DE673423C - Schwingsieb zum Absieben, insbesondere von feuchtem oder zusammenbackendem Gut - Google Patents
Schwingsieb zum Absieben, insbesondere von feuchtem oder zusammenbackendem GutInfo
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- DE673423C DE673423C DESCH108549D DESC108549D DE673423C DE 673423 C DE673423 C DE 673423C DE SCH108549 D DESCH108549 D DE SCH108549D DE SC108549 D DESC108549 D DE SC108549D DE 673423 C DE673423 C DE 673423C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B1/00—Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
- B07B1/46—Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
- B07B1/50—Cleaning
- B07B1/55—Cleaning with fluid jets
Landscapes
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
- Schwingsieb zum Absieben, insbesondere von feuchtem oder zusammenbackendem Gut Die Erfindung bezieht sich auf das Absieben von solchem Gut, das sich infolge seiner Zusanimensetzung, beispielsweise infolge seinesFeuchtigkeitsgehaltes, aufgewöhnlichen Siebeinrichtungen nur schwer oder unvollkommenabsiebenläßt. Hierzuwerdengemäß der Erfindung Einrichtungen vorgesehen, die den Lauf des Siebgutes verzögern und währenddessen. auf das Siebgut mittels Wasserstrahlen einwirken.
- Es ist bekannt, den Lauf von Siebgütern auf der Siebfläche durch Staukörper zu verzögern, indem beispielsweise besondere rostförmi-e Körper eingelegt werden, über die das Siebgut hinweggeht oder indem ein steiles Flächenstück eingeschaltet wird, über das das Siebgut hinweglaufen muß. Bei anderen bekannten Sieben sind Leisten vorgesehen, die ein Umwälzen größerer Stücke zur Folge haben. Es sind auch schon besondere Gitter vorgesehen worden, die unmittelbar über der SiebIläche liegen und die gleichfalls eine Verzögerung des Laufes der Siebgüter veranlassen. Schließlich sind auch in Verbindun:- mit Siebflächen nachgiebige Klap'pe.n angebracht worden, die eine Zerkleinerung I ZD des Siebgutes zur Folge haben solien.
- Alle diese Einrichtungen können aber nicht verhindern, daß das Siebgut -nach Durchlaufen derselben Knollen bildet, sofern die Beschaffenheit des Siel)gutes dazu neigt. - Es ist ferner bekannt, Brauseeinrichtungen in Verbindung mit Sieben zu benutzen, um eine bessere Absiebung zu erzielen; je-doch wird auch dadurch die Knollenbildung nicht völlig verhindert, da die Wasserstrahlen ohne zusätzliche Einrichtungen nicht genügend wirksam sind.
- Durch die gleichzeitige Anwendung von Einrichtungen, die den Lauf des Siebgutes verzögein, und von Bra.ruseeinrichtungen g#emäß der Erfindung wird ein einwandfreies Absieben von schwierigem Siebgut erzielt. Zu diesem Zweck werden rost- oder gitterförmige Körper in geringem Abstand über der Siebfläch#e derart angeordnet, daß das Sieb,gut zwischen diesem und der Siebfläche hindurchlaufen muß, und daß sich oberhalb des rost- oder gitterförmigen Körpers eine Brauseeinrichtung mit gegen das Rostgitter und das darunter sich fortbewegende Gut gerichteten Wasserstrahlen befindet. Dabei ist es zweckmäßig, den Abstand zwischen dem rost- oder gitt#erförmigen Körper und dem Siebgewehe g so zu wählen, daß er in der Bewegungsrichtungg des Siebguties kleiner wird. Dieser Abstand kann -auch gegebenenfalls regelbar sein.
- Der Erfindungsgeggenstand ist in der Zeichnun- schematisch dargestellt. Darin ist a üin Schüttrumpf, durch den das Siebgut auf die Siebfläche b gelangt. Diese ist in einem Rahmen c eingespannt, der in Schwingungen versetzt wird. Die Erzeugung dieser Schwingungen ist beliebig. Sie kann beispielsweise durch umlaufende unausgeglichene Schwungmasseri erfolgen; der Siebkasten muß in diesem Falle elastisch gelagert oder aufgehängt werden. Oberhalb der Siebflächeb ist ein grobmaschiges Gewebed in einem Hilfsrahmene angebracht. über diesem Gewebe befinden sich die Brausenf, durch die starke Wasserstrahlen gegen das Gitterd und das ,darunter befindliche Siebgut gerichtet werden.
- Das Siebgut wandert infolge der Siebbewegungen von dem Aufgabeende nach rechts. Schwer absiebbares, insbesondere feuchtes oder nasses Siebgut bildet hierbei Kugeln. Diese gelangen unter das Gitter und werden dort gewissermaßen festgehalten, weil sie sich nicht so wie auf der freien Siebfläche bewegen können. Infolge der Siebbewegungen stoßen sie in kurzer Folge ständig an das darüberliegende Gitter Lind fallen wieder auf die Siebfläche herab. Wird damit schon eine weitgehende Zerlegung der Kugeln verursacht, so sorgt die zugleich vorhandene Brauseeihrichtung zusätzlich dafÜr, daß eine möglichst schnelle und möglichst restlose Zerlegung eintritt. Hierbei wird das Unterkorn in wirkungsvoller Weise ausgeschieden. Das übrigbleibende überkorn tritt dann unter dem Ende des Gitters oder Gewebes J hervor und gelangt nach kurzem Lauf zu dem Auslauf des Siebes.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Schwingsieh zum Absieben, insbesondere von feuchten oder zusammenbackenden Mineralien und sonstigem Gut, bei dem ein rost- oder gitterförmiger Körper im Bereiche von Brauseeinrichtungen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der rost- oder gitterförmige Körper (t-1, e) in-geringem- Abstand über der Siebfläche derart angeordnet ist, daß das Siebgut zwischen diesem und der Siebfläche hindurchlaufen muß, und daß sich oberhalb des rost- oder gitterfölrnigen Körpers eine Brauseeinrichtung(i) mit gegen das Rostgitter und das darunter sichfortbewegende Gut gerichteten Wasserstrahlen befindet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH108549D DE673423C (de) | 1935-11-22 | 1935-11-22 | Schwingsieb zum Absieben, insbesondere von feuchtem oder zusammenbackendem Gut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH108549D DE673423C (de) | 1935-11-22 | 1935-11-22 | Schwingsieb zum Absieben, insbesondere von feuchtem oder zusammenbackendem Gut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE673423C true DE673423C (de) | 1939-03-22 |
Family
ID=7448667
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH108549D Expired DE673423C (de) | 1935-11-22 | 1935-11-22 | Schwingsieb zum Absieben, insbesondere von feuchtem oder zusammenbackendem Gut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE673423C (de) |
-
1935
- 1935-11-22 DE DESCH108549D patent/DE673423C/de not_active Expired
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