie üblich; unter einem rechten Winkel zu dieser Achse angeordnet za sein.
  • Entsprechend der geneigten Lage des Dornes ist die Drückernuß nicht unmittelbar auf der Wand der Tür angeordnet, sondern auf einer Grundplatte, die an der Türinnenwand befestigt und mit einem das Lager für die Nuß bildenden Absatz versehen ist.
  • Der die Bewegung auf die Falle übertragende Nußarm liegt bei geschlossenem Verschluß in einer zur Seitenwand der Tür parallelen Ebene und ist deshalb unter einem spitzen Winkel von der Ebene der Nuß abgebogen.
  • Das Gehäuse der Drückernuß besteht aus .einer an der Türinnenwand befestigten Grundplatte, welche mit einem Absatz versehen ist, der eine für die Nase bestimmte Aussparung bildet.
  • Das Schloß kann für verschiedenartige Türen Verwendung finden. Die Zeichnungen veranschaulichen ein Schloß, das für Automobiltüren bestimmt ist.
  • Fig. i ist ein waagerechter Schnitt nach der Linie i-i der Fig. 2 und stellt einen Teil der äußeren Wandung einer Blechtür eines Kraftwagens dar.
  • Fig.2 ist teinne Ansicht der Tür von der Seite des Schloßstulps aus, in der der Verschluß zum Teil im Schnitt dargestellt ist. Fig.3 ist eine Ansicht des oberen Teils ,einer Kraftwagentür mit dem Drücker des Verschlusses.
  • Fig. q. ist ein Grundriß der Schloßnüß nach 'Fig. 2.
  • Fig. 5 ist eine der Fig.2 ähnliche Ansicht einer anderen Ausführungsform des Verschlusses und des Drückers.
  • Fig. 6 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 5.
  • Fig. 7 ist ein waagerechter Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 6.
  • Fig. 8 ist eine Teilansicht des zur Lagerung des Druckerdornes auf der Türinnenseite dienenden Rahmens.
  • Fig. g ist eine raumbildliche Darstellung eines Teiles des Verschlusses.
  • Fig. io und i i sind Ansichten der Drückernuß des Verschlusses von Fig. 5 und 6.
  • Fig. 12, 13; 14 und 15 sind Darstellungen weitererAusführungsbeispiele, und zwar sind Fig, 12 und 13 der Fig. 2 und Fig. 14 und 15 der Fig. i :ähnliche Ansichten.
  • Fig. 16 ist eine Ansicht von Fig. 1 4 zum Teil im Schnitt nach der Linie -16-16. Fig.17 zeigt einen Schnitt durch den Druckerhals nach der Linie 17-z7 der Fig. 16: Fig. 18 ist eine der Fig. 16 ähnliche Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles: Fig. ig ist eine Teilansicht einer mit Klinke versehenen Kraftwagentür einer von Fig. 3 abweichenden Ausführungsform.
  • Fig. 2o ist eine Ansicht von Fig. ig zum Teil im Schnitt nach der Linie 2o-2o, Fig. 2,1 ist ein Schnitt nach der Linie 2r-21 der Fig. 2o, und Fig.22 und 23 sind Ansichten weiterer Ausführungsbeispiele, und zwar ist Fig.23 ein Schnitt nach der Linie 23-23 der Fig. 22.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i bis q. ist die Tür i eines Kraftwagens mit einem Fallenschloß 2 versehen. Das Gehäuse dieses Fallenschlosses besteht aus einem Stulp 3, der in der üblichen Weise an der inneren Türkante befestigt ist, und einer Grundplatte q., die in einer Flucht mit: der inneren Seite der Tür liegt. Die Falle 5 wird durch eine Nuß 6 bewegt. Zum Zurückschließen der Falle dient ein drehbarer Drücker S, der im allgemeinen im wesentlichen parallel zur Außenfläche g der Tür liegt, wie in. Fig. i dargestellt ist. In dieser Stellung liegt der Drücker waagerecht (Fig. 3).
  • Der Druckerdorn io, welcher den Schaft i i des Drückers mit der Nuß verbindet, sowie die anderen Schloßteile liegen unter einem Winkel zur Innen- und Außenfläche der Tür, sie stehen also nicht wie üblich senkrecht dazu. Wenn daher der Drücker 8 durch die Hand des Fahrers nach unten gedrückt wird, so schwingt sein äußeres Ende von der Außenfläche der Tür in einem Bogen und unter einem Winkel zu der Druckrichtung der Hand, und er gelangt schließlich in die in Fig. 3 in gebrochenen Linien dargestellte Lage. Während der Bewegung des Drückers 8 in diese Stellung wird der Dorn i o im Sinne des Uhrzeigers gedreht, und die Falle 5 wird zurückgezogen, so daß die Tür geöffnet werden kann. Die Bewegung des Drückers 8 von der Fläche 9 der Tür weg geht schnell vonstatten. Der Griff kann so angeordnet werden, daß er in seiner waagerechten Ruhestellung sehr nahe der Türfläche liegt und in diese übergeht. Enthält die Tür zur Verzierung eine Wulst 12 (Fig. 3), so empfiehlt es sich, den Drücker so anzuordnen, daß er im wesentlichen in einer Flucht mit dieser Wulst liegt. In beiden Fällen unterbricht der Drücker nicht die windschnittige Form des Wagens. Das Maß der Schrägstellung des Drückerschaftes io richtet sich nach der Bauart der Tür. Maßgebend ist der Gesichtspunkt, daß das freie Ende des Griffes 8 sich genügend weit von der Türoberfläche nach außen bewegt, damit er leicht erfaßt und bewegt werden kann.
  • Wenn auch der Drücker dicht an der Türfläche liegt, so kann @er doch leicht bewegt werden. Denn die Finger schieben sich leicht um den Drücker und bewegen diesen etwas, und sie gleiten dann, wenn der Drücker sich von der Tür entfernt, über diesen nach innen, so daß die Hand schließlich den Drücker fest erfaßt, wenn dieser an der Stelle anlangt, wo erheblicher Druck erforderlich ist, um die Falle entgegen der Federspannung zurückzuschließen und die Tür zu öffnen.
  • Fig. 2 zeigt die tatsächliche Anordnung des Fallenschlosses in der Tür. Zu beachten ist, daß die Form der Außenfläche 9 der Tür so gewählt ist, daß das Schrägstellen des Drükkers bei der Auswärtsbewegung erleichtert wird. In ähnlicher Weise unterstützt in der aus Fig. i ersichtlichen Weise die Wölbung 9 der Karosserie die Schrägstellung des Griffes gegenüber der letzteren.
  • Die Außenwand 9 der Tür kann mit einer Vertiefung 13 versehen sein, um die Finger bequem hinter den Drücker 8 schieben zu können. Diese Vertiefung kann der gewölbten Form der Tür in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise angepaßt sein und bildet dann den Abschluß der Wulst 12. Infolge der Schrägstellung des Drückerdorn.es io und der daraus sich ergebenden Auswärtsbewegung desDrükkers beim Öffnen liegt der Drücker im Ruhezustande äußerst dicht an der Oberfläche der Tür. Die Vertiefung 13 kann daher so flach gestaltet werden, daß sie die Bewegung der Luft über die Türoberfläche hin nicht wesentlich beeinträchtigt. DieVertiefung gibt außerdem die Möglichkeit, den Schaft i i des Drückers durch ein rundes Loch in der Außenwand der Blechtür einzustemmen, so daß eine Rosette 1q. üblicher Form verwendet werden kann. Dadurch werden die Kosten der Herstellung einer besonders gestalteten Rosette erspart. Um das zu ermöglichen, ist die untere Fläche der Vertiefung 13 nahe dem Schaft i i des Griffes nahezu flach ausgeführt und unter einem solchen Winkel angeordnet, daß sie senkrecht zum Schaft steht (Fig.2). Zweckmäßig hat die ganze untere Fläche der Vertiefung 13 etwa dieselbe Neigung, da dadurch die Fläche so steil wird, daß Staub und Wasser sich nicht ansammeln können.
  • Der Drücker kann mit dem üblichen Zylinderschloß 15 ausgestattet sein, das in dem äußeren Ende des Schaftes i i liegt. Der Teil des Drückers, der sich unmittelbar an das Schlüsselloch anschließt, verläuft vorzugsweise etwa rechtwinklig zur Achse des Schaftes (Fig.2), während der übrige Teil des Drückers 8 nahezu rechtwinklig zur Oberfläche 9 der Tür verläuft.
  • Die Lagerung der Nuß und deren Verbindung mit der Falle ist in Fig. 2 dargestellt. Die Falle 5 ist, wie üblich, in einer im Stulp 3 angebrachten Öffnung und außerdem an ihrem hinteren Ende geradlinig geführt. Unter dem vorderen Ende der Falle 5 sind unter einem Winkel zwei Führungsplatten 18 und i9 für die Nuß 6 angeordnet, in deren Bohrungen die letztere geführt ist. Die innenliegende Platte 18 ist mit einer Kante am Stulp3befestigt. DiegegenüberliegendeKante stützt sich mit einem Fuß 2o auf die Grundplatte q.. Ein Ansatz 21 ragt durch einen Schlitz dieser Platte. Er ist auf der Außenseite auf diese Platte zu umgebogen. Die außenliegende Platte i9 ist auf der inneren Platte 18 beispielsweise mittels eines Lappens 22 und eines Ansatzes 23 befestigt, der durch einen Schlitz des Teiles 18 ragt. Das Ende des Drückerdornes io ist abgeflacht, und @es ragt in ein mit entsprechenden Abflachungen versehenes Loch der Nuß 6, so daß die Nuß an der Drehung des Drückers teilnimmt. Die Nuß 6 enthält einen Arm 24 und einen Anschlagnocken 24'. Der Arm legt sich an einen Nocken 25 am unteren Ende eines Hebels 26, der auf der Grundplatte 4 drehbar gelagert und in geeigneter Weise mit der Falle verbunden ist, derart, daß diese durch den Hebel aufgeschlossen und durch .eine Feder vorgeschlossen wird.
  • Wird der Drücker niedergedrückt, so bewegt der Arm 24 der Nuß 6 den Hebel 26, mittels dessen die Falle aufgeschlossen wird. Wird der Drücker freigegeben, so schließt die Fallenfeder die Falle in der üblichen Weise vor, und außerdem bringt sie den Drücker in die entsprechende, in Fig. i in vollen Linien gezeichnete Lage.
  • Beim Einbau des Fallenverschlusses und des Drückers in Kraftfahrzeugtüren wird zunächst der Fallenverschluß auf der inneren Seite der Tür beispielsweise in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise befestigt, und dann wird der Druckerschaft durch die Rosette 14 gesteckt. Bei den meist biekamiten Türen bestand die Seitenzarge der Tür, in der das Schloß untergebracht wird, aus Holz. Die Zarge erhielt nun ein durchgehendes Loch; in dem der Druckerdorn io beim Einstecken eine Führung fand, bis sein abgeflachtesEnde in das Loch der Nuß gelangte. Dadurch war es nicht schwierig, das Ende des Druckerdornes in das Loch der Nüß zu stecken und anschließend eine im allgemeinen konische Befestigungsschraube 37 (Fig. 2) anzuziehen, welche durch ein kleines Loch im Schloßstulp 3 gesteckt wurde.. Besteht aber die Tür ausschließlich aus Blech; fehlt also die Holzzarge, so fehlt auch das Führungsloch für den Druckerstift, und es erfordert einige Zeit, bis -dieser gegenüber dem Loch der Nuß ausgerichtet ist. Das Einführen des Druckerstiftes wird mittels einer kleinen, ziemlich steifen Stange 38 erleichtert, die mit ihrem Gewindeende in eine Gewindebohrung 39 der Welle io geschraubt werden kann.
  • Beim Einbau des Schlosses wird zunächst die Falle in die Tür eingesetzt. Danach wird die Stange 38. durch ein Loch in der Grundplatte 4 gesteckt, welches der Nuß gegenüberliegt; und dann durch das Loch der Nuß selbst und die Rosette 14 hindurchgesteckt. Der Drücker wird nun mit dem Druckerdorn io vor die Rosette gehalten, und der Stift 38 wird in das Loch 39 geschraubt. Nun dient die Stange 38 als Führung, um den Druckerdorn io in das Loch der Nuß einzuführen. Danach wird die Schraube 37 eingesetzt und die Stange 38 hinausgeschraubt. Auf diese Weise können der Drücker und die Falle in kürzester Frist eingebaut - werden, und es ist nicht erforderlich; mit denn Drücker-Born das Loch in der Nuß durch Tasten zu suchen.
  • Das in Fig. 5 bis i i dargestellte Ausführungsbeispiel ist so ausgeführt, daß der Fallenmechänismus möglichst dünn wird. Eine solche Anordnung empfiehlt sich bei dünnen Kraftfahrzeugtüren und bei Türen, bei denen ein starker Fallenmechanismus die Lagerung und Bewegung des Fensters unmöglich machen und auch die Zarge zu sehr schwächen würde.
  • Die Lagerplatte für die Nuß liegt nicht wie in dem Ausführungsbeispiel nach Fig.2 als getrenntes Stück vor der Grundplatte 4a des Verschlusses, sondern sie bildet einen Teil 4o, der rechtwinklig zur Hand des Druckerdornes ioa liegt und die Nuß 6a innen abstützt. Damit das Schloß möglichst fein wird, ist dieser Teil 4o an der Stelle 41 aus der Grundplatte nach vorn und im übrigen nach innen geführt. Die in Fig. 9 dargestellte Stützplatte 42 liegt parallel zur Platte 40 und ist an dieser mittels eines in einen Schlitz 44 der Platte 3a ragenden Nockens 43 und mittels einer Nase 45 befestigt, welche durch einen Schlitz 46 der Grundplatte 4a ragt und sich von außen flach an die Grundplatte legt. Auch die Nuß 47 hat eine besondere Form erhalten; umdieDicke des Schlosses zu vermindern. Wie sich aus Fig, io und i i ergibt, liegt der am Falleneingerichte angreifende Arm der Nuß schräg zu deren Hauptteil, sie liegt also nicht, wie üblich; senkrecht zur Achse des Druckerdornes io. Daher kann die Nuß soweit wie möglich nach der Türaußenfiäche 2a geneigt werden (Fig. 5), wo sie sich an die Grundplatte 40 legt. An der Nüß 41 fehlt außerdem der Anschlag, mittels dessen die Drehbewegung des Drückers begrenzt wird. Anstatt dieses Anschlages ist eine andere Einrichtung vorgesehen.
  • Der Druckerdorn ist unter einem Winkel zum Griff angeordnet. Daher muß der Arm 24 der Nuß in Fig. z oder der Dorn 48 der Nuß in Fig. 5 sich seitlich auf der Fläche des zugehörigen Nockens verschieben. Aus diesem Grunde ist in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 bis i i dieser Nocken erweitert, so daß sich die Nuß auf ihm verschieben kann, ohne- daß die Dicke des Verschlusses erhöht werden müßte.
  • Dieser erweiterte Nocken 25a ist, wie sich aus Fig. 7 ergibt,. dadurch gebildet, daß das i hintere Ende des Hebels 26 umgebördelt ist, derart, daß ein Ansatz q.9 entsteht. Dieser legt sich an die Wandung 5o der Aussparung 41, welche einen Anschlag bildet, durch den die Bewegung des Drückers beim Auslösen i der Falle begrenzt wird.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 12 und 13 ist eine Abänderung in der Bauart des Falleneingerichtes überhaupt nicht notwendig; um das Schloß der Winkelstellung des Drückers anzupassen. Das in Fig. 12! dargestelle Falleneingerichte 2a hat die übliche Bauart. Die Nuß 6b ist in der üblichen Weise zwischen der Grundplatte 4b und einer inneren Stützplatte 51 gelagert. Das innere Ende des schräg gestellten Druckerdornes wird mit der Nuß 6b, deren Achse waagerecht liegt, durch ein Kreuzgelenk 52 Verbunden. Der äußere Teil dieses Gelenkes ist unmittelbar in den Druckerstift i ja des Griffes eingelassen und mittels eines Stiftes 53 befestigt. Der äußere Teil des Gelenkes legt sich mit einer Schulter an die Nuß und ist mit einem abgeflachten Ende geeigneter Abmessung versehen, mit dem er in das Loch der Nuß ragt. Hier ist dieser Teil in der üblichen Weise mittels Gewindestiftes 37 befestigt. DieBefestigung ergibt sich aus Fig. 6 und 12. Außerdem zeigt Fig. 13 das Loch im Stulp 3b, durch das der Kopf der Schraube zugänglich wird.
  • Beim Zusammenbau des Falleneingerichtes und des Drückers ist es vollkommen unmöglich, den inneren Teil des Gelenkes vom Drücker aus in der richtigen Lage zu halten. Wenn daher das Kreuzgelenk vom Griff aus durch die Rosette 14 eingesteckt wird, so ist es unmöglich, .ihn derart zu bewegen, daß das äußere Glied des Gelenkes in das Loch der Nuß 6b gelangt. Hier ist daher die Stange 38 von besonderer Bedeutung.
  • Wie sich aus Fig. 13 ergibt, ist das Falleneingerichte 2a rechtwinklig zu dem unter einem Winkel angeordneten Drückerdorn in der Tür angeordnet. Infolgedessen liegt die Vorderfläche der Falle 5 unter einem Winkel zur Lotrechten. Das ist aber unbedenklich, insbesondere bei Türen für offene Wagen. Die Schräglage der Welle lob ist derart, daß sich der Griff in dem gewünschten Maße nach außen dreht, wenn der Drücker zum Zwecke des Öffnens des Verschlusses gedreht wird. Der unmittelbar hinter dem schrägen Falleneingerichte 2a gebildete Winkel kann beispielsweise als Tasche 54 nutzbar gemacht werden. Indem Ausführungsbeispiel nach Fig. 13 hat die Rosette die allgemein übliche Form. Sie ist an der Tür mittels Schrauben 55 befestigt, die je auf einer Seite des Drückers liegen. In den anderen Ausführungsbeispielen hat die Rosette eine andere Form erhalten. Sie ist dadurch befestigt, daß ihr nach innen ragender Rand 56 nach dem Einstecken der Rosette nach außen umgebördelt ist. Diese Rosette enthält außerdem eine federnde Anlage, um ein Rütteln des Griffes zu verhindern, um den Einbau des Griffes und des Eingerichtes zu erleichtern und rum schließlich den Zutritt von Staub und Feuchtigkeit zum Verschluß zu verhindern.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach Fig.14 und 16 ist das Loch für das Einführen des Drückerdornes nicht in einem winklig angeordneten Blech angebracht wie beispielsweise in einer Aussparung 13 nach Fig. 1, 2, 5, 12 und 13, sondern es befindet sich in der senkrechten Wand 9 des Wagens. Es kann aber hinter dem Drücker 8 eine Vertiefung 13a angebracht werden. Das Loch 57, durch das der Drückerdorn ilb eingeführt ist, ist, wie sich aus Fig. 17 ergibt, elliptisch, und dementsprechend hat auch die Rosette 1¢b eine elliptische Gestalt. In dem Ausführungsbeispiel nach Fig.18 hat die Vertiefung 13b hinter dem Drücker etwa die gleiche Form wie die Vertiefung 13a nach Fig. 15. Sie ist aber weniger tief. Indessen findet nicht eine elliptische Rosette iq.b Verwendung. Statt dessen liegt die Fläche der Tür an der Stelle des Drückers rechteckig zur Achse des Drückerdornes. Das ist dadurch erreicht, daß die Wand der Tür auf der Unterseite des Drückerdornes an der Stelle 58 nach außen und oberhalb des Drükkerdornes .an der Stelle 59 nach innen gedrückt ist. Diese Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß die Wand an der Stelle des Drückers weniger tief eingedrückt ist. Infolgedessen wird der für das Fenster und seine Bewegungsvorrichtung erforderliche Raum weniger eingeengt, oder, mit anderen Worten, die Tür kann weniger dick ausgeführt werden.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 15 besitzt die Wandung der Tür überhaupt keine EinCrückung mehr. Der Drückergriff -liegt so dicht an der Türwand g wie möglich. Damit der Griff 8a möglichst wenig von der Türwand vorsteht, ist er besonders dünn ausgeführt. Von der Seite gesehen, schließt sich der Drücker möglichst der Form der Wulst 12 an. Der Drückerdorn ioc ist nahezu unter dem gleichen Winkel zur Waagerechten und zur Türwand schräg gestellt wie in Flg. 2, 5, 12, 13 usw.
  • Es ist im vorstehenden darauf hingewiesen, daß die Fallenfeder; die in Fig. q. in gebrochenen Linien gezeichnet ist, den Drücker in der Waagerechten zu halten sucht. Alle Schlösser besitzen nun ein gewisses Spiel, so daß der Drücker 811 um einen ziemlich großen Winkel gedreht werden muß, ehe er auf die Falle 5 wirkt. Während dieses ersten Teiles der Bewegung braucht nur eine geringe Kraft ausgeübt zu werden, und der Griff 8a kann daher leicht in der Weise benutzt werden, daß der Daumen an den Drückerschaft und die Fingerenden auf den Drücker gelegt werden. Nachdem sich nun der Drücker von der Oberfläche g der Tür infolge der Schrägstellung des Dornes ioc äbbewegt hat, verschieben sich die Finger von selbst um den Drücker, und nun erfaßt die Hand den Drücker fest, um den zum Zurückziehen der Falle erforderlichen Druck auszuüben. Das Spiel des Getriebes kann absichtlich vergrößert werden, damit der Drücker weiter von der Türwand absteht, ehe die Bewegung der Fallre heginnt.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. ig und 2o ist der obere Teil der Tür dünner ausgeführt als der untere Teil, und die beiden Wandungen ga und gb gehen durch eine Schräge 9c ineinander über. Der Winkel dieser Abschrägung ist derart bemessen, daß der 'Druckerdorn ioc die gewünschte Schräglage erhält.
  • Infolge dieser Anordnung ragt der Drücker 6o nicht unnötig weit über die untere Fläche gb heraus, und gleichwohl ist der Drücker eb@ensogut zugänglich: . .
  • Fig. 22 und 23 zeigen eine andere Ausführungsform dieses Gedankens. Der Drücker6o liegt im wesentlichen in der Ebene der unteren Fläche gb und der oberen Fläche 9e, die beide in einer Ebene liegen. In diesem Falle ist eine waagerechte Längsvertiefung 61 in der Wandung der Tür vorgesehen, die bis zur ' nächsten Tür reichen kann und auch ganz oder zum Teil um die Karosserie herumlaufen kann. Wie Fig. 22 zeigt, endigt das vordere' Ende der Vertiefung am Drücker 6o. Bei dieser Anordnung kann der schräg gestellte Druckerdorn iod rechtwinklig zur unteren Fläche der Vertiefung angebracht werden, und es ist oberhalb des Drückers genügend Raum für die Hand vorgesehen. Die Vertiefung kann durch seine über ihr liegende Wulst 62 verziert sein.
  • Wie sich aus Fig. 2o und 21 ergibt, ist auf der inneren Seite der Tür ein Drücker 63 vorgesehen, welcher den im vorstehenden beschriebenen außenliegenden Drückern ähnlich ist. Das in Fig. 2o dargestellte Getriebe entspricht demjenigen von Fig. 2. Der Drücker 63 ist auf einer Verlängerung 64 des Druckerdornes ioc mittels eines zweckmäßig konischen Gewindestiftes 65 befestigt; der dein Stift 37 ähnlich ist.
  • Es empfiehlt sich, den Drücker 63. so anzuordnen, daß er nach oben gerichtet ist, damit er bequem vom Fahrer erfaßt werden kann. Das obere Ende des Drückers 63 sucht sich daher nach innen auf die Türfläche zu bewegen, wenn der äußere Drücker 6o gefaßt wird, um die Fälle zurückzuziehen. Aus diesem Grund ist der Drücker 6g auf einem Zapfen 66 seiner Nabe 67 drehbar. Damit hierbei eine Beschädigung des Polsters 69 vermieden wird; ist eine zweckmäßig aus Metall bestehende Schleißplatte 7ö auf dem Polsterwerk befestigt. Das Ende des Drückers 63 schleift auf dieser Platte.
  • Bei einigen Ausführungsformen, beispielsweise beiden Ausführungsformen nach Fig. 5, 6, 12 und 23, kann es sich empfehlen, die Tür mittels eines Schlüssels zu sperren. In diesem Falle wird an der Tür ein entsprechendes Schloß angeordnet. An den anderenTüren kann das übliche aus der Ferne zu bedienende Schloß angeordnet werden.
  • Es kann erwünscht sein, die Schrägstellung des Druckerdornes gegenüber der Außenseite der Tür derart zu verdecken, daß der Drücker auf einen Druckerdorn angeordnet zu sein scheint, der rechtwinklig zur Oberfläche der Tür liegt. In diesen Fällen erhält der Griffteil 8 des Drückers einen flachen Querschnitt nach Fig. 16. Die größere Achse dieses elliptischen Querschnittes liegt nahezu parallel zur Fläche g der Tür, so daß eine Ebene; welche 3urch diese Hauptachse geht oder parallel zu ihr verläuft, unter einem Winkel zur Achse des Stiftes liegt. Auch ist, wie in Fig. 1, 2, 14, 15, 16 und 18 dargestellt, der Drücker so angeordnet, daß der Druckerdorn oder ein Teil desselben so wenig wie möglich über die Auß,en$äche der Tür oder die Rosette i q: vorragt, und dieser vorstehende Teil ist soweit wie möglich abgedeckt, zumal wenn er auf kurze Entfernung von der Vorderseite des Drückers aus gesehen wird. Zum Abdecken dient der Vorsprung am unteren Teil des Drückers, der sich unmittelbar an den Dornteil iib anschließt, wie insbesondere aus Fig. 16 zu ersehen ist. Es empfiehlt sich, den anteren Vorsprung selbst noch weiter vorzuziehen, als in Fig. 16 dargestellt ist. Damit der untere Teil dieses Vorsprungs unter dem Punkte liegt, wo der Dornteil 11b in die Rosette i4b eintritt. Denn dadurch wird die Schrägstellung des Drückerdornes vollkommen verdeckt. Denn es kann nicht gesehen werden, daß der Dorn nicht rechtwinklig in die Tür eintritt.
  • Der neue Verschluß und sein Drücker kann an Türen verschiedener Art angebracht werden, beispielsweise an den Türen von Kraftwagen; Eisenbahnwagen, Flugzeugen und auch an Türen feststehender Einrichtungen, beispielsweise an Türen von Kälteeinrichtungen, Speiseschränken u. dgl. Tatsächlich kann der V erschluß überall da verwendet werden, wo es erwünscht ist, den Drücker so auszuführen, daß er wenig in die Augen fällt, daß er aber gleichwohl bequem .bewegt werden kann. Auch kann ein solcher Verschluß an anderen Einrichtungen, beispielsweise an Schubfächern oder an anderen Möbelstücken angebracht werden.
  • Die Verwendung an Kraftwagen ist aber mit Rücksicht auf das geschmackvolle Aussehen besonders wertvoll. Auch soll der Drücker nicht dazu nötigen, die Dicke der Tür zu erhöhen, und auch im übrigen sollen keine grundsätzlichen Änderungen an den Werkzeugen zur Herstellung der Metalltüren erforderlich sein. Das neue Schloß mit seinem Drücker genügt diesen Bedingungen in weitgehendem Maße. Der Drücker ist so ausgeführt, daß er sich der windschnittigen Form der Karosserie anpaßt. Er erfordert keine Verzierung der Tür, vielmehr genügen einfache Abänderungen der Verschlußteile selbst. Auch besteht die Möglichkeit, die Einrichtung zum Bewegen des Fensters in der günstigsten Weise auszuführen. Auch in dieser Hinsicht sollen weitgehende Veränderungen vermieden werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fallenschloß für Türen von Kraftwagen u. dgl. mit quer durch die Tür ragendem drehbarem Drückerdorn, dadurch gekennzeichnet, daß der Drücker bei verschlossener Tür im wesentlichen parallel zur Außenfläche der Tür verläuft und dicht an dieser liegt, während der Drükkerdorn schräg zur Türfläche in einer lotrechten Ebene geneigt angeordnet ist, so daß sich der Griff bei der Öffnungsbewegung von der Außenfläche der Tür entfernt.
  2. 2. Fallenschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die durch die Längsachse des Griffes gelegte Ebene und die durch die Achse des Drückerstiftes gehende schräge Ebene sich unter einem spitzen Winkel schneiden.
  3. 3. Fallenschloß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drückernuß auf einer Grundplatte (i8) angeordnet ist, die an der Türinnenwand befestigt und mit einem das Lager für die Nuß bildenden Absatz (22) versehen ist.
  4. 4. Fallenschloß nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Nußarm bei geschlossenem Verschluß in einer zur Seitenwand der Tür parallelen Ebene liegt und unter einem spitzen Winkel von der Ebene der Nuß abgebogen ist.
  5. 5. Fallenschloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse der Drückernuß aus einer an der Türinnenwand befestigten Grundplatte besteht, welche mit einem Absatz versehen ist, der eine für die Nase bestimmte Aussparung bildet.
DEO22717D 1935-12-19 1936-12-19 Fallenschloss fuer Tueren von Kraftfahrzeugen u. dgl. Expired DE673625C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2184427A2 (de) * 2008-11-06 2010-05-12 Magna Donnelly Engineering GmbH Betätigungsvorrichtung für ein Schloss

Cited By (2)

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EP2184427A2 (de) * 2008-11-06 2010-05-12 Magna Donnelly Engineering GmbH Betätigungsvorrichtung für ein Schloss
EP2184427A3 (de) * 2008-11-06 2014-03-19 Magna Mirrors Holding GmbH Betätigungsvorrichtung für ein Schloss

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