DE673435C - Gluehkoerper - Google Patents

Gluehkoerper

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DE673435C
DE673435C DEW100172D DEW0100172D DE673435C DE 673435 C DE673435 C DE 673435C DE W100172 D DEW100172 D DE W100172D DE W0100172 D DEW0100172 D DE W0100172D DE 673435 C DE673435 C DE 673435C
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DE
Germany
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metal
glow
aluminum
incandescent
incandescent body
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Expired
Application number
DEW100172D
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English (en)
Inventor
Dr Alfred Schmid
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OSWALD F WYSS DR
Original Assignee
OSWALD F WYSS DR
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Description

  • Glühkörper Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen ,an Glühkörpern, deren wärmeerzeugende Substanz aus semipyrophor.en Metallen oder Metallverbindungen bzw. aus deren Gemischen besteht.
  • Solche Glühköxpe.r werden z. B. ajus sernipyr,oph -oren (Metallen, Metallverbindungen), leicht entzündlichen Metallen oder Mischungen solcher, gegebenenfalls unter Zugabe sauerstoffabgebender Stoffe, geeigneter Bindemittel -und etwaiger weiterer Zusätze, wie vergais- oder verdanipfbarer Stoffe, hergestellt und glühen nach ihrer Entzündung an der Luft unter Wärmeerzeugung ab. Solche Gliihkörper können u. a. für die Erzeugung nutzbarer Wärme, zur Auslö.sungdadurch bedingter Vorgänge, zur Verdampfung wohlriechender oder therapeutisch wirksamer Substanzen u. dgl. Zwecke mehr verwendet werden.
  • Es wurde nun gefunden, daß man diese aus den genannten Stoffen hergestellten Glühkörper als Glühsubstanz wesentlich, und zwur insbesondere hüisichtlich des Glühvorganges, verbessern kann, wenn man die Glühkörper mit einem Metallanstrich, vorzugsweise einem solchen aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen, überzieht. An Stelle oder neben den genannten Stoffen können dabei für Erzeugung der feinen metallischen Überzugsschickt z. B. auch andere Leichtmetalle, wie Magnesium,-oder auch Zink,oder Legiemngen von Kupfer, Mabanesüum und/oder Zink mit Aluminium verwendet werden.
  • Die Erzeugung des Metallanstriches kann ebenfalls, auf verschiedene Weise erfolgen, z. B. auf sehr einfachem Wege dadurch, d,aß man den Ghilikörper mit dem betreffenden pulverisierten. Metall einreibt. Eine andere vorteilhafte Ausführungsform geht dahin, den Metallanstrich unter Vermittlung eines geeigneten Bindemittels, wie Nitrocellulos:e o. dgl., aufzubringen. Dies kann in der Weise geschehen, daaß :man den Glühkörper zunächst mit dem Bindemittel, z. B. .einer 5 %igen Nitrocellulose.lösung, überzieht und dann die noch feuchte, klebrige Oberfläche mit dem fein verteilten Metall, wie Aluminium- oder sonstiger Metallbronze, bestäubt oder in der Weise, daii man den Glühkörper mit einem Metallpulver-Bindemittelgemisch, z. B. mit,. einer Al@uminumbronzetinktur, bestreicht und' dann trocknen läßt. Des weiteren kann der erfindungsgemäße Metallanstrich auch mit Hilfe einer der an sich bekannten Metallspritzverfahren. aufgebracht oder auch auf galvanischem. Wege erzeugt werden.
  • Es ist nun zwar ,auf dem. Gebiete der Oberflächenschutzbehandlung an sich bekamit,Oberflächen mit Metallanstrichen bzw. Überzügen; z. Bauch solchen aus Aluminium, zu überziehen. Diese Überzüge haben dort aber aus.schlie,ßlich den Zweck, die Oberfläche der darunte,rliegenden Körner gegen atmiosphärische und etwaige sonstige Einwirkungen von außen her zu schützen oder dasi Aussehen der betreffenden Körper zu ändern oder vorteilhafter zu gestalten. In grundsätzlichem Gegensatz hierzu kommt jedoch dem Metallanstrich in seiner erfindungsgemäßen Anwendung auf Glühkörper eine ganz andere, höchst überraschende Wirkung zu, die wohl als thermophysikalische Funktion erklärt werden kann. Durch einen solchen Metallanstrich wird nämlich der Glühvorgang wesentlich verbessert, so daß Glühsätze, welche an sich nur schwach glühen und beispial:sweis,e auf eine Glasunterlage aufgetragen, diese nicht zu erweichen vermögen, zu deutlich sichtbarer Rotglut mit @entsprechender Temperatursteigerung Lind einer starken Erweichung der Glasunterlage führen, wenn sie, mit dem erfindungsgemäßen Metallanstrich versehen werden. Dazu ist weiter festzustellen, daß eine solche Steigerung des Glühvorganges nicht dadurch erzielt werden kann, daß man das gleiche Metall von vornherein als Pulver der Glühmasse beimischt.
  • Ein weiterer Vorteil. der Erfindung besteht darin, daß die durch sie bedingte T:emperatursteigerung das Verbrennungsprodukt stärker fritten läßt und dadurch mechanisch widerstandsfähiger macht, was für viele Anwendungszwecke der Glühkörper von Bedeutung ist. -In der beigefügten Zeichnung ist ein Glüh-- körper gemäß der Erfindung für die Eintwicklung von nutzbaren Gasen, Dämpfen. Nebeln u. dgl. in beispielsweiser Ausführungsform schematisch dargestellt. Dasselbe besteht aus einem Stäbchen oder Röhrchen i aus Glas, Porzellan, Ton, Magneshi o. dgl. Material, auf dem an seinem e:nen Endteil: eine Mischung a aufgebracht .ist, di,e ,aus q.6o Teilen semipyrrophorem Eisen, q. Teilen Aktivkohle, einem Teil Jod und 3o Tei!1en Bindemittel besteht und auf den Träger i durch mehrmaliges Eintauchen in diese Masse, solange .sie sich in weichem Zustande befindet, ,aufgebracht ist. Diese Glühmasse ist mit dem Metallanstrich 3 versehen, welcher durch Einreiben des Glühkörpers mit Aluminiumpulver erzeugt ist.
  • Ausführungsbeispiel Eine Glühmasse, bestehend aus semipyrophorem Eisen3xyd, wird mit einer 5 %igen Lösung von Nitrocellulose in einem gee:igneten Lösungsmittel zu einer breiigen Mischung angerührt. Durch Eintauchen eines. Glasstabes in diese Masse wird derselbe mit einem Überzug aus jener versehen, der nach Verdunsten des. Lösungsmittels zu einem festen Körper erhärtet. Dieser Körper wird nunmehr durch Eintauchen in eine der genannten Metallbronzetinkturen mit einem Metallüberzug versehen, welcher die obenerwähnte starke Aktivierung des Glühvorganges zur Folg hat.

Claims (1)

  1. PATENTANSPP,UCI-I: Glühkörper aus semipyrophoren. Metallen oder Metallverbindungen, leicht brennbaren Metallen bzw. deren Gemischen als Glühsubstanz, dadurch gekennzeichnet, daß der Glühkörper mit einem Metallanstrich, vorzugswc-ise eirein solchen aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen, überzogen ist.
DEW100172D 1936-12-25 1936-12-25 Gluehkoerper Expired DE673435C (de)

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