DE673368C - Vorrichtung zum Trocknen von bedruckten Papierbogen, insbesondere Kupferdrucken - Google Patents

Vorrichtung zum Trocknen von bedruckten Papierbogen, insbesondere Kupferdrucken

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DE673368C
DE673368C DEH148401D DEH0148401D DE673368C DE 673368 C DE673368 C DE 673368C DE H148401 D DEH148401 D DE H148401D DE H0148401 D DEH0148401 D DE H0148401D DE 673368 C DE673368 C DE 673368C
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conveyor
conveyor device
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chains
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DEH148401D
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FRIEDRICH VON HEINRICH DR ING
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F23/00Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing
    • B41F23/04Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing by heat drying, by cooling, by applying powders
    • B41F23/044Drying sheets, e.g. between two printing stations
    • B41F23/0443Drying sheets, e.g. between two printing stations after printing
    • B41F23/0446Wicket conveyors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Trocknen von -bedruckten Papierbogen, insbesondere Kupferdrucken E, s sind bereits Vorrichtungen zum Trocknen von bedruckten Papierbogen, insbesondere Kupferdrucken, bekannt, bei denen die frisch bedruckten Bogen von der Druckpresse mit Hilfe einer selbsttätigen Fördervorrichtung in einen Trockenkasten geführt werden, in dem sie dann durch eine mit Tragrechen ausgerüstete endlose Fördervorrichtung -- Förderkettenpaar - während einer bestimmten Zeit in einem Heißluftstrom weiterbefördert werden, so daß die Bogen getrocknet aus dem Trockenkasten heraustreten. Bei den bekannten Vorrichtungen mit einem einzigen Förderkettenpaar ist auch der gegenseitige Abstand zweier übereinanderliegender Rechen aus baulichen Gründen, zulässige Mindestabmessungen der Kettenglieder usw., ein beschränkter. Dieser Abstand beträgt deshalb zumeist mehrere Zentimeter, obwohl dies für die verhältnismäßig sehr dünnen Bogen und für ein wirksames Trocknen nicht erforderlich ist.
  • Es wurde nun gefunden, daß ein schnelles, gründliches Trocknen der Druckbogen und dadurch eine hohe Durchgangsleistung erreicht worden kann, wenn bei einer endlosen senkrechten Fördervorrichtung die Heißluft in einem Kreislauf von der Längsmitte der Fördervorrichtung herausgesaugt und Über die zu trocknenden Bogen hinweg von den äußeren, also den freien Enden der Tragrechen der Fördervorrichtung nach den inneren, an den Zugmitteln der Fördervorrichtung sitzenden Enden zugeführt wird. Diese Luftführung ermögÜcht ferner ein sehr einfaches Festhalten der auf den Tragrechen liegenden Druckbogen gegenüber der mitreißenden Wirkung der Trock-enluft, was ein stärkeres Durchsaugen der Luft und somit wieder die Steigerun& der Durchgangsleistung gestattet.
  • Die Erfindung gibt ferner ein. einfaches Alittel. zur wesentlichen Herabsetzung des vorher erwähnten Abstandes zweier übereinanderliegender Tragrechen auf nur einige Millimeter. Dadurch können, falls die bisherigen Trockenkastenabmessungen beibehalten werden, viel mehr Druckbogen gleichzeitig getrocknet und so die Durchgangsleistung der Trockenvorrichtung wesentlich gesteigert werden; bei gleichbleibenderDurch gangsleistung können dagegen die Abmessungen des Trockenkastens wesentlich verringert werden. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß zwei oder mehrere nebeneinander angeordnete Förderkettenpaare verwendet werden, an denen die nacheinander folgenden Tragrechen abwechselnd befestigt ZD sind. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Trockenvorrichtung nach der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen Fig. i die Trockenvorrichtung in einem senkrechten Schnitt in stark verkleinertem Maßstabe, Fig. 2 einen Teil der Fördervorrichtung in der Seitenansicht in mäßig verkleinertem Maßstahe und Fig. 3 zwei Kettenglieder nebst Rechenarm-en und eigenartigen Abschlußarmen in der Vorderansicht.
  • Die frisch bedruckten Bogen, die z. B. aus einer Kupferdruckpresse kommen, gelangen auf die Fördervorrichtung i (Fig. i). Von dieser werden die einzelnen Bogen unmittelbar in die Trockenvorrichtung' eingeführt, die in einen wärmegeschützten Kasten 2 eingebaut ist. In zwei parallelen Kastenwänden sind die Leitwalzen3 und 4 drehbar gelagert, welche die Zugmittel der endlosen Fördervorrichtung 5 für die zu trocknenden Bogen tragen. Vier Gebläse 6 bewirken den Umlauf der Heißluft ün Trockenkasten 2, in dem zwei Sätze von Heizkörpern 7 untergebracht sinä. Die fertig getrockneten Druckbogen werden mittels einer Fördervorrichtun- 8, 9 aus dem Trockenkasten hinausgeführt und in einem Kasten 15 aufgestap elt.
  • Die Fördervorrichtung 5 hat vier endlose Förderkettenpaare 16, 17, 18, 19 (Fig. 2), die nebeneinander auf den Leitwalzen 3, 4 (Fig. i) aufliegen. Die Ketten bestehen aus Kettengliedern i o (Fig. 3), in welche durchgehende Flacheisenstäbe i i fest eingelassen sind, und zwar in der Weise, daß jeweils zwei auf gleicher Höhe und gleichem Kettenzweig liegende Glieder i o je einen Stab i i tragen. Aus der äußeren Schmalseite jedes Stabes stehen fest eingespannte Arme 12 in der Form starrer Drähte nach außen heraus, die für jeden Flachstab ii einen Rechen oder Kamm bilden. An der unteren oder oberen Wendestelle der Ketten stehen die eben dort befindlichen Rechen strahlenförmig auseinander (Fig- i)-Die Frischdrucke laufen von der Fördervorrichtung i einzeln in die Fächer zwischen den Rechen 12 an der unteren Kettenwendestelle. Die Rechen 12 übernehmen je einen Druckbogen und tragen ihn auf dem rechten Kettentrum hinauf. Die Gebläse 6 saugen die Luft aus dem innerhalb der Ketten 16 bis ig befindlichen Raum 13 heraus. Die abgesaugte Luft wird hinter die Heizkörper 7 geleitet. Nach dem Durchströmen der Heizkörper streicht die Luft über die auf den Rechen 12 liegenden Druckbogen hinweg,und gelangt durch die Zwischenräume der Flachstäbe i i wieder zurück in den Raum 13, um den oben beschriebenen Kreislauf von nQuem wieder zu beginnen. Dieser Umlauf der Luft ist also ein stetiger. Die mit Feuchtigkeit mehr oder weniger gesättigte Luft entweicht an Stellen, die entsprechend der Luftführung einen überdruck aufweisen, und wird durch entsprechende Frischluft ersetzt, die an Stellen zutritt, wo ein Unterdruck herrscht. Das Maß der Regelung hängt von der Feuchtigkeit der Außenluft und der Papierbogen, vom Grad der Heizung, Stärke der Gebläse usw. ab.
  • Sobald die Druckbogen die obere Wendestelle der Ketten 16 bis 19 erreichen, sind sie bereits so weit trocken, daß sie ohne Gefahr am höchsten Punkt auf den jeweils vorlaufenden Rechen 12 mit der bedruckten Seite abwärts fallen können. Zum Verhindern eines Hineinfallens der Blätter zwischen die Stäbe i i sind an diesen an mehreren Stellen entsprechend gebogene Arme üi der Form von Drähten 14 eingebaut (Fig. 3), die infolge ihrer Abbiegung den Raum zwischen den Rechen 12 nach den Stäben i i hin abschließen.
  • Im absteigenden, also &'m linken Trum der Fördervorrichtung 5 (Fig. i) erfolgt ein weiteres Trocknen der Druckbogen. Die fertig getrockneten Druckbogen fallen an der der Zuführungsseite gegenüberliegenden Seite auf die Fördervorrichtung 8, 9 und werden in dem Kasten 15 aufgestapelt.
  • - Wie aus der Fig. 3 ersichtlich ist, könnte der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Rechen 12 bei Verwendung nur eines Kettenpaares aus Festigkeitsgründen nicht auf weniger als einige Zentimeter herabgesetzt werden. Nach der Erfindung wird ab-er dieser Abstand im dargestellten Ausführungsbeispiel in vier gleiche Abstände unterteilt; deshalb werden die Kettenpaa.re 16 bis ig (Fig. 2) in der Höhenrichtung je um ein Viertel des Abstandesa versetzt. Die zwischenliegenden Recheni2 sind in Fig.3 mit strichpunktierten Linien schematisch angedeutet. Im angegebenen Beispiel beträgt dann der Zwischenraum von zwei benachbarten Tragrechen 12 rund 3 mm, wobei eine Drahtstärke von 4mm angewendet ist. Hierdurch kann der Trockenraum viel besser als bisher ausgenutzt bzw. eine viel größere Menge bedruckter Bogen in der Zeiteinheit getrocknet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Trocknen von bedrucktenPapierbogen, insbesondere Kupferdrucken, auf einer endlosen senkrechten Fördervorrichtung mit rechenartigen Bogentragarmen, dadurch gekennzeichnet, daß die für das Trocknen der Druckbogen verwendete Luft aus der Längsmitte der Fördervorrichtting herausgesaugt und über die zu trocknenden, auf beiden Seiten der Fördervorrichtung waagerecht liegenden* Druckbogen hinweg von den äußeren, freien Enden der Tragarme nach deren inneren Enden geblasen wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, bei der die obere und untere Leitwalze der endlosen senkrechten Fördervorrichtung in den Wänden eines die Fördervorrichtung umschließenden Gehäuses gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß neben den freien Enden der die Druckbogen aufnehmenden Tragarme (12) innerhalb des Gehäuses (2) Heizkörper (7) angeordnet sind, hinter die die aus der Längsmitte der Fördervorrichtung herausgesaugte Luft geleitet wird, die in erwärmtem Zustande an den auf den Tragarmen (12) liegenden Druckbogen nach der Längsmitte der Fördervorrichtung entlang streicht. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der die Tragarme an Flachstäben sitzen, die zwei parallele endlose Ketten, der Fördervorrichtung miteinander verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß in den einzelnen Flachstäben (i i) auch kurze, in die Laufrichtung abgebogene Drähte (14) befestigt sind, die beim Wenden der Tragarm-- (12) um die Leitwalzen (3, 4) die in senkrechte Lage kommenden Bogen am Hineinfallen zwischen die Flachstäbe (i i) hindern und außerdem bewirken, daß im senkrechten Teil der Bogenfördervorrichtung der Luftstrom keinen Bogen zwischen die Flachstübe (12) hineinreißt. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Leitwalzen (3, 4) zwei oder mehrere nebeneinander angeordnete Förderkettenpaare (16 bis ig) laufen und die aufeinander- folgenden Flachstäbe (i i) abwechselnd an verschiedenen Kettenpaaren befestigt sind.
DEH148401D 1935-09-14 1936-07-30 Vorrichtung zum Trocknen von bedruckten Papierbogen, insbesondere Kupferdrucken Expired DE673368C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE926250C (de) * 1952-05-10 1955-04-14 Otto Koesler Fa Trockenapparat zum Trocknen von Drucksachen
DE2426522A1 (de) * 1974-05-31 1975-12-11 Argon Service Ltd Trockenofen zum trocknen von bedruckten folien, blaettern oder bahnen
EP2815816A1 (de) 2013-06-20 2014-12-24 Hammann GmbH Verfahren und Vorrichtung zur Optimierung der Reinigung von flüssigkeitsdurchströmten Leitungen oder Anlagen

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