DE673373C - Verfahren und Vorrichtung zum Biegen von zu ihrem Biegescheitel verschieden gekruemmten Holzmustern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Biegen von zu ihrem Biegescheitel verschieden gekruemmten Holzmustern

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DE673373C
DE673373C DEK143708D DEK0143708D DE673373C DE 673373 C DE673373 C DE 673373C DE K143708 D DEK143708 D DE K143708D DE K0143708 D DEK0143708 D DE K0143708D DE 673373 C DE673373 C DE 673373C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27HBENDING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COOPERAGE; MAKING WHEELS FROM WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27H1/00Bending wood stock, e.g. boards

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Biegen von zu ihrem Biegescheitel verschieden gekrümmten Holzmustern Holzbiegemaschinen; die durch eine feste, unveränderliche Verbindung des Zugelementes mit einer Wickeltrommel die Biegebalken hochziehen oder die durch Zahnbögen mit Hilfe einer Schnecke und eines Schneckenrades die Biegebalken gegen eine Biegeform bewegen, sind bekannt. Bei diesen Anordnungen werden beide Biegebalken zwangsläufig gleichmäßig gegen die Biegeform geführt. Es können also zu ihrem Biegescheitel verschieden gekrümmte Muster nicht oder nur dann gebogen werden, wenn das Biegegeschirr in umfangreichen und zeitraubenden Umbauten der Biegeform angepaßt worden ist oder auch dann, wenn die Biegeform genau mittig eingestellt ist. Wäre die Biegeform nicht genau mittig ausgerichtet, dann würde gegen Beendigung der Biegung der eine Biegebalken den von ihm gebogenen Holzarm in ständig steigendem Druck gegen die Biegeform pressen, während auf der anderen Arbeitsseite der dortige Holzärm noch nicht an der Biegeform anliegen würde.. Es würden sich dadurch gebogene Hölzer ergeben, die entweder unbrauchbar sind oder erhebliche Nacharbeit erfordern.
  • Zur Vermeidung des Eintretens solcher Mißstände und zur Entbehrlichmachung der geschilderten Umbauten auch bei zum Biegescheitel verschieden gekrümmter Biegeforen ist bereits vorgeschlagen, das an den Biegebalkenenden angreifende Zugelement über eine lose Rolle und Leitrollen laufen zu lassen. Die am Bügel der losen Rolle angreifende Hauptzugkraft wird durch die wie ein Waagebalken wirkende lose Rolle in zwei Teilzugkräfte zerlegt, die halb .so groß als die Hauptzugkraft sind und mit deren Geschwindigkeit an den Biegebalkenenden angreifen. Ist die Biegeform zum Biegescheitel spiegelig, z. B. in Gestalt eines waagerechten Zylinders, dessen tiefste Mantellinie den Biegescheitel bildet, und stellen die ursprünglich beiderseits des Biegescheitels waagerecht auskragenden Holzarme bei gleicher Biegeweichheit des Holzes dem Biegen gleichen Biegewiderstand entgegen, so geht das Biegen beider Holzarme wunschgemäß vonstatten. Die beiden Holzarme beginnen -sich vom Biegescheitel an gleichzeitig und gleichmäßig zu biegen, und ihre. Biegung ist bei gleicher Länge auch zugleich beendet.
  • Ist die Biegeform dagegen zu ihrem Biegescheitel verschieden gekrümmt, z. B. rechts desselben schärfer gekrümmt als links desselben, so läßt sich der schwächer zu krümmende linke Holzarm leichter um seine schwächer gekrümmte linke Biegeformhälfte herumziehen, als sich der rechte Holzarm um seine schärfer gekrümmte rechte Biegeforinhälfte herumziehen läßt. Die Folge ist, daß der rechte Holzarm geradlinig ausgestreckt bleibt, bis der linke mit der doppelten Geschwindigkeit der Hauptzugkraft und mit einer Teilzugkraft, die gleich der halben Hauptzugkraft ist, um seine Biegeformhälfte herumgebogen ist. Während dieser Zeit kühlt sich der gestreckt gebliebene rechte Holzarm empfindlich ab. Nach Beendigung des Biegens des linken Holzarmes kann das Zugmittel dessen Biegebalken nicht mehr weiter hochziehen, da der Holzarm fest an der Biegeform anliegt. Von diesem Zeitpunkt an wird umgekehrt der rechte Holzarm mit der doppelten Hauptkraftgeschwindigkeit und mit der halben - Hauptzugkraft mittels seines Biegebalkens hochgezogen. Ist er noch nicht zu stark abgekühlt und kann sein Widerstand, den er seinem Biegen um die schärfer gekrümmte rechte Biegeformhälfte herum entgegensetzt, von der halben Hauptzugkraft noch überwunden werden, so geht auch die Biegung des rechten Holzarmes noch ohne schlimme Folgen vonstatten. Dies wird jedoch nur ausnahmsweise, d. h. nur dann eintreten, wenn das zu biegende Holz noch biegeweich geblieben ist. Ist der rechte Holzarm inzwischen stark abgekühlt, also nicht mehr biegeweich, so hält er den Versuch, ihn mit der doppelten Hauptzuggeschwindigkeit scharf zu biegen, regelmäßig nicht mehr aus. Die Folge ist die Entstehung von Knicken oder gar Brüchen und Ausschußbildung. Selbst wenn das Biegen des schon zu kühlen rechten Holzarmes unter Steigerung der Hauptzugkraft durch die Antriebsmaschine noch gelingt, so leidet der schon vorher gebogen gewesene linke Holzarm, indem er zu stark an eine etwa fast scharfe linke Endkante seiner Biegeformhälfte herangezogen wird; denn eine solche Endkante erzeugt in dem Holzarm dann unerwünschte Eindrücke oder Kerben, welche die Marktfähigkeit der Ware ausschließen oder Nachbearbeitung erfordern.
  • Die Erfindung bezweckt nun, bei Übertragung der Hauptantriebskraft sowohl durch eine lose Rolle als auch durch andere Mittel solche Gefahren und Ausschußbildungen zu vermeiden. Zu diesem Zweck besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß die jeweils höhere Biegegeschwindigkeit diesseits oder jenseits des Biegescheitels durch Abbremsung oder Abdrosselung vermindert und dadurch zugleich eine Steigerung der zu geringen Biegegeschwindigkeit und Zug- oder Druckkraft auf der anderen Arbeitsseite erzwungen wird.
  • Zur Ausführung dieses Betriebsverfahrens sind einige Arten von Steuerungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i schematisch ein Ausführungsbeispiel für die Steuerung der Biegegeschwindigkeit und Zugkräfte bei dem bekannten Ziehen der Hauptantriebskraft an dein Bügel einer losen Rolle, Abb. 2 schematisch eine Steuerung der beiderseits des Biegescheitels sich entwickelnden Biegegeschwindigkeit und Druckkräfte durch ein Zweiwegventil einer hydraulischen Druckvorrichtung, Abb. 3 den rückwärtigen und Abb. q. den vorderen Teil einer Geschwindigkeitssteuerung bei Einleitung der Hauptantriebskraft durch ein an sich bekanntes Differentialgetriebe und bei Weiterleitung der von diesem verteilten Teilantriebskräfte durch die Kraftübertragungsinittel (Schnecke, Schneckenrad, Ritzel, Zahnbogen, Biege= arme, Stützhebel und Biegebalken).
  • Mit Bezug auf Abb. i sind die bekannt beiderseits des Biegescheitels i waagerecht auskragenden Holzarme 2, 3 auf das von den üblichen Biegebalken q., 5 getragene, an deren Ende festgelegte bekannte Biegeband 6 aufgelegt und zwischen die auf den Biegebalken einstellbaren Biegeschuhe 7, S, wie bekannt, eingespannt. Der ebenfalls übliche Klemmklotz 9 klemmt das Werkstück nach dem Biegescheitel i an eine Biegeform io an, deren rechte Hälfte eine schwächer gekrümmte Biegefläche i i und deren linke Hälfte eine schärfer gekrümmte Biegefläche 12 bildet. Die Hauptzugkraft 13 greift an dem Bügel 14 der zur Krafteinleitung bekannten losen Rolle 15 an, von welcher aus die Zugmittelstränge 16, 17 über die bekannt festen Leitrollen 1ä, i9 zu den Enden 2o, 21 der Biegebalken q., 5 geführt sind.
  • Erfindungsgemäß sind diese Leitrollen als solche für Seilstränge von mindestens einer Seilwindung umschlungen oder als Kettennüsse für Kettenstränge ausgebildet und starr an je eine Bremsscheibe 22, 23 angeschlossen, die auf den ortsfesten Zapfen 2.I, 25 oder mit diesen ortsfest gelagert sind. Nach der Erfindung greifen ferner an den inneren Enden 26, 27 der außen bei 28, 29 festgelegten Bremsbänder 30, 31 die Enden eines um 3a drehbaren Lagerbalkens 33 eines T-förmigen Steuerhebels 34. an. Durch Ausschwingen dieses Steuerungshebels, entsprechend den verschiedenen Biegungsgeschwindigkeiten und Zugkräften der beiden Holzarme 2, 3, wird -die eine oder andere Bremse gelöst, angezogen oder festgestellt.
  • Bei der dargestellten lotrechten Mittelstellung des Steuerhebels 34 sind die beiden Bremsen gelöst. Beim Einrücken der Antriebskraft 13 würde ohne Zuhilfenahme der Steuerung zuerst nur der leichter um die schwächer gekrümmte Biegefläche i i herumbiegbare Holzärm 2 gebogen werden. Erst nach dem Fertigbiegen des Holzarmes 2 würde das Biegen auch des Holzarmes 3 beginnen, weil dieser seinem Biegen einen größeren Widerstand entgegengesetzt hat. Ist der Holzarm 3 bis dahin schon zu stark abgekühlt, so läßt er sich überhaupt nicht mehr oder doch nur unter Bruchgefahr biegen, zumal der Zugstrang 17 bei nun festliegendem Zugstrang 16 mit der doppelten Geschwindigkeit der Hauptzugkraft 13 gezogen wird. Durch die geschilderte Steuerung läßt sich nun die Geschwindigkeit und Zugkraft, mit welcher das Biegen des Holzarmes 2 einzusetzen sucht, so abbremsen, daß fast zugleich mit dem Biegen des Holzarmes 2 auch das Biegen des Holzarmes 3 um seine schärfer gekrümmte Biegefläche 12 herum beginnt. Zu diesem Zweck braucht man nur durch Ausschwingen des Steuerhebels 34 die rechte Bremse 22, 3o entsprechend anzuziehen. Dadurch wird die linke Bremse 23, 31 noch weiter gelöst und die Geschwindigkeit, mit welcher der Zugstrang 17 bei 21 am Biegeballen 5 angreift, gesteigert. Die Biegung des linken Holzarmes 3# folgt also derjenigen des rechten Holzarmes :2 auf dem Fuße nach. Beginnt die Geschwindigkeit, mit welcher der linke Holzarm gebogen wird, die Biegegeschwindigkeit des Holzarmes 2 zu übersteigen, so braucht man nur den Steuerhebel 34 wieder mehr nach der Mitte zurück oder über diese hinaus nach links zu schwenken. Durch gefühlsmäßige Bedienung des Steuerhebels hat man es also in der Hand, das Biegen der beiden Holzarme 2 und 3 gleichzeitig beginnen, fortsetzen und beendigen zu lassen. Es kann hiernach keine zu starke Abkühlung des einen oder anderen Holzarmes vor Beginn seines Biegens eintreten. Damit ist auch jede Bruchgefahr beseitigt, das Eindrücken von Kerben in den an sich leichter zu biegenden Holzaren verhindert und ein einwandfreier Biegevorgang gewährleistet. Auch sonstige Hindernisse gegen gleichrnäßiges Biegen wie ungleichmäßige Holzstärke, Äste oder sonstige stellenweise Faserverdichtungen, Drehwuchs o. dgl. lassen sich durch entsprechendes Abbremsen der jeweils zu groß werdenden Biegegeschwindigkeit unschädlich machen.
  • Die Verlangsamung der zu hoch werdenden Biegegeschwindigkeit könnte im Rahmen der Erfindung auch durch Erzeugung entgegenwirkender Kräfte 35, 36 erzielt werden.
  • In Abb. 2 finden sich die Biegebalken 4, 5 wieder. Durch die bekannten Stützhebel 37, 38 werden sie hier durch die Biegearme 39, 4o gegen die Biegeform io, i i, 12 bewegt. Ihren Antrieb erhalten die Biegearme 39, 40 durch bei 41, 42 gelenkig an ihnen angreifende Kolben 43, 44 voll Druckzylindern 45, 46, die in Schalenlagern 47, 48 schwingbar und mit Druckmittelschläuchen 49, 50 an ein Zweiwegventil 51 angeschlossen sind. Durch Schwenken des Ventilgriffes 52 oder eines (nicht dargestellten) Ventilrädchens läßt sich das durch den Stutzen 53 von der Pumpe aus zugeleitete Druckmittel gleichmäßig oder ungleichmäßig auf die beiden Druckzylinder 45, 46 verteilen oder von einem derselben absperren.
  • Bei gleichmäßiger Zuteilung des Druckmittels zu den beiden Druckzylindern würde der Holzarm 2 zuerst fertiggebogen werden, weil er sich um die schwächer gekrümmte Biegefläche i i leichter herumbiegen läßt, als der Holzarm 3 um die schärfer gekrümmte Biegefläche 12 herumgebogen werden kann. Bemerkt der die Maschine bedienende Arbeiter ein Biegen nur des rechten Holzarmes 2, so braucht er nur den Zutritt des Druckmittels zum zugehörigen Druckzylinder 45 mehr oder weniger abzudrosseln. Dadurch wird von selbst der Zufluß des Druckmittels zu dem Zylinder 46 verstärkt und der mehr Widerstand leistende Holzarm 3 trotz der schärfer gekrümmten Biegefläche 12 gleichzeitig mit dem Holzarm 2 gebogen.
  • Nach Abb. 3 und 4 sind die durch die Stützhebel 37, 38 gelenkig an die Biegebalken 4, 5 angeschlossenen Biegearme 39, 4o durch Schrauben 54, 55 starr an die Zahnbögen 56, 57 angeschlossen, die ihren Antrieb im Biegesinn durch die auf die Wellen 58, 59 aufgekeilten Kitzel 6o, 61 erhalten.
  • Vor diesem an sich bekannten Antrieb sitzt auf einer Hauptkraftwelle 62 eine Riemenscheibe 63, die durch den Riementrieb 64 von einer Kraftquelle angetrieben wird. Erfindungsgemäß ist auf der Hauptkraftwelle 62 ein von Kraftfahrzeugen her bekanntes Kardandifferentialgetriebe 65 angeordnet, welches die Hauptkraft mit verschiedenen Geschwindigkeiten auf die Kraftübertragungswellen 66, 67 zu verteilen vermag. Die Drehung der Wellen 66, 67 wird durch Schnekken 68, 69 auf Schneckenräder 70, 71 übertragen, die auf die die Kitzel 6o, 61 tragenden Wellen 58, 59 aufgekeilt sind. Der Erfindung gemäß sind auf die Kraftübertragungswellen 66, 67 Bremsscheiben 22, 23 aufgekeilt, die durch die Bremsbänder 30, 31 nach Bedarf verschieden stark oder wechselweise abgebremst werden. An den Steuerhebel 34, der mit dem Zapfen 32 schwingbar ist, ist hier statt des Waagebalkens 33 der Abb. i eine Leitrolle 72 starr angeschlossen. Das mit seinen beiden Enden bei 26, 27 an den freien Bremsbandenden angreifende, um die ortsfesten Leitrollen 73,74 herumgeführte Bremsseil 75 ist mit mindestens einer Windung 76 um die drehbare Leitrolle 72 heruinIeschlungen. Setzt die Biegung des schwächer zu krümmenden Holzarmes 2 rascher ein als die Biegung des schärfer zu krümmenden Holzarmes 3, so braucht man nur durch Rechtsschwenken des Steuerhebels 34 die Bremse 22, 3o anzuziehen und dadurch die Heranbewegung des Biegebalkens 4 an die Biegefläche i i zu verlangsamen oder ganz zu unterbrechen. Unterbrochen wird die Bewegung durch Feststellung der Bremsscheibe 22. Bei festgestellter Bremsscheibe 22 leitet das Differentialgetriebe das Hauptantriebsmoment nur noch in die linke Kraftübertragungswelle 67 ein, so daß der größere Biegungswiderstand des Holzarmes 3 überwunden wird. Beginnt die Biegung dieses Holzarmes derjenigen des augenblicklich stillgesetzten Holzarmes 2 vorzueilen, so braucht man nur den Steuerhebel 34 etwas mehr nach der Mitte zurückzuschwingen und dadurch die Feststellung der Bremsscheibe 22 mehr oder weniger zu lösen.' Es ist ein leicht erlernbares und schon nach geringer Übung gefühlsmäßig richtig ausführbares Spiel mit dem Steuerhebel, welches das wunschgemäße gleichzeitige Biegen der beiden Holzarme unabhängig von der verschiedenen Schärfe ihrer Biegung und von ihrer verschiedenen Dicke oder Länge so ermöglicht, daß die Biegungen diesseits und jenseits des Biegescheitels i auch zugleich beendigt werden.

Claims (6)

  1. PATLNTANspRÜcHr,: i. Verfahren zum Biegen von zu ihrem Biegescheitel verschieden gekrümmten Holzmustern, bei welchen die Hauptantriebskraft der Holzbiegemaschine durch eine lose Rolle oder durch andere Mittel übertragen wird, dadurch. gekennzeichnet, daß die jeweils höhere Biegegeschwindigkeit diesseits oder jenseits des Biegescheitels (i) durch Abbremsung oder Abdrosselung vermindert und dadurch zugleich eine Steigerung der zu geringen Biegegeschwindigkeit und Zug- oder Druckkraft auf der anderen Arbeitsseite erzwungen wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i bei Übertragung der Hauptantriebskraft durch eine lose Rolle, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitrollen (18, i9) für Seilzugstränge (16, 17) von mindestens einer Seilwindung umschlungen oder für Kettenstränge als Kettennüsse ausgebildet und starr an je eire Bremsscheibe (22, 23) angeschlossen sind, die durch Bremsbänder (30,31) und diese wechselweise anziehende Steuermittel wechselweise mehr oder weniger abgebremst, festgestellt oder gelöst werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuermittel ein um einen Festzapfen (32) schwingbares, T-förmiges Steuerglied (33,34) vorgesehen ist, dessen Querbalken (33) an den freien Bremsbandenden (26, 27) angreift und dessen Steuerhebel (34) durch den Grad seiner Schwenkung aus seiner Mittelstellung heraus den Grad der diesseitigen oder jenseitigen Abbremsung bestimmt.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i bei Einleitung der Hauptantriebskraft durch eine Pumpe, dadurch gekennzeichnet, claß durch ein Druckmittelventil (51, 52) da"s Druckmittel gleichmäßig oder nach Bedarf bis zur einseitigen Absperrung ungleichmäßig in zwei Teildruckzylinder (45, 46) eingeleitet wird, deren Druckkolben (43, 44) gelenkig an den bekannten Druckarmen (39, 40) angreifen, die durch bekannte Stützhebel (37, 38) an die Biegebalken (4,5) angelenkt sind.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i bei Einleitung der Hauptantriebskraft durch ein Riemenscheiben- oder Zahnrädervorgelege, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Vorgel.egewelle (6a) ein an sich bekanntes Differentialgetriebe (65) aufgesetzt ist und daß die von diesem bedienten Kraftübertragungswellen (66, 67) die Bremsscheiben (22,23) tragen, die durch von einem mittleren Steuerhebel (34)- aus anziehbare Bremsbänder (30, 31) wechselweise abgebremst, festgestellt oder gelöst werden.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem auf einem ortsfesten Zapfen (32) gelagerten Steuerhebelende eine Seilscheibe (72) festsitzt, um welche das über Führungsrollen (73, 74) herumlaufende Steuerseil (75) mindestens einmal herumgeschlungen ist.
DEK143708D 1936-09-19 1936-09-19 Verfahren und Vorrichtung zum Biegen von zu ihrem Biegescheitel verschieden gekruemmten Holzmustern Expired DE673373C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1082727B (de) * 1957-04-26 1960-06-02 Holzbiegemaschinenfabrik G M B Vorrichtung zum Biegen von Holz

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1082727B (de) * 1957-04-26 1960-06-02 Holzbiegemaschinenfabrik G M B Vorrichtung zum Biegen von Holz

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