DE171136C - - Google Patents
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- DE171136C DE171136C DENDAT171136D DE171136DA DE171136C DE 171136 C DE171136 C DE 171136C DE NDAT171136 D DENDAT171136 D DE NDAT171136D DE 171136D A DE171136D A DE 171136DA DE 171136 C DE171136 C DE 171136C
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- DE
- Germany
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- pawl
- sleeve
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- Expired
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B83/00—Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
- E05B83/36—Locks for passenger or like doors
- E05B83/363—Locks for passenger or like doors for railway vehicles
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
PATENTAMT.
t 171136 KLASSE 68«.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Schloß mit voneinander unabhängigen Innen- und
Außenklinken für Eisenbahncoupetüren und Wagentüren überhaupt.
Gemäß vorliegender Erfindung wird die Unabhängigkeit beider Drücker durch einen
toten Gang zwischen dem mit der Nuß und dem Außendrücker in fester Verbindung stehenden Dorn und einer mit dem Innendrücker
fest verbundenen Hülse erzielt, und die Innenklinke wird durch eine an ihr angebrachte
Sperrklinke gegen zufälliges unbeabsichtigtes Herabdrücken gesichert. Beim Herabdrücken des entsicherten Innendrückers
wird der Außendrücker ohne Vermittlung eines besonderen Kupplungsgliedes (wie bei
bekannten Schlössern) und dadurch die Nuß mitgenommen.
Die Erfindung ist mit besonderem Vorteil für selbsttätig schließende Schlösser verwendbar.
Fig. ι ist die Vorderansicht einer gewöhnlichen,
im Wageninnern befindlichen Klinke mit dem herabhängenden Hebelarm a. Fig. 2
stellt diese bekannte Klinke von der Seite mit der gemäß vorliegender Erfindung drehbar
an ihr gelagerten Sicherungsklinke b in der Festlage dar. In Fig. 3 ist die Klinke
mit der Sicherungsklinke in Öffnungsstellung veranschaulicht, und Fig. 4 zeigt diese Teile
von der Rückseite. Die Fig. 5 zeigt das Gleitblech. In Fig. 6 ist ein Schnitt durch
das Schloß veranschaulicht, wobei einzelne
Teile in Ansicht dargestellt sind. Fig. 7 zeigt die Form eines gebräuchlichen Außengriffes.
Die Fig. 8 läßt den Dorn in Längsund Fig. 9 denselben in Stirnansicht erkennen.
Fig. 10 zeigt ein bekanntes Führungsblech für die Außenklinke. Die Fig. 11 und 12
stellen die mit der Innenklinke fest verbundene Mitnehmerhülse dar, und in Fig. 13 und 14
ist eine zweite Ausführungsform des Hebelarmes α der Sicherungsklinke gezeigt.
Die Wirkungsweise der Sicherung an der Innenklinke ist an sich bei Griffen bekannt
und folgende:
In dem hohlen Griff (Fig. 2 und 3) der Innenklinke befindet sich eine zylindrisch gewickelte
Spiralfeder, welche an der winkelhebelartigen Sicherungsklinke α b bei e angreift
und letztere in die Sperrstellung zieht. Der Drehpunkt des Winkelhebels liegt bei d,
so daß die Hebelarme α und b in geschlossenem Zustande die Stellungen, wie in Fig. 1
und 2 ersichtlich, annehmen. Hierbei liegt das Ende des Hebelarmes b in einem Ausschnitt
/ des Gleitbleches c und verhindert das Herunterdrehen der Innenklinke. Will
man die Tür öffnen, so umspannt man mit der Hand den Kopf der Klinke und zieht den Hebelarm α an; zugleich hebt sich der
Arm b aus dem Ausschnitt / des Gleitbleches c, und nun kann die Klinke herabgedrückt
werden. Beim Umfassen des Kopfes wird die Spiralfeder angezogen, und der Winkelhebel kommt in die aus Fig. 3 ersieht-
liehe Lage. Während des Herabdrückens der Klinke kann der Arm b auf dem in Fig. 5
dargestellten Blech gleiten. Ein Gleiten des Armes b auf der Blechfläche wird aber nur
dann eintreten, wenn der Kopf nicht umfaßt wird.
Soll die Tür von außen geöffnet werden, so kann die Innenklinke die Bewegung notwendigerweise
nicht mitmachen, da letztere bei geschlossener Tür durch die Klinke b gesperrt ist. Um nun die Bewegungen der
beiden Klinken in bestimmtem Sinne voneinander unabhängig zu machen, ist die nachstehende
Anordnung getroffen: Die Fig. 6 zeigt das Schema der zusammengesetzten Teile, und zwar steckt der Außengriff in
bekannter Weise auf dem in Fig. 8 und 9 dargestellten Dorn. Der Dorn reicht mit seinem vierkantigen Teil bis gegen die Mitte
der Nuß, die andere Nußhälfte ist innen rund ausgedreht. Die Fortsetzung des Domes
besteht in einem Ansatz mit den Kanten g und h, und hieran schließt sich der rundgedrehte Teil i, welcher am Ende mit Ge-
winde versehen ist. Eine bekannte Mitnehmerhülse, wie sie z. B. beim Patent 95523 Verwendung findet, kommt hier in
einer neuen Wirkungsweise zur Anwendung. Die Mitnehmerhülse (Fig. 11 und 12) ist auf
den Teil i des Domes geschoben, derart, daß der Hülsenansatz mit den Kanten / und m
in die rund ausgedrehte Nußhälfte zu stehen kommt. Auf dem Vierkantteil k der Hülse
sitzt die Innenklinke, welche durch die auf dem Dornende aufgeschraubte Mutter mit
dem Ganzen verbunden ist. Bewegt man nun den Außengriff, so wird die Nuß ebenfalls
gedreht und das Schloß geöffnet. Die Innenklinke mit der Mitnehmerhülse bleiben dagegen stehen, und zwar lassen die Ansätze
von Dorn und Hülse so viel Spielraum (toten Gang), daß die Nuß mit Außengriff ungefähr
um 900 gedreht werden kann. Infolgedessen wird das Riegelwerk zurückgeschoben, und
die,Tür kann geöffnet werden. Wenn die Drehung mit dem Außengriff vollzogen ist,
legt sich die Kante k des Domes an die Kante m der Hülse an. Werden selbsttätig
schließende Schlösser verwendet, wie z. B.
das unter 157853 patentierte, so kehren Nuß und Außengriff in ihre ursprüngliche
Lage zurück. Das Riegelwerk kommt ebenfalls in Sperrstellung, dagegen bei den bekannten,
nicht selbstschließenden Systemen muß in zuletzt erwähntem Falle wie bisher der Außengriff mit Riegelwerk von Hand in
die richtige Stellung gedreht werden. Will man von innen öffnen und bewegt die Innenklinke,
so ist der Vorgang folgender: In geschlossenem Zustande liegt die Kante g des
Domes an der Kante / der Hülse an. Bei Drehung der Innenklinke wird der Dorn
durch den Hülsenansatz mitgenommen und das Schloß geöffnet, so daß die Tür geöffnet
werden kann. Bei selbsttätig schließenden Schlössern kehrt beim Zumachen der Tür auch die Innenklinke in ihre ursprüngliche
Lage zurück, da die Kanten g und / von Dorn und Hülse zusammenliegen und die Sicherung nach erfolgter Zurückdrehung
in Eingriff kommt. Findet der Gegenstand bei bekannten, nicht selbstschließenden
Schlössern Verwendung, dann kommen beim Zumachen der Tür (wenn die Innenklinke hochgezogen wird) der Außengriff
und das Riegelwerk ebenfalls in Schließstellung, aber nicht durch die Mitnehmerhülse,
sondern durch die Reibung zwischen Schraubenmutter und Innenklinke. Durch unbeabsichtigte Berührungen der Innenklinke
im Wageninnern (wie z. B. Anlehnen ■ des Körpers an die Innenklinke, Stöße usw.)
kann die Innenklinke nicht herabgedrückt werden (weil letztere mit Sicherung versehen).
Erst durch das Umfassen des Klinkenkopfes von Hand wird die Sicherung ausgehoben,
und die Klinke kann herabgedrückt werden. Um das Eindringen von Staub usw. in den
Klinkenkopf zu verhindern, kann man die in Fig., 13 und 14 dargestellte Form für
den Hebelarm α wählen. Die hohle Form dieses Armes schließt beim Herabhängen nach
außen ab.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Schloß für Eisenbahnwagen u. dgl. mit relativ zueinander drehbaren Klinken, dadurch gekennzeichnet, daß die Kante (I) der mit der Innenklinke verbundenen, an sich bekannten Mitnehmerhülse (k I) beim Herabdrücken dieser Klinke gegen die Kante des mit der Außenklinke und der Nuß fest verbundenen Domes stößt und auf diese Weise das Riegelwerk bewegt, wobei zwischen der Hülse (k I) und dem Dornansatz (g h) so viel Spielraum vorhanden ist, daß der Außengriff für sich gedreht werden kann, ohne die dabei durch eine Sicherungsklinke festgestellte Innenklinke mitzunehmen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE171136C true DE171136C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=436122
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT171136D Expired DE171136C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE171136C (de) |
-
0
- DE DENDAT171136D patent/DE171136C/de not_active Expired
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